Apple ändert iPhone-Strategie: Laut Analyst Kuo nur iPhone 14 Pro und Pro Max mit neuem Apple A16-Chip
Was unterscheidet ein aktuelles iPhone von seinem teuren Pro-Bruder? Mehr und bessere Kameras? Mehr RAM? Ein größeres und besseres Display? Die edleren Gehäusematerialien? Bald kommt offenbar noch der Chipsatz dazu. Das behauptet zumindest der gewöhnlich durch seine Lieferkettenanalysen sehr gut informierte TF Securities-Analyst Ming-Chi Kuo.
In einem Tweet über seinen noch recht jungen Twitter-Account (den Mitarbeiter von Macrumors mittlerweile übrigens verifiziert haben) ließ er uns am heutigen Sonntag wissen, dass Apple offenbar in diesem Jahr seine bisherige iPhone-Strategie gleich in mehrfacher Hinsicht ändern will. Nicht nur das iPhone 13 mini verschwindet ohne direkten Nachfolger, auch die Unterschiede zwischen iPhone 14 und iPhone 14 Pro werden möglicherweise stark wachsen.
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Only two Pro models would upgrade to the A16 processor, while the 14 & 14 Max will remain the A15. All four new models will likely come with 6GB RAM, with the difference being LPDDR 5 (14 Pro & 14 Pro Max) vs. LPDDR 4X (14 & 14 Max). https://t.co/tHcszIz6gX
— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) March 13, 2022
Nur iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max mit Apple A16
Wenn sich Kuos Vorhersagen bewahrheiten, wird Apple beim 6,1 Zoll iPhone 14 und 6,7 Zoll iPhone 14 Max weiterhin den Apple A15 Bionic-SoC aus dem iPhone 13 mini und dem iPhone 13 (hier bei Amazon ab 825 Euro erhältlich) einsetzen, nur das 6,1 Zoll iPhone 14 Pro und das 6,7 Zoll iPhone 14 Pro Max sollen den neuen Apple A16 Bionic erhalten, der jüngsten Informationen zufolge bei TSMC im 4nm-Verfahren gefertigt wird. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal soll laut Kuo die Art des Arbeitsspeichers sein.
Komponentenengpässe oder schlicht mehr Diversifikation?
Im Gegensatz zu früheren Gerüchten sollen offenbar alle vier iPhone 14-Modelle 6 GB RAM bieten, allerdings nur bei den beiden Pro-Modellen in Form des schnelleren und effizienteren LPDDR 5. iPhone 14 und iPhone 14 Max setzen dagegen auf LPDDR 4X. Über die Gründe für diese doch recht einschneidende Änderung der üblichen iPhone-Entwicklung kann aktuell nur spekuliert werden. So wäre naheliegend, dass die Lieferengpässe bei Komponenten Apple zu diesem Schritt zwingen, eine andere Erklärung wären potentielle Fertigungsprobleme bei TSMC. Es kann aber auch sein, dass Apple schlicht die neuesten Pro-iPhones stärker von den regulären iPhones absetzen will und die neuesten Apple-Chips künftig immer erst im Folgejahr in die regulären iPhones verbaut werden.
Quelle(n)
Konzeptbild: @ld_vova