iFixit zerlegt Apple iPhone Pro (Max): Bidirektionales Laden?
Es ist mal wieder iPhone-Teardown-Tag, schon wenige Stunden nach weltweiter Verfügbarkeit der neuen iPhone 11-Generation landen sowohl das iPhone 11 Pro als auch das iPhone 11 Pro Max auf der Werkbank der iFixit Reparaturexperten, die diesmal nicht nur zu klären haben, wie gut sich die diesjährige iPhone-Kollektion reparieren lässt, sondern auch, wie viel RAM nun wirklich in den Apple-Smartphones steckt und ob die Gerüchte zum Thema "deaktiviertes bidirektionales Wireless Charging" nun stimmen oder nicht.
Während das iPhone 11 Pro, das 5,8 Zoll Modell, von der iFixit-Technikerin Sam Goldheart live vor der Kamera zerlegt wurde - das Unboxing beginnt im Video unten bei Minute 4:00, der Teardown bei Minute 5:00 - liegt zur Max-Version ein klassischer textbasierter Bericht vor, aus dem wir unten einige Bilder verlinken. Der Teardown des Basis-iPhone 11 dürfte wohl in den nächsten Stunden/Tagen ebenfalls noch online gehen und sicher auch interessant für alle jene werden, die wissen wollen, wo Apple, abgesehen von Display und Kamera vielleicht noch so gespart hat.
Bidirektionales Wireless Charging
In beiden iPhone 11 Pro-Modellen entdeckten die iFixt-TechnikerInnen zwei Kabel, die direkt mit den größeren Akkus verbunden sind - ein Unterschied zu den iPhones des Vorjahres, der durchaus auf bidirektionales kabelloses Laden deuten könnte, allerdings leider kein definitiver Beweis ist, denn das zweite Kabel könnte auch für die zusätzlichen Überwachungsfunktionen der Batterie nötig sein, die Apple in einem neuen Support-Dokument beschreibt. Im Video wird darüber ab Minute 11:30 diskutiert - ein Fazit in der Sache muss wohl vertagt werden. Definitiv geklärt ist zumindest die RAM-Frage. Wie schon per XCode ausgelesen wurde, beträgt sie doch 4 GB und nicht 6 GB, wie zuletzt noch aus China berichtet wurde.
Zum Thema Reparierbarkeit muss man konstatieren, dass sich in Bezug zum Vorjahr recht wenig geändert hat, mit 6 von 10 möglichen Punkten bleibt das iPhone 11 Pro Max in etwa auf dem Stand des iPhone Xs aus 2018 auch wenn der Akku nun eine Spur leichter zugänglich ist. Problematisch sehen die Techniker nach wie vor das aufgrund der eingesetzten Apple-Schrauben nötige Spezialwerkzeug sowie die Tatsache, dass ein gebrochenes Glas bei der Reparatur das komplette Zerlegen des iPhones erfordert.
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