iFixit: Auch das iPad Mini 5 zeigt sich nicht reparaturfreudig
Äußerlich gibt es zwischen dem Vorgänger, dem iPad Mini 4 und dem neuen iPad Mini 5 fast keine Unterschiede. Gleiche Abmessungen, gleiches Design und eine Bildschirmdiagonale von 7,9 Zoll. Das Öffnen gestaltet sich wie gewohnt als eine mühsame Prozedur, denn hier wurde von Apple viel Klebstoff eingesetzt. Dieser muss zuerst durch Hitze weich werden, bevor iFixit langsam in das Innere des Tablets gelangen kann.
Nach dem Entfernen der hinteren Gehäusewand springt einem als erstes der Akku ins Auge. Mit 19,32 Wh hat dieser die gleiche Leistung, wie der Vorgänger, ist aber mit neuen Steckverbindungen ausgerüstet. Diese sind natürlich nicht kompatibel zu den alten Steckern. Am Logic Board lässt sich der neue A12 Bionic SoC erkennen, der gegenüber dem A11 um rund 15 Prozent schneller und 40 Prozent energieeffizienter sein soll.
So richtige Überraschungen gibt es bei diesem Teardown nicht, dafür aber eine schlechte Bewertung. Zwar können alle Schrauben mit einem einzigen Kreuzschlitzschraubenzieher entfernt werden, jedoch stört der viele Kleber die Reparaturfähigkeit. Auch ein Akkutausch ist weiterhin unnötig kompliziert gehalten. Einzig positiv hebt iFixit die modulare Bauweise der Komponenten hervor, aber selbst da ist nicht alles ideal gelöst worden, denn der Lightning-Anschluss ist beispielsweise direkt mit dem Logic Board verlötet.
Aus diesem Grund gibts für das neue Apple iPad Mini 5 einen Punkt weniger, als beim iPad Pro 11”, nämlich nur zwei Punkte auf der iFixit-Reparaturskala. Apple zeigt sich somit erneut nicht besonders reparaturfreundlichen Seite. Vor einigen Tagen erzielten die Apple Airpods sogar Null Punkte auf der Reparaturskala.