Zweiklassengesellschaft bei HP - keine Empfehlung für das HP 15s-fq1440ng
Es gibt Hersteller, welche auch für die günstigeren Preissegmenten überzeugende Laptops zu entwickeln wissen. Bei HP scheint es hier mehr eine Zweiklassengesellschaft zu geben. Während die teureren HP-Laptops wie das ProBook 430 G7 oder das Elite Dragonfly oder das EliteBook X360 bei uns durchaus sehr gute Noten abstauben, fallen die günstigern HP-Geräte in unseren Tests deutlich ab.
Natürlich muss ein Hersteller ein Gefälle zwischen preiswerteren Modellen und teuren High-End-Geräten herstellen, aber bei HP scheint dieses Gefälle derzeit besonders hoch zu sein. Aktuelles Beispiel ist das gerade von uns getestete HP 15s-fq1440ng. Es ist schon eine Weile her, dass wir uns mit einem solch unterdurchschnittlichen TN-Bildschirm konfrontiert sahen. Für viele Kunden stellt ein solches mittlerweile sicher berechtigt eines der Nogos beim Kauf eines Notebooks dar.
Aber vermutlich versucht HP vor allem mit der Leistung zu locken, denn der neue Intel Core i7-1065G7 mit starker Iris Plus G7 Grafik suggeriert breite Anwendungsfelder des vermeintlichen Office-Laptops. Nur leider hält zumindest die Grafikleistung in unserem Test nicht den Erwartungen stand. Während nämlich die reine CPU-Leistung beim HP 15s-fq1440ng tatsächlich recht gut ausfällt, wird die interne Grafikleistung stark gedrosselt.
Und auch sonst präsentiert sich das HP 15s-fq1440ng etwas unausgegoren. Im Test wurden hohe Latenzen durch nicht optimierte Treiber ermittelt, zudem ist die Lüftersteuerung genau wie beim Schwestermodell HP 15s-fq1556ng verbesserungswürdig.
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