Yoga Slim 7 vs. Yoga Pro 7 - Der Kampf um Lenovos bestes 14-Zoll Subnotebook
Lenovos Angebot an 14-Zoll-Laptops ist umfangreich und da ist es gar nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Wir hatten bereits zwei Versionen des Yoga Pro 7 14 G8 im Test, einmal das Basis-Modell mit dem Ryzen 7 7735HS samt iGPU sowie einem schnelleren Modell mit Intel-Prozessor und dedizierter GeForce RTX 4050 Laptop und jetzt konnten wir auch das neue Yoga Slim 7 14 G8 ausführlich testen, welches ausschließlich ohne dedizierte GPUs, dafür aber mit aktuellen Zen4-Prozessoren angeboten.
Beim Gehäuse gibt es deutliche Unterschiede, denn das Yoga Slim ist noch einmal dünner als das Yoga Pro und das wirkt sich auch auf die Anschlüsse aus, denn beim Slim 7 stehen ausschließlich USB-C-Anschlüsse zur Verfügung. Das Yoga Pro 7 ist etwas dicker und schwerer, dafür gibt es aber auch mehr Anschlüsse inklusive USB-A sowie HDMI. Der Arbeitsspeicher ist allerdings bei beiden Modellen verlötet und auch bei den Eingabegeräten gibt es keine Unterschiede, was auch die sehr gute Tastatur einschließt. Das Soundsystem ist allerdings beim Yoga Slim 7 noch einmal deutlich besser.
Lenovo verwendet für das Yoga Slim 7 einen neuen 2.9K-OLED-Bildschirm, der eine sehr gute Bildqualität und schon ab Werk akkurate Farbprofile für P3 sowie sRGB bietet. Die subjektive Bildqualität ist hervorragend, Schwächen gibt es aber bei der maximalen HDR-Helligkeit sowie dem PWM-Flackern bei allen Helligkeitsstufen. Gerade beim Thema PWM haben die beiden IPS-Bildschirme des Yoga Pro 7 einen Vorteil und schon die Basis-Variante mit der 2.5K-Auflösung und 90 Hz (sRGB) bietet eine sehr gute Bildqualität. Das optionale 3K-Panel mit 120 Hz ist noch einmal besser, aber benötigt auch mehr Strom. Auch der OLED des Yoga Slim 7 benötigt mehr Strom als die IPS-Varianten, erreicht in unseren Tests aber dennoch respektable Werte von 9,5 Stunden in unserem WLAN-Test bei angepasster Helligkeit.
Leistungstechnisch sind die Modelle zumindest auf der CPU-Seite sehr ähnlich, da alle mit 35/45-Watt-CPUs ausgestattet sind. Selbst der letztjährige Ryzen 7 7735HS (Zen3+) im Basismodell des Yoga Pro 7 bietet noch eine sehr gute Performance und mittlerweile gibt es auch den aktuellen Ryzen 7 7840HS in Kombination mit der RTX 4050 Laptop, mit der man auch gut spielen kann. Hier hat das Yoga Slim 7 natürlich das Nachsehen, auch wenn die Radeon 780M keine langsame iGPU ist. Im Alltag reicht die Leistung auch vollkommen aus, wenn man jedoch spielen möchte, sollte man die RTX 4050 Laptop auswählen.
Bleibt noch der Preis und bei den schnellen Konfigurationen mit der RTX 4050 Laptop nehmen sich die beiden Modelle nicht viel. Wenn aber die iGPU ausreicht bekommt man das Yoga Pro 7 14 mit dem Ryzen 7 7735HS schon für knapp über 1.000 Euro erhältlich, das Yoga Slim 7 14 hingegen startet mit dem langsameren Ryzen 5 für rund 1.150 Euro. Für alle weiteren Informationen stehen unsere ausführlichen Testberichte zur Verfügung:
- Lenovo Yoga Slim 7 14 G8 (Ryzen 7 7840S, Radeon 780M, 2.9K OLED, 90 Hz)
- Lenovo Yoga Pro 7 14 G8 (Ryzen 7 7735HS, Radeon 680M, 2.5K IPS, 90 Hz)
- Lenovo Yoga Pro 7 14 G8 (Core i7-13700H, GeForce RTX 4050 Laptop, 120 Hz)
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