Xiaomi 13 Ultra wird sauteuer: Erster Preis-Leak aus China und Hinweis auf hohe Produktionskosten aufgrund der hochwertigen Leica-Kamera
Knapp 1.300 Euro muss man einplanen, wenn man das Xiaomi 13 Pro in der offiziellen Euroversion sein eigen nennen will, etwa hier bei Amazon. Das alleine lässt schon erahnen, dass ein Xiaomi 13 Ultra, das ja kürzlich auch von Leica für einen internationalen Launch in den nächsten Wochen bestätigt wurde, kaum ein Schnäppchen wird.
Selbst in China dürften die Preise weiter steigen, wie ein aktueller Leak aus dem weitläufigen Netzwerk Weibo vermuten lässt. Ob diese Preisangaben (siehe Screenshot unten) halten, bleibt abzuwarten, noch wird hier etwa die interne Modellnummer M1 des neuen Leica-Kamera-Flaggschiffs genannt.
Das startet demnach mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher um 6.300 Yuan (840 Euro), mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher um 6.800 Yuan (907 Euro) sowie mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher um 7.500 Yuan (1.000 Euro). Auch eine Version mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher wird allgemein erwartet, scheint hier aber noch nicht auf.
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China-Preise sind ein böses Omen für das globale Xiaomi 13 Ultra
Zum Vergleich die offiziellen Launchpreise von Xiaomi 13 Pro sowie Xiaomi 12S Ultra im Bild unten. Wie man sehen kann, wird das Xiaomi 13 Ultra im Vergleich zum direkten Vorgänger Xiaomi 12S Ultra um mindestens 300 Yuan (40 Euro) teurer, was nicht nach viel klingt. Doch im Vergleich zum Xiaomi 13 Pro sind es schon mindestens 900 Yuan (120 Euro) und hier haben wir ja Vergleichswerte zum Euro-Modell.
Wenn also das Xiaomi 13 Ultra mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher in China tatsächlich um 17 Prozent teurer wird als das Xiaomi 13 Pro mit gleich viel Speicher dann müsste man folglich in Europa mit mindestens 1.521 Euro für das europäische Xiaomi 13 Ultra rechnen. Das kann natürlich auch nur eine erste Schätzung sein, zumal nicht nur die finalen Preise in China sondern auch der Preisaufschlag, den sich Xiaomi in Europa gönnen wird bislang unbekannt sind.
Hohe Produktionskosten dank Leica-Kamera-Features
Laut Digital Chat Station, einem in China sehr geschätzten Insider/Leaker, sollen die Produktionskosten des Kamera-Moduls enorm sein - laut seinem aktuellen Posting (siehe Screenshot der maschinellen Übersetzung unten) dürfte Xiaomi hier unter allen bisherigen Kamera-Flaggschiffen den Vogel abgeschossen haben, was nicht nur am großen Sony IMX989 im "1-Zoll-Format" liege sondern auch an der - hier erneut genannten - variablen Blende, insgesamt vier Kameras mit vier Brennweiten sowie dem neuen Sony IMX858 in allen drei Sidekick-Kameras.
Insgesamt scheint Xiaomi mit seiner High-End-Taktik und Leica-Kooperation allerdings gut zu fahren. Laut DCC konnte Xiaomi zumindest in China mehr als 70 Prozent aller Kamera-Phones mit 1-Zoll-Sensor absetzen und dort gibt es diesbezüglich ja mehr Auswahl als bei uns, neben dem Vivo X90 Pro und Vivo X90 Pro+ etwa auch das Oppo Find X6 Pro. Wann das Xiaomi 13 Ultra nun tatsächlich offiziell startet, wurde noch nicht bekannt gegeben, ein Händler hat den wahrscheinlichen Termin aber bereits verraten.