Warum das tolle 15-Zoll-Ultrabook Samsung Galaxy Book Ion trotzdem ein Problemkind ist
Mit der Galaxy-Book-Ion-Serie möchte Samsung Ultrabook-Leichtgewichten wie dem LG Gram oder dem Acer Swift 5 Konkurrenz machen. Schickes Design, ein helles FullHD-QLED-Display, eine schnelle SSD und fertig ist das Office-Federgewicht. Die 13-Zoll-Variante des Ion hatten wir bereits im Test und das offenbarte Schwächen, welche nahezu automatisch in einem solch kleinen Formfaktor auftreten, die Konkurrenten aber besser zu lösen wissen: Die Lüfter waren deutlich zu laut.
Nun haben wir gerade unseren Test zur größeren Version mit 15,6 Zoll fertiggestellt und siehe da, die Lüftersteuerung kann durchaus als angenehm bezeichnet werden. Im Idle sind die Lüfter sehr oft komplett still, da deaktiviert. Nur unter maximaler Last können sie etwas lauter werden, allerdings auch deshalb, weil Samsung bei unserem Testmodell noch die dedizierte Grafikkarte Geforce MX250 ins dünne Gehäuse quetscht.
Aber seltsamerweise ist das nicht die Problemzone. Die Lüfter sind in Ordnung, die Oberflächentemperaturen auch, hier hat Samsung gute Arbeit geleistet. Das Problem steckt an anderer Stelle: Während unseres Tests traten starke Latenzen auf und bei der Wiedergabe eines YouTube-Videos war die CPU voll ausgelastet und es gab zahlreiche Dropped Frames zu beklagen. Wir vermuten ein Softwareproblem, welches hoffentlich noch gelöst werden kann. Bis dahin wirkt sich vor allem die starke CPU-Auslastung beim Streamen auch stark negativ auf die Akkuausdauer in unserem WLAN-Sufttest aus. Alle weiteren Vor- und Nachteile des 1.850 Euro teuren Galaxy Book Ion mit MX250 können in unserem ausführlichen Test nachgelesen werden.