Volkswagen: Innenraum der E-Autos VW ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7 werden nachhaltiger
Volkswagen hat angekündigt, das die rein elektrische ID E-Auto-Familie noch nachhaltiger wird. Das gilt auch für die Materialauswahl im Interieur. VW ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7 sollen noch in diesem Jahr ausgewählte Innovationen erhalten, die erstmals mit dem VW ID. Buzz in Großserie gegangen sind. Als Beispiel nennt VW die Sitzbezüge: Hier nutzt VW unter anderem Seaqual-Garn, das zu 10 Prozent aus gesammeltem Meeresmüll und zu 90 Prozent aus recyceltem PES-Garn hergestellt wird. Die CO2-Emissionen sind in der Herstellung um fast ein Drittel geringer als bei herkömmlichem Oberflächenmaterial.
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Einige der Recycling-Innovationen aus dem VW ID. Buzz werden im Laufe diesen Jahres bei den Elektroautos der Baureihen VW ID.3, ID.4 und ID.5 sowie dem kommenden VW ID.7 Einzug halten. So nutzt VW beispielsweise beim E-Bulli VW ID. Buzz konkret das Material aus 63 Stück PET-Flaschen (500 ml). Ein Sitzbezug besteht in der sogenannten ID-Familie-Oberware aus Seaqual-Garn das 32 Prozent CO2 -Emissionen spart.
In Sitzbezügen mit ArtVelours Eco von VW beträgt der Recycling-Anteil 71 Prozent. Zudem bestehen die Oberflächen des Dachhimmels und des Bodenteppichs im ID. Buzz zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester. Auch in der Dämmschicht des Teppichs stecken recycelte Kunststoffe. Das Gleiche gilt für Bauteile wie die Unterbodenverkleidung und die Radhausschalen. Zierteile an den Türen, Instrumententafel und Lenkradspange des ID. Buzz kommen ohne Chrom aus, dessen Herstellung die Umwelt belastet. Als Ersatz dient ein Flüssiglack in Chromoptik, dessen Bindemittel biobasiert ist. Einige dieser Recycling-Innovationen aus dem ID. Buzz werden jetzt in VW ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7 verwendet.
Rezyklate sind aufbereitete Altmaterialien, die in neuen Produkten wiederverwendet werden. Für Kunststoffe sind dies beispielsweise PET-Flaschen oder alte Fischernetze. Die Kunststoffabfälle werden zu Granulaten verarbeitet und anschließend neu eingesetzt. Im Innenraum müssen die recycelten Materialien grundsätzlich die gleichen Eigenschaften aufweisen wie herkömmliche. Das betrifft Anmutung und Haptik sowie Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit.