Volkswagen: Bis zu 1500 neue Arbeitsplätze für E-Auto-Produktion in Emden
Der Volkswagen-Standort Emden (Gesamtfläche 4.300.000 m²) sucht bis zu 1.500 neue Arbeitskräfte. Die zusätzlichen Arbeitskräfte sollen den Produktionsumstieg von Verbrenner auf Elektroautos vorantreiben. Im Werk Emden soll ab dem Frühjahr 2022 die Produktion des kompakten Elektro-SUVs ID.4 starten. Vor wenigen Monaten noch wurden 145 Zeitarbeiter im VW-Werk Emden wegen der Halbleiterkrise und Produktionsengpässe entlassen.
Jetzt hat der Vorsitzende des VW-Betriebsrats in Emden, Manfred Wulff, bei einem Gespräch der IG Metall bestätigt, dass die Leih- und Zeitarbeitskräfte wieder eingestellt werden, da sich die Liefersituation bei den Halbleitern entspannt habe und die Auftragsbücher voll seien. Ab Frühjahr 2022 soll in Emden der ID.4 und ab 2023 auch der viertürige vollelektrische VW Aero B als Passat-Nachfolger produziert werden. Bis Ende Juli will der Betriebsrat die zusätzlichen Arbeitskräfte an den VW-Produktionslinien in Emden haben.
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Laut Wulff verschiebe sich der Produktionsstart für den vollelektrischen Kompakt-SUV ID.4. Angekündigt war der Fertigungsbeginn für den VW ID.4 in Emden für März 2022. Der ID.4 solle aber noch im Frühjahr diesen Jahres vom Band im VW-Werk Emden laufen, so Wulff.
Trotz einer Entspannung der Chipkrise sei die Zahl der zu produzierenden VW-Fahrzeuge angepasst worden, so der VW-Betriebsrat weiter. Offenbar sind einige wichtige Halbleiterchips noch immer nicht in ausreichender Menge auf dem Chipmarkt verfügbar. Denn ursprünglich sollten in Emden im Jahr 2022 rund 260.000 Fahrzeuge von VW aus den Produktionshallen fahren. Aktuell seien in diesem Jahr 200.000 Autos und damit 60.000 Fahrzeuge weniger für Emden das Ziel. Insgesamt soll das VW-Werk Emden 2022 rund 70.000 E-Autos fertigen.