Volkswagen startet Serienproduktion für VW ID.5 und ID.5 GTX in Zwickau
Verbrenner war gestern, heute sind Stromer angesagt. Das Fahrzeugportfolio vollektrischer Autos von Volkswagen am Produktionsstandort Zwickau ist komplett. Mit dem ID.5 feiert das sechste vollelektrische Modell aus Zwickau seinen offiziellen Produktionsstart. Auch der sportliche ID.5 GTX mit Dualmotor Allradantrieb wird in Zwickau gefertigt. Weltweit stellt dies die erste vollständige Transformation einer Großserienfabrik von Verbrennerautos auf vollektrische Fahrzeuge dar.
Das globale E-Auto-Produktionsnetz von Volkswagen für die Elektromobilität wächst weiter. In Zwickau werden nun sechs Elektroautomodelle der Marken Volkswagen, Audi und Cupra auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) gefertigt. In diesem Jahr gehen weiterhin die Werke in Emden (ID.4), Hannover (ID. Buzz) und Chattanooga (USA, ID.4) ans Produktionsnetz für E-Autos. Volkswagen schafft durch die Transformation in 2022 an den Standorten in Europa, USA und China die Voraussetzungen, um rund 1,2 Millionen reine Elektroautos auf MEB-Basis bauen zu können.
Abhängig sei dies allerdings von der Versorgungslage mit Halbleitern, so Jens Rothe, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Volkswagen Sachsen. In Zwickau produziert VW jetzt sechs Stromer von drei Marken: Volkswagen ID.3, ID.4, ID.5 und ID.5 GTX sowie Audi Q4 e-tron, Q4 Sportback e-tron und Cupra Born. Die Produktionskapazität entspricht einer Jahresproduktion von mehr als 300.000 Elektrofahrzeugen.
Volkswagen betont, dass mit den in Zwickau produzierten Elektromodellen ausschließlich E-Autos an Kunden ausgeliefert werden, die bilanziell über die gesamte Liefer- und Fertigungskette CO2-neutral produziert werden. Im Herstellungsprozess wird die Entstehung von CO2 so weit wie möglich vermieden oder reduziert, die nicht vermeidbaren Emissionen durch Klimaschutzmaßnahmen ausgeglichen.