Vivo X Fold3 Pro gelauncht: Das erste Snapdragon 8 Gen 3 Foldable hat eine Flaggschiff-Zeiss-Kamera und ist wasserdicht
Das Vivo X Fold3 Pro bietet praktisch alles, was auch das Vivo X Fold 3 Basismodell an Bord hat, ist allerdings mit 236 Gramm etwas schwerer und mit 5,2 mm Gehäusedicke (11,2 mm zusammengeklappt) auch eine Spur dicker. Dennoch bewegt man sich bei Vivo weit von dem entfernt was etwa das Samsung Galaxy Z Fold5 (hier bei Amazon erhältlich) so auf die Waage bringt (253 Gramm) oder in der Hosentasche aufträgt (6,1 mm beziehungsweise 13,4 mm). Sicherlich dürfte das im Sommer erwartete Galaxy Z Fold6 bessere Werte liefern, doch ob Samsung die recht hohe Latte erreicht, die Vivo heute vorgelegt hat, bleibt abzuwarten.
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Die beste Flaggschiff-Kamera in einem Foldable
Eines kann man angesichts der bisherigen Leaks schon jetzt behaupten: Samsung wird sich schwer tun, die Zeiss-optimierte Kamera des Vivo X Fold3 Pro zu schlagen. Die erreicht auf dem Papier zwar nicht ganz das Level des Vivo X100 Pro, ist aber recht nahe dran. So steckt hier ein 1/1.3 Zoll OV50H Sensor hinter der 50 Megapixel Hauptkamera, immerhin für Foldables vergleichsweise riesig und mit F/1.65 Blende lichtsensitiver als die kleinere Hauptkamera des Non-Pro-Modells. Sowohl Hauptkamera als auch Periskop-Telefoto sind optisch stabilisiert, das mit F/2.56 ebenfalls recht lichtstarke 64 Megapixel OV64B Telefoto ist zudem auch Macro-fähig und kann maximal 30x weit sehen. Kombiniert mit einem 50 Megapixel ISOCELL JN1 Ultraweitwinkel mit F/2.0 Blende bietet Vivo hier wohl die flexibelste Triple-Cam in einem Foldable bisher und verspricht dank Vivo V3 ISP ähnlich gute Resultate wie beim Vivo X100 Pro, auch das Zeiss T* Coating soll dazu beitragen.
Erstes wasserdichtes Foldable von Vivo mit Riesenakku
Für Samsung-Fans ein alter Hut, bei Vivo aber erwähnenswert. Das X Fold 3 Pro ist das erste nach IPX8 wasser- aber nicht staubdichte Vivo-Foldable, das allerdings in der Präsentation heute das Eisbad nicht unbeschadet überlebt hatte. Wir hoffen mal, dass die Seriengeräte das besser können, zumal das Vivo X Fold3 Pro ja auch auf einer Antarktis-Expedition mit dabei war und von dort schon einige tolle Kamera-Samples geliefert hat. Trotz der nur 236 Gramm Gewicht packt Vivo einen 5.700 mAh Akku ins kompakte Falt-Handy, der mit maximal 100 Watt per Kabel und 50 Watt kabellos geladen werden kann. Akkukapazität steht also genügend zur Verfügung, Vivo verspricht bis zu 2 Tage Laufzeit.
Auch hier LTE-Band 20 Support im China-Modell
Das in allen anderen Specs dem Basismodell ähnelnde Vivo X Fold3 Pro ist ebenfalls ab dem 3. April in China erhältlich und kostet mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher 10.000 Yuan (1.280 Euro). Mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher zahlt man am chinesischen Festland 11.000 Yuan (1.408 Euro) also schon ein gutes Stück mehr als für das Non-Pro-Modell. Ein globaler Launch des Galaxy Z Fold6 Konkurrenten ist laut Gerüchteküche geplant, offiziell bestätigt ist das allerdings noch nicht. Wer inzwischen importieren mag, kann das zumindest aus Netzwerk-Sicht durchaus tun: Wie das Basismodell ist LTE-Band 20 Support laut chinesischem Datenblatt integriert. Für hochauflösende Bilder und Unboxing-Videos, geht es hier lang.
Quelle(n)
Vivo (Webseite, China | Weibo)