Video: Tesla Model 3 Highland stößt auf der Nordschleife an seine Grenzen
Tesla hat seiner kleineren Elektro-Limousine, dem sogenannten Model 3, vor ein paar Monaten ein umfangreiches Facelift verpasst, das sowohl optische als auch technische Änderungen beinhaltet. Obwohl das unter dem Codenamen "Project Highland" entwickelte Elektroauto hauptsächlich auf alltägliche Strecken im öffentlichen Straßenverkehr optimiert ist, haben ein paar bekannte YouTuber nun die Grenzen des Tesla Model 3 auf der Nordschleife ausgelotet.
Das dabei entstandene Video ist sowohl informativ als auch unterhaltsam und kann auf dem YouTube-Channel von Misha Charoudin abgerufen werden. Wenig überraschend bemängelt der erfahrene Nordschleifen-Spezialist bei der zügigen Testfahrt allem voran die schwachen Bremsen des Tesla Model 3 Highland, die bei deaktivierter Rekuperation offenbar schnell überhitzen. Auch die von Werk aus aufgezogenen Michelin e-Primacy können mit ihrem Grip-Level kaum überzeugen, schließlich sind die Elektroauto-Reifen hauptsächlich auf einen geringen Rollwiderstand und eine hohe Effizienz ausgelegt.
Auch die neuen Stoßdämpfer des Model 3 Facelift und das insgesamt eher weiche und gutmütige Fahrwerk sind für hohe Kurvengeschwindigkeiten nicht wirklich gewappnet. Abgesehen von diesen zu erwartenden Schwächen im Rennbetrieb bekommt der neue Tesla aber auch Lob, unter anderem für seine neue Lithium-Eisenphosphat-Batterie. Diese wird auch bei starker Belastung nicht zu heiß und bietet selbst bei einem geringen Ladestand die gleiche Leistung. Einen kleinen Seitenhieb gibt es allerdings für die Bedienungsfreundlichkeit des Elektrofahrzeugs, die nicht gerade intuitive Anpassung des Scheibenwischer-Intervalls erforderte nämlich die Hilfe des Beifahrers. Das besagte Video zur Testfahrt mit dem neuen Tesla ist unter diesem Artikel eingebunden und zeigt, an welchen Stellen ein mögliches Performance- oder Ludicrous-Modell ansetzen könnte.
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