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Der Porsche Taycan Turbo S schlägt das Tesla Model S Plaid auf der Nordschleife, stellt neuen Rekord für elektrischen Serienfahrzeuge auf

Der Porsche Taycan Turbo S hat auf der Nordschleife einen neuen Rekord aufgestellt und dabei das Tesla Model S knapp geschlagen (Bild: Porsche)
Der Porsche Taycan Turbo S hat auf der Nordschleife einen neuen Rekord aufgestellt und dabei das Tesla Model S knapp geschlagen (Bild: Porsche)
Mit einem Abstand von lediglich zwei Sekunden konnte sich der mit dem neuen Performance-Paket ausgestattete Porsche Taycan Turbo S gegen das über 1.000 PS starke Tesla Model S Plaid auf der sagenumwobenen Rennstrecke durchsetzen und somit einen neuen Rekord für elektrische Serienfahrzeuge aufstellen.

Die legendäre Nürburgring-Nordschleife in der deutschen Eifel wird von vielen Autoherstellern seit Jahren als Benchmark genutzt, der die Leistungsfähigkeit von Sportwagen eindrucksvoll unter Beweis stellen kann. Auch im beginnenden Zeitalter der Elektroautos ist dies nach wie vor der Fall, und mit dem Porsche Taycan konnte nun ein reguläres Produktionsmodell eines deutschen Herstellers das pfeilschnelle Tesla Model S Plaid vom Thron stoßen.

Laut einer offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens aus Zuffenhausen hat der Porsche Taycan Turbo S bei einem Testlauf auf der besagten Rennstrecke die Zeit des besagten Tesla Model S Plaid nämlich um 2 Sekunden unterbieten können, was in Anbetracht der enormen Streckenlänge als wirklich knapp bezeichnet werden kann. Der mit dem neuen Performance-Paket und Pirelli P Zero Corsa Reifen ausgestattete Porsche Taycan Turbo S brauchte somit nur sieben Minuten und 33,3 Sekunden, um eine Runde auf der 20,8 Kilometer langen Nordschleife abzuspulen. Dies ist ein neuer Rekord für ein reguläres elektrisches Serienfahrzeug, nur der in limitierten Stückzahlen hergestellte Nio EP9 war laut InsideEVs noch schneller unterwegs.

Dieses Ergebnis ist auch deshalb beachtlich, weil der Porsche Taycan Turbo S gegenüber dem Tesla Model S Plaid zumindest auf dem Papier einen leistungstechnischen Nachteil hat. Mit einer Maximalleistung von 625 PS bietet der deutsche Sportwagen nämlich rund 400 PS weniger als das Topmodell des amerikanischen Elektroauto-Pioniers. Auf der langen Nordschleife stand vermutlich allerdings die konstant abrufbare Leistung im Vordergrund, womit dem Porsche Taycan Turbo S also eine gute Tauglichkeit für den Motorsport attestiert werden kann. Wer die Rekordfahrt von Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern gerne bildlich erleben möchte, der sich kann in der bereits angesprochenen Pressemitteilung ein entsprechendes Cockpit-Video zu Gemüte führen.

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Autor: Enrico Frahn, 10.08.2022 (Update: 11.08.2022)