Verwechslung: Gesichtserkennung im Huawei Mate 20 Pro hat Problem
Das Mate 20 Pro, hier bei uns im Live-Test, will gegen das iPhone Xs beziehungsweise Xs Max von Apple antreten, abgesehen vom modernen 7 nm-Chip Kirin 980 hat Huawei auch das Thema Gesichtserkennung auf Apple-Stand gebracht und nun im Gegensatz zu den meisten anderen Face-Unlock-Implementierungen im Android-Ökosystem auf eine Face ID-ähnliche Technologie mit Infrarot-Sendern und -Empfängern gesetzt, die ein dreidimensionales Abbild des Gesichts entwerfen und dadurch deutlich sicherer sein soll. Huawei nennt eine ähnlich hohe Erkennungsrate wie beim ebenfalls integrierten Fingerabdrucksensor, doch im Test von AndroidPit offenbart die Lösung noch Kinderkrankheiten.
Die zugegeben recht ähnlich aussehenden Tester im Video unten werden vom Mate 20 Pro nicht als zwei unterschiedliche Personen sondern konsequent als eine Person identifiziert, sprich das Smartphone entsperrt sich beim jeweils anderen, was es natürlich nie tun sollte. Ähnliche Probleme wurden zum Start des iPhone X im Vorjahr übrigens auch aus Asien gemeldet, insofern können wir davon ausgehen, dass Huawei die Problematik mittels Softwareupdate in den Griff bekommen kann, was auch AndroidPit in einem Updates ihres Berichts andeutet. Nichtsdestotrotz zeigt dies natürlich einmal mehr, dass Gesichtserkennung keinen 100-prozentigen Schutz bietet, auch nicht in 3D-Variante.