VW ID.2 X: Elektrischer City-SUV soll den T-Cross ablösen
Volkswagen steckt in einem Dilemma. Die elektrischen Kleinstwagen VW e-Up und die Modelle der Konzernmarken Seat (Mii electric) und Skoda (Citigo e iV) sind nicht mehr bestellbar, die elektrifizierten Nachfolger der Kleinwagen VW Polo respektive VW T-Cross lassen auf sich warten. Die elektroaffine Kundschaft greift stattdessen zu E-Autos der Konkurrenz. Elektroautos wie der Fiat 500 Elektro, Opel Corsa-e, Peugeot e-208 oder Renault Zoe verkaufen sich sehr gut.
Wie wir berichteten, sollen die "Entry ID.s 1 und 2" frühestens 2025 erscheinen. Der VW ID.1 könnte dann als Elektrokleinstwagen im futuristischen "Polo"-Look ab 2025 in Spanien vom Band rollen und wie der VW ID.2 auf der gekürzten MEB-Plattform basieren. Der ID.2 soll als elektrischer Nachfolger des VW Polo jedoch deutlich teurer werden, als ursprünglich geplant. Jetzt will die Autozeitung erfahren haben, dass Volkswagen den VW T-Cross mit dem Elektro-Kompakt-SUV ID.2 X ablösen will - allerdings erst 2026.
Laut dem Bericht der Autozeitung wird der VW ID.2 X ab 2026 parallel zum ID.2 bei Seat im spanischen Martorell vom Band laufen. Für den 4,03 Meter langen ID.2, den elektrischen T-Cross-Nachfolger VW ID.2 X sowie die entsprechenden geplanten Modelle Cupra Urban Rebel und Skoda New Fabia nutzt Volkswagen offenbar jeweils die identische Antriebstechnik aus dem oben erwähnten Small-MEB des deutschen Autokonzerns.
Im kompakteren und kürzeren Modularen Elektro-Baukasten von Volkswagen nutzt VW kleinere Antriebsbatterien und lediglich einen E-Motor an der Vorderachse. Auf Basis des Small-MEB werden für den VW ID.2 X Kapazitäten für die Antriebsakkus von 50 bis 80 kWh erwartet, die Reichweiten dürfte bei rund 400 Kilometern liegen. Autozeitung rechnet für den ID.2 mit einem Preis von rund 22.000 Euro, der VW ID.2 X (2026) dürfte "bei 23.000 Euro landen".