Renault zeigt Elektro-Plattformbausteine für Megane und Zoe E-Tech Electric
Renault treibt die Transformation hin zur umweltschonenden Mobilität seiner Fahrzeuge mit großem Engagement voran. Der französische Autokonzern hat weltweit bereits rund eine Viertelmillion Elektrofahrzeuge verkauft. Für die Elektrifizierung seiner Autoproduktion hat Renault verschiedene Bausteine definiert, mit denen innerhalb weniger Jahre der Wandel zu einem der führenden E-Autohersteller gelingen soll.
Renault hat den Themenkomplex Elektromobilität im Vergleich zu anderen Autoherstellern schon vergleichsweise lange als "Renault eWays" auf der Agenda. Besonders wichtig ist Renault, dass Elektromobilität erschwinglich und nachhaltig ist. Inzwischen hat Renault das Tempo in Sachen erschwinglicher und nachhaltiger Elektromobilität beschleunigt.
Mit dem effizienten Elektro-Ökosystem "Renault ElectriCity" und seiner E-Powertrain Megafactory in der Normandie will Renault die Voraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit bei den elektrischen Fahrzeugen ausbauen. Unter dem Dach von ElectriCity werden künftig drei Renault Produktionsstandorte in Nordfrankreich zusammengefasst: Douai, Maubeuge und Ruitz. Renault strebt mit diesen Werken eine Jahresproduktion von 400.000 Elektrofahrzeugen bis 2025 an.
Im Rahmen seiner Elektromobilitätsstrategie Renault eWays hat der französische Autokonzern wichtige Eckpunkte für seine elektrische Flotte festgelegt. Unter anderem plant Renault bis 2025 insgesamt 10 neue vollelektrische Modelle (BEV) und nutzt die beiden neuen Plattformen CMF-EV für das C- und D-Segment sowie die CMF-BEV-Plattform für das Kleinwagensegment.
Mit dem neuen Renault Megane E-Tech Electric ist seit Kurzem bereits der erste Vertreter einer komplett neuen Generation von E-Autos der Franzosen erhältlich, der alltagstaugliche und erschwingliche Elektromobilität in sich vereint. Jetzt gewährt Renault spannende Einblicke ist die Plattformmodule seiner Elektroautos, wie dem Megane E-Tech Electric und Zoe E-Tech Electric.
Renault Megane E-Tech Electric
Bei Renaults Megane E-Tech Electric dient die CMF-EV-Plattform als Basis für das E-Auto. Wie die eingefügten Abbildungen zeigen, stehen für den elektrischen Megane zwei Batterievarianten zur Wahl: EV40 mit 40 kWh für bis zu 300 km Reichweite (WLTP) und EV 60 mit 60 kWh und bis zu 470 km. Bei der Antriebsbatterie des Megane E-Tech Electric handelt es sich um einen Lithium-Ionen-NMC (Nickel, Mangan, Kobalt)-Akku mit bis zu 600 Wh/l Energiedichte. Mit einer Bauhöhe von 11 Zentimetern zählt die flüssigkeitsgekühlte Antriebsbatterie des Renault-Stromers aktuell zu den schlankesten E-Auto-Akkumodulen auf dem Markt.
Für den Megane E-Tech Electric stehen zwei neu entwickelte Elektromotoren mit Flüssigkeitskühlung zur Wahl, die 96 kW (131 PS) respektive 160 kW (218 PS) leisten. Im Vergleich zum Antrieb im Renault Zoe Electric benötigen die E-Motoren für den Megane 45 Prozent weniger Platz im Fahrzeug und benötigen als fremderregte Drehstrom-Synchronmotoren keine Seltenerdmetalle für Magnete. Das Bordladesystem des Megane E-Tech Electric ist für 22-kW-Wechselstrom und 85-kW (EV 40)- respektive 130-kW (EV 60)-Gleichstrom ausgelegt.
Renault Zoe E-Tech Electric
Der Elektrokleinwagen Zoe E-Tech Electric ist für Renault in Europa ein Verkaufsschlager. Bislang konnte der französische Automobilhersteller von seinem vollelektrischen Renault Zoe fast 360.000 E-Autos absetzen. Der kompakte Zoe E-Tech Electric nutzt einen Lithium-Ionen-Akku mit 52 kWh für bis zu 395 km Reichweite (WLTP). Wahlweise ist der Zoe E-Tech Electric mit 80 kW (108 PS) oder 100 kW (135 PS) erhältlich.
Bei der Ladetechnik unterstützt der Zoe E-Tech Electric für Wechselstrom Stromstärken bis zu 32 Ampere, Spannungen bis 400 Volt und eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. Per optionalem CCS (Combined Charging System)-Ladeanschluss sind für den kleinen Elektroflitzer bis zu 50 kW Ladeleistung mit Gleichstrom (DC) drin.