Until Dawn im Benchmark-Test: Die GPU-Anforderungen haben es in sich
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Details
Testsysteme
Mit diesen Geräten führen wir aktuell unsere Gaming-Benchmarks durch. Beim Klick auf die Fotos gelangen Sie zur jeweiligen Hersteller-Homepage. Genauere Details zu den Spezifikationen sind am Ende des Artikels aufgelistet.
Technik
Während das ursprüngliche Until Dawn, welches 2015 für die PS4 erschienen ist, auf der Decima-Engine basiert, kommt beim Remake für PS5 und PC die mächtige Unreal Engine 5 zum Einsatz. Letztere sorgt dafür, dass sich das Spiel auch 2024 sehen lassen kann. Zwar gibt es hier und da durchaus noch Luft nach oben (z. B. bei manchen Animationen), insgesamt kann die Grafik aber weitgehend überzeugen. Vor allem der Detailreichtum der Level und einige nette Effekte (Stichwort Schneespuren) sprechen für den Titel und bewegen sich auf der Höhe der Zeit. In Kombination mit der düsteren und spannenden Atmosphäre ergibt sich ein gelungener Gesamteindruck.
Dass die PC-Version auf Steam aktuell dennoch nur ein „Ausgeglichen/Mixed“ erreicht, liegt primär an technischen Problemen, wenn man so durch die Kommentare bzw. Bewertungen scrollt. Neben dem Zwang zu einem PSN-Account und einigen fragwürdigen Veränderungen respektive „Verbesserungen“ (z. B. neue Musik) werden nicht zuletzt Abstürze und temporäre Framerate-Einbrüche bemängelt.
Bei unseren Tests lief der Titel recht stabil, wenn man gelegentliche Crashes beim Beenden ausklammert (nach der Rückkehr auf den Desktop benötigt Until Dawn generell oft sehr lang um sich komplett zu schließen). Apropos lang: Das nervige Shader kompilieren, welches inzwischen bei immer mehr Games zur Tagesordnung gehört, dauert beim ersten Start auch auf stärkeren Systemen meist mehrere Minuten. Die restlichen Ladezeiten halten sich dafür in Grenzen und man kann zum Glück die Introvideos überspringen, was angesichts der Tatsache, dass manche Setting-Änderungen einen Neustart erfordern, die Wartezeit reduziert.
Womit wir bei den Grafikoptionen angelangt wären. Diese fallen aus PC-Sicht sehr zufriedenstellend, sprich umfangreich aus. So startet das Videomenü mit diversen Settings für den Bildschirm (Auflösung, Framerate Limit, V-Sync, Bildmodus, ...). Unsere Messungen wurden dabei mit den standardmäßig aktiven 2.39:1 durchgeführt, was oben und unten schwarze Balken bedeutet (Star Wars Outlaws lässt grüßen). Weiter geht es im Optionsmenü mit rund 10 Qualitätseinstellungen, die praktischerweise in einem Rutsch per Preset geregelt werden können. Die Palette reicht hier von Low bis Ultra, wobei wir das Spiel erst ab High als richtig ansehnlich bezeichnen würden.
Es folgen ein paar erweiterte Funktionen, welche größtenteils jedoch keinen Einfluss auf die Performance haben. Ganz anders sieht es mit dem Resolution Scaling aus. Neben TSR beherrscht Until Dawn auch FSR und DLSS (bei Bedarf inklusive Frame Generation). Außerdem unterstützt der Titel Ray Tracing, unter anderem für die Reflexionen und das Ambient Occlusion. Leider scheint das Videomenü aktuell noch etwas verbuggt zu sein. So wird beispielsweise die Screen Percentage bei jedem (Neu-)Start automatisch auf 25 verstellt. Darüber hinaus deuten die Benchmarks an, dass der Titel mehr für Nvidia als für AMD optimiert wurde.
Benchmark
Das Grafikmenü enthält zwar einen Punkt namens Hardware Benchmark, dabei handelt es sich anscheinend aber nur um eine kurze Hardware-Erkennung ohne wirkliche Sequenz. Für unsere Messungen mussten wir deshalb eine manuelle Sequenz suchen. Da die Framerate in Innenräumen teils deutlich besser ist, haben wir uns – wie Sie im nachfolgenden Video erkennen können – für eine Außenpassage entschieden. Mit dem Tool CapFrameX wird für rund 20 Sekunden eine festgelegte Strecke aufgezeichnet. Ab einem Durchschnittswert von 40 FPS macht Until Dawn eine gut spielbare Figur.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Das Horror-Game erweist sich als ziemlich anspruchsvoll, was den Grafikhunger betrifft. Zwar lässt sich der Titel mit iGPUs durchaus zocken, mehr als 1.920 x 1.080 Pixel und minimale Details sind dann aber auch bei kräftigeren Vertretern wie der Intel Arc 8 nicht drin. Auf einer Radeon 780M reicht die Performance sogar nur für 1.280 x 720 Pixel (oder entsprechendes Upscaling). Mittelklasse-Chips auf dem Niveau der Laptop RTX 4050 packen in Full-HD hingegen auch hohe Details mit über 40 FPS. Für das Ultra-Preset raten wir zu einer Laptop RTX 4060 oder besser.
Until Dawn | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H | |
Intel Arc 8-Core iGPU, Ultra 7 155H | |
AMD Radeon 780M, Z1 Extreme |
QHD (2.560 x 1.440)
Beim Einsatz von 2.560 x 1.440 Pixeln sollte es dann schon eher ein High-End-Modell sein. Maximale Settings werden hier ab einer Laptop RTX 4080 adäquat befeuert. Inklusive Quality DLSS reicht analog zu Full-HD eine Laptop RTX 4060.
Until Dawn | |
2560x1440 Ultra Preset 2560x1440 Ultra Preset + Quality DLSS + Ray Tracing 2560x1440 Ultra Preset + Quality FSR + Ray Tracing | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
UHD (3.840 x 2.160)
Zum absoluten Hardware-Fresser mutiert Until Dawn in 4K. Eine Mischung aus 3.840 x 2.160 Pixeln und dem Ultra-Preset bringt selbst den derzeitigen Notebook-Spitzenreiter, die Laptop RTX 4090, an ihr Limit. Wer Quality-Upscaling aktiviert, ist ab einer Laptop RTX 4080 auf der sicheren Seite.
Until Dawn | |
3840x2160 Ultra Preset 3840x2160 Ultra Preset + Quality DLSS + Ray Tracing 3840x2160 Ultra Preset + Quality FSR + Ray Tracing | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
Übersicht
Details Testsysteme
Mobil | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
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XMG Neo 16 E23 | Nvidia GeForce RTX 4090 @175 W TGP (16 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 16 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4080 @175 W TGP (12 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13950HX | 2 x 16 GB DDR5 |
XMG Pro 15 E23 | Nvidia GeForce RTX 4070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 14 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4060 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 7940HS | 2 x 8 GB DDR5 |
Medion Erazer Scout E20 | Nvidia GeForce RTX 4050 @100 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-13700H | 2 x 8 GB DDR5 |
Lenovo Yoga Pro 7 14 | Intel Arc 8 | Intel Core Ultra 7 155H | 2 x 16 GB LPDDR5-7467 |
Asus ROG Ally Z1 Extreme | AMD Radeon 780M | AMD Ryzen Z1 Extreme | 16 GB LPDDR5-6400 |
Tower-PC | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
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Asus ROG Strix Z790-F | Nvidia GeForce RTX 4080 (16 GB GDDR6X) AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB GDDR6) |
Intel Core i9-13900K | 2 x 24 GB DDR5 G.Skill |
4K-Monitor | Betriebssystem | Nvidia Treiber | AMD Treiber | Intel Treiber |
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Philips Evnia 329M1RV | Windows 11 | 565.90 | 24.9.1 | 101.6079 |