Ultrabooks: Verkaufszahlen von Acer und Asus bleiben hinter Erwartungen zurück
Wie aus Branchenkreisen zu hören ist, blickt der Handelskanal mit Sorge auf die ersten Liefer- und Verkaufszahlen der Ultrabooks von Acer und Asus. Statt der erwarteten je 200.000 bis 300.000 Ultrabooks für jeden der beiden Ultrabook-Pioniere, werden die Hersteller bis Ende des Jahres wohl lediglich bis zu je 100.000 Geräte an den Kunden bringen, so ein Bericht der Digitimes heute. Als Grund für den eher bescheidenen Start werden erneut die vergleichsweise hohen Preise für die Ultrabooks genannt.
So kosten laut Bericht in Taiwan die 11,6- und 13,3-Zoll-Ultrabooks von Asus zwischen 36.000 Taiwan-Dollar (1.205 US-Dollar) und 50.000 Taiwan-Dollar (1.669 US-Dollar). Die Ultrabook-Modelle, die es in den USA für 1.000 US-Dollar gibt, sind hingegen nicht erhältlich. Eine derartige Preispolitik kommt bei den asiatischen Kunden nicht gut an, entsprechend schleppend läuft der Verkauf dort auch.
Gleiches bei Acer. Das 13,3“-Ultrabook Aspire S3 kostet in Taiwan 32.900 Taiwan-Dollar (1.101 US-Dollar). Damit ist das Acer Aspire S3 um rund 100 Taiwan-Dollar teurer als das kleinere Apple Macbook Air mit 11,6“-Display (31.900 NT$). Laut Bericht finden die Kunden in Taiwan das Acer Aspire S3 hinsichtlich der Hardwareausstattung nicht so wirklich spannend, das Interesse für das Modell bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Bleibt abzuwarten wie sich die Nachfrage nach den Ultrabooks weiter entwickelt. Nächstes Jahr im März oder April 2012 könnten die Ultrabooks, dann dank Intels nächster Prozessor-Generation „Ivy Bridge“, trotzdem einen Marktanteil von 10 Prozent bei den Notebooks erreichen.
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