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Ultimea Apollo P40 LCD im Praxistest: Ein leistungsstarker Business-Projektor mit einigen cleveren Funktionen

Einfach und übersichtlich.

Der Ultimea Apollo P40 ist ein solider LCD-Projektor mit einer leistungsstarken Lampe, hochwertigen Lautsprechern und ausreichender Intelligenz, um ihn für den geschäftlichen Einsatz geeignet zu machen. Allerdings ist er keine optimale Wahl für diejenigen, die einen All-in-One-Projektor suchen, da er weder Android TV noch Streaming-Apps bietet.

Der Apollo P40 von Ultimea ist ein einfacher Projektor mit einiger interner Intelligenz und einem ziemlich guten Bild durch ein LCD-System. Da er nicht mit Android TV läuft, sind keine Streaming-Apps verfügbar. Dennoch liefert er ein klares Bild, das sich gut für einfache Heimkino-Setups oder Geschäftspräsentationen eignet. Wie schneidet er im Vergleich zu den zahlreichen anderen Projektoren auf dem Markt ab? Schauen wir uns das einmal an.

Spezifikationen
Maximale Auflösung Full HD (1920x1080)
Projektionstechnik LCD
Bildkorrektur Auto-Fokus, Auto-Keystone
Bildgröße 35-150 Zoll
Betriebssystem Kundenspezifisch
SoC Unbekannt
RAM Unbekannt
Massenspeicher Für Endnutzer nicht verfügbar
E/A 1x HDMI, 1x AV-Ausgang, 1x Aux-Audio-Ausgang, 2x USB-A 2.0, DC-Eingang
Wireless Wi-fi 2.4/5 GHz
Bluetooth 5.0
Lautsprecher 2x 5 Watt Dolby
Helligkeit 700 ANSI Lumens
Lebensdauer der Lampe Über 10 Jahre
Kontrastverhältnis 1500:1 (per Ultimea)
Throw-Ratio 1.4:1
Abmessungen und Gewicht 265 x 265 x 105 mm (10,4 x 10,4 x 4,1 Zoll), 2,5 kg (5 lbs)

Design und Gehäuse - Plastik und sperrig

Der Apollo P40 besteht, wie die meisten anderen Projektoren, vollständig aus Kunststoff. Die Verarbeitungsqualität ist recht gut, mit gleichmäßigen und dichten Nähten sowie einem robusten Gefühl des Kunststoffgehäuses. Allerdings wirkt das Gerät hohl. Der P40 ist nicht unbedingt unhandlich, aber doch recht sperrig und beansprucht einen festen Platz auf dem Tisch. An der Unterseite befindet sich ein Gewinde für die Befestigung des Projektors auf einem Stativ, jedoch führte dies in meiner Erfahrung zu einem wackeligen und unausgewogenen Ergebnis.

Der Projektor zeichnet sich durch eine auffällige schwarze Scheibe auf der Oberseite aus, die ihm ein gewisses optisches Flair verleiht und an einen Plattenspieler erinnert. Obwohl diese Scheibe rein ästhetischen Zwecken dient, ist sie dennoch einprägsam. Das Objektiv ist mit einer integrierten Schiebeabdeckung versehen, um es bei Nichtgebrauch zu schützen.

Die Anschlussmöglichkeiten sind ordentlich und umfassen einen HDMI-Anschluss, einen AV-Ausgang (Composite-Video), eine 3,5-mm-Audiobuchse und zwei USB-A 2.0-Anschlüsse. Der P40 kann Videodateien von einem USB-Laufwerk lesen (wie z. B. MP4) und sie mit einem vorinstallierten Videoplayer wiedergeben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Bilddateien zu laden.

Insgesamt ist der Apollo P40 solide verarbeitet, besonders in Anbetracht des Preises, aber sein Design sticht nicht besonders hervor und fügt sich insgesamt dezent mit einem leichten Flair ein, was ihn für Büro- oder Geschäftsumgebungen geeignet macht.

Software und Funktionen - Einfaches Gerät mit begrenzter Intelligenz

Startbildschirm
Startbildschirm

Die Software des Apollo P40 ist sehr einfach gehalten. Nach dem Hochfahren des Projektors erscheint ein einfaches Menü mit Optionen zum Ändern des Eingangs, zum Übertragen der Anzeige eines anderen Geräts über AirPlay oder Miracast, zum Abspielen von Videos, zum Betrachten von Bildern oder zum Hören von Musik. Zusätzlich gibt es eine Office Suite-Option, mit der Sie sich bei einem WPS-Office-Konto anmelden und Dokumente anzeigen können. Leider war diese App auf Chinesisch, weshalb ich sie nicht nutzen konnte.

AirPlay und Miracast funktionieren beide schnell und zuverlässig, abhängig vom WiFi-Netzwerk. Der Videoplayer ist ebenfalls leistungsfähig, und die Wiedergabe von Full-HD-Filmen von einem USB-Laufwerk erfolgt flüssig und ohne Unterbrechungen. Der Audioplayer ist ebenfalls recht gut, und die Verbindung mit einem Telefon über Bluetooth ist stabil. Der P40 verfügt zudem über einen Autofokus und eine automatische Trapezkorrektur, die zuverlässig funktionieren, jedoch etwas langsam bei der Bildkorrektur sind.

Abgesehen davon ist die Software des Projektors schlank. Die Einstellungsoptionen sind einfach, aber überschaubar. Während der Wiedergabe von Medien steht ein Pop-up-Menü zur Verfügung, um den Bildmodus und Einstellungen wie die Helligkeit zu ändern. Zwar fehlen einige Funktionen, die bei Projektoren mit Android TV verfügbar sind, jedoch sind die grundlegenden Funktionen vorhanden.

Bild und Ton - Helle und klare Bilddarstellung mit kraftvollem Klang

Dieser bietet zwar nur begrenzte Softwarefunktionen, überzeugt jedoch mit einer herausragenden Bildprojektion. Die Lampe des Projektors ist auf 700 ANSI-Lumen ausgelegt, was ihm zwar keine vollständige Unterstützung für HDR-Inhalte ermöglicht, das Bild jedoch ausreichend hell macht, um in einem schwach beleuchteten Raum klar erkennbar zu sein. Bei eingeschaltetem Licht wirkt das Bild hingegen verschwommen und wenig sichtbar.

Die Bildqualität ist insgesamt recht beeindruckend. Die Details bleiben sowohl in hellen als auch in dunklen Bereichen klar und deutlich. In dunklen Szenen gibt es keinen sichtbaren "Black Crush", und der Kontrast ist gut definiert. Das projizierte Bild ist auf Full HD beschränkt, obwohl der Projektor 4K-Eingangssignale empfangen und herunterskalieren kann. Dies bedeutet, dass das Bild mit zunehmender Größe unscharf und körnig wird. Ab etwa 70 Zoll beginnt die Bildqualität nachzulassen.

Beachten Sie die Klarheit der Wolken und der Palmenblätter. Es sind keine Lichthöfe oder Unschärfen zu erkennen
Beachten Sie die Klarheit der Wolken und der Palmenblätter. Es sind keine Lichthöfe oder Unschärfen zu erkennen
Die hellen Farben sind lebendig und weisen eine gute Sättigung auf, ohne übermäßig aufdringlich zu wirken
Die hellen Farben sind lebendig und weisen eine gute Sättigung auf, ohne übermäßig aufdringlich zu wirken
Die Farben sind intensiv und lebendig (Bilder aus "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" von New Line Cinema)
Die Farben sind intensiv und lebendig (Bilder aus "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" von New Line Cinema)
Es gibt keine erkennbaren Lichthöfe. Beachten Sie die Begrenzung des weißen Textes
Es gibt keine erkennbaren Lichthöfe. Beachten Sie die Begrenzung des weißen Textes
Details in scharf kontrastierten Bereichen (wie Gandalfs Haare) bleiben klar
Details in scharf kontrastierten Bereichen (wie Gandalfs Haare) bleiben klar
Keine Farbstreifen oder Regenbogeneffekte in kontrastreichen Bereichen.
Keine Farbstreifen oder Regenbogeneffekte in kontrastreichen Bereichen

Insgesamt liefert der Apollo P40 ein projiziertes Bild, das gestochen scharf, hell und weitgehend frei von Fehlern wie Black Crush, unscharfen Rändern und Rainbowing/Color Banding ist. Selbst bei anspruchsvollen Szenen in "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" von New Line Cinema präsentiert der Apollo P40 ein überzeugendes Bild.

Die beiden 5-Watt-Lautsprecher sind ziemlich gut. Sie werden bei voller Lautstärke recht laut und erreichen einen Spitzenwert von etwa 80 dB(A). Die Wiedergabe bleibt klar und ohne merkliche Verzerrungen oder Knackser. Der Lautstärkeverlauf ist ebenfalls ziemlich gleichmäßig; 50% Lautstärke klingt etwa halb so laut wie 100%, was bei Projektoren nicht immer der Fall ist.

Der größte Nachteil der Lautsprecher liegt im fehlenden Bass, wodurch der Klang insgesamt dünn wirkt. Es mangelt an Durchschlagskraft und Wucht, was bei Filmen deutlich hörbar ist. Zum Beispiel in einer Szene, in der ein massiver Rammbock gegen eine riesige Holztür schlägt, wirkt die Wirkung des Rammbocks aufgrund des fehlenden Basses schwach. Alles in allem sind die Lautsprecher ausreichend für Geschäftspräsentationen mit einigen Medien, aber für Filme sollten externe Lautsprecher verwendet werden.

Keine spürbare Schwarzfärbung in dunklen Bereichen
Keine spürbare Schwarzfärbung in dunklen Bereichen
Kontrast ist gut
Kontrast ist gut
Bei größeren Bildern beginnen die Details zu verschwimmen. Beachten Sie Rosie Cottons Haare; Details beginnen auf diesem 85-Zoll-Bild zu verschwimmen
Bei größeren Bildern beginnen die Details zu verschwimmen. Beachten Sie Rosie Cottons Haare; Details beginnen auf diesem 85-Zoll-Bild zu verschwimmen
Volumen 10%
Volumen 10%
Volumen 50%
Volumen 50%
Volumen 100%
Volumen 100%

Vorteile

 +  klares und helles Full HD-Bild
 +  klare Lautsprecher mit gleichmäßigem Lautstärkeverlauf
 +  AirPlay und Miracast sind integriert
 +  Autofokus und Autokeystone

Nachteile

 –  Software mit begrenzten Funktionen
 –  Lautsprecher ohne Bass
 –  große, sperrige Standfläche

Fazit - Ultimea Apollo P40 ist ein günstiger, aber einfacher Projektor

Der Ultimea Apollo P40 ist ein einfacher Projektor mit einigen intelligenten Funktionen. Er liefert ein klares und helles Bild mit minimalen Fehlern, was definitiv ein Pluspunkt ist. Allerdings hat der P40 mit schwachen und dünnen Lautsprechern zu kämpfen und es fehlen Funktionen, insbesondere Streaming-Apps, was sich auf das Filmerlebnis auswirken kann. Im Vergleich zu anderen Projektoren mit Android TV, wie dem Xgimi Horizon oder dem Xming Page One, wirkt der Apollo P40 eher unscheinbar.

Die preisliche Attraktivität macht den P40 jedoch zu einer überlegenswerten Option. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 229 Euro ist er ein solider Projektor, insbesondere für Konferenzräume oder einfache Heimkino-Setups. Ultimea bietet jedoch regelmäßig Rabatte auf den Projektor an, was ihn zu einem besonders attraktiven Angebot macht. Derzeit ist der P40 für 185.99 Euro im Angebot und zu diesem Preis ist er kaum zu schlagen.

Wenn Sie auf der Suche nach einem einfachen Projektor sind, der ein helles, sauberes Bild liefert, ist der Apollo P40 eine gute Wahl, besonders für geschäftliche Anwendungen. Wenn Sie jedoch eine All-in-One-Projektorlösung für das Streaming von Medien suchen, sollten Sie sich anderweitig umsehen.

Preis und Verfügbarkeit

Der Apollo P40 Projektor ist bei Ultimea auf der Unternehmenswebsite oder bei anderen Händlern wie Amazon für 292 Euro erhältlich.

Transparenz

Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.

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Autor: Sam Medley, 18.02.2024 (Update: 19.02.2024)