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Xgimi Horizon im Praxistest: Leistungsstarker Heimprojektor für Einsteiger

Solider FHD-Projektor.

Der Xgimi Horizon ist für die meisten Heimkinos gut geeignet. Der Projektor liefert ein helles Bild und seine Lautsprecher sind laut und klar. Allerdings gibt es einige Mängel, die den stattlichen Preis in Frage stellen.

Wer sich mit Projektoren auskennt, dem sollte die Marke Xgimi vertraut sein. Wir haben bereits ein paar Projektoren des chinesischen Herstellers getestet und unsere Eindrücke waren im Allgemeinen positiv. Egal, ob Sie einen tragbaren Projektor oder ein High-End-Heimkino-Setup suchen, das Unternehmen scheint für jeden etwas zu haben. Das heutige Testgerät ist vielleicht die beste Wahl für jene Leute, die sich ein Heimkino auf der Basis eines fixen Projektors aufbauen wollen. Der Xgimi Horizon schlägt hohe Töne an, aber es gibt einige Kompromisse, die den Preis von fast 1.000 Euro ein wenig zu hoch erscheinen lassen.

Spezifikationen
Maximale Auflösung Projiziertes Bild: Full HD (1920x1080), DLP-Chip: Volle HD-Auflösung (1920x1080)
Bildgröße 40-200 Zoll (60-150 Zoll empfohlen von Xgimi)
Betriebssystem An droid TV 10.0
Chipsatz MediaTek MT9638
CPU 4x Cortex-A55 @ 1,5 GHz
Grafikprozessor ARM Mali-G52
ARBEITSSPEICHER 2 GB DDR3
Speicher 32 GB eMMC-Flash (22,54 GB verfügbar)
Anschlüsse 1x HDMI 2.0 (eARC), 1x HDMI 2.0, 2x USB 2.0, optisches Audio, 3.5mm Audio, Ethernet, DC IN
WLAN 802.11ac (2,4 und 5 GHz), WiFi 5
Bluetooth 5.0, BLE
Eingebaut Lautsprecher 2x 8 Watt Harmon/Kardon
Audio-Dekodierung DTS Studio Sound, DTS-HD, Dolby Audio, Dolby Digital, Dolby Digital Plus
Helligkeit 2.200 ANSI-Lumen
Lebensdauer der Lampe 30.000 Stunden (3,42 Jahre Dauerbetrieb)
Leistungsaufnahme max. 250.04 Watt
maximale Lautstärke <30 dB(A)
Abmessungen und Gewicht 208,4 x 218,4 x 136,2 mm, 2,9 kg
Bootzeit 21 Sekunden bis Android Logo, Boot zum Startbildschirm abhängig von Auto-Keystone
Weitere Funktionen Autofokus, Autokeystone, Intelligente Bildschirmausrichtung, Intelligente Hindernisvermeidung, HDR10, HLG, MEMC

Design und Gehäuse - Gut verarbeiteter Metallprojektor

Der Xgimi Horizon hat, wie die anderen höherwertigen Projektoren von Xgimi, ein Metallgehäuse. Dieses sieht hochwertig aus und fühlt sich auch so an. In Grau gehalten ist es ist schmutzabweisend und leicht glänzend. Wenn das Licht aus bestimmten Winkeln auf das Gehäuse fällt, hat der Projektor einen leichten Goldtouch, was gut aussieht. Die Ober- und Unterseite bestehen aus mattem Kunststoff. Auch diese Seiten fühlen sich gut an, aber sie sind empfänglicher für Fingerabdrücke. Das ist bedauerlich, da sich die einzigen Tasten des Geräts auf der Oberseite befinden. Insgesamt ist die Haptik sehr ähnlich der des Halo+.

Der Horizon ist nicht unbedingt der kompakteste Projektor, aber er ist klein genug, um nicht im Weg zu stehen. Mit einem Gewicht von 2,9 kg ist er etwas schwer, sodass ein stabiler Standfuß oder ein Stativ erforderlich ist. Leider verfügt der Horizon nicht über eine Batterie, er muss also an die Steckdose angeschlossen bleiben. Er ist jedoch als dauerhafte Installation für ein Heimkino konzipiert, sodass ich das Fehlen einer Batterie nicht als Nachteil ansehe.

Die große Linse der Horizon dominiert ihr Gesicht.
Die große Linse der Horizon dominiert ihr Gesicht.
Die Perforation ist gleichmäßig und einheitlich, die Lücken sind klein und dicht.
Die Perforation ist gleichmäßig und einheitlich, die Lücken sind klein und dicht.

Der Horizon verfügt über eine große Anzahl von Eingängen, darunter optische Audio-, zwei USB-A-, zwei HDMI Ports (einer mit ARC-Unterstützung), eine Ethernet- und eine 3,5-mm-Audiobuchse. Die HDMI-Ports-Eingänge verwenden den 2.0a-Standard, d.h. sie unterstützen 4K bei 60 Hz und HDR10-Inhalte. Der Projektor gibt nur ein Full-HD-Bild (1920x1080) aus, kann aber 4K-Medien empfangen.

Die USB-Portschnittstellen arbeiten mit USB 2.0-Geschwindigkeit (480 MBit/s), was für das Streaming von Inhalten von einem angeschlossenen Speichergerät ausreicht. Allerdings haben sie Probleme beim Streaming von größeren 4K-Inhalten (Standard und HDR), was zu Rucklern und Pausen führt. 

An der Oberseite befinden sich die physische Tasten für die Lautstärkeregelung, Wiedergabe/Pause und den Netzschalter. Dies sind nette Zusätze, die bei den Projektoren von Xgimi nicht immer vorhanden sind. Sie können praktisch sein, wenn die Batterien der Fernbedienung leer sind. Der Großteil der Bedienelemente befindet sich auf der mitgelieferten Fernbedienung, die für die Navigation auf der Benutzeroberfläche erforderlich ist. Die Fernbedienung verfügt über die Standards der Android TV-Steuerungen, einschließlich Home-, Zurück- und Menütasten sowie Tasten für den Google Assistant und Projektoreinstellungen.

Insgesamt hat der Horizon eine gute Menge an Anschlüssen, obwohl ich es vorziehen würde, einen weiteren HDMI-Anschluss zu haben, um das Heimkino-Setup zu vervollständigen; eine Videospielkonsole und ein Blu-Ray-Player würden alle Display-Eingänge belegen, was die Optionen einschränkt. Allerdings werden die meisten Medien wahrscheinlich über einen Streaming-Dienst (z. B. Netflix, Disney+) abgespielt, sodass dies für die meisten Menschen kein Problem darstellen dürfte.

Rückseite: DC-Eingang, S/PDIF, 2x USB-A 2.0, 2x HDMI 2.0 (1x mit ARC), Ethernet, 3,5 mm Audio
Rückseite: DC-Eingang, S/PDIF, 2x USB-A 2.0, 2x HDMI 2.0 (1x mit ARC), Ethernet, 3,5 mm Audio
Oben: Lautstärke, Play, Power
Oben: Lautstärke, Play, Power
Die Aluminium-Fernbedienung ist ähnlich wie bei anderen High-End-Xgimi-Projektoren.
Die Aluminium-Fernbedienung ist ähnlich wie bei anderen High-End-Xgimi-Projektoren.

Bildqualität - Gut, aber leider nicht großartig

Das Wichtigste an einem Projektor ist die Qualität des Bildes, das er projiziert. Kurz gesagt, der Xgimi Horizon erzeugt ein ausgezeichnetes Full-HD-Bild, das hell und lebendig ist, aber es gibt einige kleine Macken. Kommen wir zuerst zur Helligkeit der Lampe.

Der Projektor ist mit 2200 ANSI-Lumen angegeben, was sehr hell ist. Bei voller Leistung (Helligkeitsstufe 10) ist das projizierte Bild im Freien bei Tageslicht sichtbar, sofern es auf eine Leinwand oder eine weiße Wand projiziert wird. Selbst an einem sonnigen Abend in Texas, als die Sonne direkt auf die Leinwand schien, projizierte der Horizon ein sichtbares (wenn auch sehr verwaschenes) Bild. Wie unten zu sehen, schauen Bilder großartig aus, sobald die Sonne unter den Horizont getaucht ist. Die Farben sind kräftig und der Kontrast ist ziemlich gut.

18:15 Uhr, die untergehende Sonne scheint auf die Leinwand. (Bild: The Lego Movie)
18:15 Uhr, die untergehende Sonne scheint auf die Leinwand. (Bild: The Lego Movie)
19:00 Uhr, die Sonne steht tief am Himmel.
19:00 Uhr, die Sonne steht tief am Himmel.
20:00 Uhr, die Sonne ist gerade untergegangen. Beachten Sie die tiefen Schwarztöne in den oberen Ecken.
20:00 Uhr, die Sonne ist gerade untergegangen. Beachten Sie die tiefen Schwarztöne in den oberen Ecken.

In einer dunkleren Umgebung, z. B. in einem fensterlosen Raum, kann der Horizon fast zu hell sein. Bei hohen Helligkeitsstufen bleibt beispielsweise der gesamte projizierte Rahmen außerhalb des korrigierten Bildes sichtbar, was störend ist. Daher ist es wichtig, den Projektor in einem angemessenen Abstand zur Leinwand aufzustellen; die Autokorrektur des Projektors ist zwar gut, kann dieses Problem aber nicht beheben. In kontrastreichen Bereichen (z. B. weißer Text auf schwarzem Hintergrund) ist außerdem ein Halo-Effekt zu beobachten, der jedoch bei niedrigeren Helligkeitsstufen stark reduziert wird. All dies bedeutet, dass die Benutzer einige Zeit damit verbringen müssen, die Einstellungen des Horizon zu optimieren, um ein gutes Bild zu erhalten. Es gibt einige voreingestellte Modi sowie ein Menü zur Anpassung des Lichts und der Farben der Lampe.

Bei voller Helligkeit ist der gesamte Projektorrahmen (außerhalb der Ausrichtung) sichtbar, was sehr störend ist. Bei niedrigeren Helligkeitsstufen verschwindet dies.
Bei voller Helligkeit ist der gesamte Projektorrahmen (außerhalb der Ausrichtung) sichtbar, was sehr störend ist. Bei niedrigeren Helligkeitsstufen verschwindet dies.
Bei hohen Helligkeitsstufen tritt in kontrastreichen Bereichen ein störender Halo-Effekt auf.
Bei hohen Helligkeitsstufen tritt in kontrastreichen Bereichen ein störender Halo-Effekt auf.
Der Halo-Effekt wird bei niedrigen Helligkeitsstufen weitgehend abgeschwächt, bleibt aber auch bei der niedrigsten Einstellung bestehen.
Der Halo-Effekt wird bei niedrigen Helligkeitsstufen weitgehend abgeschwächt, bleibt aber auch bei der niedrigsten Einstellung bestehen.

Sobald die Helligkeit auf ein gutes Niveau eingestellt ist, sieht das Bild des Horizon fantastisch aus. Die Farben sind lebendig und leuchtend und strahlen vom Bildschirm ab. Vor allem Grün- und Blautöne wirken gesättigt. Das ist zwar eine Frage der persönlichen Vorliebe, aber ich bevorzuge die farbenfrohen und satten Bilder, die Xgimis Projektoren ausspucken, und der Horizon passt auch in dieses Profil.

Das Full-HD-Bild ist zwar detailliert, aber bei größeren Formaten kann es etwas unschön aussehen. Aus einem guten Betrachtungsabstand sieht das Bild großartig aus, aber der Horizon kann einfach kein so scharfes Bild erzeugen, wie es 4K-Projektoren können, und bei Größen über 80 Zoll wird dies ziemlich offensichtlich.

Die 1080p-Auflösung sorgt für recht detaillierte Bilder, aber bei größeren Formaten können sie unscharf oder verschmiert wirken.
Die 1080p-Auflösung sorgt für recht detaillierte Bilder, aber bei größeren Formaten können sie unscharf oder verschmiert wirken.
Wenn man sich feinere Stellen in einem Bild ansieht (z. B. das Haar von Rosie Gamgee), werden die Grenzen von FHD deutlich. Beachten Sie auch die Farbsäume. (Bild: TLotR: The Return of the King)
Wenn man sich feinere Stellen in einem Bild ansieht (z. B. das Haar von Rosie Gamgee), werden die Grenzen von FHD deutlich. Beachten Sie auch die Farbsäume. (Bild: TLotR: The Return of the King)

Abgesehen von diesen Spitzfindigkeiten liefert der Horizon ein hervorragendes Bild. Er ist vielleicht nicht auf dem Niveau von Projektor-Enthusiasten, aber das ist nicht sein Zielmarkt. Vielmehr ist der Horizon für Familien gedacht, die ein kleines Heimkino aufbauen oder einen Projektor für Filmabende suchen, der bei Nichtgebrauch verstaut werden kann. Und das gelingt ihm mit Bravour.

Apropos Farben: In hellen Szenen (z. B. vor einem weißen Hintergrund) treten leichte Regenbogenartefakte auf. Es ist sehr subtil und wird einen Film nicht ruinieren, aber man kann es sehen, wenn man darauf achtet. Dies ist ein Produkt des einzelnen DLP-Chips im Projektor und nicht nur beim Horizon der Fall.

Das vielleicht beste am Bild des Horizon ist die Farbdarstellung. Wie bereits erwähnt, sind Blau- und Grüntöne sehr lebendig und leuchten auf der Leinwand. Die Schwarztöne sind tief genug, um einen guten Kontrast zu bieten, wenn auch nicht genug, um die Vorteile von HDR-Inhalten voll auszuschöpfen. Die Standardeinstellung sieht hervorragend aus, und das Filmerlebnis ist insgesamt sehr gut. Wer noch keine Erfahrung mit einem hellen Projektor hat, wird sich freuen.

Und schließlich unterstützt der Horizon MEMC (wie die meisten anderen Projektoren von Xgimi). Diese Technologie schätzt Frames und "erhöht" die Framerate von Medien, indem sie Bewegungen glättet. Der Effekt ist ziemlich beeindruckend: Die Wiedergabe wirkt natürlich und flüssig, ohne Ruckeln oder Stottern. Filme und Sendungen, die normalerweise mit 24 Bildern pro Sekunde abgespielt werden, sehen eher wie 50-60 Bilder pro Sekunde aus, was ihnen eine naturgetreuere (und meiner Meinung nach fesselndere) Qualität verleiht. Allerdings führt diese Funktion zu einer Verzögerung der Anzeige, was sie für Spiele ungeeignet macht. Ein Spiel mit 30 Bildern pro Sekunde kann sich zwar mit 60 Bildern pro Sekunde bewegen, aber der dadurch entstehende Input Lag macht das Spiel unspielbar.

Farbenfrohe Shows wie Zeichentrickfilme sehen hell und kraftvoll aus (Show: Bluey)
Farbenfrohe Shows wie Zeichentrickfilme sehen hell und kraftvoll aus (Show: Bluey)
Der Kontrast ist gut, besonders in dunkleren Bereichen wie bei Gollums Gesicht. Für HDR-Inhalte ist er jedoch etwas zu gering. (Bild: TLotR: The Return of the King)
Der Kontrast ist gut, besonders in dunkleren Bereichen wie bei Gollums Gesicht. Für HDR-Inhalte ist er jedoch etwas zu gering. (Bild: TLotR: The Return of the King)
Die Horizon kann 4K-Inhalte ohne große Probleme streamen. (Video: Costa Rica 4K auf YouTube)
Die Horizon kann 4K-Inhalte ohne große Probleme streamen. (Video: Costa Rica 4K auf YouTube)

Ton

Der Horizon ist mit zwei 8-Watt-Lautsprechern der Marke Harmon/Kardon ausgestattet, und sie sind sehr laut. Ich habe den Horizon in einem großen Büroraum (ca. 9 x 4,5 m) getestet und saß ungefähr so weit weit entfernt, wie jemand der auf einer Couch sitzt, wenn der Projektor hinter ihm steht. Bei der niedrigsten Lautstärkeeinstellung (ein Klick über Stummschaltung) ist Horizon kaum hörbar. Die Lautstärke steigt jedoch schnell an; bei 50 % pumpt der Horizon Musik mit 70-80 dB(A) heraus. Interessanterweise ist der Unterschied zwischen 50 % und voller Lautstärke unerwartet gering; bei voller Lautstärke erreicht der Horizon zwischen 75-85 dB(A) und erreicht seinen Höhepunkt bei knapp 90 dB(A).

Dies sind sicherlich nicht die lautesten Lautsprecher, die ich je in einem Projektor gehört habe, aber sie sind laut genug, um einen Raum zu füllen und laut genug, um einen Film zum Leben zu erwecken. Das gesamte Klangprofil ist ausgewogen und bleibt auch bei 100 % Lautstärke klar und ohne Verzerrungen. Das Einzige, was ich am Lautsprecher zu bemängeln habe, sind die relativ schwachen Bässe, die zwar vorhanden sind, aber eher gehört als gefühlt werden. Der Horizon verfügt über einen 3,5-mm-Klinkenstecker und einen S/PDIF-Eingang für den Anschluss eines externen Lautsprechers.

Lautstärke auf niedrigster hörbarer Stufe
Lautstärke auf niedrigster hörbarer Stufe
Volume 50%
Volume 50%
Volume 100%
Volume 100%

Software und Funktionen

Der Horizon verfügt über die gleichen Funktionen wie die meisten anderen Xgimi-Projektoren. Er läuft auf Android TV 10, wodurch er Zugriff auf den Google Play Store und die meisten Streaming-Dienste hat. Netflix wird nicht nativ unterstützt, aber Xgimi legt eine Anleitung bei, um einen Netflix-Client auf dem Projektor zu installieren. Der Vorgang ist etwas kompliziert, sollte aber für die meisten Benutzer unabhängig von ihren technischen Fähigkeiten machbar sein. Einige Spiele sind im Google Play Store erhältlich (z. B. Crossy Road) und laufen problemlos. Bei grafisch aufwändigeren Spielen (wie Asphalt 8) kommt es zu Rucklern, wenn die Grafikeinstellungen nicht heruntergeregelt werden. Bedenken Sie, dass der Horizon mit einem Einsteiger-SoC und 2 GB RAM ausgestattet ist.

Der Projektor verfügt über die gleichen Autokeystone- und Autofokus-Funktionen wie andere Xgimi-Produkte. Der Horizon korrigiert das Bild automatisch und fokussiert es beim Einschalten. Er versucht, die Ränder einer Projektionsfläche an der Wand zu finden und sie auszufüllen, was ihm aber nur selten gelingt. Er schafft es fast, die Ränder zu korrigieren, aber wahrscheinlich ist eine manuelle Anpassung erforderlich. Denken Sie daran, dass das Programm bei jedem Start eine Tastenkorrektur vornehmen muss, so dass dieser Vorgang bei jeder Betrachtungssitzung erforderlich ist. Es gibt eine Einstellung, die die Keystone-Korrektur beim Start verhindert.

Es gibt eine ganze Reihe weiterer Optionen zur Anpassung der Projektoreinstellungen, der Bildqualität und mehr. Die Projektoren von Xgimi sind ziemlich benutzerfreundlich und der Horizon ist da keine Ausnahme.

Der Projektor korrigiert das Bild beim Einschalten automatisch.
Der Projektor korrigiert das Bild beim Einschalten automatisch.
Es findet zwar nicht immer die Ränder eines Bildschirms, aber es kommt ihnen ziemlich nahe.
Es findet zwar nicht immer die Ränder eines Bildschirms, aber es kommt ihnen ziemlich nahe.
Eine manuelle Keystone-Korrektur ist verfügbar.
Eine manuelle Keystone-Korrektur ist verfügbar.
Projektor-Einstellungen
Projektor-Einstellungen
Standard Android TV-Einstellungen
Standard Android TV-Einstellungen
Die Speicherkapazität ist mit etwa 24 GB recht begrenzt, so dass oft ein externer Speicher erforderlich ist.
Die Speicherkapazität ist mit etwa 24 GB recht begrenzt, so dass oft ein externer Speicher erforderlich ist.

Pros

+helle Lampe mit 2200 ANSI-Lumen
+ lange Lebensdauer der Lampe
+ laute und deutliche Lautsprecher
+ kräftige Farben
+ gute Ausstattung, einschließlich MEMC

Cons

- begrenzt auf eine Ausgabe von 1920x1080
- leichte Regenbogenartifkate und Farbsäume
keine native Netflix-Unterstützung

Fazit

Im Test: Xgimi Horizon (FHD) Heimprojektor. Testgerät zur Verfügung gestellt von Xgimi.
Im Test: Xgimi Horizon (FHD) Heimprojektor. Testgerät zur Verfügung gestellt von Xgimi.

Der Xgimi Horizon ist ein solider Heimprojektor. Er liefert ein helles, lebendiges und sattes 1080p-Bild und bietet Lautsprecher, die einen ganzen Raum ausfüllen können und dabei klar bleiben. Die allgemeine Bildqualität ist ausgezeichnet, und die Unterstützung von nützlichen Funktionen wie MEMC hebt ihn von den meisten Konkurrenten ab.

Apropos Konkurrenten: Der Horizon befindet sich in einer heiklen Position. Mit einer UVP von etwa 1.000 Euro ist es etwas schwierig, die Kosten für den Horizon zu rechtfertigen, wenn andere 1080p-Projektoren (wie der Epson EpiqVision Mini EF12) unter 900 Euro angeboten werden. Der EF12 verwendet drei DLP-Chips, was bedeutet, dass er die Regenbogenartefakte und Farbsäume, die der Horizon aufweist, nicht zeigt. Allerdings ist der EF12 nicht so hell wie der Horizon und verfügt nicht über das leistungsstarke Dual-Lautsprecher-Setup, das Xgimi in seinen Projektor integriert hat. Das Gesamterlebnis ist also etwas glanzlos und erfordert externe Lautsprecher, um den gleichen Effekt zu erzielen.

In Anbetracht der Tatsache, dass Xgimi den Horizon regelmäßig mit Preisnachlässen anbietet, ist es ratsam, zu warten, um ihn mit einem Rabatt zu ergattern. Wenn Sie einen billigen Big-Box-Projektor ersetzen oder Ihr erstes Heimkino einrichten möchten, sollten Sie sich den Xgimi Horizon einmal ansehen.

Preis und Verfügbarkeit

Die Xgimi Horizon kann bei Cyberport für rund 960 Euro oder direkt bei Xgimi erworben werden.

Transparenz

Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.

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Autor: Sam Medley,  9.05.2023 (Update:  9.05.2023)