The First Descendant im Test: Laptop und Desktop Benchmarks
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Testsysteme
Mit diesen Geräten führen wir aktuell unsere Gaming-Benchmarks durch. Beim Klick auf die Fotos gelangen Sie zur jeweiligen Hersteller-Homepage. Genauere Details zu den Spezifikationen sind am Ende des Artikels aufgelistet.
Technik
Dass The First Descendant derzeit so erfolgreich ist (Stand Juli 24) dürfte nicht zuletzt mit dem Free2Play-Konzept zusammenhängen. Der kostenlose Ansatz hat allerdings auch seine Schattenseiten, wie zahlreiche Kommentare und Kritiken belegen. So muss man dem Entwickler beim ersten Spielstart tiefgreifende Berechtigungen einräumen, welche aus Datenschutzsicht ein potenzieller Albtraum sind. Zudem werden häufig die Kosten für die per Echtgeld verfügbaren Inhalte kritisiert (neue Charaktere, Skins, …).
Rein spielerisch macht The First Descendant, soweit wir das anhand unserer kurzen Anzock-Session beurteilen können, einen prima Eindruck. Der Third-Person-Shooter steuert sich locker flockig (flüssiges Movement, solides Gunplay) und bietet auch audiovisuell ein überzeugendes Gesamtpaket. Zwar wirkt das Sci-Fi-Szenario vom Stil her etwas generisch, die zugrunde liegende Unreal Engine 5 zaubert jedoch gefällige Panoramen auf den Bildschirm.
Das Grafikmenü kann ebenfalls mit größeren Produktionen mithalten. Während der Display-Reiter noch überschaubar ausfällt, tummeln sich im Graphics-Reiter jede Menge Detaileinstellungen, die praktischerweise per Preset geregelt werden können. Dazu gesellen sich Schalter für Ray Tracing und Upscaling (es werden DLSS, FSR, XeSS und TSR unterstützt). Bei letzterem kann man auf Wunsch auch Frame Generation und Ray Reconstruction aktivieren. Abgerundet wird das Paket von einer optionalen FPS-Begrenzung (30 bis 144).
Änderungen werden dabei ohne Neustart übernommen, was Lob verdient. Dass bei jedem Start die Shader vorbereitet werden müssen, stört aufgrund der moderaten Dauer nur bedingt. Technisch hinterlässt der Titel einen ziemlich ausgereiften Eindruck. Zwar muss sich das Spiel die ersten paar Sekunden oftmals einruckeln, Abstürze oder sonstige schwerwiegende Probleme sind uns aber nicht begegnet.
Benchmark
Für die Geschwindigkeitsmessungen verwenden wir gleich die Anfangssequenz. Mit dem Tool CapFrameX wird für knapp 20 Sekunden ein festgelegter Sprint aufgezeichnet – wie im nachfolgenden Video zu sehen. Ab einem Durchschnittswert von 40 FPS würden wir den Shooter als ordentlich spielbar bezeichnen.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Der Grafikhunger von The First Descendant ist knackig, aber nicht übertrieben hoch. Mit iGPUs kann man den Titel teilweise auch in Full-HD zocken. So knacken sowohl die Radeon 780M als auch die Intel Arc 8 bei 1.920 x 1.080 Pixeln und dem Preset Low die 40-FPS-Marke. Moderne Midrange-Chips haben hingegen auch mit anspruchsvolleren Settings keine großen Schwierigkeiten. Eine GeForce RTX 4050 packt beispielsweise auch das Ultra-Preset.
The First Descendant | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H | |
Intel Arc 8-Core iGPU, Ultra 7 155H | |
AMD Radeon 780M, R9 7940HS |
QHD (2.560 x 1.440)
Für QHD-Displays muss es ebenfalls noch kein High-End-Beschleuniger sein. Eine Kombination aus 2.560 x 1.440 Pixeln und maximalen Settings führt bereits ab einer GeForce RTX 4060 zu passablen Frameraten.
The First Descendant | |
2560x1440 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
UHD (3.840 x 2.160)
Heftig wird es erst im 4K-Bereich. 3.840 x 2.160 Pixel und das Preset Ultra laufen bei Notebooks derzeit nur mit Nvidias Topmodell, der GeForce RTX 4090, anständig. Wenn man zusätzlich noch Ray Tracing nutzt, erhöhen sich die Anforderungen weiter, allerdings kann der Performance-Verlust bei aktuellen Nvidia-GPUs durch den Einsatz von DLSS ausgeglichen werden (siehe Tabelle). Bei AMD-Chips kostet Ray Tracing mehr Leistung als FSR gegensteuern kann.
The First Descendant | |
3840x2160 Ultra Preset 3840x2160 Ultra Preset + Ultra Ray Tracing + DLSS Quality 3840x2160 Ultra Preset + Ultra Ray Tracing + FSR Quality | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
Übersicht
Details Testsysteme
Notebook | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
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XMG Neo 16 E23 | Nvidia GeForce RTX 4090 @175 W TGP (16 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 16 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4080 @175 W TGP (12 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13950HX | 2 x 16 GB DDR5 |
XMG Pro 15 E23 | Nvidia GeForce RTX 4070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 14 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4060 @140 W TGP (8 GB GDDR6) & Radeon 780M | AMD Ryzen 9 7940HS | 2 x 8 GB DDR5 |
Medion Erazer Scout E20 | Nvidia GeForce RTX 4050 @100 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-13700H | 2 x 8 GB DDR5 |
Lenovo Yoga Pro 7 14 | Intel Arc 8 | Intel Core Ultra 7 155H | 2 x 16 GB DDR5 |
Tower-PC | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
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Asus ROG Strix Z790-F | Nvidia GeForce RTX 4080 (16 GB GDDR6X) AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB GDDR6) |
Intel Core i9-13900K | 2 x 24 GB DDR5 G.Skill |
4K-Monitor | Betriebssystem | Nvidia Treiber | AMD Treiber | Intel Treiber |
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Philips Evnia 329M1RV | Windows 11 | 556.12 | 24.6.1 | 101.5594 |