Testfazit zum Xiaomi 13 Pro - Den Premium-Smartphone-Gedanken nicht zu Ende gedacht

Das Xiaomi 13 Pro überzeugt in unserem Testbericht mit einer sehr starken Leistung und einem wertigen Design. Das Kamerasystem des Xiaomi 13 Pro, welches in Kooperation mit dem deutschen Unternehmen Leica entstanden ist, kann auf den Sony IMX989 im 1-Zoll-Format zurückgreifen. Die Fotos besitzen im Test eine umfangreiche Bilddynamik und viele Details. Durch den 1-Zoll-Sensor verlieren sich Hintergründe auch im Fotomodus meist in Unschärfe, jedoch empfinden wir die Fotos hin und wieder als etwas zu stark weichgezeichnet.

Auch das AMOLED-Display aus dem Hause Samsung kann uns überzeugen und bietet nicht nur eine sehr hohe Helligkeit, sondern auch eine adaptive Steuerung der Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hz sowie eine hohe 1.440p-Auflösung. Viel schneller als mit dem Xiaomi 13 Pro geht es derzeit im Android-Lager auch nicht. Der Snapdragon 8 Gen 2 schlägt sich in unseren Benchmarks sehr gut und verweist die Konkurrenz zumeist auf die hinteren Plätze.

Wie schon beim Xiaomi 12 Pro oder Mi 11 Ultra können wir abermals zwei Ausstattungspunkte nicht nachvollziehen. Zum einen verbaut der chinesische Hersteller beim 13 Pro wieder einmal einen langsamen USB-2.0-Anschluss ohne Bildausgabe, zum anderen bietet die Frontkamera mit 32 MPix und einer Auflösung von 8.000 x 4.000 Pixeln weiterhin keine UHD-Option. Beides sind fehlende Ausstattungsmerkmale, die einem Premium-Smartphone nicht gerecht werden. 

Sie haben Interesse an einem Highend-Handy und können sich für rasante Ladegeschwindigkeiten und eine hohe Leistungsfähigkeit begeistern?  Dann können Sie einen detaillierten Eindruck des Xiaomi 13 Pro anhand unseres ausführlichen Testberichtes zum Xiaomi-Smartphone gewinnen.

Doch für lohnt sich ein Import des Xiaomi 13 Pro aus China? Wer vor der englischen Sprache nicht zurückschreckt oder sich zutraut externe APKs oder gar eine globale ROM eigenständig zu installieren, der kann bei einem Import sicherlich viel Geld sparen. Außerdem wäre ein Wohnort in Ballungsräumen nicht verkehrt, denn der China-Version fehlen das LTE-Band 20 und 28.