Testfazit zum Samsung Galaxy A12 Exynos - Kann Samsung keine Einsteiger-Handys?
Nachdem wir uns bereits im Februar dieses Jahres das Schwestermodell Galaxy A12 (SM-A125F) mit dem Helio P35 von MediaTek angesehen haben, durchlief nun auch die Exynos-Variante der A12-Reihe unseren Testparcours. Das Galaxy-Handy mit der Bezeichnung SM-A127F ist seinem Schwestermodell sehr ähnlich, greift aber auf den hauseigenen Exynos 850-Chipsatz zurück.
Zwar ist der verbaute Exynos 850 etwas leistungsstärker als der MT6765 Helio P35 im Schwestermodell, jedoch hält sich das SoC-Upgrade in Grenzen. Im Alltag ist von diesem Mehr an Leistung leider nichts zu spüren. In Kombination mit den 3 GB RAM in unserem Test-Sample sorgt das Samsung-SoC für eine maximal solide Systemperformance. Die Ladezeiten von Applikationen sind aufgrund des langsamen eMMC-Speichers recht ausgeprägt und kurze Rückler gehören zur Tagesordnung, auch bei einfachen Anwendungen. In aufwändigen Apps oder sobald im Hintergrund Prozesse abgearbeitet werden, nimmt sich die OneUI des Galaxy A12 Exynos auch gerne mal eine Auszeit.
Bereits in unseren Test zum Galaxy A12 attestierten wird dem Samsung-Handy eine recht unauffällige Erscheinung. Gleiches gilt nun auch für die Exynos-Version. Hier sehen wir kaum nennenswerte Fortschritte zwischen dem 2021er- und 2020er-Modell, sodass es auch ein Galaxy A12 Exynos gegen die starke Konkurrenz in diesem Preissegment schwer haben wird. Nicht nur Xiaomi bietet mit dem Redmi 10 oder Redmi Note 8 2021 mehr fürs Geld, auch Samsung besitzt zum Beispiel mit dem Galaxy A22 in der 4G-Variante ein günstiges Einsteiger-Smartphone samt deutlich besseren AMOLED-Panel und weniger Schwächen im Portfolio.
Sie legen viel Wert auf einen günstigen Preis bei einem Android-Handy und sind auf der Suche nach einem Einsteiger-Smartphone? Dann können Sie einen detaillierten Eindruck zum Samsung Galaxy A12 Exynos anhand unseres ausführlichen Testberichtes gewinnen.
Quelle(n)
Testbericht Samsung Galaxy A12 Exynos