Testfazit zum Nothing Phone (2a) Plus: Das preiswerte Nothing-Smartphone hat ein Problem
Das Nothing Phone (2a) Plus ist dank seiner speziellen Optik und den Glyphen-Design samt LED-Streifen ein extravagantes Smartphone der Mittelklasse (UVP: 429 Euro, unter anderen bei Amazon). Im Gegensatz dem Nothing Phone (2) mit seinem 11 Leuchtelementen, sind in der Nothing-Mittelklasse aber nur drei LED-Streifen verbaut. Die Glyph-Benutzeroberfläche erlaubt allerdings sehr viele Anpassungsmöglichkeiten, einschließlich eines Timers und Integration von Drittanbieter-Apps.
In unserem Test zeigt das Nothing Phone (2a) Plus mitunter Schwächen in der Ausstattungsliste, welche das sind, können Sie in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen. Das Look-and-Feel ist aber eine große Stärke des Nothing-Smartphones. In der alltäglichen Nutzung läuft das System geschmeidig, die Ränder um das Display fallen schmal aus und das OLED-Panel selbst dürfte auch Displayfetischisten überzeugen. Zusammen mit dem wertigen Vibrationsmotor und der extravaganten Optik lässt das Phone (2a) Plus kaum etwas vermissen. Allerdings hat das Plus-Modell ein Problem, nämlich ein Hausgemachtes.
Im Vergleich zum Phone (2a) fehlen dem 2024er-Modell mit seinem Dimensity 7350 Pro aus unserer Sicht richtige Kaufargumente, sodass die Frage aufkommt, warum Interessenten eines günstigen Android-Handys nicht zum Phone (2a) mit dessen preislichen Vorteilen (aktuelle Preise starten für unter 300 Euro) greifen sollen. Die vom Hersteller beworbenen Verbesserungen innerhalb drei Schlüsselbereiche: Leistung, Kamera und Design verpuffen in unserem Testbericht ein wenig als Marketingversprechen.
Quelle(n)
Testbericht zum Phone (2a) Plus