Testfazit zum Google Pixel 8 - Rundes Gesamtpaket mit kleinen Schwächen
Das normale Google Pixel 8 ist etwas kleiner geworden. Freunde kompakter, performanter Smartphones könnte das neue Google Smartphone interessieren. Gegenüber dem Vorgänger gab es für das Display ein Upgrade. Das Panel unterstützt jetzt 120 Hz und es wird deutlich heller. Wir messen in unserem Test eine durchschnittliche Helligkeit von 1410 cd/m², die maximale Helligkeit bei HDR-Inhalten liegt bei 1930 Nits. Das Smartphone erreicht damit beinahe die von Google genannten 2000 cd/m².
Die Kamera liefert gute Ergebnisse, die Hardware entspricht allerdings der des Pixel 7. Anders als das Pixel 8 Pro hat das normale Pixel 8 keine Zoom-Linse und die Ultraweitwinkelkamera hat im kleinen Modell kein Update bekommen. Google setzt in diesem Jahr stark auf Bildbearbeitung durch KI mit dem "magischen Editor". Die Ergebnisse sind dabei noch durchwachsen - teilweise beeindruckend, teilweise etwas nichtssagend. Allerdings dauert die Bearbeitung etwas und die Daten müssen dafür in der Cloud gespeichert werden.
Schade ist zudem, dass Google noch UFS 3.1-Speicher verbaut. Gerade mit Blick auf die Preissteigerung gegenüber dem Vorgänger hätten wir uns UFS 4.0 gewünscht. Auch der verbaute USB-C 3.2 Gen 1 liefert bei unseren Messungen nur langsame Übertragungsraten und unterstützt keine Bildausgabe.
Googles eigenes SoC - der Tensor G3 - liefert eine solide Performance. Er ist in Sachen Leistung aber nicht auf Augenhöhe mit dem Snapdragon 8 Gen 2 - wie unsere Benchmarkmessungen zeigen. Ein großes Lob verdient Google allerdings für die neue Update-Politik. 7 Jahre Updates verspricht der Hersteller. Das soll Sicherheits-, Systemupdates und Feature-Drops beinhalten. Außerdem will Google auch Ersatzteile für diesen Zeitraum zur Verfügung stellen.
Alles in allem überzeugt uns die Leistung des neuen Google-Phones. Wird das Pixel 8 tatsächlich über sieben Jahre mit Updates versorgt und entsprechend lange genutzt, relativiert sich auch der Aufpreis gegenüber dem Vorgänger. Gravierende Mängel leistet sich das Smartphone nicht.