Test Xiaomi Redmi Note 13 4G Smartphone – Handy mit tollem Display kostet unter 200 Euro
Nicht jeder braucht 5G, nicht für jede Anwendung braucht man ein High-End-SoC in seinem Smartphone und nicht jede Nutzerin reist weltweit mit ihrem Handy und muss überall ins mobile Internet. Für genau diese weniger anspruchsvolle Zielgruppe, welche auch noch auf den Preis achtet, gibt es Handys wie das Xiaomi Redmi Note 13 4G, welches wir uns in diesem Test genauer anschauen wollen.
Es besitzt nur LTE als schnellsten Mobilfunkstandard und bietet einen typischen Prozessor der Mittelklasse, welcher genug Power für Textnachrichten, Social Media und Videos mitbringt. Dazu kommt ein Preis von unter 200 Euro, welcher im Internet oft noch unterboten wird.
Aber mittlerweile haben auch andere Hersteller gute Modelle in der günstigen Mittelklasse, von welchen viele ihre eigenen Vorteile bieten. Überprüfen wir also im Detail, wie sich das Xiaomi Redmi Note 13 4G in seiner Preisklasse schlägt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
80.2 % v7 (old) | 02 / 2024 | Xiaomi Redmi Note 13 4G SD 685, Adreno 610 | 188.5 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
80.1 % v7 (old) | 05 / 2023 | Xiaomi Redmi Note 12 4G SD 685, Adreno 610 | 188 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
75.9 % v7 (old) | 07 / 2023 | Samsung Galaxy A14 LTE Helio G80, Mali-G52 MP2 | 201 g | 64 GB eMMC Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
78.7 % v7 (old) | 05 / 2023 | Nokia G22 T7200, Mali-G57 MP1 | 195 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 6.52" | 1600x720 | |
80.7 % v7 (old) | 10 / 2023 | Motorola Moto G54 Dimensity 7020, IMG BXM-8-256 | 177 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.50" | 2400x1080 |
Gehäuse – Modernerer Look
Beim Gehäuse hat sich Xiaomi viel Mühe gegeben. Zunächst gibt es ein völlig neues Design, welches sich vor allem an der Rückseite zeigt: Die ist weiterhin aus Kunststoff, glänzt nun allerdings seidenmatt. In Europa sind die Variaten Schwarz, Hellblau und Hellgrün erhältlich. International gibt es auch noch eine helle Variante mit Farbverlauf ins Orange.
Die Kameras stehen nun einzeln und sind optisch nicht mehr zu einem gemeinsamen Kameramodul zusammengefasst. Die durchsichtige Abdeckung der Rückseite bietet sehr sauber verarbeitete Übergänge zum Rahmen hin, allerdings ist sie anfällig für Fingerabdrücke.
Auch an der Vorderseite gibt es Änderungen im Vergleich zum Vorgänger Xiaomi Redmi Note 12 4G: So führt ein schlankerer Rahmen, vor allem an der unteren Kante des Bildschirms, zu einem moderneren Design und etwas kleineren Abmessungen bei gleichem Durchmesser des Screens. Die Frontkamera ist als Punchhole direkt im Bildschirm eingelassen.
Das Gehäuse ist recht stabil verarbeitet und gibt nur bei mittlerem bis hohem Kraftaufwand Geräusche von sich, wenn man es verwindet. Es ist nach IP54 vor Staub und Wasser geschützt. Fremdkörper können also kaum in das Gehäuse eindringen und Spritzwasser ist ebenfalls kein Problem. Auf Tauchstation sollte man mit dem Handy aber lieber nicht gehen.
Ausstattung – Inklusive IR-Blaster
Drei verschiedene Speichervarianten des Smartphones werden angeboten:
- 6 GB RAM / 128 GB Massenspeicher: 199 Euro
- 8 GB RAM / 128 GB Massenspeicher: 229 Euro
- 8 GB RAM / 256 GB Massenspeicher: 249 Euro
Ob sich die 2 GB mehr RAM tatsächlich lohnen, ist in dieser Leistungsklasse wohl eher fraglich. Mehr Datenspeicher kann aber tatsächlich sinnvoll sein, wenn man viel fotografiert, gerne filmt oder für lange Reisen Streaming-Content herunterladen möchte.
Wie bei vielen Xiaomi-Phones bekommt man auch hier einen Infrarot-Blaster, dank welchem man das Phone auch als Fernbedienung für Fernseher, Blu-ray-Player und Co verwenden kann. Das Telefon bringt außerdem einen 3,5mm-Audioanschluss mit, sodass man auch ältere Kopfhörer ohne Adapter anschließen kann. NFC für die berührungslose Bezahlung, beispielsweise mit Google Pay, ist ebenfalls an Bord.
Im Kartenfach finden sich zwei Steckplätze für Nano-SIM-Karten. Einer davon ist gleichzeitig dafür da, eine microSD zur Speichererweiterung aufzunehmen, sodass man sich zwischen zweiter SIM-Karte oder microSD entscheiden muss. Unterstützung für eine eSIM gibt es nicht.
microSD-Kartenleser
Der Kartenleser zeigt sich in unserem Test mit der Referenzkarte Angelbird V60 nicht gerade flott und auf dem Niveau des Vorgängers. Hier gibt es, auch in dieser Preisklasse, wesentlich schnellere Leser. Häufig genutzte Daten sollte man also wegen des langsamen Zugriffs auf die microSD eher im internen Speicher lassen, aber als Archiv eignet sich die Speicherkarte auch so.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Angelbird AV Pro V60) | |
Motorola Moto G54 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Angelbird V60) | |
Nokia G22 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – Einigermaßen aktuell, aber mit viel Bloatware
Die Software bezeichnet Xiaomi als MIUI 14, allerdings basiert sie noch auf Android 13. Der Hersteller gibt nicht an, wie lange es Updates für die Smartphone-Serie geben wird und macht auch keine Angaben zur Häufigkeit von Sicherheitspatches. Zum Testzeitpunkt sind diese mit dem Datum Dezember 2023 noch einigermaßen aktuell.
Ärgerlich ist, dass es Werbung in Xiaomis hauseigenen Apps gibt. Das kann man zwar ausschalten, für weniger versierte Nutzer ist die entsprechende Option aber recht gut versteckt. Auch sind zahlreiche Apps von Drittanbierten vorinstalliert, welche man zunächst entfernen muss, wenn man ein pures System haben möchte.
Kommunikation und GNSS – Ohne 5G, aber mit guter Ortung
Das Xiaomi Redmi Note 13 4G ist, wie der Name schon vermuten lässt, kein 5G-Smartphone, sondern muss sich mit LTE als schnellstem Mobilfunkstandard begnügen. Es sind auch nicht allzu viele Frequenzen vorhanden, sodass man bei weiteren Urlaubsreisen Probleme bekommen könnte, sich ins LTE-Netz einzuwählen und das mobile Internet zu nutzen.
Der Empfang im Mobilfunknetz ist während unseres Testzeitraums in Stichproben recht gut, aber nicht auf dem Niveau von teureren Smartphones.
Als schnellster WLAN-Standard ist WiFi 5 vorhanden. Das Smartphone ist damit auf dem Niveau ähnlich bepreister Geräte und erreicht recht stabile und für den Standard übliche Übertragungsraten: Diese ermitteln wir in unserem Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 und sie liegen zwischen etwa 300 und 380 MBit/s.
Nahe am Router hat man vollen Ausschlag, es dauert dennoch oft ein wenig, bis Websites vollständig erscheinen. In 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände sind etwa 3/4 der Signalstärke vorhanden und das Laden von großen Seiten dauert nochmals etwas länger.
Networking | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Nokia G22 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Moto G54 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Für die Ortung kann das Xiaomi-Handy auf alle großen Satellitennetzwerke zurückgreifen. Tritt man ins Freie, so dauert es nur ein paar Sekunden und man wird auf bis zu 3 Meter genau geortet. Das ist ein üblicher Wert in der Preisklasse und verspricht eine ordentliche Genauigkeit.
Wir wollen das natürlich in der Praxis überprüfen und nehmen das Handy mit auf eine Fahrradrunde, bei der als Vergleichsgerät die recht exakt ortende Smartwatch Garmin Venu 2 mitfährt.
Leichte Ungenauigkeiten an einigen wenigen Stellen leistet sich das Xiaomi Redmi Note 13 4G hier, allerdings sind diese insgesamt wenig problematisch. So können wir das Smartphone für die Navigation empfehlen, außer man wünscht sich absolute Genauigkeit.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Distanzierte Gespräche
Xiaomi nutzt die Telefon-App von Google für sein Smartphone. Diese dürfte auch Umsteigern von vielen anderen Android-Handys bekannt vorkommen.
Gespräche klingen über den Ohrhörer etwas distanziert, wir werden aber gut verstanden, solange wir nicht zu leise sprechen. So richtig präsent überträgt das Mikrofon unsere Stimme nicht.
Nutzt man das Freisprechmikrofon und den Lautsprecher des Handys für Gespräche, so klingen diese ebenfalls nicht ganz so präsent, sind aber ganz gut verständlich. Auch hier sollten die Nutzer des Redmi Note 13 nicht zu leise sprechen.
Kameras – Ordentliche Bildqualität
108 Megapixel für die Hauptkamera des Xiaomi Redmi Note 13 4G klingt nach einer Menge, allerdings werden in den meisten Fällen nur 12-Megapixel-Aufnahmen gemacht. Die Kamera fasst also je 9 Bildpunkte zu einem Pixel zusammen, um so eine bessere Lichtausbeute zu erreichen.
Die entstehenden Fotos könnten noch etwas kontrast- und detailreicher sein, sind aber bei gutem Umgebungslicht durchaus ansehnlich. Gut gefällt uns auch die Aufhellung an sehr dunklen Orten, hier überstrahlen helle Bildteile nicht und dunkle Bereiche haben noch Zeichnung.
Videos mit der Hauptkamera lassen sich maximal in 1080p und mit 30 fps erstellen. Beim Motorola Moto G54 kann man hier schon 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen, ansonsten ist das Xiaomi-Smartphone aber damit auf Klassenniveau. Der Autofokus ist nicht der schnellste, die Belichtungsanpassung funktioniert aber recht prompt.
Auch eine Ultraweitwinkelkamera bringt das Smartphone mit, sie löst mit 8 Megapixel auf. Die Aufnahmen sind nette Schnappschüsse, wirken aber insgesamt sehr körnig und wenig detailreich. Außerdem gibt es noch eine Makrokamera mit 2 Megapixel, welche aber aufgrund der recht geringen Auflösung nur wenig attraktive Aufnahmen macht.
Die Frontkamera besitzt 16 Megapixel und erstellt bei gutem Licht ganz gefällige Selfies, welche auch in dunklen Bereichen noch ein wenig Zeichnung bieten und eine gute Detailvielfalt bieten.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkameraWir testen die Hauptkamera auch noch in unserem Fotolabor, wo wir unter festgelegten Lichtbedingungen und mit festen Motiven die Performance der Kamera noch besser vergleichen können. Bei 1 Lux Beleuchtungsstärke tut sich die Kamera schwer, noch Details zu erkennen und liefert großteils schwarze Bilder.
Bei voller Studiobeleuchtung fällt ein deutlicher Blaustich in der Darstellung auf, sowie die etwas geringe Schärfe und der verminderte Kontrast. Insgesamt wirkt das Ergebnis aber üblich für ein Handy der günstigen Mittelklasse.
Zubehör und Garantie – Üppiges Paket
In der Packung findet sich eine Menge Zubehör: Neben dem Ladegerät und dem passenden USB-Kabel gibt es auch einen Silikon-Bumper und sogar ein Headset mit Kabel. Dessen Qualität ist zwar nicht die beste, aber für gelegentliche Gespräche ist es brauchbar.
Im Internet bietet der Hersteller kein weiteres Zubehör speziell für dieses Modell an. Da es sich aber um recht oft verkauftes Handy handelt, findet man ein üppiges Angebot an Hüllen und Zubehör von Drittanbietern.
Der Hersteller bietet auf seine Geräte in Europa 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung – Flotter Touchscreen
Der Touchscreen wird bis zu 240 mal in der Sekunde auf Berührungen abgefragt und lässt sich damit sehr zügig bedienen. Bis in die Ecken und auch an den Rändern ist er zuverlässig. Wenn man gerade nur eine Hand frei hat, lässt sich auch der Einhandmodus über ein Wischen von der Mitte nach links einschalten. Er verkleinert dann den Bildschirm, sodass man alle Bereiche besser erreicht.
Die Hardware-Tasten an der rechten Seite des Handys sind gut eingepasst, angenehm anzufassen, aber dennoch leicht zu finden. Der Fingerabdrucksensor liegt hinter dem Bildschirm, eine entsprechende Markierung wird angezeigt, wenn man das Phone im Standby anhebt oder im Lockscreen. Das Entsperren dauert eine Sekunde, funktioniert aber zuverlässig.
Ebenso verlässlich ist auch die Gesichtserkennung, allerdings ist hier die Sicherheit nicht ideal, wie auch Xiaomi in einem Warnhinweis zugibt: Mit Masken oder Fotos könnte das System überlistet werden, da es sich nur um eine zweidimensionale Erkennung handelt.
Display – Eine Klasse besser
Seit jeher ein Highlight der Redmi-Note-Serie ist das Display. Hier verbaut Xiaomi hochwertige AMOLED-Displays mit schneller Bildrate und hoher Maximalhelligkeit. So auch beim Redmi Note 13 4G: Es besitzt ein 120-Hz-Panel mit bis zu 940 cd/m² Helligkeit bei vollflächigem Weiß, aber sogar noch deutlich mehr auf kleinerer Fläche.
Damit düpiert Xiaomi auch die Konkurrenz in dieser Preisklasse, die meist auch ausreichend hell für den Alltag ist, aber bei HDR-Inhalten nicht glänzen kann. Hier macht das Redmi Note 13 4G einen deutlich besseren Job.
Auch die Farbwiedergabe ist im Modus "Standard" sehr gut gelungen: Unser Test mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN enthüllt eine exakte Darstellung der Graustufen und auch nur sehr geringe Abweichungen bei Farben. In diesem Modus kann man also auch professionelle Farbbeurteilungen machen.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 940 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.27
Xiaomi Redmi Note 13 4G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Redmi Note 12 4G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A14 LTE PLS, 2408x1080, 6.6" | Nokia G22 IPS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto G54 IPS, 2400x1080, 6.5" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -22% | -342% | -137% | -118% | |
Helligkeit Bildmitte | 940 | 650 -31% | 465 -51% | 674 -28% | 492 -48% |
Brightness | 922 | 658 -29% | 439 -52% | 641 -30% | 470 -49% |
Brightness Distribution | 96 | 97 1% | 89 -7% | 90 -6% | 90 -6% |
Schwarzwert * | 0.47 | 0.43 | 0.3 | ||
Delta E Colorchecker * | 1.2 | 1.55 -29% | 8.5 -608% | 4.45 -271% | 3.9 -225% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.28 | 2.59 -14% | 15.8 -593% | 7.41 -225% | 6.26 -175% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 1.8 -29% | 11.8 -743% | 5.1 -264% | 4.3 -207% |
Gamma | 2.27 97% | 2.194 100% | 2.2 100% | 2.072 106% | 2.275 97% |
CCT | 6503 100% | 6316 103% | 10757 60% | 7799 83% | 7656 85% |
Kontrast | 989 | 1567 | 1640 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 389.2 Hz | ||
Das Display flackert mit 389.2 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 389.2 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Ein Flackern mit bis zu 389 Hz stellen wir bei geringer Helligkeit fest. Somit sollten empfindliche Personen ausprobieren, ob sie mit dem Handybildschirm längere Zeit arbeiten können.
Die Reaktionszeiten sind kurz und somit auch für anspruchsvolle Nutzer geeignet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.7 ms steigend | |
↘ 0.9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.1 ms steigend | |
↘ 1.1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Die Blickwinkel zeigen sich sehr gut, das Bild bleibt auch aus flachen Winkeln erkennbar. Im Freien kann das Display seine Stärken ausspielen und ist auch in hellen Umgebungen gut abzulesen.
Leistung – Hier gibt es auch mal Wartezeiten
Beim SoC verlässt sich Xiaomi wie beim Vorgängermodell auf den Qualcomm Snapdragon 685. Das Herzstück des Smartphones wurde schon vor über drei Jahren vorgestellt, wird aber bereits im energieeffizienten 6-nm-Prozess gebaut und sollte für den Alltag ausreichen. Oder?
Wir prüfen das natürlich objektiv mit unseren Benchmarks und machen auch eine subjektive Beurteilung der Leistung während unseres Testzeitraums.
Dabei zeigt sich das System in seiner Preisklasse im Mittelfeld: Weder bietet es außergewöhnlich viel Leistung, noch ist es ausgesprochen langsam. Auch im Alltag merkt man gelegentlich, dass man es hier nicht mit einem absolut flüssigen System zu tun hat. Meistens aber kann man sich mit guter Geschwindigkeit und nur kurzen Wartezeiten durch die Apps bewegen.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 685 4G (4445 - 4615, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
Einfache Grafikberechnungen in der nativen Auflösung des FullHD-Screens sollten flüssig möglich sein. Mehr sollte man dem System aber auch nicht zumuten, denn schon bei etwas modernerer Grafik fallen die Frameraten in den GFXBench-Tests unter 30 fps.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Moto G54 | |
Nokia G22 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
Große Websites brauchen durchaus ein wenig, bis sie auf dem Bildschirm erscheinen. Auch beim Scrollen muss man ab und an auf Inhalte warten. Besonders Bilder werden langsam nachgeladen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 685 4G (58.9 - 62.4, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 685 4G (50.9 - 52.4, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 685 4G (49 - 58, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 685 4G (15695 - 15900, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Nokia G22 (Chrome 112) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 685 4G (2535 - 2535, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) |
* ... kleinere Werte sind besser
Flotter UFS-2.2-Speicher ist mittlerweile auch in dieser relativ günstigen Preisklasse der Standard und da will das Redmi Note 13 4G nicht hintanstehen. So kommt es in unseren Speichertests auf klassenübliche Werte, auch wenn der Speichertest des PCMark etwas langsamer ausfällt.
In der Praxis kann man sich auf erträgliche Ladezeiten bei aufwändigen Apps und auch einigermaßen schnelle Kopiervorgänge freuen.
Xiaomi Redmi Note 13 4G | Xiaomi Redmi Note 12 4G | Samsung Galaxy A14 LTE | Nokia G22 | Motorola Moto G54 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 18% | -69% | -23% | 18% | -11% | 82% | |
Sequential Read 256KB | 909.8 | 954.87 5% | 298.69 -67% | 881 -3% | 983.01 8% | 728 ? -20% | 1839 ? 102% |
Sequential Write 256KB | 606.3 | 709.51 17% | 200.17 -67% | 367 -39% | 817.55 35% | 527 ? -13% | 1425 ? 135% |
Random Read 4KB | 177.1 | 261.09 47% | 55.9 -68% | 131 -26% | 232.74 31% | 191.7 ? 8% | 277 ? 56% |
Random Write 4KB | 228 | 231.57 2% | 55.86 -75% | 172 -25% | 224.58 -1% | 185.8 ? -19% | 309 ? 36% |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | Xiaomi Redmi Note 12 4G | Motorola Moto G54 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|
PCMark for Android | 41% | 66% | 23% | 139% | |
Storage 2.0 seq. read int. | 586 ? | 597 ? 2% | 1591 ? 172% | ||
Storage 2.0 seq. write int. | 436 ? | 462 ? 6% | 1405 ? 222% | ||
Storage 2.0 random read int. | 30.8 ? | 29.1 ? -6% | 38.9 ? 26% | ||
Storage 2.0 random write int. | 22.2 ? | 44.3 ? 100% | 62.4 ? 181% | ||
Storage 2.0 | 16582 ? | 23439 41% | 27461 66% | 18967 ? 14% | 32482 ? 96% |
Spiele – Eher ein Gaming-Muffel
Ein klassisches Gaming-Handy ist das Xiaomi Redmi Note 13 4G sicher nicht: PUBG Mobile läuft in den geringsten Grafikeinstellung mit einigermaßen stabilen 30 fps, wer mehr will, muss mit noch weniger Bildern pro Sekunde auskommen. Die höchste mögliche Einstellung ist "Balanced", hier sind 25 fps verfügbar.
Nur bei Genshin Impact kann man bei sehr niedrigen Einstellungen auch 40 fps wählen, richtig stabil halten kann sie das System aber nicht. Bei hohen Einstellungen muss man sich mit 15 fps begnügen, wie uns die Tests mit der Software-Suite von GameBench verraten.
Die Steuerung über den Touchscreen und gegebenfalls den Lagesensor klappt zuverlässig.
Emissionen – Wenig Erwärmung beim Xiaomi-Phone
Temperatur
Maximal 41,2 °C messen wir an der Vorderseite nach längerer Last. Das ist eine durchaus spürbare Erwärmung, die aber nicht unangenehm wird.
Die Leistung wird durch die Erwärmung ebenfalls kaum beeinträchtigt und bleibt auch nach 20 Durchläufen des 3DMark Wild Life auf ähnlichem Niveau.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Motorola Moto G54 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Motorola Moto G54 |
Lautsprecher
Als Lautsprecher nutzt das Phone einen Speaker an der Unterseite und einen an der Oberseite, kann also auch Stereoeffekte erzeugen, wenn es quer gehalten wird. In Sachen Lautstärke kann das Handy durchschnittliche Werte liefern, die zum Beschallen eines kleinen Raumes ausreichen.
Der Sound ist höhenlastig, während tiefe Mitten deutlich abfallen und so fällt der Gesamteindruck etwas dünn aus. Stimmen und Gesang sind gut zu hören, klingen aber distanziert.
Besserer Klang lässt sich erreichen, wenn man einen Kopfhörer oder Lautsprecher über den 3,5mm-Port oder Bluetooth anschließt. Das klappt problemlos und für die drahtlose Audioübertragung stehen auch moderne HiRes-Codecs wie aptX HD oder LHDC zur Verfügung.
Xiaomi Redmi Note 13 4G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 43% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G54 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Im Alltag gut nutzbar
Energieaufnahme
Betrachtet man den Energiebedarf des Telefons, welchen wir mit einem Metrahit-Messgerät bei voll geladenem Akku an der Steckdose ermitteln, so fällt Folgendes auf: Das Redmi Note 13 4G zeigt einen erhöhten Verbrauch jeweils in den extremsten Szenarien – einerseits bei ganz wenig Last und andererseits bei maximaler Last. Besonders bei sehr anspruchsvollen Apps braucht das Phone mit bis zu 7,8 Watt eine Menge Leistung.
Laden kann man das Smartphone mit bis zu 33 Watt. Damit dauert eine volle Ladung des Akkus in etwa 2 Stunden.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.1 / 1.3 / 1.5 Watt |
Last |
3.6 / 7.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Redmi Note 13 4G 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 4G 5000 mAh | Samsung Galaxy A14 LTE 5000 mAh | Motorola Moto G54 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 685 4G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 6% | -22% | 12% | 3% | -21% | |
Idle min * | 1.1 | 0.8 27% | 0.89 19% | 0.9 18% | 0.95 ? 14% | 0.894 ? 19% |
Idle avg * | 1.3 | 1 23% | 2.31 -78% | 1.2 8% | 1.15 ? 12% | 1.456 ? -12% |
Idle max * | 1.5 | 1.5 -0% | 2.34 -56% | 1.5 -0% | 1.5 ? -0% | 1.616 ? -8% |
Last avg * | 3.6 | 4.8 -33% | 4.11 -14% | 3.3 8% | 4.2 ? -17% | 6.45 ? -79% |
Last max * | 7.8 | 6.7 14% | 6.46 17% | 5.6 28% | 7.25 ? 7% | 9.8 ? -26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Mit seiner 5.000-mAh-Batterie bietet das Xiaomi Redmi Note 13 4G exakt die Kapazität, welche auch die meisten andereren Geräte der Preisklasse besitzen.
In unserem WLAN-Test, welcher das Surfen im Internet bei mäßiger Bildschirmhelligkeit simuliert, wird mit 12:22 Stunden eine vergleichsweise geringe Laufzeit erreicht. Das Durchhaltevermögen bei Filmen aus dem internen Speicher ist hingegen recht gut. Auch unter hoher Last kann man bis zu 5:34 Stunden arbeiten, allerdings ist die Leistungsfähigkeit, wie bereits beschrieben, hier nicht so hoch.
Für den Alltag sollte man mit der Batterie des Xiaomi Redmi Note 13 4G gut gerüstet sein. Allerdings gibt es, je nach persönlichem Nutzungsszenario, Handys in ähnlicher Preislage, welche auch noch länger durchhalten.
Xiaomi Redmi Note 13 4G 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 4G 5000 mAh | Samsung Galaxy A14 LTE 5000 mAh | Nokia G22 5050 mAh | Motorola Moto G54 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -1% | -5% | 42% | 29% | |
Idle | 1509 | 1512 0% | 1170 -22% | 3481 131% | |
H.264 | 1358 | 1402 3% | 1044 -23% | 1041 -23% | |
WLAN | 742 | 719 -3% | 896 21% | 1052 42% | 875 18% |
Last | 334 | 327 -2% | 348 4% | 301 -10% |
Pro
Contra
Fazit – Der Screen ist das Highlight
Das Xiaomi Redmi Note 13 4G ist ein günstiges Mittelklassehandy mit modernem Äußeren und vor allem einem sehr hellen und farbtreuen Screen, welcher auch das Highlight des Gerätes darstellt.
In den meisten anderen Kategorien bleibt der Hersteller auf dem Niveau der Klasse, muss sich also nichts vorwerfen lassen, setzt aber auch keine neuen Standards. So machen die Kameras ordentliche Fotos und die Ortung ist recht exakt.
Gut gefällt uns das umfassende Zubehör, das man mit dem Handy geliefert bekommt sowie die üppige Ausstattung inklusive Infrarotschnittstelle und NFC. Weniger überzeugt uns die Software, welche mit sehr vielen vorinstallierten Apps und Werbung in den herstellereigenen Programmen daherkommt. Man muss auf 5G verzichten und bekommt auch nicht allzu viele LTE-Frequenzen, sodass ein Einsatz auf Reisen fraglich ist.
Auch stellen wir ein deutliches Bildschirmflackern fest, welches die Augen anstrengen könnte und bei manchen Menschen zu Beschwerden führt. Dass man auch mehr Leistung in ein Gerät unter 200 Euro packen kann, beweist die Konkurrenz und besonders beim Zocken muss man beim Redmi Note 13 4G oft Abstriche bei den Einstellungen machen.
Xiaomis Redmi Note 13 4G ist ein solides Handy unter 200 Euro mit modernem Aussehen und einem sehr hochwertigen Bildschirm.
Deutlich mehr Leistung bekommt man beim Motorola Moto G54, auch 5G ist hier für unter 200 Euro an Bord. Einiges sparen kann man mittlerweile beim Samsung Galaxy A14 LTE, welches allerdings keinen OLED-Screen bietet. Auch der Vorgänger Xiaomi Redmi Note 12 4G kann einen Blick wert sein, die Unterschiede fallen eher klein aus.
Preis und Verfügbarkeit
Das Xiaomi Redmi Note 13 4G ist bereits breit im Handel erhältlich. Man kann es direkt beim Hersteller bestellen.
Die Speichervariante mit 6 GB/128 GB bekommt man aber beispielsweise auch bei galaxus.de, saturn.de oder amazon.de für unter 200 Euro zum Testzeitpunkt.
Wer lieber mehr Speicher hätte, für den ist die Variante mit 8 GB/256 GB die Richtige. Die Verfügbarkeit ist hier nicht ganz so gut, unter anderem bei amazon.de oder galaxus.de ist das Phone aber zum Testzeitpunkt verfügbar.
Xiaomi Redmi Note 13 4G
- 12.02.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.