Test Xiaomi Redmi 12C Smartphone – Flott, aber in mancherlei Hinsicht veraltet
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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76.6 % v7 (old) | 04 / 2023 | Xiaomi Redmi 12C Helio G85, Mali-G52 MP2 | 192 g | 128 GB eMMC Flash | 6.71" | 1650x720 | |
77.3 % v7 (old) | 11 / 2022 | Samsung Galaxy A13 4G A137F Helio G80, Mali-G52 MP2 | 195 g | 64 GB eMMC Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
78.9 % v7 (old) | 11 / 2022 | Xiaomi Poco M5 Helio G99, Mali-G57 MP2 | 201 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.58" | 2408x1080 | |
76.6 % v7 (old) | 07 / 2022 | Xiaomi Redmi 10C SD 680, Adreno 610 | 190 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 6.71" | 1650x720 | |
79 % v7 (old) | 04 / 2023 | Motorola Moto G13 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 183.5 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 |
Gehäuse und Ausstattung – Veralteter USB-Port
Das Xiaomi Redmi 12C ist ein günstiges Smartphone, das man, je nach Speicherausstattung, schon für deutlich unter 200 Euro bekommt.
Gleich vier Farboptionen bietet Xiaomi: Dunkelgrau, Violett, Mintgrün und Blau. Die Rückseite besteht aus Kunststoff und besitzt, wie schon der Vorgänger Redmi 10C, ein fühlbares Streifenmuster. Das Kameramodul ist weiterhin sehr wuchtig, allerdings ist es mittlerweile farblich teilweise an die Rückseite angepasst, sodass es etwas dezenter wirkt.
Die Stabilität des Gehäuses ist OK, beim Verwinden sind aber leise Knarzgeräusche zu hören. Die Bildschirmränder sind zudem etwas scharfkantig.
Auf Xiaomis Website finden sich drei verschiedene Speicherausstattungen:
- 3 GB RAM / 32 GB Massenspeicher: 150 Euro
- 3 GB RAM / 64 GB Massenspeicher: 170 Euro
- 4 GB RAM / 128 GB Massenspeicher: 200 Euro
Dank Aktionscoupons bekommt man das Smartphone aber immer mal wieder günstiger und auch im restlichen Internet wird das Redmi 12C mit deutlichem Rabatt verkauft.
Unverständlich ist uns, wie Xiaomi im Jahr 2023 einen microUSB-Port im Redmi 12C verbauen kann. Da hatten wir gedacht, die Zeit der verwirrenden Anschlussvielfalt wäre endlich vorbei, zumal selbst das Redmi 10C schon einen USB-C-Port mitbrachte.
Der microSD-Kartenleser kann zusätzlich zu 2 Nano-SIMs verwendet werden, ist allerdings in den Tests mit unserer Referenz-Karte Angelbird V60 nichts der schnellste.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Xiaomi Redmi 10C (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy A13 4G A137F (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G13 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Poco M5 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi 12C (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Update-Versprechen für die Software
Das WiFi-5-Modul im Redmi 12C macht seine Sache etwas besser als beim Vorgänger, kann bei der Geschwindigkeit der Datenübertragung in Empfangsrichtung aber nicht ganz mit anderen Geräten der Preisklasse mithalten. Das liegt vor allem an einem kurzen Einbruch der Übertragungsrate, den wir auch bei einer Wiederholung des Tests immer wieder an unterschiedlichen Stellen beobachten können.
Das Xiaomi-Phone kann als schnellstes mobiles Netzwerk 4G nutzen und kommt mit den nötigen Frequenzen für Mitteleuropa. Bei weiteren Reisen sollte man vorab schauen, welche LTE-Bänder man im Gastland benötigt und ob das Redmi 12C diese unterstützt. Die Empfangsqualität im Mobilnetz ist ordentlich, kann aber mit High-End-Phones nicht mithalten.
Die Software heißt zwar MiUI 13, basiert aber noch auf Android 12. Das gute Update-Versprechen von 2 Android-Versionen, das Xiaomi zu diesem Handy abgibt, reicht also nur bis Android 14. Immerhin werden die Sicherheitspatches recht regelmäßig alle 3 Monat erneuert, auf unserem Gerät stammten sie vom März 2023, was zum Testzeitpunkt einigermaßen aktuell ist.
Im Kameramodul an der Rückseite integriert ist der Fingerabdrucksensor. Er entsperrt das Smartphone nach kurzer Wartezeit recht zuverlässig. Auch eine Gesichtserkennung ist möglich, allerdings ist diese softwarebasiert und damit nicht so sicher.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Poco M5 | |
Motorola Moto G13 | |
Samsung Galaxy A13 4G A137F | |
Xiaomi Redmi 12C | |
Xiaomi Redmi 10C | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Xiaomi Poco M5 | |
Motorola Moto G13 | |
Samsung Galaxy A13 4G A137F | |
Xiaomi Redmi 12C | |
Xiaomi Redmi 10C |
Kameras – Der Standardsensor der Preisklasse
Wie bei zahlreichen anderen günstigen Phones kommt auch beim Redmi 12C der Samsung Isocell JN1 als Bildsensor der Hauptkamera zum Einsatz. Die Unterstützungskamera ist nun nur noch eine 0,1-Megapixel-Linse, sie kann aber ohnehin nicht für eigene Bilder verwendet werden, sondern liefert nur zusätzliche Daten für die Portraitfotografie.
Die Hauptkamera macht teils unscharfe Fotos, auch die Aufhellung lässt zu wünschen übrig. Das fällt nicht nur bei Tageslicht auf, sondern auch bei dunklen Lichtbedingungen und starken Kontrasten. Hier überstrahlen helle Bereiche, während dunkle Gebiete auf dem Foto kaum Zeichnung zeigen. Im Labor zeigt sich die Kamera bei voller Studiobeleuchtung ebenfalls etwas unscharf, die Kontraste fallen hier jedoch annehmbar aus.
Die Selfie-Kamera ist in einer Waterdrop-Notch oben im Bildschirm angebracht. Sie löst mit 5 Megapixel auf, die entstehenden Fotos wirken auf den ersten Blick recht hell, zeigen aber vor allem in dunklen Bereichen keine Zeichnung mehr und in der Vergrößerung sind die Bilder eher detailarm.
Insgesamt liegt das Foto-System des Redmi 12C auf Klassenniveau.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightDisplay – Mehr Helligkeit und mehr Pixel wären schön gewesen
Beim Bildschirm hätte Xiaomi eine Möglichkeit gehabt, herauszustechen: Hier sind in der Preisklasse durchaus auch Full-HD-Screens möglich, wie das Galaxy A13 4G oder das Poco M5 zeigen oder sehr helle Screens wie beim Moto G13.
Der Hersteller verzichtet aber darauf und verbaut einen 720p-Bildschirm mit einer Helligkeit, die im Durchschnitt in unseren Tests sogar unter 400 cd/m² liegt. Damit wird man sich im Freien oder in hellen Räumen oft schwer tun, noch etwas auf dem Display zu erkennen.
PWM stellen wir nicht fest, wohl aber einen sichtbaren Farbstich ins Violette bei den Graustufen. Die Farbgenauigkeit des Bildschirms ist insgesamt gesehen in Ordnung.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 417 cd/m²
Kontrast: 1191:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 3.81 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.2 | 0.5-98 Ø5.2
96.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.531
Xiaomi Redmi 12C IPS, 1650x720, 6.7" | Samsung Galaxy A13 4G A137F PLS, 2408x1080, 6.6" | Xiaomi Poco M5 IPS, 2408x1080, 6.6" | Xiaomi Redmi 10C IPS, 1650x720, 6.7" | Motorola Moto G13 IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Response Times | -19% | 19% | 17% | -30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 49.5 ? | 39 ? 21% | 33 ? 33% | 33 ? 33% | 48.5 ? 2% |
Response Time Black / White * | 20.9 ? | 33 ? -58% | 20 ? 4% | 21 ? -0% | 33.8 ? -62% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | 7% | 33% | 24% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 417 | 492 18% | 400 -4% | 511 23% | 555 33% |
Brightness | 397 | 453 14% | 396 0% | 478 20% | 553 39% |
Brightness Distribution | 85 | 87 2% | 96 13% | 84 -1% | 93 9% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.37 -6% | 0.27 23% | 0.42 -20% | 0.29 17% |
Kontrast | 1191 | 1330 12% | 1481 24% | 1217 2% | 1914 61% |
Delta E Colorchecker * | 3.81 | 4.34 -14% | 1.26 67% | 1.51 60% | 5.17 -36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.2 | 5.94 17% | 2.45 66% | 2.53 65% | 10.61 -47% |
Delta E Graustufen * | 5.2 | 4.7 10% | 1.5 71% | 2.9 44% | 4.5 13% |
Gamma | 2.531 87% | 2.398 92% | 2.298 96% | 2.266 97% | 2.131 103% |
CCT | 7842 83% | 7668 85% | 6658 98% | 6443 101% | 7380 88% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
2% | 26% /
30% | 21% /
23% | -10% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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20.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.2 ms steigend | |
↘ 9.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 29.5 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Gute Leistung, gutes Durchhaltevermögen
Mit dem Helio G85 von MediaTek kommt ein ehemaliges Mittelklasse-SoC nun auch in Handys der günstigeren Preisregionen an. Damit zeigt sich das Redmi 12C tatsächlich deutlich stärker als das Redmi 10C. Auch im direkten Vergleich mit anderen günstigen Handys bietet das Xiaomi-Phone viel Power.
Im Alltag zeigt es sich recht flüssig in den meisten Apps. Erst wenn man mehrere Programme gleichzeitig laufen lassen möchte oder sehr aufwändige Apps installiert, spürt man Performance-Probleme. Beim Speicher muss man allerdings mit langsamem eMMC-Flash auskommen, wodurch Ladezeiten und Datentransfers etwas länger dauern.
Bis auf 44,7 °C erwärmt sich das Phone bei Zimmertemperatur, wenn man es stark belastet. Das bedeutet, an heißen Tagen könnte die Erwärmung noch deutlich stärker ausfallen und unangenehm werden. Einfluss auf die Leistung hat die starke Hitzenentwicklung allerdings nicht: Im 3DMark-Stresstest zeigt das Handy kaum Einbußen.
Der kleine Lautsprecher an der Unterkante macht seine Sache recht ordentlich: Er übersteuert auch bei maximaler Lautstärke nicht, gibt Stimmen gut verständlich wieder und klingt nur leicht dumpf. Natürlich sollte man keinen HiFi-Sound erwarten, dafür braucht es dann externe Lautsprecher oder Kopfhörer, die man per 3,5mm-Buchse oder Bluetooth anschließen kann. Das Handy unterstützt bei Bluetooth viele Codecs, darunter auch sehr aktuelle wie aptX TWS+ oder LHDC v3/v4.
Der 5.000-mAh-Akku ist geblieben, allerdings hat Xiaomi die Ladeleistung auf 10 Watt gekürzt, beim Redmi 10C waren noch 18 Watt möglich. Die Laufzeiten sind dafür leicht besser geworden und liegen nun bei 15:33 Stunden in unserem WLAN-Test. Mit dem Moto G13 kann das Smartphone so zwar nicht mithalten, aber es liefert doch sehr gute Laufzeiten für seine Preisklasse.
Xiaomi Redmi 12C | Samsung Galaxy A13 4G A137F | Xiaomi Poco M5 | Xiaomi Redmi 10C | Motorola Moto G13 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -15% | 188% | 103% | -7% | -25% | 340% | |
Sequential Read 256KB | 290.6 | 300.6 3% | 976.4 236% | 927.7 219% | 281.1 -3% | 283 ? -3% | 1839 ? 533% |
Sequential Write 256KB | 225.1 | 230.3 2% | 870.7 287% | 510.2 127% | 244.7 9% | 194.6 ? -14% | 1425 ? 533% |
Random Read 4KB | 112.9 | 94.5 -16% | 247.6 119% | 120.2 6% | 99.4 -12% | 82.7 ? -27% | 277 ? 145% |
Random Write 4KB | 123.7 | 61.5 -50% | 257.8 108% | 195.2 58% | 94.9 -23% | 55.1 ? -55% | 309 ? 150% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy A13 4G A137F | |
Xiaomi Poco M5 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Xiaomi Redmi 12C | |
Xiaomi Poco M5 | |
Motorola Moto G13 | |
Samsung Galaxy A13 4G A137F |
Lautsprecher
Xiaomi Redmi 12C Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G13 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit – Xiaomi macht einen Rückschritt
Mit dem Redmi 12C erneuert Xiaomi sein günstiges Phone, setzt aber an einigen Stellen den Rotstift an: Mit langsamerem Speicher, längeren Ladezeiten und einem microUSB-Port (!) fällt das Redmi 12C gegenüber seinem Vorgänger, aber auch gegenüber anderen Smartphones seiner Preisklasse zurück.
Warum Xiaomi diese Entscheidung getroffen hat, ist eine gute Frage. Eventuell setzt man darauf, dass sich Kunden, die ein Smartphone in dieser Preiklasse kaufen nicht so sehr für technische Details interessieren und auch das Gerät kaum mit anderen Phones vergleichen. Wie auch immer, es ist schade, denn das Redmi 10C war ein Schritt in die richtige Richtung, das Redmi 12C wirkt dagegen wie ein deutlicher Rückschritt.
Abgesehen davon könnte der Bildschirm heller sein und eine starke Erwärmung unter hoher Last muss man zudem erwarten. Die Leistungswerte passen aber zu einem Gerät der Preisklasse und auch die Akkulaufzeiten können in unserem WLAN-Test mit über 15 Stunden überzeugen. Auf Wunsch bringt das Smartphone auch viel Speicher mit.
Für sich genommen bietet das Redmi 12C ordentliche Leistungswerte, gute Laufzeiten und NFC zu einem relativ günstigen Preis, es gibt aber starke Alternativen.
Den Vorgänger Redmi 10C gibt es mittlerweile mit üppigen 128 GB Massenspeicher für wenig Geld, beispielsweise für knapp 150 Euro bei notebooksbilliger.de. Gut hat uns auch das Motorola Moto G13 gefallen, bei dem die Updateversorgung allerdings unklar ist.
Preis und Verfügbarkeit
Zwischen 150 und 200 Euro kostet das Redmi 12C zum Testzeitpunkt direkt beim Hersteller je nach Speicherausstattung. Zudem sind hier immer wieder mal Rabattaktionen verfügbar.
Deutlich günstiger ist das Redmi 12C dennoch bei anderen Internethändlern verfügbar: Beispielsweise in der 32-GB-Variante bei amazon.de für knapp 125 Euro. Nur 5 Euro mehr kostet bei amazon.de die Version mit 64 GB Speicher.
Die Variante mit 128GB gibt es schon für günstige 137 Euro bei amazon.de, während unser Leihsteller cyberport.de knapp 160 Euro dafür verlangt.
Xiaomi Redmi 12C
- 15.04.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.