Test Trekstor SurfTab duo W3 Convertible
Das Surftab duo W3 der Firma Trekstor stellt ein Convertible im 11,6-Zoll-Format dar. Genauer gesagt handelt es sich um einen Vertreter der Unterkategorie "Detachable" - ein Convertible mit abnehmbarem Display. Oder andersherum: ein Tablet mit ansteckbarer Tastatur. Im Inneren des Rechners werkelt ein Atom Prozessor der Cherry-Trail-Generation. Zu den Konkurrenten des Convertible zählen Geräte wie das Medion Akoya E2215T, das Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR, das HP x360 310 G1.
Gehäuse & Ausstattung
Trotz eines recht günstigen Kaufpreises muss nicht auf hochwertige Materialien verzichtet werden. Die Rückseite des Tablet-Elements und die Oberseite des Tastaturdocks sind aus Aluminium gefertigt. Die restlichen Komponenten bestehen aus Kunststoff. Auffälligkeiten auf Seiten der Verarbeitung zeigt das Convertible nicht. Es ist solide gefertigt. Auch bei der Stabilität offenbart das Gerät keine Schwächen.
Kritik gebührt der Schnittstellenauswahl. Trekstor verbaut am Tablet-Element einen Micro-USB-2.0- und einen Micro-USB-3.0-Steckplatz. Ersterer dient als Anschluss für das USB-Ladegerät. Der zweitgenannte Steckplatz ist zum Anschluss von USB-Geräten vorgesehen. Trekstor legt einen Adapter (Micro-USB-3.0 auf Typ-A-Buchse) bei. Beide Micro-USB-Anschlüsse erachten wir als unsinnig. Hier hätte Trekstor gleich auf Typ-C-USB-Steckplätze setzen müssen. Man hätte das Gleiche erreicht und das Tablet wäre zumindest in dieser Beziehung zukunftssicher.
Die USB-3.0-Lösung von Trekstor überzeugt zudem nicht. Zwischen dem beigelegten Adapter und der Micro-USB-3.0-Buchse kommt keine stabile Verbindung zustande. Schon eine leichte Bewegung des Convertibles oder ein Berühren des Adapters kann den Kontakt zum angeschlossenen Gerät unterbrechen - beispielsweise einer USB-Festplatte.
Trekstor stattet das Surftab mit der 32-Bit-Version von Windows 10 Home aus. Diese Version arbeitet ressourcenschonender und wird daher oftmals bei leistungsschwachen Geräten verwendet. Somit können keine 64-Bit-Anwendungen ausgeführt werden. Zu Problemen führt dies nicht. Es gibt von praktisch jeder Anwendung eine 32-Bit-Version.
Anschlussausstattung
Eingabegeräte
Das Tastatur-Dock hält eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur bereit. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand geht in Ordnung. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls minimal nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Hier macht es sich anscheinend bezahlt, dass die Oberseite des Docks aus Metall gefertigt ist. Alles in allem liefert Trekstor hier eine überraschend ordentliche Tastatur. Auf dem Tastaturdock hat sich auch noch Platz für ein kleines, multitouchfähiges Clickpad (etwa 8,2 x 4,6 cm) gefunden. Die glatte Oberfläche des Pads behindert die Finger nicht beim Gleiten. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Der Touchscreen unterstützt 10 Berührungspunkte. Er hat uns keine Probleme bereitet und reagiert prompt auf Eingaben. Er kann mit den Fingern und mit aktiven Eingabestiften bedient werden. Letzteres haben wir erfolgreich mit einem Stift der Firma Hama getestet.
Display
Das 11,6-Zoll-Touchscreendisplay des Surftab arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der Bildschirm bietet einen guten Kontrast (1.028:1), aber nur eine geringe Helligkeit (235,2 cd/m²). Positiv: Das Display zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 212 cd/m²
Kontrast: 1028:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 7.98 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.87 | 0.5-98 Ø5.2
84% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
Trekstor SurfTab duo W3 IPS, 1920x1080, 11.6" | Medion Akoya E2215T IPS, 1920x1080, 11.6" | HP x360 310 G1 TN, 1366x768, 11.6" | Acer Switch V 10 SW5-017-196Q IPS, 1280x800, 10.1" | HP x2 210 G1 IPS, 1280x800, 10.1" | Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR IPS, 1280x800, 10.1" | |
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Display | -19% | -37% | -13% | -28% | -14% | |
Display P3 Coverage | 63 | 48.12 -24% | 37.47 -41% | 52.5 -17% | 42.77 -32% | 51.1 -19% |
sRGB Coverage | 83.9 | 71.7 -15% | 56.4 -33% | 76.3 -9% | 63.7 -24% | 75.2 -10% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.3 | 49.78 -19% | 38.71 -37% | 54.1 -12% | 44.22 -28% | 52.7 -14% |
Response Times | -7% | -21% | -2% | -21% | -5% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 31 ? 16% | 43 ? -16% | 29 ? 22% | 43 ? -16% | 31.6 ? 15% |
Response Time Black / White * | 20 ? | 26 ? -30% | 25 ? -25% | 25 ? -25% | 25 ? -25% | 24.8 ? -24% |
PWM Frequency | 50 ? | 396 ? | 877 ? | 50 ? | 69.4 | |
Bildschirm | 9% | -59% | 16% | 8% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 257 | 338 32% | 199 -23% | 270 5% | 313 22% | 251.9 -2% |
Brightness | 235 | 309 31% | 186 -21% | 239 2% | 295 26% | 233 -1% |
Brightness Distribution | 80 | 76 -5% | 76 -5% | 82 3% | 84 5% | 83 4% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.39 -56% | 0.8 -220% | 0.21 16% | 0.21 16% | 0.348 -39% |
Kontrast | 1028 | 867 -16% | 249 -76% | 1286 25% | 1490 45% | 724 -30% |
Delta E Colorchecker * | 7.98 | 3.94 51% | 11.92 -49% | 3.01 62% | 6.79 15% | 6.35 20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.25 | 9.96 19% | 20.52 -68% | 4.63 62% | 14.11 -15% | 11.15 9% |
Delta E Graustufen * | 7.87 | 2.54 68% | 12.92 -64% | 7.66 3% | 6.78 14% | 7.09 10% |
Gamma | 2.3 96% | 2.38 92% | 2.04 108% | 1.45 152% | 2.26 97% | 2.02 109% |
CCT | 8815 74% | 6902 94% | 13589 48% | 6665 98% | 6708 97% | 8590 76% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 46 -16% | 36 -35% | 49 -11% | 41 -25% | 52.69 -4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 84 | 71 -15% | 56 -33% | 76 -10% | 63 -25% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
1% | -39% /
-50% | 0% /
8% | -14% /
-3% | -8% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Farbabweichung des Displays bei 7,98. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Der Bildschirm leidet unter einem leichten Blaustich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Trekstor stattet das Surftab mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann das Display aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien kann das Convertible nicht wirklich verwendet werden. Hier machen sich die reflektierende Display-Oberfläche und die geringe Bildschirmhelligkeit bemerkbar. Letztere fällt im Akkubetrieb noch etwas niedriger aus als im Netzbetrieb.
Leistung
Trekstor bietet mit dem Surftab duo W3 ein Windows-Convertible im 11,6-Zoll-Format. Es eignet sich zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen. Für das Gerät müssen aktuell etwa 230 bis 250 Euro auf den Tisch gelegt werden. Andere Ausstattungsvarianten sind nicht verfügbar.
Prozessor
Im Inneren des Geräts steckt Intels Atom x5 Z8300 (Cherry Trail) Vierkernprozessor. Die CPU ist zur Nutzung einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gemacht. Dank einer geringen TDP (kleiner 4 Watt) kann der SoC passiv gekühlt werden. Dies wird hier auch umgesetzt. Der Atom arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,44 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 1,84 GHz möglich. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz. Die von uns durchgeführten Multi-Thread-Tests werden mit 1,6 GHz durchlaufen, die Single-Thread-Tests mit 1,6 bis 1,84 GHz.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
Trekstor SurfTab duo W3 | |
Medion Akoya E2215T | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 | |
Rendering Single 32Bit | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
Trekstor SurfTab duo W3 | |
Medion Akoya E2215T | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
Trekstor SurfTab duo W3 | |
Medion Akoya E2215T | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
Trekstor SurfTab duo W3 | |
Medion Akoya E2215T |
Sunspider - 1.0 Total Score | |
HP x2 210 G1 | |
Trekstor SurfTab duo W3 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
HP x2 210 G1 | |
Medion Akoya E2215T | |
Trekstor SurfTab duo W3 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
Trekstor SurfTab duo W3 | |
Medion Akoya E2215T |
Octane V2 - Total Score | |
Medion Akoya E2215T | |
Trekstor SurfTab duo W3 | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das Convertible erledigt die Aufgaben, für die es gemacht wurde, reibungslos. Die Rechenleistung des verbauten SoC genügt den Ansprüchen einfacher Office- und Internetanwendungen. Die geringe Leistung des SoC ist beim Aufbau von Webseiten zu spüren, die mit Werbung vollgepackt sind. Hier braucht der Rechner ein wenig Zeit. Ein Blick auf unsere Vergleichstabelle zeigt, dass das Surftab und das Medion Akoya E2215T deutlich hinter der Konkurrenz zurückliegen. Daraus den Schluss zu ziehen, die Prozessoren beider Geräte würden mit deutlich geringeren Geschwindigkeiten arbeiten, wäre falsch. Beide Geräte sind mit der 32-Bit-Version von Windows 10 bestückt, die anderen in der Tabelle gelisteten Convertibles bringen die 64-Bit-Version mit. Dies schlägt sich in den Resultaten nieder.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1246 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
HP x360 310 G1 | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 | |
Medion Akoya E2215T | |
Trekstor SurfTab duo W3 |
Massenspeicher
Als Datenspeicher dient ein eMMC-Modul, das eine Gesamtkapazität von 32 GB bietet. Davon sind knapp 18 GB frei nutzbar. Die Transferraten des Speichers bewegen sich auf einem normalen Niveau für eMMC-Speicher. Der Speicherplatz kann mittels einer MicroSD-Karte erweitert werden.
Trekstor SurfTab duo W3 32 GB eMMC Flash | Medion Akoya E2215T 64 GB eMMC Flash | HP x360 310 G1 Toshiba MQ01ABF050 | Acer Switch V 10 SW5-017-196Q 64 GB eMMC Flash | HP x2 210 G1 64 GB eMMC Flash | Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR 64 GB eMMC Flash | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 157% | -25% | 475% | 241% | 266% | |
Read Seq | 142.8 | 169.6 19% | 99.5 -30% | 153.9 8% | 134.1 -6% | 151.9 6% |
Write Seq | 44.24 | 39.77 -10% | 102.9 133% | 101.1 129% | 66.1 49% | 87.3 97% |
Read 512 | 125.4 | 155.3 24% | 34.45 -73% | 136.2 9% | 112.9 -10% | 144.5 15% |
Write 512 | 16.9 | 27.45 62% | 42.7 153% | 91.5 441% | 57.7 241% | 58 243% |
Read 4k | 7.82 | 13.09 67% | 0.439 -94% | 12.58 61% | 15.79 102% | 9.35 20% |
Write 4k | 1.423 | 7.915 456% | 0.013 -99% | 12.38 770% | 10.06 607% | 12.26 762% |
Read 4k QD32 | 11.04 | 15.11 37% | 0.851 -92% | 23.81 116% | 35.31 220% | 29 163% |
Write 4k QD32 | 1.435 | 10.05 600% | 0.033 -98% | 33.93 2264% | 11.84 725% | 13.18 818% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels HD Graphics GPU der Cherry-Trail-Generation verantwortlich. Sie unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU.
3DMark 11 Performance | 322 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
Medion Akoya E2215T | |
Trekstor SurfTab duo W3 | |
HP x2 210 G1 | |
HP x360 310 G1 |
Gaming Performance
Für Titel wie Fifa 17 ist die Hardware des Surftab viel zu schwach. Im Windows Store finden sich viele Casual Games, die mit dem Convertible genutzt werden können.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Trackmania Nations Forever (2008) | 92.6 | 21.3 | 9.6 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Das Convertible wird passiv gekühlt. Einen lärmenden Lüfter gibt es somit nicht. Allerdings gibt das Tablet-Element gelegentlich ein elektronisches Spratzeln von sich.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeitet das Convertible im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Prozessor geht mit 480 MHz zu Werke. Der Grafikkern beginnt den Test mit einer Geschwindigkeit von 400 MHz. Nach fünf Minuten wird er auf 200 MHz gedrosselt. Sonderlich stark erwärmt sich das Gerät nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten unterhalb von Vierzig Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-3.6 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher finden sich auf der linken Seite des Tablet-Elements. Sie erzeugen einen dünnen Klang, der kaum Bass vorweisen kann. Für ein besseres Klangerlebnis müssen Kopfhörer oder externe Lautsprecher genutzt werden.
Trekstor SurfTab duo W3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (14.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (33.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarf bestehen nicht. Über den gesamten Lastbereich hinweg bewegt sich die Energieaufnahme auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardwareplattform. Die Nennleistung des USB-Ladegeräts beträgt 10 Watt.
Aus / Standby | 0.7 / 2.8 Watt |
Idle | 2 / 2.2 / 2.7 Watt |
Last |
8.5 / 8.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Surftab erreicht eine Laufzeit von 4:54 h - ein schlechter Wert. Von einem Gerät wie dem Surftab erwarten wir eine Mindestlaufzeit zwischen 7 und 8 Stunden.
Die geringe Laufzeit ist auf den Akku zurückzuführen. Dieser wartet mit einer Kapazität von lediglich 8,2 Wh auf. Die Konkurrenten verfügen über die drei- bis vierfache Menge. Das Aufladen des Akkus (von 0 Prozent auf 100 Prozent) nimmt bei ausgeschaltetem Gerät ziemlich genau 5 Stunden in Anspruch. Das Ladegerät sollte nach Beendigung des Ladevorgangs ausgestöpselt werden. Es versorgt das Convertible nicht mit Energie, d.h. sobald der Akku aufgeladen ist, beginnt auch schon wieder die Entladung. Nach etwa 30 Minuten (Leerlauf, volle Displayhelligkeit) hat sich der Ladestand des Akkus auf 95 Prozent abgesenkt. Dann würde er bei immer noch angestecktem Ladegerät wieder aufgeladen werden.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
HP x360 310 G1 | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 | |
Acer Switch V 10 SW5-017-196Q | |
Medion Akoya E2215T | |
Trekstor SurfTab duo W3 |
Pro
Contra
Fazit
Das Trekstor Surftab duo W3 stellt ein Windows Convertible im 11,6-Zoll-Format dar, das zur Nutzung einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gemacht ist. Das Gerät erwärmt sich kaum und arbeitet lautlos. Allerdings ist gelegentlich ein elektronisches Spratzeln aus dem Inneren zu hören. Allzu viel Speicherplatz bietet das Gerät nicht. Von den 32 GB Speicherplatz sind 17,6 GB nutzbar. Hiervon sollten aber nur maximal 7 GB verwendet werden, denn Windows 10 benötigt für die großen Systemupdates 10 GB freien Speicherplatz. Somit empfiehlt sich der Einbau einer MicroSD-Karte.
Das Tastaturdock hat insgesamt einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Die Tastatur eignet sich auch für häufigere Schreibarbeiten. Trekstor könnte hier eine günstige Schreib- und Surfmaschine für Schüler und Studenten im Sortiment haben. Leider schwächelt das Surftab aber in einem entscheidenden Bereich: den Akkulaufzeiten. Das Convertible erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test nur eine Laufzeit von knapp 5 Stunden - zu wenig für einen Tag in der Schule bzw. Universität. Der Bildschirm hingegen erfreut mit stabilen Blickwinkeln und einem guten Kontrast. Die Helligkeit fällt allerdings zu gering aus.
Mit dem Trekstor Surftab duo W3 ist ein günstiges 11,6-Zoll-Convertible für das heimische Umfeld zu bekommen.
Allerdings leistet sich Trekstor hier Schwächen, die auch bei dem geringen Preisniveau nicht auftreten dürfen. Da wäre einmal der unzuverlässige Micro-USB-3.0-Steckplatz, der keine stabile Verbindung ermöglicht. Hier hätte man gleich auf Typ-C-USB setzen sollen. Einen Adapter müsste Trekstor in jedem Fall beilegen. Zudem nimmt der Aufladevorgang des Akkus zu viel Zeit in Anspruch.
Trekstor SurfTab duo W3
- 27.01.2017 v6 (old)
Sascha Mölck