Test Toshiba Tecra Z40 A-147 Notebook
An große Unternehmen Notebooks zu verkaufen, ist wahrscheinlich der Traum eines jeden Herstellers: Die Kunden nehmen große Stückzahlen auf einmal ab, tauschen ziemlich sicher alle paar Jahre ihre Hardware aus und geben wichtiges Feedback über den Einsatz des Gerätes. Dafür erwarten sie natürlich sehr zuverlässige Geräte, die die sensiblen Firmendaten schützen und zugleich leicht zu verwalten sind.
Toshiba ist eine verlässliche Größe im Business-Bereich: Die hochwertigen und praktischen Business-Notebooks machen sich auch auf manch heimischen Arbeitsplatz gut. Die neuen Notebooks der Toshiba Tecra Z40 Serie sind die Modelle mit 14-Zoll-Bildschirm, einer recht beliebten Größe im Büro, außerdem wird bei dieser Größe das Notebook oft durch eine Dockingstation und einen externen Monitor ergänzt.
Das Tecra Z40 A-147 ist mit einem sparsamen Intel Core i5 ausgestattet, hat 4 GByte Arbeitsspeicher und eine 500 GByte-Festplatte. Der Preispunkt liegt bei 1.349 Euro, auch wenn kaum ein Händler im Internet diesen wirklich aufruft: Dort zahlt man eher um die 1.000 Euro, inkl. Mehrwertsteuer.
Mitbewerber um ein Plätzchen auf den Millionen Büroschreibtischen dieser Welt gibt es genug: Dell bietet seine umfassende Latitude-Reihe an, wir wählen zum Vergleich das Latitude E7440, bei Acer findet sich das TravelMate P645, Fujitsu bietet das LifeBook E744 für alle, die noch etwas mehr Power wollen. Von HP kommt das EliteBook 840. Das Lenovo ThinkPad T440s ist ein Klassiker unter den Business-Notebooks.
Gehäuse
Hübsch sieht es aus, das Toshiba Tecra Z40 A-147: Das dezent silberfarbene Gehäuse und das zurückhaltende Design, das dennoch gefällt, fügen sich wohl in jede Arbeitsumgebung ein. Einziger Farbtupfer ist der blaue "Accupoint", der wie der "TrackPoint" von Lenovo funktioniert und eine zusätzliche Eingabemöglichkeit darstellt.
Das Gehäuse besteht komplett aus Magnesium, ein sehr hochwertiger und leichter Werkstoff. Kleines Manko: Streicht man über den Deckel, so hat man immer das Gefühl, dass etwas Abrieb an den Händen haften bleibt. Auch bleiben gerne Wischspuren zurück, so dass der Deckel auf Dauer etwas pflegebedürftig ist.
Toshiba hat das Tecra A40 vom TÜV Rheinland testen lassen, dieser bescheinigt dem Notebook Sturzbeständigkeit aus bis zu 76 Zentimeter Höhe und der Tastatur Spritzwasserschutz bis zu 30 Milliliter Flüssigkeit.
Die Verwindungssteifigkeit des Monitors allerdings lässt in unserem Test eher zu wünschen übrig: Fasst man den Monitor an den Ecken an, so lässt er sich recht stark verwinden und gibt dabei leise Knarzgeräusche von sich. Auch auf dem Bildschirm wird das Verwinden oder Druck recht schnell sichtbar. Die Basiseinheit lässt sich durch mittelstarken Druck im Bereich der Handballenablage eindrücken und auch die Tastatur ist bei mittelstarkem Druck nachgiebig, beim normalen Schreiben aber stabil. Das Tecra Z40 A-147 fühlt sich alles in allem aber sehr wertig an und die beschriebenen Mängel hinsichtlich Stabilität schränken den Alltagsbetrieb kaum ein.
Die Abmessungen liegen an der Grenze zum Ultrabook-Standard, allerdings bietet das Business-Notebook beispielsweise keinen Touchscreen, so dass es sich nicht Ultrabook nennen darf, Toshiba umgeht dies und nennt das Tecra Z40 "ultramobil". Mit maximal 20,4 Millimeter Höhe ist das Gerät schlanker als alle Geräte im Vergleichsfeld, auch wenn der Unterschied teils nur minimal ausfällt.
Ausstattung
In einem schlanken Gehäuse alle benötigten Anschlüsse unterzubringen ist natürliche eine Herausforderung. Toshiba meistert diese aber mit Bravour und kann beispielsweise einen LAN-Port und einen VGA-Port in voller Größe verbauen. Neben einem SD-Kartenleser finden sich auch ein Smartcard-Reader und drei USB-3.0-Anschlüsse im Gehäuse. Und natürlich findet sich an der Unterseite ein Docking-Port.
Obwohl an der Rückseite keine Anschlüsse sind, hat es Toshiba dennoch geschafft, die meisten Anschlüsse im hinteren Bereich der Seiten zu platzieren, so dass Kabel eine Mausnutzung nicht stören. Nur der, ebenfalls in voller Größe vorhandene, HDMI-Anschluss ist auf der linken Seite etwas weiter vorne, was Linkshändern Probleme bereiten könnte.
Kommunikation
Auch wenn sich Gratis-WLAN immer mehr verbreitet, ist es für Geschäftsreisende doch angenehm per Handynetz ins Internet gehen zu können und so flexibel zu sein. Außerdem möchte man sensible Geschäftsdaten wohl eher nicht über ein freies Netzwerk schicken.
So hat Toshiba ein WWAN-Modul verbaut, das auch den schnellen LTE-Standard unterstützt. An der linken Seite befindet sich eine Schublade für Full-Size-SIM-Karten, die sich erfreulicherweise auch ohne Werkzeug öffnen lässt. Das Einrichten der WWAN-Verbindung ist etwas kompliziert, da Toshiba kein Tool dafür bereitstellt, es gibt aber Open-Source-Tools im Internet. Per Tastenkombination kann man das WWAN dann aktivieren oder deaktivieren, in Unternehmen wird das aber ohnehin der Systemadmin vornehmen.
Hat man dann eine Verbindung aufgebaut, ist der Empfang gut, in der Großstadt hatten wir im eher mäßig ausgebauten E-Plus-Netz während des gesamten Tests ordentlichen UMTS-Empfang und gute Übertragungsraten. LTE konnten wir mangels Verfügbarkeit an unserem Standort leider nicht testen.
Das WLAN-Modul stammt von Intel und unterstützt alle üblichen Standards bis hin zu 802.11 ac, der mit dem richtigen Router für extrem schnelle WLAN-Verbindungen sorgt. Auch die Empfangsqualität ist sehr gut: In zehn Metern Entfernung zum Router und durch drei Wände hatten wir immer noch vollen Empfang und schnellen Seitenaufbau. Selbst noch einmal drei Meter weiter und durch eine weitere Wand getrennt sind noch 3/4 der Empfangsqualität verfügbar.
Sicherheit
Auch wenn die Geheimdienste ohnehin alles erfahren, was über das Internet gesendet wird: Bei Verlust oder Diebstahl eines Laptops sollten zumindest die enthaltenen Daten geschützt sein. Dazu ermöglicht Toshiba die Verschlüsselung der Festplatte mittels Software, integriert als Zugriffsschutz einen Fingerabdrucksensor und verbaut natürlich ein TPM-Modul.
Der Fingerabdrucksensor ist zwar etwas ungünstig gelegen (mehr dazu im Kapitel "Eingabegeräte"), ansonsten aber sehr zuverlässig bei der Erkennung des Fingerabdrucks.
Um die auf der Festplatte enthaltenen Daten zu schützen, ist zudem ein Erschütterungssensor integriert, der den Lesekopf anhebt, sobald eine zu starke Bewegung festgestellt wird. Außerdem ist die Tastatur spritzwassergeschützt, so dass geringe Flüssigkeitsmengen nicht an die stromführenden Komponenten gelangen.
Zubehör
Bei Business-Notebooks erwartet man kein großes Zubehör und so liegt auch beim Tecra Z40 A-147 nur ein Netzteil in der Schachtel. Der Port-Replikator ist wohl das sinnvollste Zubehör, das Toshibe zusätzlich in seinem Online-Shop anbietet. Er kostet 249 Euro und bietet neben DVI und Display-Port auch weitere USB-Anschlüsse sowie einen Gigabit-LAN-Anschluss.
Wartung
Der Akku lässt sich von außen nicht auswechseln, dazu muss das Gehäuse geöffnet werden. Das erscheint auf den ersten Blick einfach: Es müssen schlichtweg einige Kreuzschlitzschrauben an der Rückseite gelöst werden. Allerdings lässt sich dann die Unterschale im hinteren Bereich nicht abheben, Toshiba stellt auch im Handbuch keine Anleitung zur Verfügung, wie man das Gerät öffnen kann.
Garantie
Die Garantie beschränkt Toshiba auf 12 Monate. Natürlich gilt aber in Deutschland und Österreich weiterhin die Händler-Gewährleistung von 24 Monaten, falls mit dem Produkt schon beim Verkauf etwas nicht in Ordnung war.
Eingabegeräte
Tastatur
87 Tasten besitzt das Chiclet-Keyboard mit Hintergrundbeleuchtung. Die Buchstaben- und Zahlentasten sind 1,5 Zentimeter breit und 1,3 Zentimeter hoch. Der Abstand zwischen den Tasten beträgt 3 Millimeter. Das sind gute Voraussetzungen, um schnell und möglichst fehlerfrei schreiben zu können.
Tatsächlich geht das Schreiben recht flott von der Hand, hat man sich erst einmal an die etwas niedrigen Tasten gewöhnt. Dennoch bietet beispielsweise das Dell Latitude E7440 ein deutlich besseres Schreibgefühl. Das liegt einerseits an den wesentlich größeren Tasten, andererseits aber auch am Widerstand, der beim Tecra Z40 A-147 deutlich geringer ausfällt und das Schreiben etwas schwammig macht. Der Hub ist allerdings recht hoch, was alles in allem zu einem ordentlichen Schreibgefühl führt.
Die Tastaturbeleuchtung in schlichtem Weiß aktiviert sich bei Tastendruck und geht 15 Sekunden nach der letzten Betätigung automatisch aus. Man kann sie allerdings auch permanent an- oder ausschalten. Durch die schwarzen Tasten mit weißer Beschriftung sind die Tasten auch gut sichtbar, wenn sie tagsüber beleuchtet sind.
Touchpad
Das Touchpad ist ein Clickpad, die Tasten sind also nicht einzeln ausgeführt, sondern werden durch Druck auf die linke oder rechte untere Ecke des Pads ausgeführt. Gerade bei einem Office-Notebook würden wir uns im Hinblick auf die Präzision ein Touchpad mit eigenen Tasten wünschen. Man kann zwar problemlos mit dem Clickpad arbeiten, Drag-and-Drop benötigt aber beispielsweise etwas Gewöhnung. Dafür ist die Oberfläche angenehm gleitfähig und wird dabei nicht schmierig.
Das Tecra Z40 A-147 hat zudem eine etwas nervige Besonderheit: Der Fingerabdrucksensor liegt direkt unterhalb des Clickpads in einer chromfarben abgesetzten Fläche, die wir zunächst ganz unbewusst für die Touchpad-Tasten hielten. Erst nach mehreren vergeblichen Klicks auf die Oberfläche haben wir das Clickpad als solches erkannt.
In den oberen Ecken des Clickpads kann man links mit einem kurzen Doppeltipper das Clickpad deaktivieren. Rechts findet sich eine ebensolche berührungsempfindliche Fläche, die das Toshiba Eco-Utility öffnet.
Trackpoint
Der "Accupoint" genannte kleine Stick zwischen den Buchstaben "G", "H" und "B" kann ebenfalls verwendet werden, um den Mauszeiger zu steuern. Schon weil er zwei gesonderte Maustasten oberhalb des Clickpads besitzt, ist er unser Favorit. Durch mehr oder weniger starke, minimale Bewegungen des Fingers auf dem Stick lässt sich der Mauszeiger sehr intuitiv bewegen.
Display
Gleich vorweg: Das matte 14-Zoll-Display ist kein Glanzstück. Die Auflösung von 1.600 x 900 Pixel ist gerade noch in Ordnung, Full-HD hätte es aber in dieser Preisklasse schon sein dürfen. Die matte Oberfläche bei Business-Notebooks ist eigentlich verpflichtend. Auch die mittlere Helligkeit von 250,6 cd/m² ist in Ordnung, vor allem auch im Vergleich zum Mitbewerb. Allerdings fällt die maximal mögliche Helligkeit im Akkubetrieb leicht ab und das Bild ist sichtbar ungleichmäßig ausgeleuchtet.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 256 cd/m²
Kontrast: 188:1 (Schwarzwert: 1.36 cd/m²)
ΔE Color 10.86 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.71 | 0.5-98 Ø5.2
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.68% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.32% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.16
Richtig kritisch wird es aber, wenn wir Schwarzwert und Kontrast des Panels betrachten: Mit 1,36 cd/m² ist der Schwarzwert eindeutig zu hoch, schwarze Flächen wirken dann auch eher grau. Daraus ergibt sich ein Kontrast von nur 188:1, was noch einmal weit unter den ohnehin nicht herausragenden Ergebnissen der Mitbewerber liegt. Einzig das Acer TravelMate P645 bietet mit 679:1 einen vernünftigen Kontrastwert.
Entsprechend unserer Befürchtungen fallen auch die detaillierten Messergebnisse mit der Software CalMan und dem Kolorimeter ziemlich schlecht aus: Hohe Abweichungen der Farbwerte vom Referenzwert des Farbraumes sRGB sind vorhanden. Nur gelbe Farbtöne bleiben noch in einem annehmbaren Bereich, sonst werden alle Farben stark verändert dargestellt. Bei den Graustufen bewegen sich nur Weiß und Schwarz in einem akzeptablen Rahmen, alles dazwischen hat einen extremen Blaustich. Auch die Sättigung von Blau ist extrem übertrieben, während Rot und Grün sehr stark untersättigt sind.
Insgesamt gesehen bietet beispielsweise das ThinkPad T440s ein wesentlich besseres Display mit Full-HD-Auflösung.
Die matte Oberfläche des Bildschirms ist zweifellos ein unschätzbarer Vorteil, wenn man das Toshiba Tecra Z40 A-147 im Freien verwendet. Da die Helligkeit des Bildschirms allerdings nicht überragend hoch ist und im Akkubetrieb weiter sinkt, sind die Ergebnisse in der Praxis dennoch nicht überragend: Im hellen Sonnenlicht kann man oft nicht mehr genug erkennen, um vernünftig mit dem Notebook zu arbeiten. Im Schatten oder in hellen Innenräumen hat man dagegen keine Probleme.
Schon im Jahr 2010 mussten wir uns mit demselben Panel beim Toshiba Tecra S11-11H herumschlagen. Schon damals waren die Blickwinkel eher gering und das hat sich seitdem nicht geändert: Nach links und rechts kann man noch weiter abweichen, ohne dass das Bild sich zu sehr verändert. Nach oben und unten wird der Kontrast aber schnell entweder zu hoch oder zu gering. Insgesamt erkennt man das Bild am besten, wenn man direkt vor dem Monitor sitzt, das ist allerdings auch der Privatsphäre in Bahn und Flugzeug zuträglich.
Leistung
Für die Leistungsfähigkeit des Tecra Z40 A-147 sind zuständig: Ein Intel-Core-i5-4200U-Prozessor mit 1,6 GHz Grundtakt, eine integrierte Grafiklösung mit dem Namen Intel HD Graphics 4400, 4.096 MByte Arbeitsspeicher und eine 500-GByte-Festplatte.
Besonders der stromsparende und dennoch leistungsfähige Prozessor ist aus gutem Grund ein gerne genommener Prozessor, der beispielsweise auch beim Dell Latitude E7440 zum Einsatz kommt.
Prozessor
Der Intel Core i5 4200U ist ein sparsamer Prozessor mit einer TDP von 15 Watt, der über zwei Rechenkerne verfügt. Dank Hyperthreading kann er vier Aufgaben gleichzeitig bearbeiten. Sein Grundtakt liegt bei 1,6 GHz, per Turboboost kann ein einzelner Kern 2,6 GHz oder beide Kerne gleichzeitig 2,3 GHz erreichen.
Im praktischen Einsatz erweist sich der Prozessor als sehr gute Wahl für ein Businessnotebook: Einerseits ist er schnell genug, um auch aufwändigere Berechnungen ohne größere Verzögerung abzuschließen, andererseits ist er sehr sparsam.
Die Ergebnisse in den synthetischen Benchmarks liegen leicht unter denen der Mitbewerber. Das HP EliteBook 840 G1 erreicht mit seinem etwas schnelleren Core i7 4600U ein Leistungsplus von circa 20 %. Das Dell Latitude E7440, in dem wie bei unserem Testgerät ein Intel Core i5 4200U verbaut ist, schafft ca. 10 % mehr Leistung. Woran das liegt, ist schwer nachzuvollziehen: Schaut man sich die Taktraten des Core i5 4200U in unserem Testgerät während des Cinebench R15 an, so wird der maximale Turbotakt durchgehend gehalten.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
Dell Latitude E7440 | |
Acer TravelMate P645-MG-74508G75tkk | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
Dell Latitude E7440 | |
Acer TravelMate P645-MG-74508G75tkk | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 |
System Performance
Das Toshiba Tecra Z40 A-147 punktet auch bei den Systembenchmarks etwas geringer als seine Mitbewerber. Das könnte einerseits an der langsamen konventionellen Festplatte liegen, andererseits am geringeren Arbeitsspeicher von 4 GByte (Acer TravelMate P645, HP EliteBook 840, Fujitsu LifeBook E744: 8 GByte).
PCMark 7 Score | 4126 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2810 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2495 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4094 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
Dell Latitude E7440 | |
Acer TravelMate P645-MG-74508G75tkk | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 |
PCMark 8 | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 | |
Creative Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 | |
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 |
Massenspeicher
Als Massenspeicher kommt eine herkömmliche Festplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Minute zum Einsatz, die von Hitachi stammt. Natürlich ist sie deutlich langsamer als die SSDs, die in den Vergleichslaptops verbaut sind.
Die Festplatte lässt sich leider nicht so leicht austauschen, aber es gibt auch Konfigurationen des Tecra Z40, die bereits eine SSD beinhalten, so dass dies kein allzugroßes Hindernis beim Kauf darstellen sollte.
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Intel HD Graphics 4400 mit einem Kerntakt von 1.000 MHz reicht für den alltäglichen Betrieb im Büro locker aus. Wer sich auch im Büro schon auf die nächste Generation der Videos vorbereitet, der wird allerdings enttäuscht: Unser Testvideo "Big Buck Bunny" in 4K-Auflösung spielte der VLC Media Player auf dem Toshiba Tecra Z40 A-147 nur ruckelnd ab. Auch bei Spielen sind eher anspruchslose Titel gefragt, dies beleuchten wir gleich noch einmal näher.
3DMark 11 Performance | 782 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 28516 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3789 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 500 Punkte | |
Hilfe |
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
Acer TravelMate P645-MG-74508G75tkk | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
Acer TravelMate P645-MG-74508G75tkk | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Tecra Z40 A-147 | |
Acer TravelMate P645-MG-74508G75tkk | |
HP EliteBook 840 G1 | |
Fujitsu LifeBook E744 |
Gaming Performance
Insgesamt verhält sich das Toshiba Tecra Z40 A-147 bei den Spielen wie andere Notebooks mit der Intel HD Graphics 4400: Für ältere oder anspruchslose aktuellere Games, wie Diablo 3, reicht die Grafikkarte aus. Allerdings muss man eventuell die Auflösung senken sowie Details und Effekte etwas zurückschrauben. Aktuelle 3D-Kracher kann man aber nicht einmal in der niedrigsten Auflösung flüssig spielen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Diablo III (2012) | 49.3 | 37.2 | 29.6 | |
Tomb Raider (2013) | 40.2 | 24.3 | 12.1 | |
Thief (2014) | 10.2 | 7.3 | 3.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Was gibt es Störenderes als einen laut lärmenden Lüfter, während man gerade in einem wichtigen Meeting sitzt... Toshiba weiß das auch und hat die Lüftergeräusche des Tecra A-147 auf ein Minimum reduziert. Trotz des etwas dünneren Chassis macht sich das Testgerät dabei sogar besser als die versammelten Wettbewerber.
Im Idle-Modus geht der Lüfter oft ganz aus und wenn er mal anspringt, dann bleibt er mit 30,2 dB(A) beinahe unhörbar. Auch die Festplatte geht mit 29,5 dB(A) sehr leise zu Werke. Selbst wenn man aber eine aufwändige Präsentation mit Animationen und Videos laufen lässt, wird der Lüfter maximal 35,6 dB(A) laut. Das ist zwar hörbar, aber auch aufgrund der angenehmen Frequenz kaum störend.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.7 / 28.7 / 30.2 dB(A) |
HDD |
| 29.5 dB(A) |
Last |
| 31.2 / 35.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-451 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Noch nicht mal wirklich heiß wird unser Testgerät, trotz des leisen und nicht immer laufenden Lüfters. Wenn sich das Gerät überhaupt mal spürbar erwärmt, dann nur im hinteren Teil der Oberseite, wo man es selten berührt. Dort können es maximal 38,7 Grad werden, das ist zwar spürbar, aber erstens nur nach längerer Last überhaupt zu erreichen und zweitens noch nicht unangenehm. Die Handballenablage bleibt auch unter längerer Volllast sehr kühl.
Im Idle-Betrieb misst das Infrarot-Thermometer maximal 31,2 Grad im hinteren Bereich der Oberseite. An allen anderen Stellen und besonders wieder im Bereich der Handballenauflage sind die Temperaturen noch einmal deutlich niedriger. Das Kühlsystem ist Toshiba wirklich gut gelungen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.4 °C).
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher finden sich unter der Vorderkante des Laptops. Toshiba verspricht, dass sich der Klang beim Toshiba Tecra verbessert hat, schließlich sollen auch Videotelefonate, Firmenvideos oder Präsentationen über die Lautsprecher gut rüberkommen. Tatsächlich reicht die maximale Lautstärke aus, um einen leisen Raum zu beschallen, dann muss man aber wirklich voll aufdrehen. Dummerweise gibt es kein Overlay, das die aktuelle Lautstärke anzeigt, wenn man die Lauter- und Leisertasten verwendet.
Der Klang muss dann beinahe völlig ohne Bässe auskommen, ist aber immerhin recht gut ausgewogen zwischen Mitten und Höhen. Mittels "DTS Studio Sound" lässt sich der Klang noch einmal zusätzlich verbessern und mittels Equalizer auch recht individuell einstellen. Insgesamt ist das Soundsystem in Ordnung, audiophile Büroarbeiter werden aber wohl eher zum Kopfhörer greifen wollen oder Lautsprecher anschließen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Vorbildlich zeigt sich das Toshiba Tecra Z40 A-147 beim Stromverbrauch, vor allem dann, wenn der Laptop ausgeschaltet oder im Standby-Modus ist: Gar keine Energie respektive minimale 0,1 Watt werden dann verbraucht. Aber auch im laufenden Betrieb kommt das Testgerät mit recht wenig Energie aus und schlägt dabei meist sogar das Dell Latitude E7440, das den gleichen Prozessor integriert hat.
Minimal 3,7 Watt braucht das Gerät, wenn es im Idle-Betrieb läuft, bis zu 6,3 Watt reicht die Spanne. Unter voller Last braucht das Testgerät maximal 28,3 Watt. Damit hat das Toshiba Tecra Z40-147 einen deutlich geringeren Verbrauch als alle Vergleichsgeräte.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 3.7 / 6 / 6.3 Watt |
Last |
26.5 / 28.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Extech Power Analyzer |
Akkulaufzeit
Wegen dieser geringen Verbrauchswerte schafft es das Gerät auch, respektable Akkulaufzeiten mit dem recht ausdauernden 62 Wattstunden-Akku zu holen. Der Haswell-Prozessor hilft zusätzlich beim Stromsparen und so kann das Toshiba Tecra Z40 A-147 alle von uns ausgewählten Vergleichsgeräte in Sachen Akkulaufzeit schlagen.
Über 7 Stunden kann man mit unserem Testgerät im Internet surfen, bevor die Lichter ausgehen. Das Dell Latitude E7440 schafft mit demselben Prozessor, allerdings auch mit kleinerem Akku, nur 5:17 Stunden.
Fazit
Man merkt Officegeräten oft an, dass viele Rückmeldungen der Kunden in diese Geräte fließen: Meist gibt es nur noch Kleinigkeiten, die man daran verbessern könnte. Beim Toshiba Tecra Z40 A-147 sind es beispielsweise die Eingabegeräte, bei denen man nach Ansicht des Testers noch nacharbeiten könnte. Die Tastatur könnte ein klareres Feedback bieten und ein Clickpad in einem Business-Notebook ist nicht optimal, auch wenn man die Tasten des Trackpoints nutzen kann.
Der seltsame Abrieb, der beim Streichen über den Deckel entsteht, schmälert den ansonsten sehr guten Qualitätseindruck etwas. Außerdem lässt sich der Deckel etwas zu stark verwinden. Die Lautsprecher sind insgesamt gesehen nur durchschnittlich, aber für ein Officegerät durchaus ordentlich. Auch der Bildschirm macht mit seinen starken Farbabweichungen, dem geringen Kontrast und dem hohen Schwarzwert nicht nur Freude.
Ansonsten gibt es aber auch viel Positives zum Tecra Z40 A-147 zu berichten: Geringes Gewicht und geringe Bauhöhe sind vorbildlich, ebenso wie die Anschlussvielfalt. Die Leistungsfähigkeit stimmt und auch die Empfangsqualität bei WWAN und WLAN. Eine funktionale Sicherheitsausstattung, leises Betriebsgeräusch und geringe Erwärmung sind ebenfalls positiv anzumerken.
Eine gute Wahl ist das Toshiba Tecra Z40 A-147 für alle, die ein hochwertiges Office-Gerät mit guter Leistung und dabei ordentlichen Laufzeiten suchen. Wenn dabei der Bildschirm keine herausragende Rolle spielt und nicht ständig ellenlange Texte auf der Tastatur geschrieben werden müssen, fallen auch die verbesserungswürdigen Punkte weniger ins Gewicht. Insgesamt gibt es aufgrund der genannten Mängel aber doch nur eine Silbermedaille für das Testgerät.