Test Toshiba Satellite C70-C-1FT Notebook
Mit dem C70-C-1FT bringt Toshiba einen weiteren, eher für den stationären Betrieb ausgelegten Multimedia-Rechner auf den Markt. Die verbaute Hardware ist unter Herstellern gerade sehr beliebt und findet in zahlreichen Modellen unterschiedlicher Klassen Verwendung. Hierzu zählt hauptsächlich der Intel Core i5-6200U, welcher sich in einer großen Anzahl von Tests bisher bewähren konnte. Der CPU steht eine Nvidia GeForce 930M zur Seite, welche auch durchaus spieletauglich ist. Jedoch ist gerade das 17-Zoll-Segment recht umkämpft, weswegen sich viele Alternativen anbieten. Beispiele hierfür wären:
Modell | Dell Inspiron 17 5759-5118 | HP Pavilion 17-f217ng | Asus N552VX-FY103T | Acer Aspire V Nitro BE VN7-792G-74Q4 |
Größe | 17,3 Zoll | 17,3 Zoll | 15,6 Zoll | 17,3 Zoll |
Auflösung | 1.920 x 1.080 | 1.600 x 900 | 1.920 x 1.080 | 1.920 x 1.080 |
CPU | Intel Core i5-6200U | Intel Core i5-5200U | Intel Core i7-6700HQ | Intel Core i7-6700HQ |
GPU | AMD Radeon R5 M335 | Nvidia GeFoce 830M | Nvidia GeForce GTX 950M | Nvidia GeForce GTX 960M |
Gehäuse & Ausstattung
Das Design des Toshiba ist unauffällig. Die Oberseite der Baseunit besteht aus Kunststoff mit einer gebürsteten Oberfläche. Die Außenseiten ziert eine glatte Fläche. Das Gehäuse könnte stabiler sein. Bereits ein einhändiges Hochheben hinterlässt ein ungutes Gefühl bezüglich der Stabilität. Dank der Gumminoppen steht der Rechner aber auch auf glatten Oberflächen sicher. Die Scharniere wippen leider stark nach. Die Flächen unter und neben der Tastatur lassen sich auch leicht eindrücken, was beim Tippen auffällt, aber nicht weiter stört. Ebenso ist praktisch jeder Fingerabdruck sichtbar und das bereits nach kurzer Nutzung.
Die Spaltmaße sind groß und etwas anfällig für Staub. Jedoch lässt sich das Gehäuse auch ohne Wartungsklappen gut öffnen. Ein zweiter RAM Slot ist noch frei, ansonsten sind keine freien Ports verfügbar. Der Akku lässt sich durch das Lösen zweier Schrauben problemlos entfernen.
Für die Messung des SD-Kartenlesers nutzen wir eine Referenz-SD-Karte von Toshiba. Mit der Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II wird die Übertragungsrate ermittelt, die bis zu 84,3 MB/s beim Übertragen von großen Datenblöcken und für JPGs mit einer Größe von jeweils 5 MB etwa 35 MB/s beträgt. Diese Werte sind nichts Besonderes.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur zählt nicht zu den Stärken des Toshibas. Zwar ist der Druckpunkt deutlich spürbar und auch kein bisschen schwammig, jedoch zeigt sich der Hub ausgesprochen kurz. Der Tastenanschlag endet sofort nach Übertreten des Druckpunkts, was ohne Eingewöhnung eher unangenehm ist. Die Tasten selbst sind nicht konkav und bieten keine angepasste Oberfläche. Eine Hintergrundbeleuchtung fehlt, die zusätzlichen Multimedia-Funktionen auf den Funktionstasten sind jedoch nützlich genauso wie der Ziffernblock.
Touchpad
Das Gleiten über das Touchpad ist generell angenehm, jedoch fühlt es sich unpräzise an. Es ist kein Klickpad, weswegen für einen Mausklick entweder die dedizierten Tasten gedrückt oder ein Doppelklick auf das Pad ausgeführt werden muss. 9 x 5,4 cm sind für ein Touchpad eher eine kleine Fläche. Gerade bei einem 17 Zoll großen Rechner hätte mehr Fläche genutzt werden können. Die abgerundeten Kanten sind auch eher störend als nützlich. Anzumerken ist, dass sowohl die untere als auch die rechte Kante zum Scrollen genutzt werden können (vertikal und horizontal). Bei einigen Gesten kommt es durchaus vor, dass sich das Scrollen aktiviert, obwohl das gar nicht beabsichtigt war. Multitouch funktioniert glücklicherweise trotzdem. Ein Wechsel zwischen beiden Anwendungsstilen sorgt aber immer wieder für Fehlinterpretationen seitens des Touchpads.
Display
Das Toshiba besitzt ein mattes 17,3-Zoll-Panel mit einer nativen Auflösung von 1.600 x 900 Pixel. Die maximale Helligkeit von 266 cd/m² liegt etwas unter dem Durchschnitt, und der Kontrast von lediglich 263:1 ist ausgesprochen mager. Für einen Neupreis von etwa 900 Euro sind diese Werte alles andere als reizend. Leider zeigt der Bildschirm bereits bei verminderten Helligkeit von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern auf einer sehr niedrigen Frequenz von nur 50 Hz. Nicht nur bei empfindlichen Menschen kann das zu Problemen wie Augenbeschwerden und/oder Kopfschmerzen führen.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 266 cd/m²
Kontrast: 263:1 (Schwarzwert: 1 cd/m²)
ΔE Color 13.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 15.27 | 0.5-98 Ø5.2
71% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
46% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
52% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.94
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
17 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch die Farbdarstellung lässt zu wünschen übrig. Das Display besitzt einen sehr starken Blaustich. Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung liegt bei 13,6 und das maximale DeltaE ist 22,06. Wünschenswert wäre ein Wert von 3 oder kleiner. Alle Werte darüber zeigen eine sehr ausgeprägte Farbverfälschung. Für den absoluten Niedrigpreissektor ist das akzeptabel, für den Preis dieses Gerätes aber nicht mehr tolerierbar. Bis auf das wesentlich günstigere HP Pavilion schlagen sich hier alle anderen Vergleichsgeräte wesentlich besser.
Die Blickwinkelstabilität ist zumindest auf der horizontalen Achse in Ordnung, im vertikalen Bereich kommt es rasch zu starken Farbverfälschungen.
Dank der matten Verglasung ist das Display auch außerhalb von Innenräumen gut ablesbar und auch bei Sonnenschein noch nutzbar. Die eher mittelmäßige Helligkeit geht hier noch in Ordnung, da das Display nicht gegen Spiegelungen ankämpfen muss.
Leistung
Toshiba liefert mit dem Satellite C70-C-1FT einen stationären Allrounder im 17,3-Zoll-Format. Die verbaute Hardware reicht für Standardaufgaben und leichtes Multitasking. Auf niedrigen Auflösungen ist das Notebook auch spieletauglich. Aktuell ist das Satellite für etwa 900 Euro zu haben.
Prozessor
Im Inneren des Toshiba verrichtet ein Intel Core i5-6200U seinen Dienst. Der sparsame Dual-Core-SoC zählt leistungstechnisch zur Mittelklasse und bietet damit mehr als ausreichend Rechenleistung, um auch Multitaskting problemlos zu bewältigen. Neben Hyperthreading zeichnet sich der Prozessor durch seinen geringen TDP von nur 15 Watt aus. Der Basistakt liegt bei 2,3 GHz und der Maximaltakt bei 2,8 GHz für einen Kern bzw. 2,7 GHz für beide. Sowohl im Netz- als auch Akkubetrieb steht der volle Takt zu Verfügung.
Wer mehr Leistung braucht, sollte einen Blick auf das Asus N552VX-FY103T werfen. Es verfügt über den wesentlich stärkeren Intel Core i7-6700HQ. Im Cinebench R15 CPU Multi erreicht dieser mit dem Quad-Core i7 mehr als die doppelte Leistung und im CPU Single immerhin noch 20 % mehr Punkte. Sinnvoll ist die Quadcore allerdings nur, wenn entsprechende Applikationen diese auch nutzen können.
Billigere Alternativen wären zum einen das Dell Inspiron 17 5759-5118 (mit gleichem Prozessor) oder das HP Pavilion 17-f217ng mit dem schwächeren Intel Core i5-5200U, welcher aber immer noch in derselben Leistungsklasse mitspielt.
System Performance
Der moderne Intel-Core-i5-Prozessor und die ordentliche Festplatte sorgen für ein gefühlt flüssiges System. Probleme oder Störungen hatten wir keine. Die Ergebnisse des PCMark 8 Benchmarks liegen zwar etwas unter der Konkurrenz, befinden sich aber noch völlig im Durchschnitt. Einen spürbaren Unterschied zu den Geräten mit ähnlicher Hardware sollte es nicht geben. Die stärkeren Rechner können sich etwas absetzen, im Alltag dürfte sich das aber kaum bemerkbar machen.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Dell Inspiron 17 5759-5118 | |
HP Pavilion 17-f217ng | |
Toshiba Satellite C70-C-1FT |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2906 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Toshiba hat hier eine hauseigene 2,5-Zoll-HDD verbaut. Sie besitzt eine Kapazität von 1.000 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Messergebnisse sind für eine Festplatte mit dieser Umdrehungszahl gut. Die konkurrierenden Modelle bieten keine nennenswert besseren Ergebnisse.
Grafikkarte
Toshiba verbaut im Satellite eine Nvidia Geforce 930M. Die zur Maxwell Architektur gehörende DirectX-11-Grafikkarte zählt zur unteren Mittelklasse und besitzt einen Basistakt von 928 MHz und einen Maximal-Takt von 941 MHz. Unterstützt wird sie von 2.048 MB DDR3-Speicher, welcher mit 900 MHz taktet. Diese Taktfrequenzen sind auch im Akkubetrieb voll nutzbar.
Alternativ zur GeForce GPU steht noch Intels HD Graphics 520 zur Verfügung. Dank Nvidias Optimus kann zwischen beiden Grafikkarten gewechselt werden, was die Akkulaufzeit verlängern kann.
Das Asus N552VX-FY103T bietet alternativ eine doppelt so starke GTX 950M. Das HP Pavilion 17-f217ng bietet das Vorgängermodell der im Toshiba verbauten Karte und liegt in den Tests nur minimal zurück. Das Dell Inspiron 17 5759-5118 bietet mit der Radeon R5 M335 ein spürbar schwächeres Modell an.
3DMark 11 Performance | 2260 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Höchstleistungen sind vom Toshiba nicht zu erwarten, völlig spieluntauglich ist es aber definitiv nicht: Die Performance reicht problemlos für ältere Titel und das auch in hohen Detailstufen. Sobald neuere Spiele oder anspruchsvollere Einstellungen ins Blickfeld rücken, ist aber schnell Schluss.
Die Benchmarks der maximalen Details wurden mit einem externen Monitor durchgeführt, da das Toshiba nur eine Auflösung von 1.600 x 900 Pixel besitzt.
Die beiden gleichwertigen Konkurrenten (HP Pavilion 17-f217ng und Dell Inspiron 17 5759-5118) erreichen hier erwartungsgemäß schlechtere Ergebnisse in den Benchmarks, und die beiden stärkeren Alternativen (Asus N552VX-FY103T und Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4) können hier wieder punkten.
Stehen Computerspiele auf ihrer Wunschliste, empfehlen wir Grafikkarten ab der Geforce GTX 960M aufwärts.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 122 | 60 | 33 | 16 |
BioShock Infinite (2013) | 83.2 | 47.65 | 38.78 | 13.17 |
BioShock Infinite | |
1366x768 Medium Preset | |
Asus N552VX-FY103T | |
Toshiba Satellite C70-C-1FT | |
Dell Inspiron 17 5759-5118 | |
1366x768 High Preset | |
Asus N552VX-FY103T | |
Toshiba Satellite C70-C-1FT | |
Dell Inspiron 17 5759-5118 |
Tomb Raider | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | |
Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 | |
Toshiba Satellite C70-C-1FT | |
HP Pavilion 17-f217ng | |
Dell Inspiron 17 5759-5118 | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | |
Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 | |
Toshiba Satellite C70-C-1FT | |
HP Pavilion 17-f217ng | |
Dell Inspiron 17 5759-5118 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Die Lautstärke des Satellites gehört eindeutig zu dessen Stärken. In keiner Situation wird der Rechner besonders laut oder gar störend. Selbst unter Last bleibt das Toshiba spürbar leiser als seine Konkurrenz. Hierbei erreicht es etwa 35 dB(A) und liegt damit nur geringfügig über dem Durchschnittswert des Leerlaufs. Lediglich das optische Laufwerk könnte etwas leiser sein.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.3 / 32.3 / 33.2 dB(A) |
HDD |
| 33.1 dB(A) |
DVD |
| 37.6 / dB(A) |
Last |
| 34.9 / 40.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
Toshiba Satellite C70-C-1FT GeForce 930M, 6200U, Toshiba MQ01ABD100 | Dell Inspiron 17 5759-5118 Radeon R5 M335, 6200U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | HP Pavilion 17-f217ng GeForce 830M, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -10% | -8% | -4% | -5% | |
aus / Umgebung * | 31.2 | 31.3 -0% | |||
Idle min * | 32.3 | 33.9 -5% | 32.2 -0% | 33.1 -2% | 32.6 -1% |
Idle avg * | 32.3 | 33.9 -5% | 32.2 -0% | 33.2 -3% | 32.6 -1% |
Idle max * | 33.2 | 33.9 -2% | 33.6 -1% | 33.2 -0% | 33.4 -1% |
Last avg * | 34.9 | 43.8 -26% | 43.6 -25% | 37.7 -8% | 36.5 -5% |
Last max * | 40.3 | 44.2 -10% | 45.2 -12% | 43.4 -8% | 48 -19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen mindestens eine Stunde lang und lasten CPU und GPU vollständig aus) durchläuft das Toshiba sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb gleich. Throttling ist nicht aufgetreten. Generell kann der Rechner in Sachen Wärmeabgabe wieder punkten. Selbst unter Volllast wird die wärmste Stelle nicht mal handwarm. Trotz dem geringem TDP der CPU und der dedizierten Grafikkarte ist das bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Die Konkurrenz wird entweder genauso warm oder wesentlich heißer.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2.3 °C).
Lautsprecher
Die Geräuschwiedergabe der nach oben abstrahlenden Lautsprecher ist akzeptabel. Die Bässe sind kaum ausgeprägt. Höhen und Mitten sind in Ordnung. Obwohl sich die Klangausgabe eher komprimiert und leer anhört, kann man den Speakern bei Musikwiedergabe auch länger zuhören. Die Stereo-Lautsprecher erledigen ihren Dienst, aber Genuss ist nicht drin. Bei Bedarf ließen sich aber auch externe Lautsprecher über die Audiobuchse anschließen.
Energieaufnahme
Das Toshiba benötigt im Leerlauf bis zu 14 Watt und damit etwas mehr als die Konkurrenten mit gleicher CPU. Im Schnitt verbraucht es sogar etwas mehr Leistung als die wesentlich stärkeren Konkurrenten mit Qaud-Core Prozessoren.
Unter Last ändert sich das Bild nicht: Noch immer steht hier das Toshiba unter gleichwertigen Modellen auf Platz 1 im Energieverbrauch. Erst hier ziehen die Quad-Core Prozessoren der anderen Geräte vorbei. Das 65-Watt-Netzteil kommt aber nie an seine Grenzen
Aus / Standby | 0.35 / 0.5 Watt |
Idle | 10.6 / 13.5 / 14 Watt |
Last |
44 / 52 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Toshiba Satellite C70-C-1FT GeForce 930M, 6200U, Toshiba MQ01ABD100 | Dell Inspiron 17 5759-5118 Radeon R5 M335, 6200U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | HP Pavilion 17-f217ng GeForce 830M, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Acer Aspire V Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 16% | 18% | -23% | -31% | |
Idle min * | 10.6 | 6.2 42% | 6.8 36% | 7 34% | 5.8 45% |
Idle avg * | 13.5 | 11.6 14% | 11.8 13% | 10.9 19% | 9 33% |
Idle max * | 14 | 12.3 12% | 12.2 13% | 12.9 8% | 14.7 -5% |
Last avg * | 44 | 36 18% | 37.8 14% | 72 -64% | 85 -93% |
Last max * | 52 | 55 -6% | 44.6 14% | 109 -110% | 121.5 -134% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im praxisnahen WLAN-Test werden etwa alle 40 Sekunden neue Webseiten aufgerufen. Währenddessen ist das Energiesparprofil aktiviert, und die Helligkeit des Displays wird auf 150 cd/m² gedimmt. Hierbei erreicht das Toshiba eine Laufzeit von 4:12 h. Das ist ein durchschnittlicher, aber guter Wert. Lediglich das Dell Inspiron 17 erreicht eine 50 Minuten längere Laufzeit.
Pro
Contra
Fazit
Das Toshiba hinterlässt bei uns gemischte Gefühle. In all den nebensächlichen Bereichen kann das Gerät meistens punkten: Es wird nie warm und ist ausgesprochen leise, wobei es etwas sparsamer sein dürfte. Gerade diese Punkte können es von der Konkurrenz durchaus absetzen.
Leider leistet es sich in den wichtigen Punkten hingegen teils gravierende Schwächen. Die Leistung ist davon glücklicherweise jedoch ausgeschlossen. Die Eingabegeräte hinterlassen einen faden Eindruck. Für gelegentliches Schreiben ist die Tastatur sicher geeignet, aber definitiv nicht für mehr. Wer auch längere Texte niederschreiben möchte, sollte sich bei den Alternativen umsehen. Ebenso gewöhnungsbedürftig ist das Touchpad. Wer ein Klickpad kennt oder gewöhnt ist, wird die etwas unintuitive Nutzung als ausgesprochenen Rückschritt empfinden. Am gravierendsten ist tatsächlich aber das Display. Nicht nur schlechter Kontrast und mangelhafte Farbdarstellung, vor allem das eingesetzte PWM mit besonders niedriger Frequenz kann bei empfindlichen Personen Schwierigkeiten wie Kopfschmerzen und Übelkeit hervorrufen. Auch der Autor dieses Tests war davon betroffen.
Unterm Strich bleibt also ein Gerät übrig, welches auf dem Papier durchschnittliche, aber meist gute Werte liefert und ansonsten an leider vielen wichtigen Stellen zu wünschen übrig lässt.
Bei den anderen Geräten im Vergleich wird PWM entweder in wesentlich höheren Frequenzen genutzt oder aber überhaupt nicht. Die Alternativen bieten damit sogar fast immer mehr fürs Geld. Daher seien sie hier nochmal aufgelistet: Dell Inspiron 17 5759-5118 (17,3 Zoll), HP Pavilion 17-f217ng (17,3 Zoll), Asus N552VX-FY103T (15,6 Zoll);
Toshiba Satellite C70-C-1FT
- 06.05.2016 v5.1 (old)
René Kohl