Test Asus N552VX-FY103T Notebook
Das Asus N552VX-FY103T zählt zu den gehobenen Modellen unter den Multimedia-Allroundern. Mit einem Skylake Vierkernprozessor und einem GeForce Grafikkern, ist man für die meisten Anwendungsszenarien gerüstet.
Beim Testgerät trifft ein Intel Core i7-6700HQ Prozessor (8 Threats) auf einen spielefähigen Nvidia Geforce 950M Grafikkern. Mit bisherigen Modellen der N550 und N551 hat das uns aktuell vorliegende Modell nichts mehr gemein. Die früheren Modelle fallen auf den ersten Blick dicker und weniger augenschmeichelnd aus, bringen aber einen tauschbaren und potenteren Akku mit. Rein optisch ist das Testgerät ein Fortschritt - das ist aber wie immer Geschmackssache.
Wie sich der Kandidat in den einzelnen Disziplinen schlägt, verrät unser ausführlicher Test.
Als direkter Vergleich dient der Vorgänger Asus N551JK-CN116H.
Ähnlich oder besser ausgestattete Konkurrenten für max. 1000 Euro sind
das Asus GL552JX-CN154T, das Acer Apire V5-591G-71K2 sowie ein Vertreter mit weniger Rechen- aber mehr Grafikpower (Nvidia Geforce 960M), namentlich die non touch Variante des Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW (bei NBC als touch Variante getestet).
Gehäuse
Um es vorweg zu nehmen, das Asus N552VX ist nicht wesentlich dünner als sein Vorgänger, doch das geschickte Design der matt schwarzen Unterseite täuscht ein schlankes Notebook vor.
Hellbraun, Silber und Schwarz sind die dominierenden Farben des Gehäuses, letztere findet sich am matten Bildschirmrahmen und der griffig texturierten Unterseite wieder. Asus bewirbt das N552VX mit "One-Body Aluminium Gehäuse ". Dies entspricht leider nicht der Realität, denn die Base besteht aus zwei Teilen und der Untere ist Kunststoff. Die Oberseite hingegen schimmert in mattem Aluminium, Fingerabdrücken wirkt dies gut entgegen. Gleiches gilt für die Aluminium Deckelrückseite, die den Eindruck eines von den Asus Zenbooks bekannten, konzentrischen Schliffes, mit dem beleuchteten Asus Label als Mitte vermittelt. Neben den abgerundeten Ecken und den gelungenen Oberflächen, setzen vor allem die konzentrischen Lochgitter unterhalb des Scharniers optische Akzente.
Mit viel Kraft lässt sich die Base leicht verwinden, ohne dabei Geräusche von sich zu geben. Die Stabilität und die augenscheinlich einwandfreie Verarbeitung sorgen trotz viel Kunststoff für ein solides Erscheinungsbild. Der Display-Deckel ist auch mit einer Hand gut zu öffnen und schwingt bei Bewegungen nur leicht nach, auch hier wurde auf ausreichende Stabilität geachtet.
Ausstattung
Die Auswahl der Schnittstellen ist beim N552VX-FY103T zufriedenstellend und wurde gegenüber dem Vorgänger um einen USB 3.0 type-C (max. 5 Gbps) erweitert. Es handelt sich leider nicht um USB 3.1 Gen2, dies bestätigte eine Anfrage beim technischen Support von Asus Deutschland. Folglich ist weder Thunderbolt, noch DisplayPort über diesen USB 3.0 type-C verfügbar. Darüber hinaus stehen drei "normale" USB 3.0 (max. 5 Gbps), Ethernet Anschluss und Audio in/out kombiniert 3.5 Klinke zur Verfügung. Über den mini-DisplayPort sowie HDMI-Ausgang können zwei externe Monitore angeschlossen werden. Diese Ports befinden sich wie auch DC-in auf der linken Seite. Schade: Fast alle Ports wurden an den Seiten segr weit vorne positioniert, so dass es bei umfangreicher Belegung zu Beeinträchtigungen kommen kann.
An das optische Laufwerk wurde ebenfalls gedacht. Hier im Testgerät leider nur CD/DVD kompatibel aber Asus verspricht Konfigurationen mit Blu-ray Laufwerk und 4K-Display. Bleibt zu hoffen, das dieses Versprechen eingelöst wird.
Der SD Card-Reader befindet sich an der Front. Mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte testen wir die Performance. Der SD Card-Reader schaffte laut AS SSD 84,7 MB/s lesend und 55 MB/s schreibend. Das Testergebnis beim Kopieren von 250 Jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) erzielte 54 MB/s. Diese Ergebnisse liegen im Mittelfeld.
Die Status-LEDs an der vorderen Kante des Notebooks liegen nicht im Bereich der Eingabegeräte und sind dennoch gut sichtbar. Dies ist vor allem abends sehr positiv, da Status-LEDs nahe der Eingabegeräte irritieren können. Bei geringem Akku-Lade-Zustand leuchtet eine LED Orange, bei voll geladenem Akku in Grün. Alle anderen Staus LEDs leuchten weiß.
Kommunikation
Drahtlos ist das Asus N552VX-FY103T dank seines sehr hochwertigen WLAN/Bluetooth 4.0 Moduls Intel Dual Band Wireless-AC 7265 wahlweise im 2,4- oder 5-GHz-Band unterwegs, was sich besonders in der Innenstadt sowie in Büro- und Mietshäusern auszahlt. Dort sind zumeist zahlreiche 2,4-GHz-WLANs vorhanden, die die eigene Übertragungsrate stören. Das Ausweichen auf das 5-GHz-Band bringt hier Vorteile.
In seinem individuellen Test-Setup befindet sich der Autor in einem Stahl-Beton-Mehrfamilienhaus (12 weitere Router). Die Verbindung zum WWW erfolgt durch einem 2,4-GHz-Band-Router, dieser wurde bewusst ungünstig hinter einem 49-Zoll-Bildschirm positioniert. Der Autor schließt alle Türen aber die Verbindung bleibt konstant mit mindestens 2 Empfangsbalken in jedem Winkel der Wohnung. Im eigenen Vorgarten (25m Luftlinie durch ein Fenster zum Router) ist der Empfang mit 5 Balken hervorragend. Trotz bewusst ungünstig gewählten Test-Setup, konnte der Empfang des Testgerätes überzeugen. Probleme sind daher kaum zu erwarten, unabhängig ob zuhause mit einem guten oder im Bürogebäude mit einem durchschnittlichen Router.
Zubehör
Neben dem Netzteil waren in der Packung nur noch die Bedienungs- und Garantiehinweise zu finden. Es gibt weder Recovery-Medien, noch eine Recovery-Partition.
Wartung
Ein auf die traditionelle Art wechselbarer Akku und eine Wartungsklappe sind leider auch bei leistungsstarken, größeren Notebooks wie dem Testgerät keine Selbstverständlichkeit mehr. Asus liefert zumindest eine Wartungsklappe, diese ist mit zwei Schrauben gesichert, einfach zu öffnen und bietet Zugang zu Festplatte und den zwei RAM-Bänken, nicht aber zum Lüfter und leider auch nicht zum freien M.2 SSD Steckplatz (22x80mm).
Garantie
Asus bietet 24 Monate Herstellergarantie ab Kaufdatum, die Garantie für den Akku ist auf 12 Monate begrenzt. Nähre Informationen bietet die Asus Garantiekarte.
Eingabegeräte
Tastatur
Auch hier treffen wir auf eine Insel-Tastatur (Chiclet-Tastatur). Alle Tasten, einschließlich der Funtionstasten, sowie der um 1 cm in der Breite verkleinerte Nummernblock, fallen flach aus. Den On-/Off-Button hat Asus wieder oben rechts in die Tastatur integriert. Play, stop, forward & backward befindet sich auf den Pfeiltasten, alles Andere ist dort, wo man es vermutet.
Das Schreiben geht dank ausreichendem Tastenhub, gut spürbarem Druckpunkt und dem nur leicht abgefederten Anschlag sehr gut und auch leise (subjektiv, individuell) von der Hand. Qualitative Mängel (ein Klappern, Durchbiegen), hat der Autor nicht gefunden. Ist die in drei Stufen dimmbare Tastaturbeleuchtung abgeschaltet, bietet die schwarz-graue Beschriftung der flachen, rutschhemmenden Tasten einen guten Kontrast, zumindest tagsüber. Schaltet man die Beleuchtung ein, leuchten die Beschriftungen in hellem weiß-blau und sind nur noch in abgedunkelter Umgebung (einschl. Display-Abdunkelung) gut zu erkennen.
Touchpad
Einen überzeugenden Eindruck hat das als tastenloses Clickpad ausgeführte Touchpad hinterlassen. Die Oberfläche ist völlig glatt und bietet somit einen hervorragenden haptischen Kontrast zu den sauber gefrästen Aluminium-Rändern. An allen Rändern des Touchpad befinden sich 4mm breite Bereiche, die keine Berührungen mehr registrieren. Dank überdurchschnittlicher Touchpad-Größe, herausragendem Ansprechverhalten, gepaart mit guter Präzision, konnte der Autor ohne Schwierigkeiten auf eine externe Maus verzichten. Drag & Drop gelang jederzeit sicher. Die angenehm kurzhubigen "Tasten", weisen einen für das Empfinden des Autors idealen Widerstand sowie einen knackigen Druckpunkt auf und quittieren jede Betätigung, mit einem dezenten akustischen Feedback. Es werden bis zu vier Berührungen gleichzeitig erkannt. Asus Smart Gesture erlaubt die komfortable Konfiguration von Gesten mit bis zu vier Fingern.
Display
Asus verspricht unterschiedliche Konfigurationen, auch mit 4K-Display. Zum Testzeitpunkt stand "nur" das im Testgerät verbaute LG Philips LP156WF6-SPB5 zur Verfügung.
Im 15,6-Zoll-Format ist ein Display mit Full HD empfehlenswert. Das im Testgerät verbaute matte 15,6-Zoll-AH-IPS-Display im 16:9-Format verfügt über eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten (Full HD).
Es arbeitet mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 304 cd/m² (336 cd/m² maximal) - ein sehr guter Wert, der deutlich über dem Durchschnitt in dieser Klasse liegt und auch im Akkubetrieb (336 cd/m² maximal) gehalten wird. Screen Bleeding bei einem völlig schwarzen Bild (RGB 0,0,0) ist nur in der Dunkelkammer, dafür aber bereits bei Stufe 6 (144 cd/m²) mit dem bloßen Auge wahrzunehmen, siehe Bild. Dies steigerte sich bei weiterer Helligkeit. Clouding (weiße Lichthöfe) sind sehr leicht vorhanden und zwar in der linken & rechten oberen Ecke sowie unten in der Mitte. Die Tataturbeleuchtung blieb aktiviert um einen Referenzwert der Screen-Bleeding-Intensität zu vermitteln. Bereits bei geringer abendlicher Zimmerbeleuchtung, ist selbst bei schwarzen Bild (RGB 0, 0, 0) weder Screen Bleeding, noch Clouding wahrzunehmen.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 336 cd/m²
Kontrast: 988:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 5.26 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.26 | 0.5-98 Ø5.2
88% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Asus N551JK-CN166H GeForce GTX 850M, 4200H, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Acer Aspire V5-591G-71K2 GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABF050H (SSHD 500 + 8 GB) | Asus GL552JX-CN154H GeForce GTX 950M, 4720HQ, Micron M600 MTFDDAV128MBF | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 6% | 23% | 7% | -38% | |
Display P3 Coverage | 67.9 | 67.3 -1% | 84.9 25% | 67.8 0% | 38.55 -43% |
sRGB Coverage | 87.7 | 96.7 10% | 99.8 14% | 97.5 11% | 57.6 -34% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64 | 69.4 8% | 83.3 30% | 70 9% | 39.86 -38% |
Response Times | -7% | 6% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 44 ? -5% | 40.8 ? 3% | ||
Response Time Black / White * | 26 ? | 28 ? -8% | 24 ? 8% | ||
PWM Frequency | 200 ? | 58.1 | |||
Bildschirm | -12% | -41% | 4% | -24% | |
Helligkeit Bildmitte | 336 | 323 -4% | 249 -26% | 326 -3% | 258.6 -23% |
Brightness | 304 | 312 3% | 240 -21% | 317 4% | 242 -20% |
Brightness Distribution | 85 | 83 -2% | 86 1% | 91 7% | 88 4% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.38 -12% | 0.48 -41% | 0.31 9% | 0.277 19% |
Kontrast | 988 | 850 -14% | 519 -47% | 1052 6% | 934 -5% |
Delta E Colorchecker * | 5.26 | 7.4 -41% | 10.15 -93% | 4.14 21% | 8.1 -54% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.49 | ||||
Delta E Graustufen * | 4.26 | 6.24 -46% | 12.13 -185% | 5.46 -28% | 7.23 -70% |
Gamma | 2.35 94% | 2.98 74% | 2.48 89% | 2.44 90% | 1.99 111% |
CCT | 6758 96% | 8098 80% | 13445 48% | 7574 86% | 6567 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 69 21% | 74 30% | 64 12% | 36.5 -36% |
Color Space (Percent of sRGB) | 88 | 100 14% | 97 10% | 57.2 -35% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-7% | -8% /
-22% | 6% /
5% | -19% /
-23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Ausleuchtung beträgt solide 85% und sorgt auch subjektiv für eine homogene Helligkeitsverteilung. Die Displayhelligkeit lässt sich in 10 Stufen bis zur maximalen Einstellung ausreichend fein regulieren. In Stufe 6 haben wir 144 cd/m² gemessen, die wir auch für einige unserer Akkutests verwenden. Der Schwarzwert beträgt 0,34 cd/m² und ergibt zusammen mit der maximalen Luminanz einen Kontrast von 988:1. Die darstellbaren Farben decken 88% des sRGB-Farbraums ab. Das ist ein für Notebook-Displays sehr guter Wert. Der für CAD-, Video- und Fotoaufgaben entwickelte Desktop-Monitor Viewsonic VP2780-4K zum Beispiel kommt laut unserem Test auf 97% des sRGB & 67% des Adobe Farbraums. Ein spürbares Mehr an Farben erhält man derzeit nur mit RGB-LED-Bildschirmen. Optimale DeltaE-werte liegen bei unter 3. Das Panel im Asus N552VX-FY103T verfehlt dies mit 5 (ColorChecker) sowie 4 (Graustufen) nur knapp. Glücklicherweise ist kein Blaustich vorhanden. Eine weitere Verbesserung des Displays könnte unser eigenes, im Kasten verlinktes Farbprofil schaffen.
Im Vergleich mit den Konkurrenten schneidet das AH-IPS (Display LG LP156WF6-SPB4) des Asus N552VX-FY103T (Testgerät) sehr gut ab und platziert sich auf Platz 2, direkt hinter dem 15,6 Zoll großen Asus GL552JX (Display Samsung 156HL01-102). Ein tolles Ergebnis und in dieser Klasse gibt es bisher kaum bessere Alternativen. Der Vorgänger unseres Testgerätes ist bei der Helligkeit on par, bei der AdobeRGB Abdeckung mit 69% geringfügig besser, verliert aber leider deutlich an Boden beim Kontrast, dE Color sowie dE Grayscale. Die beiden anderen Mitstreiter (Acer Aspire V5-591G71K2 sowie Lenovo Y700 15ISK 80NW), sind in Sachen Display leider nicht auf diesem hohen Niveau - schade, das Lenovo Y700 15ISK 80NW ist ansonsten sehr vielversprechend.
Außengebrauch: Dank durchschnittlich 304 cd/m² Helligkeit ist das Testgerät ohne Einschränkungen außen einsetzbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkel hinterlassen IPS-typisch einen guten bis sehr guten Eindruck. Um im vertikalen Bereich größere Verfälschungen zu provozieren, muss man schon sehr ungünstig vor dem 15-Zöller sitzen. Horizontal verträgt das Asus N552VX-FY103T auch extrem schräge Blickwinkel.
Leistung
Mit seiner potenten Quadcore-CPU Intel Core i7-6700HQ ist das Asus N552VX-FY103T für die meisten erdenklichen Aufgaben gut gerüstet. Ein Core-i Prozessor (mit 4 Cores, 8 Threats) ist die erste Wahl für ein Multimedia-Notebook. Die Nvidia GPU ist leider nur aus der oberen Mittelklasse und passt nicht so recht zur potenten CPU. Die Grenzen der Leistungsfähigkeit unseres Testgerätes sind beim "gamen" erreicht. Dennoch, es dürfen gerne aktuelle Games (2015/2016) dank der Nvidia Geforce 950M (2.048 MB DDR3 VRAM) angepackt werden, insofern man sich mit Kompromissen anfreunden kann (1.366 x 768, kein AA, mittlere-hohe Details). Office-Software oder Multimedia-Anwendungen stellen eine Unterforderung dar, denn selbst aufwändige Photoshop-und auch PremierPro-Sessions (CPU-lastig, GPU-last bei 30%) sind für die Hardware zumindest im Netzbetrieb (siehe Prozessor) kein Problem. Wer also nicht Spiele als Anspruch hat aber oft Videos schneidet und rendert, kommt mit dem Testgerät gut zurecht.
Prozessor
Mit einem Intel Core i7-6700HQ (Skylake) Vierkernprozessor verfügt das Asus N552VX-FY103T über mehr als genug Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsszenarien. Es handelt sich hierbei nicht um einen ULV-Prozessor (TDP: 15 Watt), sondern um einen herkömmlichen Mobilprozessor (TDP: 45 Watt). Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,6 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 3,1 GHz (vier Kerne), 3,3 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden. Vom Turbo wird auch reichlich Gebrauch gemacht aber leider nur im Netzbetrieb.
Der Cinebench R15 erzeugt eine halbwegs realistische CPU-Last. Wir haben ihn in der Schleife laufen lassen und festgestellt, dass das Testgerät im Akkubetrieb bei unter 45% Ladung zu starkem Throttling neigt (gleichmäßige Sprünge von 800 zu 3.091 Mhz, siehe Bild). Der Punktestand erreicht dann nur noch die halbe Punktzahl. Leider gilt ein ähnliches Verhalten für die Grafikkarte (siehe Gaming Performance). Positiv anzumerken ist, dass bei einstecken des Netzkabels sofort die volle Leistung erbracht wird. Sobald der Akku 45% Ladung erreicht hat, ist die Leistung des Cinebench R15 im Akku- wie auch im Netzbetrieb gleich.
Seinen direkten Broadwell Vorgänger Intel Core i7-5700HQ kann der Skylake Prozessor nur bei Single-Thread-Anwendungen überbieten (beide CPUs rechnen hier mit 3,5 GHz). Bei Multi-Thread-Anwendungen hat das Broadwell Modell die Nase vorn (aufgrund des höheren Turbo-Boosts). Die Verbesserungen der Skylake Architektur reichen nicht aus, um die höhere Geschwindigkeit der Broadwell Modelle zu kompensieren, Skylake bringt stattdessen Vorteile für die integrierten GPUs mit.
Verglichen mit den Haswell Modellen Intel Core i7-4720HQ und Intel Core i7-4710HQ des Vorjahres liefert die Skylake Architektur ein ähnliches Leistungsniveau in Single-Thread-Anwendungen. Dagegen glänzt Skylake in Multi-Thread-Anwendungen, in welchen der Intel Core i7-6700HQ den Core i7-4710HQ laut Cinebench um 25 Prozent übertrifft (Grund: bessere Turbo-Boost Ausnutzung).
Für weitere Benchmarks und Vergleiche verweisen wir auf die Spezialseite
zum Intel Core i7-6700HQ.
Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Asus N551JK-CN166H GeForce GTX 850M, 4200H, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Acer Aspire V5-591G-71K2 GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABF050H (SSHD 500 + 8 GB) | Asus GL552JX-CN154H GeForce GTX 950M, 4720HQ, Micron M600 MTFDDAV128MBF | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
---|---|---|---|---|---|
Cinebench R10 | -30% | 1% | -6% | -2% | |
Rendering Single 32Bit | 5453 | 4773 -12% | 5547 2% | 5104 -6% | 5283 -3% |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 20388 | 10668 -48% | 20433 0% | 19276 -5% | 20302 0% |
Cinebench R11.5 | -33% | 1% | -5% | -6% | |
CPU Single 64Bit | 1.68 | 1.46 -13% | 1.68 0% | 1.54 -8% | 1.48 -12% |
CPU Multi 64Bit | 7.42 | 3.5 -53% | 7.48 1% | 7.35 -1% | 7.46 1% |
Cinebench R15 | -32% | 1% | -5% | -6% | |
CPU Single 64Bit | 146 | 130 -11% | 148 1% | 133 -9% | 129 -12% |
CPU Multi 64Bit | 673 | 323 -52% | 677 1% | 669 -1% | 676 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -32% /
-32% | 1% /
1% | -5% /
-5% | -5% /
-4% |
System Performance
PCMark 7 & 8 produzierten konsequent Fehler mit 0-Punkte-Ergebnissen am Ende der 30-minütigen Tests. Unzählige Updates später (Treiber, Benchmarks, Betriebssystem) bestand das Problem noch immer und wurde letztlich nur umgangen. Alle Tests (Score, Lightweight, Work, Creativity, etc.) mussten einzeln erfolgen. Ausgelöst wurden die Probleme vermutlich durch Windows 10 Home 64 bit und den >compatibility mode< (siehe Bild). Laut PCMark homepage wird Win10 durch PCMark 7 & 8 (zum Testzeitpunkt) nicht offiziell unterstützt.
PCMark 7 & 8 testen neben der Prozessorleistung, noch die der Grafikkarte, des RAM und vor allem die Massenspeicher-Leistung.
Verglichen mit dem Testgerät sind der Vorgänger Asus N551JK-CN166H und
das Acer Aspire V5-591G-71K2 on par, da diese Geräte wie auch das Testgerät
Asus N552VX-FY103T ohne SSD auskommen müssen.
Asus GL552JX sowie Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW liegen dank SSD vorn.
Das Asus N552VX-FY103T erzielt im Akkubetrieb (Akkuladung > 45%) je nach Test durchschnittlich 20% weniger Punkte als im Netzbetrieb, bei einer Akkuladung < 45% sind es dann bereits 50% weniger Punkte.
Dennoch erfreute das Testgerät auch ohne SSD im täglichen Einsatz mit absolut flüssiger Bedienung, Unempfindlichkeit gegen exzessives Multitasking sowie guten Programm- und Betriebssystemstarts.
Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Asus N551JK-CN166H GeForce GTX 850M, 4200H, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Acer Aspire V5-591G-71K2 GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABF050H (SSHD 500 + 8 GB) | Asus GL552JX-CN154H GeForce GTX 950M, 4720HQ, Micron M600 MTFDDAV128MBF | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
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PCMark 7 | -3% | -2% | 41% | 36% | |
Score | 4714 | 4131 -12% | 4673 -1% | 5829 24% | 5918 26% |
Creativity | 7837 | 7266 -7% | 7654 -2% | 10382 32% | 9899 26% |
Productivity | 3507 | 3494 0% | 3382 -4% | 5180 48% | 5008 43% |
Lightweight | 3709 | 3941 6% | 3745 1% | 5889 59% | 5543 49% |
PCMark 8 | -12% | 7% | 8% | 11% | |
Work Score Accelerated v2 | 4503 | 3881 -14% | 4747 5% | 4972 10% | 5011 11% |
Home Score Accelerated v2 | 3452 | 3113 -10% | 3719 8% | 3637 5% | 3845 11% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -8% /
-6% | 3% /
1% | 25% /
30% | 24% /
28% |
PCMark 7 Score | 4714 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3452 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4503 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Eine Toshiba SSHD dient als Datenspeicher. Mit 1.000 GB Kapazität und 5.400 Umdrehungen pro Minute bietet sie Platz, bleibt leise und der integrierte 8 GB SSD-Cache sorgt für schnelle Programm- und Systemstarts. Die Leistung bewegt sich auf einem durchschnittlichen aber für den Alltag ausreichenden Niveau. Der für eine SSD bestimmte und freie M.2 22x80mm Steckplatz ist leider nicht über die Wartungsklappe zugänglich und so müssen sich wohl die meisten Käufer unseres Testgerätes, mit der ab Werk installierten Toshiba SSHD begnügen.
Ein You-Tube-Video, in dem detailliert das nachrüsten einer M.2 SSD für das Asus N552VX beschrieben wird, findet sich hier.
Grafikkarte
Hinter der Geforce 950M verbirgt sich der gleiche GM108-Chip (Maxwell) mit 640 Shadereinheiten und 128-Bit Interface für GDDR5/DDR3, wie bei der älteren, nur geringfügig niedriger taktenden Nvidia Geforce 850M. Hauptsächlich wird DDR3 als VRAM verwendet, wodurch der GM108-Chip nicht sein volles Potenzial entfalten kann. Das Acer Aspire V5-591G-71K2 liegt aufgrund von 4.096 MB leicht vor den Varianten mit 2.048 MB DDR3 VRAM. Interessant ist auch der Vergleich zum MSI PE60 2QD, das mit GDDR5 VRAM ausgestattet wurde.
Grundtakt für die Nvidia Geforce 950M mit DDR3 VRAM ist 993 MHz, der sich per Turbo auf bis zu 1.124 MHz steigern kann. Asus hat sich exakt an die Nvidia Vorgaben gehalten. Der Speichertakt des 2.048 MB DDR3 VRAM beträgt 2.002 MHz.
Orientiert man sich an unsererm "Notebook Spiele Performance Vergleich", ist die Nvidia Geforce 950M dreifach so schnell wie die in die CPU integrierte, deutlich sparsamere Intel HD Graphics 530, die sich dank Optimus Technologie auch beim Testgerät um weniger rechenintensive (2D-)Grafikberechnungen kümmert und so den Akku entlastet. Die Umschaltung zwischen den Kernen erfolgt automatisch; es kann aber jederzeit manuell eingegriffen werden.
3DMark 11 - 1280x720 Performance | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
Acer Aspire V5-591G-71K2 | |
MSI PE60 2QD | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N551JK-CN166H |
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
MSI PE60 2QD | |
Acer Aspire V5-591G-71K2 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N551JK-CN166H | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
MSI PE60 2QD | |
Acer Aspire V5-591G-71K2 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N551JK-CN166H | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | |
Acer Aspire V5-591G-71K2 | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
Asus N551JK-CN166H | |
Asus N552VX-FY103T |
3DMark 11 Performance | 4579 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 58288 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 14578 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2917 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Stehen aktuelle 3D-Spiele (2015/2016) auf dem Programm, muss man sich bei den meisten mit mittleren Presets und der HD-Auflösung 1.366 x 768 begnügen. Mehr Darstellungsqualität ist bei Games bis 2014 drin.
Im Akkubetrieb (Nvidia BatteryBoost deaktiviert, Akkuladung > 45%) sank der 3DMark Cloud Gate Standard Score um 6%, der Bioshock Infinite Benchmark High-Preset um 16% und The Rise of The Tomb Raider Medium-Preset um 17%. Auch die Aktivierung des Nvidia BatteryBoost (z. B. 35 Fps), änderte leider nichts daran. Unterwegs spielen ist aufgrund der sehr begrenzen Akkukapazität ohnehin nicht die Stärke des Asus N552VX-FY103T.
Hier ist also ein ähnliches Bild wie in der PCMark Leistung festzustellen, moderate CPU+GPU Last führt im Akkubetrieb (unabhängig vom Ladungszustand) zu leichtem Throttling. Vom Turbo der Grafikkarte (1.124 Mhz) wird beim Gaming (gleichzeitige CPU+GPU Last), folglich nur im Netzbetrieb reichlich Gebrauch gemacht. Positiv anzumerken ist, dass bei einstecken des Netzkabels sofort die volle Leistung erbracht wird.
Der GPU Stresstest, Furmark (Multi GPU), erzeugt eine hohe GPU-Last. Die Ergebnisse lauten: Akkuladung < 45% = starkes Throttling (gleichmäßige Sprünge von 600 zu 1.124 Mhz), Akkuladung > 45% = kein Throttling. Die Ergebnisse sind demnach ähnlich wie die im Cinebench R15 Test.
Deutlich performanter ist die im Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW verbaute Nvidia Geforce 960M mit 4.096 MB GDDR5 VRAM, Throttling wurde beim Lenovo nicht festgestellt.
Rise of the Tomb Raider | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Asus N551ZU-CN007H | |
MSI PE60 2QD | |
Asus N552VX-FY103T | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Asus N551ZU-CN007H | |
MSI PE60 2QD | |
Asus N552VX-FY103T |
BioShock Infinite | |
1366x768 Medium Preset | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
MSI PE60 2QD | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N551ZU-CN007H | |
1366x768 High Preset | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
MSI PE60 2QD | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N551ZU-CN007H | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW | |
MSI PE60 2QD | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N551ZU-CN007H |
Dirt Rally | |
1366x768 Medium Preset | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Acer Aspire V5-591G-71K2 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus N551ZU-CN007H | |
1920x1080 High Preset | |
Acer Aspire V5-591G-71K2 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N551ZU-CN007H | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS | |
Acer Aspire V5-591G-71K2 | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Asus N552VX-FY103T | |
Asus N551ZU-CN007H |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 101.5 | 84.3 | 27.7 | |
Dirt Rally (2015) | 90.7 | 56.3 | 21.7 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 35 | 21 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Auch im Idle-Betrieb lief der Lüfter des Asus N552VX-FY103T immer (Systemkühlungsrichtline: aktiv), war aber selbst aus nächster Nähe leise und so kaum von den üblichen Umgebungsgeräuschen herauszuhören. Nach Aktivierung von Prime95 steigerte sich die Drehzahl, bis auch aus etwa einem Meter Entfernung ein sanftes Rauschen zu vernehmen war. Kam noch der GPU-Stresstest FurMark hinzu, stieg die Abwärme weiter an und das Rauschen wurde vernehmbar lauter, blieb aber gutmütig und wenig störend. Unser Testgerät hinterlässt in allen Lastzuständen ein angenehmes Geräuschverhalten.
Im normalen Office-Betrieb sind lediglich die Idle-Geräuschpegel zu erwarten, wobei bis 30 dB als kaum hörbar und bis 34 dB als leise bezeichnet werden kann. Bei Spielen oder Video-Abenden, stört der lautere Lüfter aufgrund von Musik oder Umgebungsgeräuschen kaum.
Die Geräuschemissionen unserer Vergleichsnotebooks im Test liegen im Idle-Betrieb auf einem Niveau (30-33 dB). Lenovo Y700 15ISK 80NW und Asus GL552JX sind im Idle min & avg kaum hörbar (30 dB). Bei mittlerer Last ist das Testgerät und das Asus GL552JX hörbar aber noch immer leise (37 und 36 dB). Bei maximaler Last ist das Lenovo Y700 15ISK 80NW am lautesten (46 dB). Dennoch ist diese Geräuschkulisse, in Hinblick auf die Leistung in Verbindung mit den kompakten Abmessungen, ausgezeichnet. Die potentere Grafikkarte Nvidia Geforce 960M verleitet auch das Kühlsystem zu Höchstleistungen.
Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Asus N551JK-CN166H GeForce GTX 850M, 4200H, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Acer Aspire V5-591G-71K2 GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABF050H (SSHD 500 + 8 GB) | Asus GL552JX-CN154H GeForce GTX 950M, 4720HQ, Micron M600 MTFDDAV128MBF | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | -2% | 5% | -0% | |
aus / Umgebung * | 31.3 | ||||
Idle min * | 33.1 | 32.1 3% | 32.6 2% | 30 9% | 30.4 8% |
Idle avg * | 33.2 | 32.9 1% | 32.6 2% | 30 10% | 30.5 8% |
Idle max * | 33.2 | 33.7 -2% | 32.6 2% | 31.3 6% | 33.3 -0% |
Last avg * | 37.7 | 42 -11% | 42.7 -13% | 36.9 2% | 41.4 -10% |
Last max * | 43.4 | 44.8 -3% | 45.5 -5% | 44.7 -3% | 47 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.1 / 33.2 / 33.2 dB(A) |
HDD |
| 33.3 dB(A) |
DVD |
| 37.7 / dB(A) |
Last |
| 37.7 / 43.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Temperatur
Mit Hitzewallungen hat das Testgerät zumindest außen nicht zu kämpfen. Während des Stresstests (Prime95+Furmark) haben wir am Gehäuse einen Wert von 41,5 Grad Celsius Höchsttemperatur gemessen. Im Inneren geht es mit bis zu 96 Grad Celsius deutlich heißer zu. Bei normaler Nutzung (ohne Stresstest) sind aber keineswegs hohe Temperaturen zu verzeichnen und selbst dem Einsatz auf den Oberschenkeln stünde nur die geringe Akkukapazität im Wege.
Beim Stresstest Prime95 (ohne Furmark) durchläuft der Prozessor den Netzbetrieb mit dem maximal möglichen Multi-Threat-Takt von 3,1 GHz. Im Akkubetrieb tritt Throttling auf (siehe Prozessor).
Während des Stresstests Furmark (ohne Prime95) läuft die GPU im Netzbetrieb mit voller Geschwindigkeit (1.124 Mhz), im Akkubetrieb tritt Throttling auf (siehe Gaming Performance).
Den Stresstest Prime95 Large FFTs + Furmark für mindestens eine Stunde (= 100% CPU-Last + 100% GPU-Last gleichzeitig) durchläuft die CPU des Testgeräts Asus N552VX-FY103T im Netzbetrieb mit fast durchgängig vollem Turbo-Boost (4 Cores, 3,1 Ghz), ein Throttling (fallen auf unter 2,6 Ghz Basistakt) tritt nicht auf. Der Grafikkern hält durchgängig die volle Geschwindigkeit von 1.124 Mhz. Im Akkubetrieb (Akkuladung > 60%) arbeitet im schnellen Wechsel erst CPU, dann GPU mit voller Geschwindigkeit. Fällt die Akkuladung < 60% verweilt der Grafikkern auf 281 Mhz (und macht nur noch sehr selten Sprünge zwischen 600 und 1.124 Mhz), die CPU arbeitet derweil mit 800 Mhz (und macht auch hier nur sehr selten Sprünge auf 3,1 Ghz).
Ergebnis: Throttling leider ja und dies bei Prozessor, wie auch bei Grafikkern aber nicht aufgrund kritischer Temperaturen und nicht im Netzbetrieb. Sobald das Netzkabel angeschlossen wird, arbeitet CPU+GPU mit voller Leistung. Im regulären Betrieb, auch während Spielen, erreichten die Temperaturen keine kritischen Werte. Throttling war aber weiterhin im Akkubetrieb zu verzeichnen (siehe Gaming Performance).
Vermutlich hat Asus eigens Anpassungen vorgenommen, um die geringe Akkukapazität, auf Kosten der Leistung im Akkubetrieb zu kompensieren. Glücklicherweise sind diese Leistungseinbrüche, nur im Akkubetrieb bei Aufgaben die gleichzeitig CPU + GPU fordern, ein Thema. Der anschließende 3DMark11 (mit Netzkabel), erzielt nach dem Stresstest Prime95 Large FFTs + Furmark die volle Punktzahl.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.4 °C).
Lautsprecher
Wenn man von der völligen Abwesenheit der Bässe absieht, schlagen sich die beiden nach oben abstrahlenden Lautsprecher (für ein Notebook) ausgezeichnet. Sprache in Filmen wirkt voll und natürlich. Für mittelgroße Räume bis 20 m2 sollte auch die Maximallautstärke ausreichend sein. Der Sound präsentiert sich klar, vollkommen verzerrungsfrei (auch bei Enya — May It Be) und nervt auch bei hoher Lautstärke nicht mit lästigen Pegelschwankungen. Der Standardtreiber bietet hervorragende Konfigurationsmöglichkeiten hinsichtlich der Anpassung der Audio-Qualität (Equalizer Presets & eigene Anpassung, Umgebungseffekte, Virtuelles Surround etc.). Zusätzlich steht eine Konfiguration über den AudioWizard zur Verfügung. Dies wurde vom Autor nicht genutzt, da nachfolgende zwei Einstellungen bereits ausgezeichnete Ergebnisse lieferten. Tiefen (keine Bässe) sind mit dem Equalizer-Preset "Club" sowie "Live" sehr gut einstellbar. Dynamik und Räumlichkeit sind (für ein Notebook) ausgezeichnet, wenn die Option "Virtual Surround" aktiviert wird. Weniger ist eben manchmal mehr und es ist nutzerfreundlich, mit diesen kleinen Einstellungen so tolle Ergebnisse erzielen zu können.
Voluminöse Titel wie Madonnas "Frozen" hören sich ausreichend gut und in keinster Weise so flach und körperlos an, wie man es von Notebooks gewöhnt ist. Verabschieden muss man sich dennoch von der Vorstellung, ein Bose Heim-Soundsystem in einem Notebook anzutreffen.
Die Klangqualität des Audioanschlusses in Kombination mit einem guten Headset hinterlässt einen sehr guten Eindruck, dank den guten Konfigurationsmöglichkeiten des Standardtreibers ergeben sich hier ausgezeichnete Ergebnisse in Dynamik und Bässen. Angesteuert werden die internen Lautsprecher und der Audioanschluss des Asus N552VX-FY103T über den integrierten HD Audio Controller des Intel Skylake PCH-H.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Alle Kandidaten einschließlich unserem Testgerät Asus N552VX-FY103T liegen im Verbrauch auf einem ähnlich guten Niveau. Der Verbrauch des Lenovo Y700 15ISK 80NW wurde leider nicht ermittelt.
Das Netzteil des Testgerätes ist mit 120 Watt ausreichend groß dimensioniert, auch unter Vollast mit Prime95+Furmark (109 Watt) wird der Akku noch geladen. Die Zeit zum aufladen des Akkus ist akzeptabel, könnte aber durchaus schneller erfolgen, vor allem in Anbetracht der hier verwendeten geringen Kapazität (44 Wh, 3200 mAh). Eine komplette Ladung von 7% bis 100% benötigt 2h 20min, eine Ladung von 7% bis 85% dauert "nur" 1h 24min.
Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Asus N551JK-CN166H GeForce GTX 850M, 4200H, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Acer Aspire V5-591G-71K2 GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABF050H (SSHD 500 + 8 GB) | Asus GL552JX-CN154H GeForce GTX 950M, 4720HQ, Micron M600 MTFDDAV128MBF | Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -6% | 3% | 4% | ||
Idle min * | 7 | 8.6 -23% | 6 14% | 6.2 11% | |
Idle avg * | 10.9 | 12 -10% | 9.8 10% | 10.3 6% | |
Idle max * | 12.9 | 13 -1% | 11.4 12% | 12.2 5% | |
Last avg * | 72 | 72.2 -0% | 84 -17% | 77 -7% | |
Last max * | 109 | 104 5% | 113.5 -4% | 105 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.3 / 0.6 Watt |
Idle | 7 / 10.9 / 12.9 Watt |
Last |
72 / 109 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Bei der Betrachtung der Akkulaufzeiten muss man immer die Kapazitäten der jeweiligen Stromspeicher im Auge behalten. Unser Testgerät: 44 Wh, 3.200 mAh; Asus N551JK-CN166H: 56 Wh, 5.200 mAh; Acer Aspire V5-591G-71K2: 56 Wh, 5.000 mAh; Asus GL552JX: 48 Wh, 3200 mAh; Lenovo Ideapad Y700 15ISK 80NW: 60 Wh, 4050 mAh. Zum Testzeitpunkt waren keine optional erhältlichen Akkukapazitäten verfügbar.
DVD und Last Laufzeiten sind leider sehr knapp bemessen, die WLAN-Laufzeit ist gerade so noch als zufriedenstellend zu bezeichnen. Trotz geringer Akkukapazität hat Asus (vermutlich dank gezielten Anpassungen) noch akzeptable Laufzeiten bewerkstelligt. Allerdings bergen diese Anpassungen auch unschöne Nebeneffekte, genauer gesagt, das unter Prozessor & Gaming Performance genannte Throttling im Akkubetrieb.
Auch das Asus GL552JX bekleckert sich hier nicht mit Ruhm und bietet ähnliche Ergebnisse. Ein mindestens 56 Wh großer Akku sollte in der Multimedia Leistungsklasse selbstverständlich sein, vor allem bei einem Modell das von Asus mit ''Aufregend, wenn das Beste zusammenkommt '' beworben wird.
Asus N552VX-FY103T 44 Wh | Asus N551JK-CN166H 56 Wh | Acer Aspire V5-591G-71K2 56 Wh | Asus GL552JX-CN154H 48 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 17% | 51% | -3% | |
Idle | 357 | 436 22% | 715 100% | 223 -38% |
WLAN | 268 | 255 -5% | 221 -18% | |
Last | 68 | 76 12% | 108 59% | 100 47% |
WLAN (alt) | 271 |
Fazit
Pro
Contra
Die Nvidia Geforce 950M Grafikkarte mit 2.048 MB DDR3 VRAM ist eher ungeeignet für ambitionierte Spieler. Aktuelle Games werden eine Reduktion der Grafikdetails und/oder der Auflösung fordern. Alle anderen Anwendungsgebiete im Multimediabereich werden allerdings voll und ganz abgedeckt. Wer also auf regelmäßige High-Preset Game-Sessions verzichten und das Notebook i. d. R. mit Netzteil betreiben will, der bekommt mit dem Asus N552VX-FY103T eine wirklich gelungene Plattform. Die Verarbeitung ist tadellos, ebenso wie Display, Klang, Eingabe-Geräte, Leistung (im Netzbetrieb), Temperatur & Emissionen.
Die Eierlegende-Woll-Milch-Sau, die sich so mancher wohl erhofft hat, wurde hier leider nicht vorgefunden.
Bei einem Preis von unter 1000 Euro ist das Testgerät zur Zeit eine Lösung mit gutem Preis-Leistungverhältnis. Eine 30% teurere gute Alternative, das Acer Nitro Black Edition VN7-792G-74Q4, ist ein 17-Zoll-Notebook und ebenfalls vom Akkubetrieb-Throttling betroffen. Das Lenovo Y700 15ISK 80NW kennt kein Throttling, verliert hingegen Punkte beim Display-Rating.
Asus N552VX-FY103T
- 09.12.2016 v6 (old)
Marcus Conrad