Test Toshiba Portégé A30-D (7100U, 128 GB) Subnotebook
Beim neuen Toshiba Portégé A30-D-139 handelt es sich mitnichten um einen Nachfolger des im April 2016 getesteten Toshiba Satellite Pro A30T-C-111; dafür spricht die abweichende Modellreihe. Dennoch: Toshiba setzt das verwendete Gehäuse sowohl bei den Portégé- als auch bei den Satellite-Pro-Notebooks ein. Die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Modellen ist zumindest äußerlich frappierend, ein Unterscheidungsmerkmal ist etwa der beim Vorgänger fehlende Fingerabdruckscanner oder der nur dort anzutreffende Touchscreen.
Konzipiert ist der kompakte 13-Zöller als mobiler Office- und Surf-Rechenknecht und bringt mit TPM 2.0, Fingerabdruckscanner und Windows 10 Pro auch die passende Sicherheitsausstattung mit. Unter derHaube werkelt ein sparsamer ULV-Dualcore mit Hyper-Threading und integrierter Grafik, der von 8 GB RAM flankiert wird. Beim matten Display hat Toshiba sich für IPS und Full-HD entschieden, die SSD fasst 128 GB. Freunde optischer Medien freuen sich über den verbauten DVD-Brenner. Der Laptop wiegt rund 1,5 kg und ist im Handel schon für unter 1.000 Euro erhältlich. Für rund 200 Euro mehr ist die offenbar einzige alternative Variante namens Portégé A30-D-10L zu bekommen, die statt eines Intel Core i3-7100U wie im Testgerät einen i5-7200U sowie eine doppelt so große SSD beherbergt.
Da das Segment der mittelpreisigen Subnotebooks im 13- bzw. 14-Zoll-Format gut besetzt ist, hatten wir diesmal keine Probleme, passende Vergleichsgeräte mit guten Bewertungen für den Test zu finden. Mögliche Konkurrenten sind:
- Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T (14 Zoll, 7500U, 940MX, Full-HD)
- Dell XPS 13 9360 (Full-HD, i5)
- Huawei MateBook X (i5-7200U, 256 GB)
Gehäuse
Das fast komplett matt-schwarze Kunststoffgehäuse bemüht sich gar nicht erst um den trendigen Unibody-Look und kommt tendenziell zerklüftet daher, was für einen recht eigenständigen und im Auge des Testers gefälligen Auftritt sorgt. Optische Akzente setzen vor allem die eigenwillig eingefassten Touchpad-Tasten, der darunter angesiedelte Fingerabdrucksensor, die silbernen Scharniere und natürlich das silberne Toshiba Logo auf der Deckelrückseite, die laut Hersteller zumindest beim Vorgänger aus Magnesium besteht. Fingerabdrücke fallen auf den griffigen Oberflächen mit ihrem angedeuteten Brushed-Metal-Finish ("Hairline Design") nicht allzu sehr auf.
Unseren Verwindungsversuchen setzt die Base erheblichen Widerstand entgegen; ein leises Knistern ist dabei allenfalls aus dem Bereich des optischen Laufwerks zu vernehmen, wo sich das Gehäuse auch von oben ein Stück eindrücken lässt. Der druckresistente Deckel, der sich problemlos einhändig öffnen lässt und bei Erschütterungen kaum nachschwingt, ist hingegen ziemlich flexibel, ohne dabei einen minderwertigen Eindruck zu hinterlassen. Mit der Verarbeitung ist auf den ersten Blick alles OK, bei näherer Betrachtung haben wir dann aber doch wenige nicht völlig gleichmäßige Spaltmaße und überstehende Kanten gefunden, was dem gehobenen Preis des Portégé nicht ganz gerecht wird.
Bei der Grundfläche unterscheiden sich das Huawei MateBook X und das Dell XPS 13 kaum, das MateBook ist aber tiefer und das XPS 13 breiter. Es handelt sich zugleich um die beiden dünnsten und insgesamt kompaktesten Subnotebooks im Test. Dass es bei unserem 13-Zoll-Testgerät mit der Kompaktheit und den Gewichtseinsparungen nicht weit her ist, beweist der Vergleich mit dem leichteren (!) 14-Zöller Asus Zenbook UX3410UQ. Auch diese beiden Kandidaten nehmen etwa gleich viel Platz auf dem Schreibtisch ein und weisen auch annähernd dieselbe Bauhöhe auf.
Ausstattung
Anschlussausstattung & Zubehör
Größere Gehäuse ermöglichen oft auch eine größere Anschlussvielfalt, die in diesem Fall aber etwas altbacken daherkommt. Statt für einen DisplayPort hat Toshiba sich für den Port-Zombie VGA entschieden, Thunderbolt 3 und USB Typ-C fehlen. Dafür gibt es immerhin 3x USB 3.0 und HDMI in Standardgröße sowie einen proprietären Docking-Port für den separat zu erwerbenden, 249 Euro teuren "Hi-Speed Port Replicator III inkl. Stabilitätsblock". Weiteres Originalzubehör kann man sich hier ansehen. Im Karton befinden sich neben dem Netzteil und einem Mikrofasertuch noch eine Kurzanleitung sowie Sicherheits- und Garantiehinweise.
Während USB, Ethernet und Strom auf der rechten Seite ergonomisch günstig hinter dem optischen Laufwerk Platz gefunden haben, konzentrieren sich die Anschlüsse links leider im vorderen und mittleren Bereich, hier können rechtshändige Benutzer einer externen Maus also in Konflikt mit eingesteckten Kabeln und Sticks geraten. Die Abstände der Ports sind ausreichend. An der Vorderseite befindet sich noch der SD-Kartenslot.
Die Webcam (Beispielfotos rechts) glänzt zwar nicht mit einer hohen Auflösung und löst mit leichter Verzögerung aus, macht aber dennoch einen wegen der ziemlich naturgetreuen Farbwiedergabe und relativ wenig Rauschens einen ganz guten Job.
SDCardreader
Kartenleser testen wir mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Für das Tempo ist auch die Art der Anbindung entscheidend. So kann man davon ausgehen, dass das lahme Exemplar im Asus Zenbook noch mit USB 2.0 arbeitet, während das mittlere Tempo des Testgerätes auf USB 3.0 schließen lässt. Beim Dell XPS 13 tippen wir auf PCIe. Zum Vergleich: Einige wenige Cardreader erreichen eine durchschnittliche Transferrate (JPG-Copy-Test) von über 200 MB/s und eine maximale Transferrate beim Einlesen einer 1-GB-Datei von bis zu 257 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege A30-D-139 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege A30-D-139 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die wichtigsten Features des verbauten WLAN-Moduls Intel Dual Band Wireless-AC 8265 verrät eigentlich schon der Name. Mit dem aktuellen Standard IEEE 802.11ac ist man ausschließlich im weniger überfüllten 5-GHz-Band unterwegs, die maximale Bruttodatenrate erreicht durch die MIMO-2x2-Konstruktion 867 MBit/s, wobei ein Overhead von bis zu 200 MBit/s nicht ungewöhnlich ist.
Dementsprechend kann man dem Portégé beim Senden eine sehr gute Transferrate attestieren, während die "nur" 574 MBit/s beim Empfangen hinter der Transferrate des mit dem technisch vergleichbaren Modul Intel Dual Band Wireless-AC 8260 ausgestatteten Zenbook zurückfällt, aber immer noch deutlich fixer unterwegs ist als das MateBook X, in dem das gleiche Modul wie im Testgerät seinen Dienst verrichtet. Unsere Messungen nehmen wir unter idealen Bedingungen in einem Meter Entfernung zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500 vor.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Toshiba Portege A30-D-139 | |
Huawei MateBook X | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T | |
Toshiba Portege A30-D-139 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Huawei MateBook X |
Sicherheit
Neben einem aktuellen Trusted Platform Module (TPM) der Version 2.0 bringt das Portégé A30-D-139 noch einen Windows-Hello-kompatiblen Fingerabdruckscanner mit, statt durch bequemeres Auflegen wird er durch eine vertikale Streichbewegung angesprochen. Das Entsperren gelingt nach kurzer Eingewöhnung zumeist mit dem ersten Versuch, erfolgt aber mit leichter Verzögerung.
Da Windows 10 Pro vorinstalliert ist, lässt sich zusätzlich die Bitlocker-SSD-Verschlüsselung nutzen. Im Testfeld verfügt sonst nur das innovative Huawei MateBook X über eine vergleichbare Sicherheitsausstattung.
Wartung
Der Akku lässt sich problemlos von außen tauschen, was leider schon Seltenheitswert hat. Für weitere Wartungsarbeiten ist eine wahrscheinlich (Shopgerät) nicht sehr aufwändige Demontage der mit 14 Kreuzschrauben gesicherten Bodenplatte erforderlich. Darunter dürfte sich auf jeden Fall ein freier RAM-Steckplatz befinden, mit dessen Hilfe sich der Hauptspeicher bei Bedarf auf 16 GB DDR4 im Dual-Channel-Mode erweitern lässt. Hätte Toshiba den DVD-Brenner weggelassen, wäre vielleicht noch Platz für eine zusätzliche 2,5-Zoll-SSD/-HDD gewesen.
Garantie
Toshiba bietet für das Portégé A30-D ein Jahr Reliability Guarantee ("Reparatur + Kaufpreiserstattung im Garantiefall") sowie ein Jahr "europäische Bring-in-Herstellergarantie inkl. Vor-Ort Abholservice in Deutschland und Österreich bei Anmeldung der Reparatur an der Toshiba Notebook Hotline". Mehr Infos zur Reliability Guarantee sind hier zu finden, und hier kann man sich verschiedene kostenpflichtige Garantieerweiterungen von Toshiba ansehen.
Eingabegeräte
Tastatur
Dem sauber eingepassten, leicht abgesenkten und druckresistenten Keyboard fehlen im Vergleich zu einer Standard-Desktop-Tastatur einige Millimeter an Breite und Höhe. Etwas ungewöhnlich ist, dass die meisten der teilweise verkleinerten, teilweise leicht konkaven und im Falle der Zifferntasten etwas mit Beschriftungen überfrachteten Tasten nicht quadratisch ausfallen, außerdem sind einige normalerweise oben rechts beheimatete Keys in eine Extra-Spalte auf der rechten Seite gewandert. Die erforderliche Umgewöhnung sollte schnell erfolgen.
Bei mittlerem Hub und gut spürbarem Druckpunkt präsentiert sich der Anschlag eher hart, was dem Tester gut gefällt. Solange man nicht mit Wucht in die Tasten haut, hält sich auch die Geräuschkulisse der größeren Tasten in Grenzen, sodass sich das Toshiba mit Einschränkungen auch für lärmsensible Umgebungen eignet. Diesmal ist eine einstufige Tastaturbeleuchtung an Bord, welche die drei Modi On, Off und Timer kennt und die Keys ausreichend hell und gleichmäßig illuminiert.
Touchpad
In den oberen beiden Ecken des nur ausreichend großen, klassischen Touchpads sind zwei Symbole aufgedruckt, die auf Doppeltipp reagieren und mit denen entweder das Touchpad abgeschaltet oder das Notebook in den Energiesparmodus versetzt wird - praktisch. Wie beim Vorgänger ist die Oberfläche nur ganz leicht angeraut und bietet auch mit feuchten Fingern noch gute Gleiteigenschaften. Mit dem Ansprechverhalten sind wir nicht ganz zufrieden, so haben wir ab und an leichte Verzögerungen und Probleme mit Drag & Drop per Doppeltipp beobachtet. Schwerer wiegt allerdings, dass Gesten wie das Scrollen mit zwei Fingern auf Webseiten nur unzuverlässig funktionieren.
Apropos Gesten: Die lassen sich im Synaptics-Treibermenü nur rudimentär konfigurieren, mehr als drei Finger gleichzeitig werden nicht erkannt. Weiter geht es mit den beiden Ersatz-Maustasten, denen wir einen zu kurzen Hub und ein zu schwaches Feedback attestieren müssen. Alles in allem ist das Touchpad trotzdem OK, mehr aber auch nicht.
Display
Zum Einsatz kommt ein 13,3 Zoll großes, mattes IPS-Display in Full-HD-Auflösung mit 166 ppi, dessen Bildschärfe nicht zu kritisieren ist. Eine gemessene Helligkeit von guten bis sehr guten rund 300 cd/m2 bietet auch keinen Anlass zur Klage. Dass in dieser gehobenen Preisklasse oft noch etwas mehr drin ist, zeigen exemplarisch die spürbar helleren Subnotebooks von Huawei und Asus.
88 Prozent gemessene Ausleuchtung entsprechen unserem subjektiven Eindruck von einem weitestgehend homogenen Schwarzbild, nur am unteren Rand zeigen sich minimale Ansätze von Screen Bleeding, die bei normaler Nutzung nicht zu sehen sind. Alternative Panels bietet Toshiba in der Serie nicht an.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 310 cd/m²
Kontrast: 1139:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 4.04 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.5 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
64% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.4
Toshiba Portege A30-D-139 Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.3" | Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T Chi Mei N140HCE-EN1, , 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9360 FHD i5 Sharp SHP1449 LQ133M1, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -3% | -0% | -27% | |
Display P3 Coverage | 68 | 65.8 -3% | 67.2 -1% | 48.94 -28% |
sRGB Coverage | 98.1 | 96.2 -2% | 99.2 1% | 73.3 -25% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70 | 66.8 -5% | 69.3 -1% | 50.5 -28% |
Response Times | 19% | -26% | 4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 33 ? 17% | 44 ? -10% | 32.8 ? 18% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 24 ? 20% | 29 ? 3% | 33.2 ? -11% |
PWM Frequency | 208 ? | 60 ? -71% | ||
Bildschirm | 17% | 10% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 319 | 408 28% | 381 19% | 351.2 10% |
Brightness | 296 | 395 33% | 368 24% | 325 10% |
Brightness Distribution | 88 | 88 0% | 84 -5% | 89 1% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.45 -61% | 0.3 -7% | 0.195 30% |
Kontrast | 1139 | 907 -20% | 1270 12% | 1801 58% |
Delta E Colorchecker * | 4.04 | 1.55 62% | 2.84 30% | 7.4 -83% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.09 | 2.19 73% | 6.5 20% | 9.08 -12% |
Delta E Graustufen * | 5.5 | 1.91 65% | 4.02 27% | 6.71 -22% |
Gamma | 2.4 92% | 2.34 94% | 2.42 91% | 2.74 80% |
CCT | 7198 90% | 6491 100% | 7430 87% | 7222 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 64 | 61 -5% | 56 -12% | 50.48 -21% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 96 -2% | 86 -12% | 73.31 -25% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 11% /
13% | -5% /
1% | -9% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Angenehm niedrig und auch subjektiv dunkel fällt der mit rund 0,3 cd/m2 gemessene Schwarzwert des hauseigenen Toshiba Panels aus. Trotz der nicht bombastischen Leuchtkraft reicht es so zu einem sehr guten Kontrastverhältnis von 1.139:1, das allerdings von dem mit einem vorbildlich niedrigen Schwarzwert von nur knapp 0,2 cd/m2 gesegneten und zudem noch etwas helleren Dell XPS 13 nochmals um 58 % übertroffen wird, während das in Sachen Schwarzwert/Kontrast schwächere Huawei MateBook X mit einem Rückstand von 20 % das Schlusslicht im Feld darstellt.
Für ernsthafte Bildbearbeitung eignet sich das Toshiba erst nach erfolgter Kalibrierung und Profilierung, weil erst dann der dafür maßgebliche Farbabweichungswert von Delta-E 3 unterschritten wird und der im Auslieferungszustand vorhandene minimale Grün-Blau-Stich verschwindet. Das von uns erstellte Farbprofil haben wir wie immer im Kasten oben verlinkt. Da die Abdeckung des kleinen Standard-Farbraums sRGB fast zu 100 % gelingt (AdobeRGB: 68 %), können wir das A30-D auch engagierten Hobbyfotografen ans Herz legen.
Der matte und helle Bildschirm bietet gute Voraussetzungen für den Außengebrauch, den wir bei bewölktem Himmel getestet haben. Wie man auf dem linken Foto sieht, kann sich unser Portégé unter diesen entschärften Bedingungen sogar bei auf den Himmel gerichtetem Screen noch ganz gut durchsetzen. Bei Sonne würde man so gut wie nichts mehr erkennen. Das rechte Bild zeigt eine ideale Position mit einem Hauseingang im Rücken, das bei Sonnenschein auch nicht viel anders aussehen würde.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 208 Hz | ≤ 10 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 208 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 208 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Ein IPS-Panel mit echter Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit vor dem Schirm hat der Tester schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen, und das des Testgerätes bildet da keine Ausnahme. Es handelt sich allerdings um ein Exemplar, das bereits bei vertikalen und vor allem horizontalen Verschiebungen von weniger als 45 ° recht deutliche Helligkeits- und Kontrasteinbußen zeigt. Für das generell hohe IPS-Niveau ist die Blickwinkelstabilität somit unterdurchschnittlich. Zu einer nennenswerten Veränderung der Farben kommt es dabei nicht.
Leistung
Prozessor
Beim Intel Core i3-7100U handelt es sich um einen ULV-Dualcore aus Intels aktueller Kaby-Lake-Generation mit Hyper-Threading, aber ohne Turbo Boost. Der nicht steigerbare Standardtakt liegt bei 2,4 GHz. Integriert ist neben einem DDR4-Speicher-Controller eine Intel HD 620 Grafik, die sich die knappe TDP von 15 W und den Hauptspeicher mit der CPU teilen muss. Neben Office-Programmen bewältigt der Prozessor auch anspruchsvollere Software und Multitasking.
Im Cinebench R15 erzielt der i3-7100U exakt den erwarteten Score. Lässt man den Benchmark in Schleife laufen, bleiben die Takte wie festgenagelt bei 2,4 GHz, und die Ergebnisse der Durchläufe weichen nur minimal voneinander ab - optimal. Ihre TDP scheint die CPU nicht vollständig auszuschöpfen. Ohne Stromnetz verringert sich die CPU-Performance nicht. Die Konkurrenten im Test sind alle schneller, weil sie über höhere Basistakte und Turbo-Boost verfügen.
System Performance
Seine letzten Plätze in der mit dem PCMark 8 gemessenen Gesamt-Performance dürfte das Testgerät neben der schwächsten CPU im Testfeld vor allem seiner insgesamt langsamen SSD zu verdanken haben. Das Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T profitiert im Home Benchmark der Suite zudem von seiner dedizierten Grafikkarte. Lässt man das Zenbook Ergebnis außer Acht, halten sich die Rückstände des Toshiba aber in engen Grenzen.
Mit der gefühlten Performance hatten wir keine echten Probleme, sind aber der Meinung, dass OS- und Programmstarts und vor allem die Installation von Programmen auf Notebooks mit schnelleren SSDs noch etwas flüssiger von der Hand gehen. Das finden wir einerseits unnötig, andererseits ist es aber auch kein Beinbruch.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Huawei MateBook X | |
Toshiba Portege A30-D-139 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Huawei MateBook X | |
Toshiba Portege A30-D-139 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3247 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4113 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Mit der selbst für SATA-III-Verhältnisse langsamen und mit nur 128 GB auch noch kleinen SSD aus eigenem Hause hat Toshiba dem System keinen Gefallen getan. Besonders die eigentlich weniger wichtigen Schreibwerte sind unterirdisch und landen im Testfeld stets auf einem der letzten beiden Plätze, was sich bei der Installation von Programmen durchaus bemerkbar gemacht hat. Auch die Zenbook SSD ist über SATA III angebunden, kann sich teilweise aber deutlich absetzen. Eine sequenzielle Schreibleistung von 139 MB/s wäre schon vor Jahren eine Zumutung gewesen. Der mickrige AS-SSD-Gesamtscore weist die Toshiba-SSD als eine der insgesamt lahmsten SSDs aus, die wir in den letzten Jahren messen mussten.
Toshiba Portege A30-D-139 Toshiba SG5 THNSNK128GVN8 | Huawei MateBook X LITEON CB1-SD256 | Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T SanDisk SD8SNAT256G1002 | Dell XPS 13 9360 FHD i5 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 84% | 36% | 152% | |
Read Seq | 471.1 | 741 57% | 497 5% | 1233 162% |
Write Seq | 138.5 | 461.2 233% | 323.7 134% | 733 429% |
Read 512 | 413.5 | 504 22% | 289 -30% | 1036 151% |
Write 512 | 138.7 | 310.3 124% | 288 108% | 439.9 217% |
Read 4k | 22.95 | 29.48 28% | 22.78 -1% | 29.31 28% |
Write 4k | 79.4 | 68.1 -14% | 79.5 0% | 116.9 47% |
Read 4k QD32 | 235 | 498.9 112% | 147 -37% | 479.2 104% |
Write 4k QD32 | 121.8 | 257.5 111% | 257.2 111% | 218.3 79% |
Grafikkarte
Bei der auf 1.000 MHz limitierten Intel HD Graphics 620 ohne eigenen Speicher handelt es um eine schwachbrüstige, aber auch sehr sparsame Prozessorgrafik, die 2D-Aufgaben anstandslos bewältigt, mit aktuellen und gleichzeitig grafisch aufwändigen Games aber nicht einmal ansatzweise zurechtkommt. Die HD-Grafiken von Intel profitieren vom schnellen DDR4-Dual-Channel-RAM. DDR4 ist vorhanden, der wichtigere zweite Speicherkanal hingegen nicht, sodass wir mit einer Performance rechnen, die sich eher am unteren Ende der doch recht breiten HD-620-Spanne bewegt.
Und siehe da, ein Blick in unsere umfangreiche Datenbank (3DMark 11 Graphics Score) bestätigt die Vermutung: Im Vergleich mit den von Dual-Channel-RAM und tw. höheren Turbo-Frequenzen profitierenden HD-620-GPUs der Konkurrenten im Test fällt die im Toshiba auf den letzten Platz zurück. Dass das Zenbook kaum von seiner immerhin 40- bis 60-prozentigen Mehrleistung durch seine dedizierte, aber veraltete Nvidia GeForce 940MX profitieren kann, haben wir im entsprechenden Test erläutert. Im Akkubetrieb ändert sich am Cloud-Gate-Gesamt-Score des 3DMark 11 nichts.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Huawei MateBook X | |
Toshiba Portege A30-D-139 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Huawei MateBook X | |
Toshiba Portege A30-D-139 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Huawei MateBook X | |
Toshiba Portege A30-D-139 |
3DMark 11 Performance | 1478 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5188 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 747 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie oben angedeutet, muss man sich mit dem Toshiba A30-D-169 auf Indygames, isometrische Titel wie Diablo III oder Starcraft II oder auch grafisch wenig fordernde 3D-Titel beschränken. Mehr als mittlere Einstellungen bei 1.366 x 768 oder 1.280 x 720 Pixeln sind aber oft trotzdem nicht drin, wie man am Beispiel des recht neuen, aber nicht besonders schicken Farming Simulator 17 (Tabelle unten) sehen kann.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 13.1 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 17.2 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 44 | 16.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Da der Laptop im Energiesparmodus selbst nach 5 Minuten mit Prime95 keinen Mucks von sich gab und danach auch nur selten und kurz dezent auftourte, haben wir zusätzlich noch den FurMark aktiviert. Das hatte allerdings nur zur Folge, dass das Toshiba den Lüfter etwas häufiger und länger in Bewegung setzte, aber wieder die meiste Zeit stumm blieb.
Eine Wiederholung des Stresstests im Energieprofil "Höchstleistung" förderte dann ein durchgehendes, dezentes Rauschen ohne störende Nebengeräusche zutage, das man in einem ruhigen Büro mit laufendem PC noch aus einigen Metern Entfernung heraushören konnte. Bei der (mobilen) Nutzung von Office-Software ist mit einem lautlosen Betrieb zu rechnen, und im Energiesparmodus ist es schwierig, dem Toshiba A30-D-139 überhaupt ein Geräusch zu entlocken.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30 dB(A) |
DVD |
| 37 / dB(A) |
Last |
| 39.3 / 38.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Temperatur
Für Dauerlastszenarien mit dem Office-Subnotebook auf dem Schoß fehlt dem Tester die Fantasie, die im Stresstest an der Unterseite erreichten knapp 40 °C dürften aber selbst dann kaum jemanden stören. Im Idle-Betrieb kommt das Portégé an keiner Stelle auch nur auf 30 °C, die Handballenablage unterschreitet diesen Wert auch bei Last nicht.
Der turbofreie i3-7100U ist durch gar nichts aus dem Tritt zu bringen und konnte im Rahmen unseres einstündigen Stresstests mit Prime95 + FurMark seine Standardfrequenz von 2,4 GHz bei Höchsttemperaturen von 69 °C durchgehend halten. Dass selbst der Takt der integrierten HD-620-GPU durchgehend beim Maximum von 1.000 MHz verharrt, stellt erneut unter Beweis, dass das SoC nicht einmal seine niedrige TDP von 15 Watt vollständig ausschöpft.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-2.3 °C).
Lautsprecher
Mit dem DTS-Soundsystem unseres Test-Samples scheint etwas nicht in Ordnung zu sein. Die Maximal-"Lautstärke" ist ein schlechter Witz und erreicht kaum das Niveau eines günstigen Smartphones. Der Sound beim Hören von Musik ist so mies, dass es keinen Sinn macht, ihn näher zu beschreiben. Wir haben es hier mit dem Bodensatz dessen zu tun, was der Tester in den Jahren bei Notebookcheck zu Ohren bekommen hat. Defekt hin oder her, wir müssen das beurteilen, was vor uns steht. Von fünf möglichen Punkten in der Teilwertung vergeben wir genau einen, da Skype Telefonate mit Einschränkungen funktionieren könnten.
Toshiba Portege A30-D-139 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 69% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MateBook X Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9360 FHD i5 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Vergleich des Energieverbrauchs müssen wir das MateBook X außen vor lassen, denn Huaweis Notebook-Debütant ist im Test mit unplausibel hohem Durst aufgefallen, was nicht auf jedes Exemplar zutreffen muss.
Wenn man von maximaler Last absieht, wo die GeForce 940MX einsteigt, verbraucht das Asus Zenbook trotz schnellerer CPU und etwas größerem Bildschirm nur in etwa so viel Energie wie unser Toshiba. Im Gesamtvergleich hat der in vielen Disziplinen mit teilweise deutlichen Abständen sparsamste 13-Zöller von Dell die Nase vorn. Um ein Stromsparwunder handelt es sich beim Portégé also nicht. Das 45-Watt-Netzteil ist seinen Aufgaben stets mehr als gewachsen.
Aus / Standby | 0.14 / 0.38 Watt |
Idle | 3.2 / 6.8 / 8 Watt |
Last |
30.4 / 28 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Toshiba Portege A30-D-139 i3-7100U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 THNSNK128GVN8, IPS, 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.3" | Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T i7-7500U, GeForce 940MX, SanDisk SD8SNAT256G1002, IPS, 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -42% | -25% | 14% | |
Idle min * | 3.2 | 4.6 -44% | 3.5 -9% | 4.1 -28% |
Idle avg * | 6.8 | 11 -62% | 6.6 3% | 4.2 38% |
Idle max * | 8 | 12 -50% | 7.1 11% | 5.1 36% |
Last avg * | 30.4 | 39.5 -30% | 30 1% | 22.1 27% |
Last max * | 28 | 34.6 -24% | 65 -132% | 29.4 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Sowohl die Laufzeiten als auch die Akkukapazitäten von Asus Zenbook und Toshiba Portégé im praxisnahen WLAN-Test mit auf rund 150 cd/m2 reduzierter Helligkeit (Wie wir testen) sind nahezu gleich - passt. Im Vergleich zum Testgerät (45 Wh) ist der Akku des sparsamen Dell XPS 13 (60 Wh) um ein Drittel größer, was sich im WLAN- und im Idle-Test in etwa korrespondierenden Laufzeiten niederschlägt - hier hätten die Vorsprünge aber aufgrund des geringen Verbrauchs noch höher ausfallen können. Unter Last ist das Dell dann nicht mehr so ausdauernd und hält trotz deutlich größerem Akku nicht einmal ganz so lange durch wie das Toshiba und das Huawei (40 Wh).
Toshiba Portege A30-D-139 i3-7100U, HD Graphics 620, 45 Wh | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T i7-7500U, GeForce 940MX, 48 Wh | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -30% | -7% | 16% | |
Idle | 1008 | 512 -49% | 1295 28% | |
WLAN | 548 | 337 -39% | 511 -7% | 677 24% |
Last | 165 | 162 -2% | 157 -5% |
Fazit
Pro
Contra
Das Toshiba Portégé A30-D-139 hinterlässt bei uns trotz der guten bis sehr guten Endnote einen etwas durchwachsenen Eindruck. Dafür sind neben der lahmen SSD vor allem kleinere Probleme mit dem Touchpad und der nicht mehr hinnehmbare Sound unseres Test-Samples verantwortlich.
Für die anvisierte Zielgruppe der mobilen Office User und Surfer ist im Prinzip alles Erforderliche an Bord. Im Gegensatz zu den Konkurrenten im Test bringt das Portégé einen Docking Port mit, und vergleichbare Sicherheitsfeatures bietet sonst nur das deutlich kompaktere Huawei MateBook X. Überhaupt ist das Testgerät im Vergleich zum Wettbewerb relativ (!) groß und schwer ausgefallen, was den Tester aber nie negativ aufgefallen ist. Am unempfindlichen und soliden, wenn auch nicht perfekt verarbeiteten Gehäuse haben wir nichts auszusetzen.
Lob verdient das Gerät für den problemlos von außen wechselbaren Akku, das insgesamt sehr gelungene Display und vor allem den in der Regel völlig lautlosen Betrieb. Der wird auch dadurch ermöglicht, dass der Hersteller in der getesteten Variante auf einen i5-Prozessor verzichtet und sich stattdessen für den immer noch mehr als ausreichend schnellen i3-7100U entschieden hat, der selbst im Stresstest kaum an seine TDP-Grenze zu bringen war.
Für eine Kaufempfehlung reicht es diesmal nur unter Vorbehalt. Soll das Touchpad intensiv genutzt werden? Kommt es auf jedes Gramm Gewicht und ein besonders kompaktes/dünnes Gehäuse an? Soll mit dem neuen Notebook Musik gehört werden? Besteht Bedarf für TB3 und/oder DisplayPort? Wer die meisten dieser Fragen für sich mir ja beantwortet, sollte sich anderweitig umsehen. Alle anderen dürften sich mit dem neuen Portégé gut anfreunden können.
Toshiba Portege A30-D-139
- 12.09.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn