Test Teclast Tbook 10s Convertible
Das Teclast Tbook 10s ist eine günstige 2in1-Lösung - und das in zweierlei Hinsicht. Für etwa 200 Euro Straßenpreis via Importfirmen ist das sehr gut ausgestattete, 10,1 Zoll große Low-Budget-Tablet samt Tastatur-Docks und aktivem Stylus erhältlich. Beides konnten wir zusammen mit unserem Testgerät unter die Lupe nehmen. Desweiteren besitzt der Käufer des Tbook 10s die freie Wahl, welches Betriebssystems bevorzugt Verwendung finden soll. Sowohl Windows als auch Android sind vorinstalliert und können selbst im laufenden Betrieb relativ schnell gewechselt werden.
Die technischen Spezifikationen des 10,1-Zöllers sehen auf dem Papier für die Preisklasse recht überzeugend aus und sind nahezu identisch mit dem von uns kürzlich getesteten Chuwi Hi10 Pro: So verfügt das Tbook 10s über ein Aluminiumgehäuse, einen 6.000 mAh starken Akku sowie ein IPS-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel. Angetrieben wird das Tablet von einem Intel-Atom-Z8350-Prozessor, der von üppigen 4 GB RAM unterstützt wird. Zudem spendiert Teclast dem Tbook 10s sehr großzügig bemessene 64-GB-Flashspeicher.
Da wir das Tbook 10s, wie bereits das Chuwi Hi10 Pro, aufgrund der Prozessorwahl eher als günstiges Android Tablet als ein vollwertiges Windows-10-Tablet einordnen, ziehen wir folgende Geräte mit Android OS zum Vergleich heran: Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A, Haier Pad 971 sowie das Xiaomi MiPad 2. Zudem vergleichen wir das Tbook mit dem ebenfalls Dual-Boot-fähigen „Hauptkonkurrenten“ Chuwi Hi10 Pro etwas detailierter im Test.
Gehäuse
Das Gehäuse des Einsteiger-Tablets besteht überwiegend aus einem Materialmix aus Metall und Glas. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der Ein-/Aus-Schalter sind dagegen aus Kunststoff gefertigt, besitzen aber einen gut definierten Druckpunkt und wackeln kaum. Die Verarbeitung und Stabilität des Gehäuses sowie Verwindungssteifheit sind für diese Preisklasse sehr gut - selbst bei hohem Druck lässt sich nichts eindrücken. Das matte Aluminium-Finish des Tbook 10s sorgt für kaum sichtbare Fingerabdrücke auf der Rückseite.
Sowohl die Anschlüsse für USB, Ladestecker, 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, HDMI als auch der Steckplatz für die MicroSD-Karte befinden sich auf der rechten Gehäuseseite des Tablets. Letzterer ist durch keine Abdeckung geschützt und somit leicht zugänglich, verschmutzt aber auch dementsprechend schnell.
Das relativ schwere und dicke Tastatur-Dock, welches magnetisch an den unterseitigen Kontakten des Tbook 10s fixiert werden kann, dient gleichzeitig im zusammengeklappten Zustand als Schutz für den Touchscreen. Die physische Tastatur ist im Gegensatz zum Tablet von eher minderer Qualität. Die Spaltmaße des Scharniers sind sehr ungleichmäßig gefertigt, zudem knarzt das aus Kunststoff gefertigte Dock, sobald es etwas druckvoller in die Hand genommen wird. Die Chiclet-Tastatur selbst lässt sich relativ leicht eindrücken.
Ausstattung
Der interne Speicher des Tbook 10s beläuft sich auf sehr üppige 64 GB, wobei nach der ersten Inbetriebnahme unter Android knapp 16 GB und unter Windows etwa 27 GB zur Verfügung stehen. Eine Erweiterung via MicroSD-Karte um bis zu 128 GB ist möglich.
Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf einem externen Bildschirm via Miracast funktionierte im Test problemlos. Ein Monitor kann darüber hinaus über den microHDMI-Port angeschlossen werden, außerdem lassen sich Peripheriegeräte wie externe Tastaturen oder USB-Sticks mittels USB-OTG verbinden. Zudem bietet das optionale Tastatur-Dock einen vollwertigen USB-Anschluss.
Software
Das Tbook 10s läuft mit Googles Android in der Version 5.1 Lollipop. Ein Update auf die neuere Android Version 6.0 Marshmallow oder gar 7.0 Nougat halten wir für unwahrscheinlich – Informationen bezüglich Systemaktualisierungen stellt der Hersteller zumindest nicht bereit. Die Benutzeroberfläche in dem Einstellungsmenü sowie in der Benachrichtigungsleiste sind vom Hersteller nur wenig angepasst. Eine zur Bedienung eines Tablets angepasste Software, wie das Remix OS 2.0 des Chuwi Hi10Pro, wird dem Tbook 10s nicht bereit gestellt.
Neben Android kann, wie bereits erwähnt, zusätzlich Windows 10 mit der bekannten Systemoberfläche genutzt werden. Der Austausch von Daten zwischen den Betriebssystemen ist nicht möglich, jedoch können sowohl Android als auch Windows 10 auf gesicherte Inhalte per microSD des jeweils anderen OS zugreifen.
In beiden Systemen ist in den Spracheinstellungen die deutsche Sprache auswählbar.
Kommunikation
Für die drahtlose Kommunikation steht dem Tbook 10s Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung. Das integrierte WLAN-Modul beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach b/g/n und funkt ausschließlich im 2,4-GHz-Frequenzbereich. Eine Version mit LTE-Modul ist für das Teclast Gerät nicht verfügbar, somit kann nur per WLAN auf das Internet zugegriffen werden. Die Reichweite als auch Signalstabilität des WLAN-Singles sind auf einem zufriedenstellenden Niveau - die Dämpfung in unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) beträgt -34 dBm.
Die Übertragungsgeschwindigkeit des WiFi zwischen dem Tablet und unserem Referenz-Router Linksys EA 8500 liegen auf dem Niveau des Chuwi-Gerätes. Die Datenraten sind mir knapp 40 MBit/s gering, während des Tests aber relativ konstant und ohne nennenswerte Schwankungen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
Kameras
Teclast verbaut bei seinem Einsteiger-Tablet nur ein Kameramodul auf der Vorderseite mit einer Auflösung von 2 MP. Auf eine rückseitige Optik verzichtet der Hersteller, was in Anbetracht der Kameraqualität anderer Geräte in dieser Preiskasse, wie das Haier Pad 971 oder Chuwi Hi10 Pro, durchaus ein verzichtbarer Kostenreduzierungsschritt ist.
Die Fotoqualität ist für einen schnellen Schnappschuss durchaus akzeptabel, wobei das Kameramodul in erster Linie für Videoübertragung, beispielsweise für Skype Telefonate, Anwendung finden dürfte. Dafür ist die gebotene (Video-)Auflösung der 2-MP-Frontcam von 720p ausreichend.
Zubehör und Garantie
Neben dem obligatorischen Zubehör wie einem modularen Netzteil, bei dem man einen zusätzlichen Euro-Adapter benötigt, Ladekabel, USB-Kabel, einer Schutzfolie, Garantiehinweisen und einer Kurzbedienanweisung verfügt das Tbook 10s über optionales Zubehör. Ein aktiver Stylus ist für etwa 15 Euro, das Tastatur-Dock für etwa 40 Euro erhältlich.
Der Garantiezeitraum beträgt 12 Monate. Weitere Informationen zum Import von Smartphones und Tablets finden Sie hier.
Eingabegeräte & Bedienung
Der 10-Finger-Multitouch-Screen des Tbook 10s verrichtet größtenteils gute Dienste – ab und an kam es im Test vor, dass Befehle nicht umgesetzt wurden. Eingaben werden aber bis an die Displayränder schnell und akkurat verarbeitet. Unter Android wird das System mit Onscreen-Tasten navigiert. Alternativ gelangt man durch das Berühren der kapazitiven Windows Taste in den Home Screen zurück. Für Texteingaben installiert der chinesische Hersteller das Standard-Android-Tastaturlayout von Google vor.
Das optionale Tastatur-Dock im QWERTY-Layout, welches ebenfalls über ein kleines Touchpad mit einer Größe von 5 x 8 Zentimetern verfügt, kann für das Verfassen längerer Texte sinnvoll sein. Jedoch bieten die Tasten mit einer Größe von 17 Millimetern kaum einen Druckpunkt oder Dämpfung. Das Multi-Tochpad ist mit einer recht matten Oberfläche beschichtet, die etwas gewöhnungsbedürftig und nicht wirklich gleitfreudig ist. Die integrierten Tasten funktionieren gut. Leider kann dies über die Genauigkeit des Touchpads nicht gesagt werden.
Der optionale Active Stylus ist unser Meinung nach keine sinnvolle Alternative beim Arbeiten mit dem Touchscreen – wenn nicht sogar unbrauchbar. Er funktioniert recht ungenau, und oft werden Eingaben überhaupt nicht erkannt. Zudem kann der Stylus selbst nicht im Gerät verstaut werden.
Display
Das IPS-Display des Tbook 10s misst in der Diagonalen 25,7 Zentimeter (10,1 Zoll) und bietet eine Auflösung von WUXGA (1.920 x 1.200 Pixel). Das führt zu einer Pixeldichte von rund 224 ppi, sodass Inhalte recht scharf dargestellt werden. Für den Alltag ist die gebotene Auflösung mehr als ausreichend, auch wenn es keine WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) wie höherpreisige Tablets bietet.
Die Panel-Leuchtkraft ist mit maximal 308 cd/m² nicht sehr hell und mit 82 Prozent auch nicht sehr homogen ausgeleuchtet. Im Zusammenspiel mit dem Schwarzwert (0,29 cd/m²) bietet das Gerät ein gutes Kontrastverhältnis von 962:1. Bei der Messung der Displayhelligkeit mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Flächen (APL-50) konnten wir mit 283 cd/m² einen etwas geringen Wert ermitteln. Dabei steigt der Schwarzwert minimal auf 0,3 cd/m², sodass sich das Kontrastverhältnis leicht auf 940:1 verschlechtert.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 279 cd/m²
Kontrast: 962:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 6.7 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.27
Teclast Tbook 10s IPS, 1920x1200, 10.1" | Chuwi Hi10 Pro IPS, 1920x1200, 10.1" | Xiaomi MiPad 2 IPS, 2048x1536, 7.9" | Haier Pad 971 IPS, 2048x1536, 9.7" | Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A IPS, 1280x800, 10.1" | Asus ZenPad 3s 10 Z500M IPS, 2048x1536, 9.7" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 5% | 21% | 15% | 9% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 279 | 379 36% | 425 52% | 294 5% | 370 33% | 489 75% |
Brightness | 280 | 356 27% | 402 44% | 294 5% | 351 25% | 443 58% |
Brightness Distribution | 82 | 87 6% | 91 11% | 90 10% | 89 9% | 86 5% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.42 -45% | 0.4 -38% | 0.37 -28% | 0.4 -38% | 0.43 -48% |
Kontrast | 962 | 902 -6% | 1063 10% | 795 -17% | 925 -4% | 1137 18% |
Delta E Colorchecker * | 6.7 | 4.8 28% | 4.98 26% | 3.2 52% | 4.6 31% | 5.5 18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.8 | 11.2 -4% | 6.61 39% | 6.5 40% | 9.5 12% | 11.6 -7% |
Delta E Graustufen * | 6.8 | 6.7 1% | 5.2 24% | 3 56% | 6.5 4% | 6.7 1% |
Gamma | 2.27 97% | 2.23 99% | 2.65 83% | 2.3 96% | 2.17 101% | 2.06 107% |
CCT | 8466 77% | 6988 93% | 7249 90% | 6882 94% | 6354 102% | 7457 87% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Analyse mit unserem Fotospektrometer und der CalMAN Software zeigt für die Preisklasse durchschnittliche Abweichungen in der Farb- (6,7) und Graustufendarstellung (6,8). Die gemessene Farbtemperatur liegt mit 8.644 Kelvin weit über dem Idealwert von 6.500 Kelvin, sodass ein deutlicher Blaustich in den Graustufen erkennbar ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Aufgrund der vergleichsweise geringen Helligkeit erreicht das Tbook 10s im Freien eine nur begrenzte Lesbarkeit. Direktes Sonnenlicht verursacht jedoch gemeinsam mit dem glänzenden Bildschirm und vorhandenen Fingerabdrücken Probleme beim Ablesen des Displays. Die Blickwinkelstabilität ist IPS-typisch sehr gut.
Leistung
Das Herzstück des Teclast Tbook 10s bildet der Intel Atom x5-Z8350, ein Quad-Core-SoC, der im Februar 2016 vorgestellt wurde. Die 4 Kerne des x5-Z8350 takten mit 1,44 bis 1,92 GHz (Burst) und gehören der Cherry-Trail-Plattform an. Im Vergleich zum etwas älteren x5-Z8300 des Chuwi Hi10 Pro ist die maximale Taktfrequenz um 80 MHz höher.
Die Performance sowie Browser-Geschwindigkeit sind für die Preisklasse auf einem guten Niveau. Im Alltag läuft das System flüssig und ohne große Verzögerungen. Einzig die Reaktionsgeschwindigkeit beim Entsperren des Gerätes könnte zügiger sein. Hier genehmigt sich das Tbook 10s meistens ein bis zwei Gedenksekunden. Ähnlich verhält es sich beim Schließen und Öffnen von Applikationen, hier scheinen die langsamen Zugriffsraten des 64-GB-Flashspeichers negativ zum Tragen zu kommen. Die gemessene Geschwindigkeit beim Lesen und Schreiben des internen eMMC-Speichers ist nicht sonderlich hoch. Die Zugriffsraten des microSD-Kartenslots des Tbook 10s konnten nicht ausgelesen werden. Unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 wurde von der AndroBench-App nicht erkannt.
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro | |
64 Bit Single-Core Score | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro |
AndroBench 3-5 | |
Sequential Write 256KB SDCard | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Sequential Read 256KB SDCard | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Random Write 4KB | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Haier Pad 971 | |
Teclast Tbook 10s | |
Random Read 4KB | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Haier Pad 971 | |
Teclast Tbook 10s | |
Sequential Write 256KB | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Teclast Tbook 10s | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Haier Pad 971 | |
Sequential Read 256KB | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Haier Pad 971 |
AnTuTu v6 - Total Score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Haier Pad 971 | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Teclast Tbook 10s | |
Haier Pad 971 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Haier Pad 971 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Haier Pad 971 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Haier Pad 971 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
GFXBench | |
1920x1080 Car Chase Offscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
on screen Car Chase Onscreen | |
Teclast Tbook 10s | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro |
PCMark for Android - Work performance score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Haier Pad 971 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A | |
Haier Pad 971 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Xiaomi MiPad 2 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Teclast Tbook 10s | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
Octane V2 - Total Score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Teclast Tbook 10s | |
Chuwi Hi10 Pro | |
Haier Pad 971 | |
Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A |
* ... kleinere Werte sind besser
In den synthetischen Android Benchmarks hinterlässt das Teclast Tablet einen überzeugenden Eindruck. Jedoch sind kaum Unterschiede zu dem Chuwi Hi10 Pro trotz des leistungsstärkeren SoCs messbar. In den Windows basierten Benchmarks schneidet das Tbook 10s im Vergleich zur X5-Z8300-Konkurenz etwas besser ab.
Spiele
Die Grafikeinheit HD Graphics (Cherry Trail) taktet mit bis zu 500 MHz und bietet einen Support für DirectX 12. Aktuelle Android Spiele aus dem PlayStore, wie Asphalt Xtreme und Dead Trigger 2, werden flüssig dargestellt. Unter Windows sind selbst Spiele mit einer geringen Grafikanforderung in minimaler Auflösung meist nicht ruckelfrei spielbar.
Emissionen
Temperatur
Die Temperaturentwicklung unter Lastbedingungen liegt in einem für Low-End-Tablets typischen Rahmen. Mit maximalen Temperaturen von 35,5 °C erwärmt sich das Tbook 10s spürbar. Unangenehm heiß wird es aber nie, da die Temperaturen auf der Rückseite recht niedrig ausfallen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-3.9 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher erreichen in unserem Test eine maximale Lautstärke von 74 dB(A) und sind somit deutlich leiser als andere Tablets. Das Tbook 10s bietet eine Akustik vergleichbar mit dem Chuwi Hi10 Pro. Bei voller Lautstärke wirkt das Klangbild verzerrt und ist erwartungsgemäß höhenlastig. Das Pink-Noise-Diagramm verdeutlicht, dass tiefere Frequenzen kaum hörbar sind. Insgesamt ist der hörbare Bereich nur wenig linear.
Für eine bessere, aber qualitativ durchschnittliche Wiedergabe kann auf den 3,5-Milimeter-Klinkenanschluss zurückgegriffen werden.
Teclast Tbook 10s Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (15.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (37.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 95% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Chuwi Hi10 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (33.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 91% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi MiPad 2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (95.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Energiemanagement des Tbook 10s ist im Vergleich zur Intel-CPU-Konkurrenz etwas effizienter. Die Leistungsaufnahme insbesondere unter maximaler Lastbedingung ist dennoch recht hoch und steigt auf knapp 11 Watt an.
Aus / Standby | 0.13 / 0.32 Watt |
Idle | 1.46 / 5 / 5.08 Watt |
Last |
9.57 / 10.77 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Teclast Tbook 10s 6000 mAh | Chuwi Hi10 Pro 6500 mAh | Xiaomi MiPad 2 6190 mAh | Haier Pad 971 7800 mAh | Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A 4680 mAh | |
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Stromverbrauch | -7% | -21% | 45% | 39% | |
Idle min * | 1.46 | 1.4 4% | 3.33 -128% | 1.38 5% | 1.22 16% |
Idle avg * | 5 | 4.82 4% | 5.01 -0% | 1.46 71% | 3.15 37% |
Idle max * | 5.08 | 5.43 -7% | 5.19 -2% | 1.6 69% | 3.39 33% |
Last avg * | 9.57 | 11.61 -21% | 8.32 13% | 5.06 47% | 3.95 59% |
Last max * | 10.77 | 12.48 -16% | 9.33 13% | 6.95 35% | 5.64 48% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei unserem realitätsnahen WLAN-Test, bei dem die Displayhelligkeit auf 150 cd/m² angepasst wird, erreicht das Teclast Tablet mit nur 3 Stunden und 48 Minuten die mit Abstand kürzeste Laufzeit im Vergleichsfeld. Mit angeschlossenem Tastatur-Dock reduziert sich Laufzeit nur sehr geringfügig auf 3 Stunden und 36 Minuten. Auch unter Windows 10 hält das Chuwi H10 Pro im WLAN-Test knapp 3 Stunden länger durch. Hier kommt das Tbook 10s auf eine Laufzeit von 4 Stunden und 10 Minuten.
Teclast Tbook 10s 6000 mAh | Chuwi Hi10 Pro 6500 mAh | Xiaomi MiPad 2 6190 mAh | Haier Pad 971 7800 mAh | Asus ZenPad 10.0 Z300M-6A039A 4680 mAh | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 228 | 364 60% | 421 85% | 423 86% | 435 91% |
Pro
Contra
Fazit
Das Teclast Tbook 10s überzeugt, ähnlich wie das Chuwi Hi10 Pro, mit einem schicken Design und seinem hochwertigen Aluminiumgehäuse. Hinzu kommt die Dual-Boot-Option zwischen dem Android- und Windows Betriebssystem, jedoch setzten die Hersteller nur auf Android in der mittlerweile veralteten Version 5.1. Abstiche müssen bei beiden Geräten hinsichtlich der Lautsprecher- und Kameraqualität hingenommen werden. Im Grunde genommen unterscheiden sich die beiden Tablets im Look and Feel nur geringfügig.
Was uns nicht gefallen hat, ist die Qualität des optionalen Zubehörs des Teclast Tbook 10s. Aufgrund des etwas leuchtschwachen Displays und der nicht für Tablets optimierten Benutzeroberfläche unter Android sowie der geringen Akkulaufzeiten sehen wir andere Geräte etwas besser aufgestellt. Wer ein preisgünstiges, gut verarbeitetes Gerät mit leistungsstarkem Intel SoC sucht und keinen ausdauernden Akku benötigt, kann dennoch zu dem Teclast Tbook 10s greifen.
Das Teclast Tbook 10s ist ein gelungenes Low-End-Tablet im unterem Preissegment, aber ohne wirkliches Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zur Konkurrenz.
Teclast Tbook 10s
- 23.03.2017 v6 (old)
Marcus Herbrich