Test Teclast P30T – Das sehr günstige Tablet ist gut ausgestattet, aber leistungsschwach
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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75.9 % v7 (old) | 02 / 2024 | Teclast P30T A523, Mali-G57 MP1 | 444 g | 128 GB eMMC Flash | 10.10" | 1280x800 | |
75.2 % v7 (old) | 01 / 2024 | Teclast P26T A523, Mali-G57 MP1 | 511 g | 128 GB eMMC Flash | 10.10" | 1280x800 | |
81.2 % v7 (old) | 05 / 2023 | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 T618, Mali-G52 MP2 | 477 g | 32 GB eMMC Flash | 10.40" | 2000x1200 | |
80 % v7 (old) | 03 / 2023 | Lenovo Tab M10 Gen 3 T610, Mali-G52 MP2 | 460 g | 64 GB eMMC Flash | 10.10" | 1920x1200 |
Gehäuse und Ausstattung – Metallchassis mit geringem Gewicht
Vor Kurzem haben wir uns das Teclast P26T angeschaut, welches mit Kunststoffgehäuse und sehr niedrigem Preis überzeugen wollte. Das Teclast P30T, welches wir in diesem Test betrachten, ist etwas teurer, kommt schon mit Android 14 und Metallgehäuse, setzt aber auf dasselbe SoC.
Das Chassis ist einigermaßen stabil, zu festem Druck sollte man es aber nicht aussetzen. Die Materialübergänge sind sauber gelöst und mit 444 Gramm ist das Teclast P30T ein recht leichtes 10,1-Zoll-Tablet. Die Displayränder sind breit, was das Design etwas altbacken wirken lässt. Gleichzeitig kann man das Tablet dank der Ränder gut halten und muss keine versehentlichen Eingaben am Touchscreen fürchten. Als Farbe ist nur Space Grey verfügbar.
Teclast wirbt mit bis zu 10 GB RAM, davon sollte man sich aber nicht beirren lassen: An physischem Arbeitsspeicher sind nur 4 GB vorhanden, man kann eine Auslagerungsdatei im internen Speicher mit bis zu 6 GB erstellen. Dieser ist aber deutlich langsamer als der dedizierte RAM und somit eher als Notlösung anzusehen. Angesichts der relativ geringen Leistungsfähigkeit des Tablets dürfte er zudem ohnehin kaum Vorteile bringen.
An Datenspeicher sind 128 GB vorhanden, was recht üppig für die Preisklasse ist. Zudem kann man den Speicher mittels eines microSD-Lesers erweitern, welcher tatsächlich auch vergleichsweise flott arbeitet. Der CPDT-Benchmark verweigerte die Zusammenarbeit mit dem Tablet, sodass wir hier leider keine Ergebnisse präsentieren können.
Ein 3,5mm-Audioport findet sich in der oberen linken Ecke.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast P30T (Angelbird V60) | |
Teclast P26T (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Angelbird V60) |
Kommunikation, Software und Bedienung – Android 14 beim Teclast-Tablet
Eine Mobilfunkmodem ist im Tablet nicht verbaut, so kann man nur WLAN nutzen, um ins Internet zu gehen. Hier wirbt der Hersteller mit WiFi 6, was auch vom SoC so an unsere Hardware-Analyse-App weitergegeben wird. Allerdings spiegelt es sich nicht in den Ergebnissen unserer Tests mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000: Hier erreicht das Teclast P30T Datenraten um die 280 - 370 MBit/s, was exakt dem entspricht, was wir üblicherweise bei Tablets mit WiFi 5 sehen.
Als Bluetooth-Version kommt nach Aussage des Hersteller das topaktuelle Bluetooth 5.4 zum Einsatz, auch hier haben wir aber unsere Zweifel und halten es für wahrscheinlicher, dass tatsächlich Bluetooth 5.2 integriert ist.
Das Tablet bringt keine Ortungsmöglichkeit über ein Satellitennetzwerk mit, es lässt sich aber ungefähr über Googles Services positionieren, welche eine Datenbank mit der Abdeckung von WLAN-Netzwerken nutzen.
Die Software basiert auf Android 14, der Hersteller verzichtet erfreulicherweise auch auf Apps von Drittanbietern und liefert ein recht pures Android-System. Auch positiv: Das Tablet unterstützt Widevine L1, sodass man Streaming-Inhalte der großen Anbieter in HD schauen kann. Ein Update-Versprechen gibt es nicht, sodass man hoffen muss, Sicherheits- und Versionspatches zu bekommen. Zum Testzeitpunkt ist das letzte Sicherheitsupdate vom November 2023 und damit schon etwas älter.
Der Touchscreen bringt eine maximale Abtastrate von 120 Hz mit. Er lässt sich zuverlässig bedienen, es gibt aber durchaus Tablets, welche noch direkter auf Eingaben reagieren. Einen Fingerabdrucksensor gibt es nicht, lediglich eine 2D-Gesichtserkennung über die Frontkamera. Diese arbeitet bei gutem Licht präzise und zuverlässig, bei leichter Beschattung tut sich das System allerdings bereits schwer.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast P30T | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Teclast P26T | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Teclast P30T | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Teclast P26T |
Kameras – Eher für den Notfall
An der Rückseite verbaut Teclast zwei Objektive, von denen allerdings nur eines wirklich für Fotos nutzbar ist, das andere unterstützt nur bei Portraitaufnahmen mit zusätzlichen Daten für die Unschärfe im Hintergrund.
Die Hauptkamera löst mit knappen 5 Megapixel auf und macht recht grob aufgelöste und wenig detaillierte Fotos. Als Schnappschüsse sind sie bei gutem Licht zu gebrauchen, solange es keine zu großen Helligkeitsunterschiede gibt: Dann nämlich überstrahlen helle Flächen und dunkle Bereiche zeigen nur wenig Zeichnung.
Auch bei sehr wenig Licht und hohen Kontrasten ist die Kamera eher notdürftig zu gebrauchen und zeigt kaum mehr Inhalte außerhalb des direkten Lichtkreises. Auch im Fotolabor bei heller Studiobeleuchtung wirken die Fotos grobkörnig und feine Details sind kaum auszumachen. Ein deutlicher Rotstich verfälscht zudem die Farben. Bei nur 1 Lux Lichtstärke gibt die Kamera keine Bildinhalte mehr wieder.
Die Frontkamera löst mit mageren 2 Megapixel auf. Sie macht ebenfalls eher notdürftige Selfies und das auch nur bei gutem Licht.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Wenig Auflösung, aber passende Helligkeit
Der Bildschirm löst mit 1.280 x 800 Pixel auf, was dazu führt, dass man angesichts des relativ großen 10,1-Zoll-Formats deutliche Qualitätsunterschiede bei der Darstellung gegenüber höher auflösenden Screens erkennen kann: Das Bild wirkt weniger klar und bei genauem Betrachten kann man Pixelstufen an schrägen Kanten sehen.
Die Darstellung ist zudem etwas flau, gute Kontraste bietet der Screen also schon beim ersten Hinsehen kaum. Das wird auch in unseren Tests mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN bestätigt, hier sieht man einen deutlichen Grünstich bei Graustufen und eine zu schwache Darstellung von intensiven Farbtönen.
Immerhin kann der Screen aber durch eine für die Preisklasse ordentliche Helligkeit überzeugen: 310 cd/m² messen wir auf maximaler Helligkeitseinstellung im Durchschnitt. Das ist in etwa auf dem Niveau anderer Geräte und deutlich besser als beim Teclast P26T. Für einen Einsatz an hellen Tagen im Freien ist der Screen aber wohl dennoch zu dunkel.
PWM messen wir bei minimaler Helligkeitseinstellung nicht.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 21 cd/m²
Kontrast: 795:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 6.02 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.2 | 0.5-98 Ø5.2
79.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.134
Teclast P30T IPS, 1280x800, 10.1" | Teclast P26T IPS, 1280x800, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 IPS, 2000x1200, 10.4" | Lenovo Tab M10 Gen 3 IPS, 1920x1200, 10.1" | |
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Response Times | -18% | -23% | 17% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.5 ? | 60.2 ? -49% | 53.1 ? -31% | 42 ? -4% |
Response Time Black / White * | 29.5 ? | 25.7 ? 13% | 33.6 ? -14% | 18.4 ? 38% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -24% | -2% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 318 | 248 -22% | 322 1% | 343 8% |
Brightness | 310 | 236 -24% | 303 -2% | 332 7% |
Brightness Distribution | 83 | 81 -2% | 89 7% | 94 13% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.4 -0% | 0.45 -13% | 0.31 22% |
Kontrast | 795 | 620 -22% | 716 -10% | 1106 39% |
Delta E Colorchecker * | 6.02 | 8.62 -43% | 7.02 -17% | 5.9 2% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.51 | 17.81 -15% | 10.38 33% | 11.2 28% |
Delta E Graustufen * | 6.2 | 10.1 -63% | 7.1 -15% | 7.9 -27% |
Gamma | 2.134 103% | 2.438 90% | 2.179 101% | 2.184 101% |
CCT | 7517 86% | 10183 64% | 8730 74% | 9198 71% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-23% | -13% /
-6% | 15% /
13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.1 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 16.9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Das SoC als Nadelöhr
In Sachen Leistung sollte man von dem günstigen Tablet nicht allzuviel erwarten: Das SoC Allwinner A523 kommt auch im Teclast P26T zum Einsatz und muss mit 8 Cortex-A55-Kernen auskommen, welche üblicherweise nur im Stromsparteil eines Prozessors eingesetzt werden. Zudem wird es im veralteten 22-nm-Prozess gefertigt, sodass es wenig energieeffizient ist.
Gelegentliche Wartezeiten, auch bei der alltäglichen Bedienung und in Menüs, sind also keine Seltenheit. Zudem liegen die Benchmark-Ergebnisse deutlich unter ähnlich teuren Tablets anderer Hersteller und auch die Grafikleistung ist sehr gering. Die Speicherbausteine mit ohnehin schon langsamen eMMC-Flash werden durch den Speichercontroller des SoCs offenbar noch weiter ausgebremst, sodass man insgesamt ein recht langsam reagierendes System mit langen Ladezeiten bekommt.
Angesichts der geringen Leistungsfähigkeit des SoCs überrascht es, dass die Erwärmung am Gehäuse bis zu 40,5 °C betragen kann. Das ist zwar kein kritischer Wert, aber dennoch spürbar. Immerhin kann das SoC seine Leistungsfähigkeit auch unter längerer Last erhalten: Die Stresstests des 3DMark zeigen allenfalls schwache Leistungsverluste nach 20 Durchläufen des Benchmarks.
Das Tablet bringt zwei Lautsprecher mit, kann also auch leichte Stereoeffekte bieten. Der Sound ist einigermaßen laut, aber sehr höhenlastig, was für Stimmen und Gesangstexte gut ist, allerdings die Fülle des Klangs aufgrund der fehlenden Tiefen schwächt. So ist das Soundsystem eher zum Reinhören in Musikstücke gedacht. Wer den vollen Genuss will, der sollte eher Kopfhörer oder Lautsprecher per Bluetooth oder 3,5mm-Buchse anschließen. Für die drahtlose Audioübertragung sind viele Codecs vorhanden, darunter die Standards wie SBC und AAC, aber auch Hi-Res-Audio-Varianten wie LDAC oder der Open-Source-Codec Opus.
Die Batterie ist mit 6.000 mAh gut dimensioniert, allerdings macht das SoC mit seinem veralteten Produktionsprozess hier Probleme: Lediglich 7:33 Stunden können wir an Laufzeit im WLAN-Test aus dem Tablet holen. Das ist beinahe nur halb so viel wie bei Lenovos Tab M10 Gen 3 oder dem Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022.
Wer das Tablet hauptsächlich zuhause nutzt, der wird wohl ständig eine Steckdose in der Nähe haben, muss aber deutlich öfter laden als bei anderen Geräten. Das Wiederbefüllen der Batterie dauert zudem recht lange: Über 4 Stunden muss man für einen vollen Ladezyklus einplanen.
Teclast P30T | Teclast P26T | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | Lenovo Tab M10 Gen 3 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -9% | 66% | 138% | 88% | 524% | |
Sequential Read 256KB | 230.3 | 237.62 3% | 249 8% | 277.2 20% | 283 ? 23% | 1045 ? 354% |
Sequential Write 256KB | 144.9 | 137.55 -5% | 83 -43% | 210.4 45% | 194.6 ? 34% | 684 ? 372% |
Random Read 4KB | 72.6 | 63.08 -13% | 67.3 -7% | 105.1 45% | 82.7 ? 14% | 189.2 ? 161% |
Random Write 4KB | 14.5 | 11.69 -19% | 58.8 306% | 78.5 441% | 55.1 ? 280% | 189.5 ? 1207% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Teclast P30T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Tab M10 Gen 3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 1764, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast P30T | |
Teclast P26T |
Pro
Contra
Fazit – Kostet wenig, macht aber nicht immer Spaß
Das Teclast P30T ist ein Einsteigertablet, das man auch schon mal unter 100 Euro bekommt. Dafür gibt es immerhin ein recht leichtes Metallgehäuse, ein einigermaßen helles Display ohne PWM und pures Android 14 mit Widevine-Zertifizierung.
Die niedrige Bildschirmauflösung, die schwache Leistung von Prozessor, Grafikeinheit und Speicher sowie Unklarheiten bei Softwareupdates verderben uns allerdings den Spaß am Budget-Tablet.
Die Kameras sind eher ein Notbehelf und in vielen Situationen kaum für vernünftige Bilder zu gebrauchen. Auch die ungenau kommunizierte RAM-Größe sowie die nur möglicherweise korrekten Angaben zu WiFi- und Bluetooth-Version sind kein Vertrauensbeweis. Das SoC ist wenig energieeffizient und kann aus dem riesigen Akku nur wenig Laufzeit herausholen.
Das ist schade, denn bei den etwas teureren Geräten der Teclast-M- und Teclast-T-Serie hat der Hersteller bewiesen, dass man gute Ausstattung für wenig Geld anbieten kann. Auch das Teclast P30T kann hier mit viel Speicherplatz und einem microSD-Slot punkten.
Das Teclast P30T hat seine Probleme, kann aber dennoch zum günstigen Preis attraktiv sein, wenn man das Tablet vor allem zuhause nutzt und viel Speicherplatz möchte.
Beim Lenovo Tab M10 Gen 3 bekommt man ebenfalls ein Metallgehäuse, muss aber doch einen kleinen Aufpreis bezahlen. Günstig zu haben ist beispielsweise auch das Blackview Tab 80, welches sogar ein LTE-Modem mitbringt.
Preis und Verfügbarkeit
Teclast P30T
- 13.02.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.