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Test Sharp Aquos V Smartphone – Mit Grafik-Power zum Sieg

Ehemals High-End.

Mit einem älteren SoC, das vor einigen Jahren in den schnellsten Handys der Welt steckte, will Sharp 2020 die Mittelklasse aufmischen. Das Aquos V bietet zudem eine Dual-Kamera und flotten Speicher. Das weckt Erwartungen, die wir im Test überprüfen.
Sharp Aquos V
Sharp Aquos V (Aquos Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 835 (8998) 8 x 2.5 GHz, Kryo 280
RAM
4 GB 
Bildschirm
5.90 Zoll 18:9, 2160 x 1080 Pixel 409 PPI, kapazitiver Touchscreen, IPS, Corning Gorilla Glass 5, spiegelnd: ja, 60 Hz
Massenspeicher
64 GB UFS 2.0 Flash, 64 GB 
, 55 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3.5mm, Card Reader: microSD bis 128 GB, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor, Gyroskop, Annäherungssensor, Kompass, USB-C
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0, 2G (850/​900/​1800/​1900), 3G (B1/​B2/​B5/​B8), 4G (B1/​B3/​B5/​B7/​B8/​B20/​B28/​B38/​B40), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 9 x 157 x 76
Akku
3160 mAh Lithium-Ion
Betriebssystem
Android 9.0 Pie
Kamera
Primary Camera: 13 MPix f/​2.0, Phasenvergleich-AF, LED-Blitz, Videos @2160p/​30fps (Kamera 1); 13.0MP (Kamera 2)
Secondary Camera: 8 MPix f/​2.0
Sonstiges
Tastatur: virtuelles Keyboard, Ladegerät, USB-Kabel, Headset, SIM-Tool, LTE Cat. 9: 450 MBit/s (Download), 50 MBit/s (Upload); SAR-Wert: 0,0228 W/kg (Kopf), 1,586 W/kg (Körper), Lüfterlos
Gewicht
173 g, Netzteil: 59 g
Preis
229 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Vergleichsgeräte

Bewertung
Rating Version
Datum
Modell
Gewicht
Laufwerk
Groesse
Aufloesung
Preis ab
80.6 %
v7 (old)
v7 (old)
03 / 2020
Sharp Aquos V
SD 835, Adreno 540
173 g64 GB UFS 2.0 Flash5.90"2160x1080
80.7 %
v7 (old)
v7 (old)
11 / 2019
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
Helio G90T, Mali-G76 MP4
200 g128 GB UFS 2.0 Flash6.53"2340x1080
79.8 %
v7 (old)
v7 (old)
11 / 2019
Samsung Galaxy M30s
Exynos 9611, Mali-G72 MP3
188 g64 GB UFS 2.1 Flash6.40"2340x1080
77.6 %
v7 (old)
v7 (old)
01 / 2020
Nokia 6.2
SD 636, Adreno 509
180 g64 GB eMMC Flash6.30"2340x1080

Gehäuse, Ausstattung und Bedienung – Ergonomisch und mit flottem WLAN

Japanisch-zurückhaltend präsentiert sich das Äußere des Sharp Aquos V. Komplett in Schwarz gehalten, mit glänzender Rückseite und mattem Rahmen. Auf den legt der Hersteller besonders wert: Der sogenannte "FeelFitRidge" soll besonders gut in der Hand liegen und dank seiner Festigkeit dem Gerät besondere Stabilität verleihen. Tatsächlich wirkt das Smartphone sehr robust, gleichzeitig fühlt sich der Rahmen tatsächlich griffsicher und ergonomisch in der Hand an.

Da das Sharp Aquos V etwas kompakter ist als viele andere Smartphones dieser Preisklasse, kann es auch beim Gewicht ein paar Gramm einsparen und ist mit 173 Gramm das leichteste unter den Vergleichsgeräten.

Das Gerät unterstützt WiFi 5, das ist an sich keine Besonderheit, selbst in dieser Preisklasse, andererseits nutzt es dank 2x2 MIMO die Geschwindigkeitsvorteile des Standards auch aus und bringt deutlich flottere Geschwindigkeiten für das Internet mit, als die Mitbewerber. Die Werte ermitteln wir in unserem standardisierten Test mit dem Referenzrouter Linksys Nighthawk AX12.

eMMC-Flash sieht man auch bei Smartphones über 200 Euro noch, das Sharp Aquos V allerdings bringt UFS-2.0-Speicher mit. Damit ist es nicht ganz Spitzenreiter, hier hat das Samsung Galaxy M30s mit UFS-2.1-Memory die Nase vorn. Allerdings ist der Speicher auch hochwertiger und schneller als bei vielen anderen Smartphones dieser Preisklasse. Aktuelles Bluetooth 5.0 ist an Bord, NFC sucht man leider vergeblich.

An der Rückseite findet sich ein Fingerabdrucksensor, der das Smartphone schnell und zuverlässig entsperrt. Der Touchscreen reagiert flott und zuverlässig auf Eingaben.

Sharp Aquos V
Sharp Aquos V
Sharp Aquos V
Sharp Aquos V
Sharp Aquos V
Sharp Aquos V
Sharp Aquos V

Größenvergleich

161.35 mm 76.4 mm 8.79 mm 200 g159.9 mm 75.15 mm 8.25 mm 180 g159 mm 75.1 mm 8.9 mm 188 g157 mm 76 mm 9 mm 173 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g
Networking
iperf3 transmit AX12
Sharp Aquos V
802.11 a/b/g/n/ac
409 (342min - 464max) MBit/s
Samsung Galaxy M30s
802.11 a/b/g/n/ac
323 (257min - 351max) MBit/s -21%
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
802.11 a/b/g/n/ac
319 (302min - 325max) MBit/s -22%
Nokia 6.2
802.11 a/b/g/n/ac
284 (240min - 307max) MBit/s -31%
iperf3 receive AX12
Sharp Aquos V
802.11 a/b/g/n/ac
468 (406min - 517max) MBit/s
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
802.11 a/b/g/n/ac
353 (330min - 362max) MBit/s -25%
Samsung Galaxy M30s
802.11 a/b/g/n/ac
328 (270min - 341max) MBit/s -30%
Nokia 6.2
802.11 a/b/g/n/ac
325 (280min - 342max) MBit/s -31%
0306090120150180210240270300330360390420450480510Tooltip
Sharp Aquos V; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø467 (406-517)
Sharp Aquos V; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø409 (342-464)

Kameras – Dual-Kamera ohne rechten Sinn

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

Gleich zwei vollwertige 13-Megapixel-Linsen finden sich an der Rückseite des Sharp Aquos V. Das klingt erstmal gut, allerdings macht der Hersteller keine Angaben, was die zweite Linse genau macht. Ein optischer Zoom durch unterschiedliche Brennweiten ist schonmal nicht möglich, offensichtlich wird das zweite Objektiv nur zur Berechnung von Bokeh-Effekten verwendet, was schade ist.

Die Bildqualität ist ordentlich, aber auch recht dunkel. Details lassen sich meist gut erkennen, sind aber weit von der Schärfe und der Kontraststärke aktueller High-End-Smartphones entfernt. Auch bei schwacher Beleuchtung ist die Aufhellung zu gering. Im Labor unter festgelegten Lichtbedingungen zeigt das Smartphone eine gute Bildschärfe, aber bei dunklen Farbtönen zu wenig Kontrast. Bei 1 Lux Beleuchtungsstärke ist so gut wie nichts mehr auf den Bildern zu erkennen.

Die Frontkamera könnte ebenfalls besser aufhellen und bietet auch in Sachen Bildschärfe keine Top-Qualität.

Wirklich toll: Dank des hochwertigen SoCs sind 4K-Videoaufnahmen mit der Kamera möglich. Die Kamera passt die Belichtung dabei sehr weich an das Umgebungslicht an und bietet eine ziemlich gute Bildqualität.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
ColorChecker
6.8 ∆E
11.4 ∆E
9.4 ∆E
9 ∆E
12.1 ∆E
10 ∆E
9.7 ∆E
5.5 ∆E
7.7 ∆E
2.8 ∆E
9.4 ∆E
12.7 ∆E
3.2 ∆E
8.1 ∆E
7.3 ∆E
6.6 ∆E
8.5 ∆E
8.6 ∆E
3.6 ∆E
4.4 ∆E
8.3 ∆E
3.5 ∆E
3.2 ∆E
6.9 ∆E
ColorChecker Sharp Aquos V: 7.45 ∆E min: 2.8 - max: 12.67 ∆E
ColorChecker
29.6 ∆E
55.1 ∆E
39.8 ∆E
35.3 ∆E
45.6 ∆E
62.4 ∆E
53.7 ∆E
36.1 ∆E
44.2 ∆E
29.4 ∆E
65.1 ∆E
64.1 ∆E
31.9 ∆E
47.7 ∆E
37.8 ∆E
76.4 ∆E
44.6 ∆E
42 ∆E
86.9 ∆E
70.2 ∆E
52 ∆E
36.9 ∆E
24.4 ∆E
13.3 ∆E
ColorChecker Sharp Aquos V: 46.85 ∆E min: 13.35 - max: 86.94 ∆E

Display – Etwas blass

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Das Display des Sharp Aquos V bietet eine erweiterte FullHD-Auflösung an. Das ist Standard in der Preisklasse und reicht für eine scharfe Bilddarstellung völlig aus. PWM stellen wir lediglich mit einer so hohen Frequenz fest, dass selbst empfindliche Naturen es wohl ignorieren können.

Die Helligkeit des Displays kann mit den Vergleichsgeräten nicht ganz mithalten, aber der Bildschirm ist dennoch für den alltäglichen Einsatz hell genug. Lediglich bei sehr starker Sonneneinstrahlung sieht man die Vorteile der Konkurrenz. Beim Schwarzwert hätte Displayhersteller Sharp allerdings etwas mehr Sorgfalt walten lassen können, so ergibt sich nur ein magerer Kontrast und Farben wirken sichtbar fahl und kraftlos.

Die Bilddarstellung in unseren Tests mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer ist recht genau, ein leichter Blaustich ist erkennbar.

501
cd/m²
492
cd/m²
482
cd/m²
463
cd/m²
507
cd/m²
484
cd/m²
464
cd/m²
504
cd/m²
481
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 507 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 486.4 cd/m² Minimum: 2.37 cd/m²
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 507 cd/m²
Kontrast: 922:1 (Schwarzwert: 0.55 cd/m²)
ΔE Color 4.43 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 5 | 0.5-98 Ø5.1
95.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.18
Sharp Aquos V
IPS, 2160x1080, 5.9"
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
IPS, 2340x1080, 6.5"
Samsung Galaxy M30s
Super AMOLED, 2340x1080, 6.4"
Nokia 6.2
IPS, 2340x1080, 6.3"
Response Times
16%
16%
-2%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
50 ?(25, 25)
38.4 ?(18.8, 19.6)
23%
10 ?(5, 5)
80%
53.2 ?(24.4, 28.8)
-6%
Response Time Black / White *
22 ?(7, 15)
20 ?(6.8, 13.2)
9%
8 ?(5, 3)
64%
22 ?(6, 16)
-0%
PWM Frequency
2358 ?(10)
118
-95%
2336 ?(24)
-1%
Bildschirm
12%
25%
7%
Helligkeit Bildmitte
507
669
32%
600
18%
611
21%
Brightness
486
630
30%
597
23%
582
20%
Brightness Distribution
91
87
-4%
95
4%
91
0%
Schwarzwert *
0.55
0.42
24%
0.4
27%
Kontrast
922
1593
73%
1528
66%
Delta E Colorchecker *
4.43
4.8
-8%
2.5
44%
5.2
-17%
Colorchecker dE 2000 max. *
7.13
9
-26%
7.17
-1%
10.2
-43%
Delta E Graustufen *
5
6.2
-24%
2
60%
6.1
-22%
Gamma
2.18 101%
2.24 98%
2.013 109%
2.21 100%
CCT
7739 84%
7846 83%
6399 102%
8100 80%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
14% / 13%
21% / 22%
3% / 4%

* ... kleinere Werte sind besser

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 7 ms steigend
↘ 15 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
50 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 25 ms steigend
↘ 25 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 85 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 2358 Hz ≤ 10 % Helligkeit

Das Display flackert mit 2358 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 2358 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.


CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbraum
CalMAN Farbraum
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung

Leistung, Emissionen und Akku – Sharp-Phone mit viel Grafik-Kraft

Der Qualcomm Snapdragon 835 ist ein älteres High-End-SoC, das 2017 beispielsweise im OnePlus 5 oder im Google Pixel 2 zum Einsatz kam. Das Sharp Aquos V erreicht damit im Jahr 2020 in der unteren Mittelklasse gute Leistungswerte, was die Prozessorleistung angeht kann es aber nicht ganz mit dem Xiaomi Redmi Note 8 Pro mithalten. Für den Alltag sollte man mit dem ehemaligen Top-SoC aber dennoch gut gerüstet sein.

In Sachen Grafikleistung macht dem Sharp Aquos V in dieser Klasse hingegen so schnell kaum jemand etwas vor, hier bietet es teils mehr als die vierfache Leistung im Vergleich zu anderen Geräten. Schaut man sich ältere Testberichte zu Smartphones mit diesem SoC an, so sollten sogar in einigen Games 60 fps möglich sein.

Eine Erwärmung unter Last gibt es, diese ist aber keineswegs kritisch, sondern nur leicht am Gehäuse spürbar und auch stark auf den oberen Bereich begrenzt.

Der Monolautsprecher an der Unterkante liefert passablen Sound für ein Smartphone der unteren Mittelklasse, ab und an dröhnen die Höhen allerdings unangenehm im Ohr. Ein 3,5mm-Audioport ist vorhanden, ebenso wie Bluetooth, über beide Kanäle kommt sauberer Klang bei den Endgeräten an.

Der Akku ist mit 3.160 mAh recht klein geraten. Dennoch schafft es Sharp, daraus knappe 12 Stunden Laufzeit in unserem WLAN-Test zu machen, was für gute Energieeffizienz spricht. Das Galaxy M30s kann unser Testgerät damit natürlich nicht einholen, aber immerhin reicht es für zwei Arbeitstage durchschnittliche Nutzung. Das Laden dauert üblicherweise unter 2 Stunden.

Geekbench 5.5
Single-Core (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos V
Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Adreno 540, 4096
386 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 835 (8998)
  (n=1)
386 Points 0%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (139 - 2437, n=167, der letzten 2 Jahre)
1080 Points +180%
Multi-Core (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos V
Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Adreno 540, 4096
1669 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 835 (8998)
  (n=1)
1669 Points 0%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (512 - 8816, n=167, der letzten 2 Jahre)
3638 Points +118%
Sharp Aquos VXiaomi Redmi Note 8 ProSamsung Galaxy M30sNokia 6.2Durchschnittliche 64 GB UFS 2.0 FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
158%
112%
-20%
53%
700%
Sequential Read 256KB
651
535
-18%
483.6
-26%
296.8
-54%
513 ?(272 - 687, n=18)
-21%
Sequential Write 256KB
206.2
193.5
-6%
190.7
-8%
158.5
-23%
175.2 ?(80.4 - 251, n=18)
-15%
Random Read 4KB
157.2
156.2
-1%
133.8
-15%
78.8
-50%
117.1 ?(60.6 - 167.2, n=18)
-26%
Random Write 4KB
16.8
180.4
974%
137.1
716%
14.88
-11%
Sequential Read 256KB SDCard
78.5 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
71.6 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-9%
74.2 ?(Tohsiba Exceria Pro M501)
-5%
83.4 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
6%
Sequential Write 256KB SDCard
54.5 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
57.3 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
5%
61.1 ?(Tohsiba Exceria Pro M501)
12%
61.5 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
13%

Temperatur

Max. Last
 40.8 °C37.1 °C35.1 °C 
 40 °C37 °C35.2 °C 
 39.3 °C36.7 °C35.2 °C 
Maximal: 40.8 °C
Durchschnitt: 37.4 °C
31.1 °C33.8 °C38.2 °C
31.9 °C35.5 °C39.1 °C
33.5 °C34.8 °C37.5 °C
Maximal: 39.1 °C
Durchschnitt: 35 °C
Netzteil (max.)  42.3 °C | Raumtemperatur 21.9 °C | Fluke t3000FC (calibrated); Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 37.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.


Heatmap Front
Heatmap Front
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite

Lautsprecher

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2039.138.62541.941.53132.936.44031.733.85035.740.86330.530.88025.328.410024.227.912522.225.416021.530.220018.438.525017.545.231516.95240016.755.350016.355.163014.558.68001457.9100017.162.8125013.868.1160014.17020001470.6250014.570.1315013.564.2400013.570.850001467.1630014.270.4800014.466.61000014.767.71250015.162.91600015.558.9SPL26.980N0.944.2median 14.7median 62.8Delta1.910.134.933.929.124.125.424.329.426.239.43427.324.821.622.1242320.722.519.938.51840.916.847.516.253.315.957.613.559.213.962.312.964.91465.414.766.614.168.214.268.714.569.815.470.614.97014.867.51562.815.360.815.360.515.64415.535.12779.30.942.8median 15.3median 60.81.512hearing rangehide median Pink NoiseSharp Aquos VXiaomi Redmi Note 8 Pro
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Sharp Aquos V Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Xiaomi Redmi Note 8 Pro Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit

Sharp Aquos V
3160 mAh
Xiaomi Redmi Note 8 Pro
4500 mAh
Samsung Galaxy M30s
6000 mAh
Nokia 6.2
3500 mAh
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Battery Runtime
WiFi Websurfing
718
864
20%
1154
61%
611
-15%
Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
11h 58min

Pro

+ hohe Grafikleistung
+ flotter Prozessor
+ 4K-Videoaufnahme möglich
+ schnelles WLAN
+ stabiles, ergonomisches Gehäuse

Contra

- kontrastarmer Bildschirm
- Kamerabilder recht dunkel
- leichter Blaustich im Bildschirm

Fazit – Außergewöhnliche Leistung

Im Test: Sharp Aquos V.
Im Test: Sharp Aquos V.

Ein interessanter Gedanke, den Sharp da hatte: Was, wenn wir einfach ein älteres High-End-SoC nehmen und damit ein Smartphone in der unteren Mittelklasse anbieten. Die Vorteile sind klar ersichtlich: Die Leistung ist ordentlich, die Grafikleistung sogar außergewöhnlich für die Klasse, die Energieeffizienz passt und man bekommt noch recht flottes WLAN und LTE dazu.

Das Sharp Aquos V bietet zudem akzeptable Kameraleistung, die Bilder könnten allerdings besser aufgehellt sein. Das Gehäuse ist schlicht, aber stabil und ergonomisch, dank flottem Fingerabdrucksensor kann man schnell auf seine Daten zugreifen und die Akkulaufzeiten sind ebenfalls akzeptabel.

Soviel Speed bekommt man sonst selten in der unteren Mittelklasse: Das Sharp Aquos V ist ein Tipp für alle, die viel Leistung für wenig Geld wollen.

Klar, das Testgerät ist vielleicht kein richtig stylisches Handy, der Bildschirm ist nicht so wahnsinnig hell und die Farbdarstellung etwas blass. Ansonsten sollte man das Sharp Aquos V aber auf jeden Fall auf dem Schirm haben, wenn man sich für ein günstiges Mittelklasse-Gerät interessiert.

Sharp Aquos V - 13.03.2020 v7 (old)
Florian Schmitt

Gehäuse
79%
Tastatur
65 / 75 → 87%
Pointing Device
91%
Konnektivität
45 / 70 → 64%
Gewicht
90%
Akkulaufzeit
89%
Display
85%
Leistung Spiele
48 / 64 → 75%
Leistung Anwendungen
70 / 86 → 81%
Temperatur
90%
Lautstärke
100%
Audio
60 / 90 → 67%
Kamera
53%
Durchschnitt
74%
81%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Florian Schmitt, 13.03.2020 (Update: 13.03.2020)