Test Samsung Galaxy Z Fold2 5G Smartphone – Tolles und teures Klapphandy
Der Nachfolger des Samsung Galaxy Fold heißt Galaxy Z Fold2 5G. Somit werden wohl in naher Zukunft alle klappbaren Smartphones erstmal in die Galaxy-Z-Reihe einsortiert, das Galaxy Z Flip war der erste Vertreter dieser Reihe, verfolgte aber ein etwas anderes Konzept, es sah eher aus wie eines der Klapphandys, die man aus den frühen 2000er-Jahren kennt.
Die Fold-Geräte hingegen sehen im zusammengeklappten Zustand aus wie ein nicht sehr breites Smartphone, das sich dann zu einem fast quadratischen, tabletartigen Bildschirm ausfaltet. Nach wie vor gibt es nicht viele Klappsmartphones auf dem Markt, die zweite Generation des Galaxy Fold verspricht mit seinem flexibleren Scharnier und dem größeren Frontbildschirm schon deutliche Verbesserungen.
Das Galaxy Z Fold2 5G spielt wie der Vorgänger in sehr hohen Preisgefilden: Fast 2.000 Euro muss man auf den Tisch legen. Lohnt sich das?
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Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.6 % v7 (old) | 10 / 2020 | Samsung Galaxy Z Fold2 5G SD 865+ (Plus), Adreno 650 | 279 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 7.60" | 2208x1768 | |
82.5 % v7 (old) | 03 / 2020 | Samsung Galaxy Z Flip SD 855+, Adreno 640 | 183 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.70" | 2636x1080 | |
86.4 % v7 (old) | 10 / 2019 | Samsung Galaxy Fold SD 855, Adreno 640 | 276 g | 512 GB UFS 3.0 Flash | 7.30" | 2152x1536 | |
76.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Motorola Razr 2019 SD 710, Adreno 616 | 205 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 6.20" | 2142x876 | |
82.6 % v7 (old) | 04 / 2020 | Huawei Mate Xs Kirin 990 5G, Mali-G76 MP16 | 300 g | 512 GB UFS 3.0 Flash | 8.00" | 2480x2200 | |
87.1 % v7 (old) | 09 / 2019 | Apple iPhone 11 Pro Max A13 Bionic, A13 Bionic GPU | 226 g | 64 GB SSD | 6.50" | 2688x1242 |
Gehäuse – Verbessertes Scharnier beim Z Fold2
Gab es das Galaxy Fold nur in recht langweiligem Schwarz oder Silbergrau, so kommt beim Nachfolger Farbe ins Spiel: Zwar gibt es mit Bronze und Schwarz weiterhin nur zwei Grundfarben, die Scharnierabdeckung lässt sich aber in metallischen Farbtönen individualisieren: Silber, Gold, Blau und Rot stehen hier zur Auswahl.
Schön ist, dass die Bildschirme diesmal mit einem kleinem Punchhole bzw. an der Innenseite mit einer sehr kleinen Notch auskommen und das Außendisplay deutlich vergrößert wurde.
Das Smartphone ist ähnlich schwer wie sein Vorgänger, im ausgeklappten Zustand wirkt es nun quadratischer, da das Galaxy Z Fold 2 5G deutlich höher ist als das Galaxy Fold. Die Außenseiten sind durch Gorilla Glas Victus geschützt, das nochmal deutlich kratzfester und stabiler sein soll als Gorilla Glas 6.
Während die Außenseiten recht gut geschützt sind, gilt der Hauptfokus natürlich wieder dem Innendisplay. Hier kommt anscheinend wieder Ultra Thin Glass zum Einsatz, das mit einer Schutzfolie überzogen ist. Dennoch lässt sich nach ersten Kratztests im Internet das Display wohl wieder sehr leicht beschädigen, auch Samsung selbst warnt auf der Verpackungsfolie des Smartphones davor, dass scharfe Gegenstände oder sogar Fingernägel das Display beschädigen könnten.
Auch wenn das Innendisplay also wieder eine delikate Sache ist, zeigt sich das neue Scharnier als echtes Highlight: Wieder wird das Samsung Galaxy Z Fold2 5G von Magneten zusammengehalten, wenn man es zuklappt. Das Öffnen ist auch mit einer Hand möglich, der Widerstand ist hier gut gewählt. Neu ist, dass sich das Smartphone in jeder Lage öffnen lässt, wie ein Convertible-Laptop. Die Software passt sich entsprechend an und man kann beispielsweise YouTube-Videos in der oberen Hälfte des Smartphones schauen, während es aufgeklappt ist. Das eröffnet viele Möglichkeiten.
Der maximale Öffnungswinkel ist 180°, das Scharnier ist auch sehr stabil und verhindert erfolgreich, dass man das Smartphone weiter öffnet und damit den Bildschirm beschädigt. Das Klappsmartphone von Samsung ist gut verarbeitet und liegt auch gut in der Hand. Einen Schutz vor Wasser oder Staub gibt es allerdings nicht.
Ausstattung – Galaxy-Handy mit schnellem Speicher
256 GB modernster UFS-3.1-Speicher sind im Galaxy Z Fold2 5G verbaut, ebenso 12 GB RAM. Der USB-C-Port ist mit USB 3.1-Gen.1-Geschwindigkeit angebunden, sodass man Daten per Kabel mit einem PC oder Mac schnell austauschen kann. Natürlich gibt es auch Bluetooth 5.1 und NFC für mobiles Bezahlen.
Eine microSD lässt sich in das Galaxy Z Fold2 5G nicht einlegen, das Gerät bietet zudem nur einen Steckplatz für eine SIM-Karte, kann aber auch ganz ohne physisch vorhandene SIM-Karte per eSIM betrieben werden.
Software – Apps können den Bildschirm wechseln
Samsungs OneUI 2.5 basiert auf Android 10 und ist mit recht aktuellen Sicherheitspatches zum Testzeitpunkt ausgestattet.
Apps, die man auf dem Außendisplay anschaut, werden durch Öffnen des Smartphones einfach auf den großen inneren Bildschirm übernommen, sofern die Apps eine Auflösungsänderung im Betrieb unterstützen. Möchte man den umgekehrten Weg gehen, also beim Zuklappen des Phones weiterhin die Apps anschauen, so muss man diese Apps zunächst im Menü benennen. Schön ist, dass dieser Übergang beispielsweise beim Abspielen von YouTube-Videos völlig ohne Unterbrechung funktioniert.
Vorinstallierte Werbeapps gibt es auch beim Galaxy Z Fold2 5G, manche davon lassen sich nur deaktivieren, sind dann zwar nicht mehr sichtbar, belegen aber noch Speicherplatz.
Kommunikation und GPS – Schnelles WLAN, LTE und 5G
Das Galaxy Z Fold2 5G kommt, wie der Name schon vermuten lässt, mit modernsten Kommunikationsmöglichkeiten wie 5G, LTE mit bis zu 2 GBit/s im Download und WiFi 6. NFC und Bluetooth 5.1 sind natürlich ebenfalls an Bord.
Der Empfang des faltbaren Smartphones ist eher durchschnittlich, andere Smartphones, die direkt daneben liegen, bieten im selben Handynetz höhere Signalstärke. Der Empfang ist aber für sich genommen okay, in Gebäuden hat man im städtischen Umfeld zumindest halben Empfang.
Das WLAN ist in unserem Test mit dem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 sehr flott und stellt die meisten anderen Klappsmartphones und auch das iPhone 11 Pro Max in den Schatten. Auch die Signalstärke gefällt uns hier sehr gut.
Im Freien erreicht das Smartphone ohne Verzögerung eine Genauigkeit von 3 Metern, was sehr gut ist. Zudem lassen sich viele Satellitennetzwerke ansprechen, sodass bei geringer Abdeckung eines Ortungsnetzwerkes ein anderes einspringen kann.
In unserem Praxistest, einer Fahrradrunde, zu der wir auch das Garmin Edge 520 als Vergleichsgerät mitnehmen, schlägt sich das Galaxy Z Fold 2 5G sehr gut: Die Ortung ist sehr exakt, es gibt allenfalls minimale Abweichungen vom tatsächlichen Fahrweg. Somit können wir das große Smartphone sehr gut als Navigationssystem empfehlen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Nur geschlossen telefonieren
Das Telefonieren am Ohr ist nur im geschlossenen Zustand des Galaxy Fold2 5G möglich, da sich der Ohrhörer an der Außenseite befindet. Er klingt recht gut und bringt die Stimme des Gegenübers zuverlässig und mit ordentlichem Klang zu uns. Das Mikrofon allerdings macht unsere Stimme recht blechern, wie uns unser Gegenüber beim Telefonanruf bestätigt.
Per Lautsprecher und Freisprechmikrofon kann man auch im geöffneten Modus telefonieren, dann klingt das Gegenüber wieder recht gut und auch unsere Stimme wird deutlich wärmer und störungsfreier aufgezeichnet. Selbst wenn wir leiser sprechen, sind wir noch zu verstehen.
Man kann nur eine physische SIM in das Telefon einlegen oder eine eSIM nutzen, dieses Feature wird allerdings erst per Softwareupdate freigeschaltet. VoLTE und VoWiFi sind problemlos möglich.
Kameras – Flexible Linsen im Z Fold2
Die drei Kameralinsen an der Rückseite des Gehäuses lösen alle mit 12 Megapixel auf. Dabei gibt es neben dem Standardobjektiv noch ein Tele- und ein Weitwinkelobjektiv, sodass man theoretisch ohne Qualitätsverlust zwischen den Objektiven zoomen können sollte. Das klappt in der Software auch, man kann in feinen Abstufungen zwischen Weitwinkel- und Standardobjektiv ein- und auszoomen. Das Teleobjektiv hingegen kommt wegen der geringeren Blendenöffnung wohl nur bei sehr hellen Lichtverhältnissen zum Einsatz, so bleibt die 10-fache Vergrößerung, die uns die Software anbietet, nur ein Digitalzoom.
Die Hauptlinse macht gute Fotos, Objekte im Fokusbereich wirken scharf und sind detailreich dargestellt. Sie ist aber nicht ganz so lichtstark wie die oft zum Einsatz kommenden Pixel-Binning-Kameras, die an sich eine höhere Auflösung bieten und diese zugunsten der Lichtempfindlichkeit reduzieren, indem mehrere Pixel zusammengefasst werden. So ist die Hauptkamera auch nicht so flexibel, da man keine Bilder in mehr als 12 Megapixel Auflösung aufzeichnen kann. Im Low Light schlägt sich die Hauptkamera ordentlich, sie macht detailreiche Fotos, könnte aber noch etwas stärker aufhellen.
Die Ultraweitwinkellinse macht durch die hohe Auflösung und die gute Schärfe ebenfalls knackige Fotos.
Videos lassen sich, wie es sich für ein High-End-Smartphone gehört, in 4K und 60 fps aufzeichnen, allerdings kann man dann den Verfolger-Autofokus nicht mehr nutzen, er ist nur bei niedrigeren Auflösungen verfügbar. Die aufgenommenen Videos machen Freude, denn sie sind gut ausgeleuchtet, scharf und der Autofokus reagiert sehr exakt und extrem schnell.
Die Fotosoftware des Z Fold2 5G ist sehr schön an das große Display angepasst. So kann man beispielsweise das Vorschaubild verkleinern und sich zuletzt aufgenommene Bilder daneben anzeigen lassen, beispielsweise um eine Motiv noch einmal abzulichten oder im Profimodus Anpassungen an der Belichtung vorzunehmen. Auch lässt sich das Frontdisplay für die Vorschau nutzen, das ist bei Selfies mit der besseren Rückkamera oder bei Porträts interessant.
Das Galaxy Z Fold2 5G besitzt zwei identische Frontkameras, eine sitzt am Innendisplay und eine außen, so ist das Smartphone recht flexibel einsetzbar. Wenig überraschend sind die Bilder der beiden Kameras recht ähnlich, sie hellen ordentlich auf und sind im Detail ausreichend scharf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptobjektiv BlumeHauptobjektiv UmgebungHauptobjektiv Low LightUltraweitwinkelIm Labor zeigt sich das die Hauptkamera bei perfekter Ausleuchtung als minimal unscharf, aber in dieser Klasse darf man auch mal pingelig sein. Zwar werden Farben gut abgegrenzt, aber besonders zu den Rändern hin gibt es deutliche Unschärfen im Bild.
Fast ohne Licht ist die Darstellung aber immer noch gut. Farben wirken generell etwas zu hell.
Zubehör und Garantie – Exklusive Hüllen
Die hübsch gestaltete Schachtel des Galaxy Fold2 5G enthält neben dem Schnellladegerät und dem passenden Kabel mit einem USB-C-Steckern an jedem Ende auch ein SIM-Tool und ein USB-C-Headset von AKG.
Samsung hat einen eigenen Wireless-Charger ersonnen, in dem das Smartphone liegend oder stehend geladen werden kann, sodass man weiter damit arbeiten kann. Knapp 50 Euro möchte der Hersteller dafür haben. Spezielle Hüllen gibt es in Aramid, also Kunstfasern, die wie Carbon aussehen, oder Leder zwischen knapp 60 und 80 Euro.
Eingabegeräte & Bedienung – Fingerabdrucksensor an der Außenseite
Das Keyboard ist standardmäßig geteilt, wenn man das Smartphone geöffnet hat, sodass man mit beiden Händen schreiben kann, man kann die Onscreen-Tastatur aber auch ganz normal wie bei einem Smartphone oder Tablet als Einheit verwenden. Beides klappt gut, auch auf dem Knick in der Mitte ist das Display sehr empfindlich und präzise. Rein haptisch stört der Falz natürlich etwas, in der Bedienung macht er keine Probleme.
Das Außendisplay ist sehr schmal und lang, darum gerät die Tastatur entweder sehr schmal oder ist sehr weit auseinandergezogen. Auch hier teilt das Smartphone im Weitbildmodus allerdings die Tastatur, damit man sie besser erreichen kann. Insgesamt sind Eingaben hier immer noch möglich, aber nicht so komfortabel.
Der Fingerabdrucksensor findet sich an der rechten Gehäuseseite im Standby-Button, sodass man beim Einschalten automatisch über seinen Fingerabdruck identifiziert werden kann. Auch Gesichtserkennung ist möglich und zwar über die äußere und innere Frontkamera. Auch das funktioniert sehr flott und zuverlässig.
Display – Endlich Fullscreen
Das kleine Display des Vorgängers an der Außenseite weicht einer fast vollflächigen Anzeige und auch beim Innendisplay gibt es nur noch eine kleine Punchhole-Kamera, die den Bildeindruck stören könnte. Beim Vorgänger fand sich hier noch eine große Einbuchtung in der oberen Ecke. Das Innendisplay bietet fast einen 4:3-Formfaktor, das Frontdisplay ist hingegen extrem schmal und lang. Beide Screens unterstützen HDR10+, 120 Hz Bildwiederholrate gibt es aber nur auf dem großen Innendisplay.
Die Helligkeit des Innendisplays ist bei vollflächig weißem Hintergrund gut und wesentlich besser als beim Galaxy Fold. An konventionelle Handys kommt die Helligkeit noch nicht heran, reicht aber bei kleineren Flächen für die HDR-Wiedergabe aus. Auch ist die Helligkeitsverteilung erfreulicherweise sehr gleichmäßig.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 637 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.25 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.2 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.17
Samsung Galaxy Z Fold2 5G AMOLED, 2208x1768, 7.6" | Samsung Galaxy Z Flip Dynamic AMOLED, 2636x1080, 6.7" | Samsung Galaxy Fold Infinity Flex-Display (Dynamic AMOLED, 7,3") und Super AMOLED (4,6"), 2152x1536, 7.3" | Motorola Razr 2019 P-OLED, 2142x876, 6.2" | Huawei Mate Xs OLED, 2480x2200, 8" | Apple iPhone 11 Pro Max OLED, 2688x1242, 6.5" | |
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Bildschirm | -11% | 1% | -91% | -27% | 20% | |
Helligkeit Bildmitte | 637 | 705 11% | 531 -17% | 428 -33% | 417 -35% | 790 24% |
Brightness | 635 | 709 12% | 532 -16% | 428 -33% | 418 -34% | 790 24% |
Brightness Distribution | 96 | 97 1% | 97 1% | 89 -7% | 99 3% | 97 1% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 2.25 | 3.1 -38% | 2.3 -2% | 6.39 -184% | 2.6 -16% | 1.4 38% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.12 | 5.4 -31% | 3.7 10% | 10.83 -163% | 7.7 -87% | 3.4 17% |
Delta E Graustufen * | 2.2 | 2.7 -23% | 1.5 32% | 5 -127% | 2 9% | 1.9 14% |
Gamma | 2.17 101% | 2.11 104% | 2.15 102% | 2.25 98% | 2.31 95% | 2.23 99% |
CCT | 6689 97% | 6264 104% | 6631 98% | 7649 85% | 6276 104% | 6466 101% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 219 Hz | ||
Das Display flackert mit 219 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 219 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8738 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Innen- wie Außendisplay flackern bei verringerter Helligkeit, da OLEDs meist per Pulsweitenmodifikation gedimmt werden. Wenn Sie empfindliche Augen haben, sollten Sie die Displays also vorab ausprobieren. Die Reaktionszeiten beider Bildschirme sind sehr schnell.
Bei unseren Tests mit der Software CalMAN stellen wir fest, dass die Einstellung "Natürlich" in den Optionen tatsächlich die naturgetreusten Farben bietet. Dabei ist das Außendisplay sogar noch ein wenig exakter als das große Innendisplay. Auch das ist aber auf sehr hohem Niveau und mit bloßem Auge wird man keine Unterschiede zu Referenzfarben feststellen können.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 20 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien schlägt sich das Galaxy Z Fold2 5G gut, direktes Sonnenlicht auf dem Display sollte man aber meiden, sonst wird es für die Augen schnell anstrengend. Die Blickwinkel lassen keine Wünsche offen.
Leistung – Viel Power für viel Geld
Wenn es um die Leistung geht, dann kann man von einem knapp 2.000 Euro teuren Smartphone das Beste vom Besten erwarten und das Galaxy Z Fold2 5G liefert hier auch: Das Smartphone ist mit einem Qualcomm Snapdragon 865+ ausgestattet, einem der schnellsten aktuell verfügbaren SoCs. Damit bietet es nochmal deutlich mehr Leistung als sein Vorgänger und ist aktuell wohl das schnellste Klappsmartphone und eines der schnellsten Smartphones überhaupt.
Auch in Sachen Grafikleistung macht dem Foldable so schnell keiner was vor: In den Offscreen-Tests, also bei festgelegter Auflösung, verweist es alle Vergleichsgeräte auf die Plätze, in seiner nativen Bildschirmauflösung ist die Sache dann oft etwas knapper, das liegt aber auch einfach daran, dass die Konkurrenz weniger Pixel bietet.
In den Browserbenchmarks zeigt sich das Testgerät dann etwas zahmer und schafft manchmal nur einen Platz im Mittelfeld. Da wir aber ohnehin über die High-End-Klasse sprechen, bedeutet das immer noch, dass Seiten sehr schnell laden und man auf Fotos kaum einmal warten muss. Auch aufwändige HTML-5-Seiten werden schnell geladen und laufen absolut flüssig.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=162, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus) (69.8 - 75.5, n=4) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy Fold (Samung Browser 10.1) | |
Motorola Razr 2019 (Chrome 83) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus) (121.7 - 131.5, n=4) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Motorola Razr 2019 (Chrome 83) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=148, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus) (41.2 - 73.3, n=4) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Motorola Razr 2019 (Chome 83) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus) (114 - 126, n=4) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Motorola Razr 2019 (Chrome 83) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus) (25953 - 27360, n=4) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Motorola Razr 2019 (Chrome 83) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Motorola Razr 2019 (Chrome 83) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus) (1854 - 1947, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher lässt sich nicht mittels microSD erweitern. Die 256 GB UFS-3.1-Speicher müssen also ausreichen. In unserem Test erweist sich der Speicher als sehr flott.
Samsung Galaxy Z Fold2 5G | Samsung Galaxy Z Flip | Samsung Galaxy Fold | Motorola Razr 2019 | Huawei Mate Xs | Apple iPhone 11 Pro Max | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -17% | -47% | -68% | -10% | 32% | 40% | ||
Sequential Read 256KB | 1681 | 1443 -14% | 1303 -22% | 510 -70% | 1767 5% | 1749 ? 4% | 1847 ? 10% | |
Sequential Write 256KB | 757 | 523 -31% | 394.5 -48% | 186.4 -75% | 402.7 -47% | 1163 ? 54% | 1436 ? 90% | |
Random Read 4KB | 232.1 | 184.5 -21% | 158.4 -32% | 88.6 -62% | 202.9 -13% | 286 ? 23% | 277 ? 19% | |
Random Write 4KB | 220.6 | 212.9 -3% | 34.41 -84% | 80.1 -64% | 259.1 17% | 319 ? 45% | 308 ? 40% | |
Sequential Read 256KB SDCard | 82.6 ? | 75.9 ? | ||||||
Sequential Write 256KB SDCard | 72.1 ? | 61.9 ? |
Spiele – 60 fps fast immer möglich
Mit den Tools von GameBench überprüfen wir die Frameraten in einigen aktuellen Games. Bei PUBG Mobile erreichen wir dabei recht stabile 60 fps, das sehr anspruchsvolle Online-Rollenspiel Genshin Impact hat kleinere Einbrüche auf teils unter 50 fps, bleibt aber stets spielbar.
Beim Zocken macht sich der riesige Bildschirm, der dennoch gut in der Hand liegt, sehr bezahlt. Die Immersion ist durch den großen Screen besser als bei vielen anderen Smartphones. Auch die Bedienung per Lagesensor und Touchscreen klappt problemlos.
Emissionen – Gute Stereolautsprecher im Galaxy-Phone
Temperatur
Ein großes Smartphone bietet tendenziell auch viel Fläche für Kühlung und tatsächlich klappt das beim Samsung Galaxy Z Fold2 5G scheinbar auch recht gut. Wir messen an der Oberseite maximal 41,8 °C, allerdings ist diese lokal stark beschränkt und das Smartphone bleibt in anderen Bereichen deutlich kühler. Es handelt sich auch um keine kritische Erwärmung.
Unter längerer Last allerdings kann das Smartphone seine volle Leistungsfähigkeit nicht halten, fast ein Drittel ist nach 30 Durchläufen des GFXBench 3 Manhattan an Leistung verloren gegangen, hier scheint das Kühlsystem also doch etwas überfordert.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher oben und unten an den Gehäuserändern sind klug platziert, denn so lassen sie sich im geschlossenen und offenen Zustand gut nutzen. Einen echten Stereoeffekt hat man aber so natürlich nur, wenn man das Smartphone quer hält, auch im geöffneten Zustand muss man es richtig drehen.
Schaut man sich die Ergebnisse unserer Pink-Noise-Messung an, so sind die Ergebnisse recht ähnlich denen des Vorgängers, es gibt aber etwas betontere Höhen. Dem Klangbild tut das gut, der Vorgänger bot schon ordentliche Lautsprecher und das Galaxy Z Fold2 5G kann sehr laut und ausgewogen tönen.
Per USB-C oder Bluetooth lassen sich Audiosignale auch auf externe Geräte bringen. Das klappt sehr gut und problemlos.
Samsung Galaxy Z Fold2 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 68.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 68.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 68.5% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (117.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Fold Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Gute Ausdauer
Energieaufnahme
Durch den großen Bildschirm ist die Energieaufnahme naturgemäß höher als bei normalen Smartphones, das Huawei Mate Xs braucht aber bei wenig Belastung noch deutlich mehr Energie, von daher hat Samsung hier in Sachen Energiemanagement einen guten Job gemacht.
Lediglich unter hoher Last wird das Galaxy Z Fold2 5G zum Energieräuber und erreicht Verbrauchsraten jenseits der 10 Watt.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 1 / 2.1 / 2.8 Watt |
Last |
6.8 / 10.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G 4500 mAh | Samsung Galaxy Z Flip 3300 mAh | Samsung Galaxy Fold 4235 mAh | Motorola Razr 2019 2510 mAh | Huawei Mate Xs 4500 mAh | Apple iPhone 11 Pro Max 3969 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus) | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 42% | 42% | 42% | -40% | 10% | -18% | 19% | |
Idle min * | 1 | 0.59 41% | 0.6 40% | 0.7 30% | 2.22 -122% | 0.92 8% | 1.3 ? -30% | 0.893 ? 11% |
Idle avg * | 2.1 | 0.88 58% | 0.85 60% | 1.2 43% | 3.94 -88% | 2.9 -38% | 3 ? -43% | 1.449 ? 31% |
Idle max * | 2.8 | 0.95 66% | 1 64% | 1.8 36% | 4.01 -43% | 2.94 -5% | 3.19 ? -14% | 1.608 ? 43% |
Last avg * | 6.8 | 4.97 27% | 4.47 34% | 3.2 53% | 4.34 36% | 3.65 46% | 6.96 ? -2% | 6.5 ? 4% |
Last max * | 10.5 | 8.37 20% | 9.02 14% | 5.2 50% | 8.46 19% | 6.18 41% | 10.5 ? -0% | 9.87 ? 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der Akku ist gegenüber dem Vorgänger minimal gewachsen, die Laufzeiten im WLAN-Test haben sich hingegen deutlich verbessert: 12:16 Stunden hält das Galaxy-Klappsmartphone mittlerweile durch. Das ist über alle Smartphones gesehen längst nur noch ein mittelmäßiger Wert, reicht aber für den Alltag aus. Unter Last ist die Laufzeit auf ähnlichem Niveau wie beim Vorgänger, insgesamt auf dem Niveau von anderen Foldable Phones.
Das beiliegende Ladegerät leistet maximal 25 Watt. Damit lässt sich das Galaxy-Handy in circa 2 Stunden wieder komplett aufladen.
Samsung Galaxy Z Fold2 5G 4500 mAh | Samsung Galaxy Z Flip 3300 mAh | Samsung Galaxy Fold 4235 mAh | Motorola Razr 2019 2510 mAh | Huawei Mate Xs 4500 mAh | Apple iPhone 11 Pro Max 3969 mAh | |
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Akkulaufzeit | -26% | 1% | -29% | -17% | 41% | |
Idle | 1853 | 1741 -6% | 1724 -7% | 988 -47% | 1071 -42% | 2618 41% |
H.264 | 832 | 527 -37% | 1027 23% | 586 -30% | 762 -8% | 1346 62% |
WLAN | 736 | 647 -12% | 600 -18% | 469 -36% | 481 -35% | 909 24% |
Last | 302 | 157 -48% | 316 5% | 296 -2% | 357 18% | 408 35% |
Pro
Contra
Fazit – Verbessert, aber auch massentauglich?
Das Samsung Galaxy Z Fold2 5G ist ein Stück Zukunft, dass man schon jetzt ausprobieren kann. Das ist super, hat aber seinen Preis: Knapp 2.000 Euro will der Hersteller für sein innovatives Smartphone, dafür bekommt man ein hochwertiges Gerät, dessen großer Klappbildschirm aber immer noch sehr empfindlich ist. Die sichtbare und spürbare Knickfalte in der Mitte des Bildschirms ist zudem unschön.
Warum sich das Klappsmartphone dennoch toll anfühlt? Einerseits wegen des neuen Scharniers, das wesentlich flexibler ist als jenes beim Vorgänger, wegen der deutlich vergrößerten Bildschirme innen und außen und wegen der guten Softwareanpassung, die beispielsweise die nahtlose Übernahme von YouTube-Videos vom Innen- zum Außendisplay ermöglicht. Das klappt zwar noch nicht mit allen Apps so gut, wenn es aber funktioniert, ist es ein tolles Feature.
Alltagstauglicher und nochmal hochwertiger: Das Samsung Galaxy Z Fold2 5G macht viele Schritte in die richtige Richtung, ist aber immer noch extrem teuer.
Die Leistung und die Ausstattung des Galaxy Z Fold2 5G entsprechen dem hochwertigen Anspruch, ebenso die WLAN-Geschwindigkeiten, die Ortungsgenauigkeit und das insgesamt sehr schicke Gehäuse. Kleine Ärgernisse sind die nicht so richtig gute Empfangsstärke im Handynetz und der hohe Lastverbrauch.
Insgesamt ist das Galaxy Z Fold2 5G nochmal alltagstauglicher geworden, ist aber immer noch sehr teuer und lohnt sich aufgrund der empfindlichen Technik nur für Enthusiasten, die das nötige Kleingeld haben.
Samsung Galaxy Z Fold2 5G
- 31.08.2022 v7 (old)
Florian Schmitt