Test Samsung Galaxy Z Flip - Das bessere faltbare Smartphone
Nach dem Galaxy Fold folgt das Galaxy Z Flip, welches jedoch nicht als Nachfolger zu verstehen ist, sondern als eigenständige Serie, die ein alternatives Displaykonzept bietet. Dabei wird, ähnlich wie beim Motorola Razr, das Handy zu einem großen Smartphone-Display entfaltet, während das Panel zusammengeklappt gut geschützt ist.
Dadurch wird das Galaxy Z Flip zwar etwas dicker, aber auch deutlich kompakter. Die Hardware-Basis ist, anders als beim Smartphone der Lenovo-Tochter, nicht auf Mittelkasse-Niveau, sondern orientiert sich an den Highendmodellen 2019. Mit 1.480 Euro ist das Flip alles andere als ein Schnäppchen und ähnlich teuer wie das aktuelle Spitzenmodell der Galaxy-S20-Serie. Diesem ist es auf dem Datenblatt jedoch stark unterlegen, auch wenn der Test zeigt, dass dies nicht in allen Belangen tatsächlich so ist.
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.5 % v7 (old) | 03 / 2020 | Samsung Galaxy Z Flip SD 855+, Adreno 640 | 183 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.70" | 2636x1080 | |
86.9 % v7 (old) | 11 / 2019 | OnePlus 7T Pro SD 855+, Adreno 640 | 206 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.67" | 3120x1440 | |
87.4 % v7 (old) | 07 / 2019 | Samsung Galaxy S10 5G Exynos 9820, Mali-G76 MP12 | 198 g | 256 GB UFS 2.1 Flash | 6.70" | 3040x1440 | |
86.4 % v7 (old) | 10 / 2019 | Samsung Galaxy Fold SD 855, Adreno 640 | 276 g | 512 GB UFS 3.0 Flash | 7.30" | 2152x1536 | |
89 % v7 (old) | 12 / 2019 | Huawei Mate 30 Pro Kirin 990, Mali-G76 MP16 | 198 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.53" | 2400x1176 |
Gehäuse - Glas im Display des Galaxy Z Flip
Das Samsung Galaxy Z Flip ist in den Farben Schwarz und Purple erhältlich und besitzt einen glänzenden Metallrahmen. Das Glas auf der Rückseite besteht aus Corning Gorilla Glas 6, die Kameras werden von Gorilla Glas 3 geschützt. Das Kameramodul ist nicht sonderlich hoch und ragt 0,7 Millimeter aus dem Gehäuse hervor. Im zusammengefalteten Zustand misst das Flip kompakte 87,4 x 73,6 x 17,3 Millimeter.
Eine wichtige Rolle nimmt das neue Zwei-Achsen-Scharnier des faltbaren Galaxy-Smartphones ein. Dieses soll sich 200.000 Mal ohne Qualitätsverlust nutzen lassen. Außerdem schützen die FreeStop-Fasern innerhalb der Mechanik das Innenleben des Smartphones vor Staub. Wie die Kollegen von iFixit zeigen, hilft dies zwar nur bedingt vor Unmengen von Staub, jedoch sei an dieser Stelle auch gesagt, dass das Flip weder eine IP-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub noch von Wasser besitzt. Im Alltag hatten wir damit eigentlich keine Probleme, wer das Galaxy Phone in der Hosentasche umherträgt, muss jedoch öfter die Knickfalz des Panels von Staub und Fusseln befreien, welche sich dort aufgrund der nicht bündig schließenden Komponenten sammelt.
Die Verarbeitung des Galaxy Flip ist richtig gut. Schön, dass Samsung nun eine hauchdünne Glasverbundschicht über das Panel gelegt hat, um dieses zu schützen, darüber befindet sich jedoch immer noch eine Schutzfolie, welche sehr anfällig für Fingerabdrücke und nur schwer zu reinigen ist. Ebenso bleibt die Warnung erhalten, das Galaxy Z Flip sorgsam zu behandeln. Diese Hinweise lächeln dem Besitzer bereits beim Auspacken des Smartphones entgegen.
Ausstattung - Rotstift trotz hohem Preis
Im Vergleich zu den Spitzenmodellen, welche teilweise auch wesentlich günstiger sind, müssen Nutzer des Galaxy Z Flip ein paar Abstriche machen. So gibt es lediglich einen USB-2.0-Anschluss, welcher PD und OTG unterstützt, jedoch keine kabelgebundene Bildausgabe. Samsungs DeX kann das Flip nicht nutzen.
Auch bei den Kommunikationsmodulen gibt es Einschränkungen, denn es gibt kein Wi-Fi 6 und eine 5G-Version ist ebenfalls nicht verfügbar. Das Samsung Handy besitzt einen Nano-SIM-Slot und kann eine zusätzliche eSIM verwalten. Eine Möglichkeit, den Speicher mittels microSD-Karte zu erweitern, gibt es nicht.
Ebenso wenig ist ein Radio-Empfänger oder eine Audioklinke integriert. Die kabelgebundene Soundausgabe erfolgt über USB-C.
Zusammengeklappt misst das Galaxy Z Flip 87,4 x 73,6 x 17,3 mm (Länge x Breite x Höhe)
Software - Galaxy Smartphone mit Android 10
Auf dem Galaxy Z Flip kommt Android 10 mit der One UI 2.1 zum Einsatz. Zum Zeitpunkt des Tests befinden sich die Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. Februar 2020 und sind damit recht aktuell.
Wie auch bei ihren anderen Smartphones installieren die Koreaner eine Reihe von Apps vor, unter anderem ihren eigenen App-Store. Erstere lassen sich nicht alle vollständig deinstallieren, sondern teilweise nur deaktivieren. Ein schönes Feature für Spotify-Nutzer ist, dass ein beliebiger Song als Wecker-Ton genutzt werden kann.
Kommunikation und GNSS - Wi-Fi 5 mit Luft nach oben
Ins mobile Internet gelangt das Galaxy Z Flip im besten Fall mittels LTE, anders als das moderne SoC vermuten lässt, gibt es jedoch keine 2-Gbit-Geschwindigkeit, sondern mit LTE Cat. 16 eine leicht gedrosselte Version. Die Frequenzbandausstattung ist breit gestreut, sodass weltweit die Verbindung mit Mobilfunknetzen möglich sein sollte.
Im heimischen WLAN verbindet sich das Smartphone bestenfalls mit Wi-Fi 5 (IEEE-802.11 a/b/g/n/ac, MIMO, VHT80), womit sowohl 2,4- als auch 5,0-GHz-Netze genutzt werden können. Im Alltag liefert das Flip eine gute Performance, im Test mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 zeigt das Smartphone jedoch beim Senden eine Leistung, die hinter den Erwartungen zurückbleibt. Im Alltag macht sich dies jedoch nur bei der Übertragung von größeren Datenmengen bemerkbar.
Der Satfix mit dem Galaxy Z Flip will innerhalb von Gebäuden nicht gelingen, obwohl die Signalstärke eigentlich hoch genug ist. Im Freien gelingt dies dann aber recht flott und pendelt sich schnell auf eine Genauigkeit zwischen drei und vier Metern ein.
Auf einer kleinen Radtour muss sich das faltbare Smartphone dem Vergleich mit dem Fahrradcomputer Garmin Edge 500 stellen. Bei einer Gesamtstrecke von über neun Kilometern beträgt die Differenz zwischen den beiden Geräten immerhin 110 Meter. Tatsächlich fällt diese jedoch zugunsten des Flips aus, welches den Weg noch ein wenig genauer protokolliert.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
An der Telefonie-App hat Samsung in der One UI 2.1 nichts Offenkundiges verändert. Features wie WLAN-Telefonie oder Hörgeräte-Kompatibilität werden dort ebenfalls konfiguriert. VoLTE wird unterstützt.
Die Sprachqualität ist durchwachsen. Ans Ohr gehalten klingt der Nutzer eines Galaxy Z Flip etwas dumpf und näselnd. Der Lautsprecher ist nur in ruhigen Umgebungen nutzbar und sollte auch dann nicht zu weit vom Sprecher entfernt sein, da es sonst schon zu Aussetzern bei der Stimmaufnahme kommen kann. Im Test reichte dafür bereits ein Abstand von nicht mal einer Armlänge aus.
Kameras - AR-Sticker mit Werbung
Die Frontkamera des Samsung Galaxy Z Flip erinnert an die des Galaxy S10 und offeriert 10 MP mit Autofokus und zahlreichen anderen Features. Die Qualität der Frontkamera ist recht gut, bei schwachem Umgebungslicht schwindet diese aber zusehends. Wer gerne AR-Sticker benutzt, wird eine interessante Überraschung erleben, denn diese beinhalten nun Werbung. Das Foto lässt sich normal aufnehmen, wird jedoch ein modisches Accessoire ausgewählt, zeigt das Smartphone nach der Aufnahme das passende Originalprodukt an, samt Preis und Link zum Shop - sehr geschäftstüchtig.
Auch die Hauptkamera kann recht unproblematisch für Selfies genutzt werden. Hierfür muss das Smartphone zusammengeklappt und zweimal auf die Powertaste gedrückt werden, um die Kamera zu aktivieren. Als Sucher dient das kleine Außendisplay, welches zwar nur einen Teil des Bildausschnittes zeigt, was aber zur Orientierung vollkommen ausreicht. Praktisch ist zudem, dass sowohl Handgesten als auch die Lautstärkewippe als Auslöser genutzt werden können.
Die Hauptkamera bietet neben einem herkömmlichen Weitwinkel einen zusätzlichen Ultraweitwinkel. Zooms sind bis zu einer achtfachen Vergrößerung digital möglich, können aber nicht so recht überzeugen. Das Setup erinnert an das S10e und auch die Abbildungsleistung bewegt sich auf diesem Niveau – eine durchaus gute Kamera, aber eben nicht spitze.
Videos werden auf beiden Seiten bestenfalls in Ultra HD mit 60 FPS aufgezeichnet. Wer auch HDR10+ aufnehmen möchte, muss sich auf 30 Bilder pro Sekunde beschränken. Die Videos gefallen uns gut und besitzen sowohl eine gute Bildstabilisierung als auch Schärfe, jedoch könnte die Farbdarstellung akkurater sein. Sehr gut ist die Zweikanal-Tonauszeichnung, welche enorm rauscharm und klar ausfällt.
Aufnahmen vom gleichen Standpunkt (von links): Ultraweitwinkel, Weitwinkel, 8-facher Zoom
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen unterziehen wir die Kamera weiteren Tests. Bei unserem Testchart fällt die Bildschärfe in der Mitte ordentlich aus, eine typische Überschärfung können wir jedoch nicht feststellen. Zu den Rändern zeichnet sich nur eine leichte Unschärfe ab.
Die Farben werden größtenteils etwas zu hell dargestellt und Grün fehlt es etwas an Intensität, insgesamt liegt die Abbildungsleistung jedoch auf einem sehr ordentlichen Niveau.
Zubehör und Garantie
Der Lieferumfang des Samsung Galaxy Z Flip umfasst ein modulares Netzteil (9 V - 1,67 A; 5,0 V - 2,0 A), ein USB-Kabel (Type-A zu Type-C), ein SIM-Werkzeug, einen OTG-Adapter, ein USB-Headset sowie ein transparentes, zweiteiliges Schutzcover. Optional ist ein dickeres Ledercover im Samsung-Shop erhältlich.
Wer das faltbare Smartphone binnen 30 Tagen bei Samsung registriert, erhält kostenlos ein Jahr das Versicherungspaket Care+ dazu. Dieses umfasst einen Schadensfall innerhalb des Versicherungszeitraumes mit einer Selbstbeteiligung von 109 Euro. Abgedeckt sind auch Flüssigkeitsschäden oder ein Displaybruch. Ein optionales Care+ Paket mit einer längeren Laufzeit offerieren die Koreaner nicht.
Eingabegeräte & Bedienung - Fingerabdrucksensor im Power-Button
Der kapazitive Touchscreen des faltbaren Galaxy-Handys erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und reagiert schnell und zuverlässig auf Eingaben. Die Gleiteigenschaften der Oberfläche gehen in Ordnung, sind mit einer beschichteten Glasoberfläche aber nicht vergleichbar. Außerdem bleibt die Faltwelle stets gut erfühl- und sichtbar.
Die biometrische Sicherung des Smartphones funktioniert sowohl über einen Fingerabdrucksensor als auch über eine 2D-Gesichtserkennung. Ersterer ist auch der Power-Button und liefert eine zuverlässige Erkennungsrate mit schnellen Entsperrzeiten. Die Gesichtserkennung funktioniert auch sehr gut, ist aber unsicherer.
Das kleine Außendisplay liefert nicht nur allgemeine Informationen wie Datum, Uhrzeit sowie Akkustand und kann als Sucher für die Kamera dienen, sondern kann auch Benachrichtigungen anzeigen und zur Steuerung des Musik-Players genutzt werden.
Die Multitasking-Funktion kann zwei Apps im Split-Screen-Modus nebeneinander anzeigen oder eine App in einem verschiebbaren Fenster ausführen.
Display - Helles Dynamic AMOLED mit HDR10+ im Z Flip
Das faltbare Hauptdisplay misst üppige 6,7 Zoll und löst mit 2.636 x 1.080 Bildpunkten auf. Anders als beim Galaxy Fold muss sich der Nutzer hier nicht mit einer abgespeckten Version in puncto Leuchtkraft begnügen, sondern das Panel leuchtet genauso hell wie seine aktuellen Geschwistermodelle ohne faltbares Display. In nackten Zahlen ausgedrückt, bedeutet dies, dass es mit durchschnittlichen 709 cd/m² erstrahlt. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL50) erreicht es in der Bildmitte 935 cd/m², bei steigendem Kontrast (APL25: 984 cd/m², APL10: 999 cd/m²) ist es nur etwas mehr. Wer den Umgebungslichtsensor ausschaltet, muss sich mit 329 cd/m² begnügen.
Bedingt durch die OLED-Technologie kann ein absolutes Schwarz dargestellt werden, weshalb das Kontrastverhältnis rechnerisch gegen unendlich tendiert. Ebenfalls typisch für diese Art von Panels ist die Helligkeitssteuerung mittels Pulsweitenmodulation, welche beim Galaxy Z Flip zwischen 238,8 und 245,1 Hz schwankt.
Features wie ein Always-On-Display oder ein Nachtmodus sind vorhanden und können vom Nutzer an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Während das große Hauptdisplay im Normalfall vom Umgebungslichtsensor geregelt wird, muss dies beim Cover-Display manuell geschehen. Leider kann dieses 1,1 Zoll messende Super-AMOLED-Display nicht von uns vermessen werden. Im Alltag ist es im Freien aber meistens hell genug, um alle Inhalte darauf ablesen zu können. Im Sommer könnte die Sucherfunktion jedoch nur eingeschränkt nutzbar sein.
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Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 705 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.7 | 0.5-98 Ø5.2
98.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.11
Samsung Galaxy Z Flip Dynamic AMOLED, 2636x1080, 6.7" | OnePlus 7T Pro AMOLED, 3120x1440, 6.7" | Samsung Galaxy S10 5G OLED, 3040x1440, 6.7" | Samsung Galaxy Fold Infinity Flex-Display (Dynamic AMOLED, 7,3") und Super AMOLED (4,6"), 2152x1536, 7.3" | Huawei Mate 30 Pro OLED, 2400x1176, 6.5" | |
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Bildschirm | -3% | -13% | 9% | -2% | |
Helligkeit Bildmitte | 705 | 606 -14% | 735 4% | 531 -25% | 592 -16% |
Brightness | 709 | 611 -14% | 735 4% | 532 -25% | 605 -15% |
Brightness Distribution | 97 | 95 -2% | 94 -3% | 97 0% | 96 -1% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 3.1 | 3.46 -12% | 3.9 -26% | 2.3 26% | 2.5 19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.4 | 5.64 -4% | 10.9 -102% | 3.7 31% | 5.5 -2% |
Delta E Graustufen * | 2.7 | 2 26% | 1.4 48% | 1.5 44% | 2.6 4% |
Gamma | 2.11 104% | 2.258 97% | 2.09 105% | 2.15 102% | 2.16 102% |
CCT | 6264 104% | 6779 96% | 6549 99% | 6631 98% | 6173 105% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 245.1 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 245.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 245.1 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung überprüfen wir mit der Analysesoftware CalMAN und einem Fotospektrometer. Das Galaxy Z Flip bietet die Farbprofile Natürlich und Lebendig, letztgenanntes ist voreingestellt. Es nutzt den größeren DCI-P3-Farbraum und bietet ein etwas kühler kalibriertes Display, kann aber auch noch den eigenen Wünschen angepasst werden, was jedoch nicht zu einer natürlicheren Farbdarstellung führt. Der Natürlich-Modus, welcher den sRGB-Farbraum nutzt, bietet zwar nicht immer die besten Durchschnittswerte, was den Delta-E angeht, jedoch keine so großen Ausreißer wie das voreingestellte Profil. Eine gute Farbdarstellung liefern beide Settings.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien bleibt das Samsung Galaxy Z Flip immer gut ablesbar, was vor allem auf seine großen Leuchtkraftreserven zurückzuführen ist. Die Reflexionen halten sich in Grenzen, sind aber nicht ganz so gering wie bei den Geschwistermodellen mit entspiegeltem Glas, außerdem empfinden wir die Fingerabdrücke präsenter auf der Kunststoffoberfläche.
Die Blickwinkelstabilität des OLED-Displays des Galaxy Z Flip ist sehr gut. Es kommt zu keiner Zeit zu Farbinvertierungen und auch der Leuchtkraftverlust bei flachen Betrachtungswinkeln hält sich in Grenzen. Jedoch wird die Darstellung dann etwas kühler.
Leistung - Stark in allen Bereichen
Mit dem Snapdragon 855 Plus arbeitet ein Highend-SoC des letzten Jahres im Galaxy Z Flip, welches von üppigen 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. Entsprechend zeigt das faltbare Samsung-Handy im Alltag eine gute Systemperformance und beherrscht auch ruckelfreies Multitasking.
In den Benchmarks zeigt sich jedoch, dass das SoC etwas hinter vergleichbaren Produkten zurückbleibt, im Alltag sollte sich dies aber nicht bemerkbar machen.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Z Flip | |
OnePlus 7T Pro | |
Huawei Mate 30 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (462125 - 501784, n=4) |
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 7T Pro | |
Huawei Mate 30 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (38.9 - 44.6, n=2) | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 7T Pro | |
Huawei Mate 30 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (28.5 - 35, n=2) | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
OnePlus 7T Pro | |
Huawei Mate 30 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (42.2 - 45.3, n=2) |
Das Surfen im Web gelingt mit dem Galaxy Z Flip ohne Probleme. Die Werte in den Benchmarks sind unauffällig, aber erwartungsgemäß auch nicht spitze.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (62.4 - 70.9, n=5) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
OnePlus 7T Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Fold (Samung Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy S10 5G (Samung Browser 9.2) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (113.9 - 120.8, n=5) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
OnePlus 7T Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy S10 5G (Samsung Browser 9.2) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
OnePlus 7T Pro (Chome 78) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (39.1 - 69.1, n=4) | |
Samsung Galaxy S10 5G (Samsung Browser 9.2) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy S10 5G | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (89 - 111, n=5) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
OnePlus 7T Pro (Chrome 78) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (23781 - 25353, n=5) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
OnePlus 7T Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy S10 5G (Samsung Browser 9.2) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
OnePlus 7T Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Z Flip (Chrome 80) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus (2007 - 2134, n=5) | |
Samsung Galaxy Fold (Samsung Browser 10.1) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy S10 5G (Samsung Browser 9.2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 256 GB große UFS-3.0-Speicher des Galaxy Z Flip bietet nach dem ersten Start des Smartphones noch Platz für 223 GB eigene Daten. Eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte ist nicht möglich.
In den Benchmarks zeigt sich dieser von seiner besten Seite und liefert durchgehend sehr hohe Geschwindigkeiten.
Samsung Galaxy Z Flip | OnePlus 7T Pro | Samsung Galaxy S10 5G | Samsung Galaxy Fold | Huawei Mate 30 Pro | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -29% | -53% | -33% | 11% | 5% | 77% | |
Sequential Read 256KB | 1443 | 1489 3% | 816 -43% | 1303 -10% | 1781 23% | 1547 ? 7% | 1887 ? 31% |
Sequential Write 256KB | 523 | 405 -23% | 246.3 -53% | 394.5 -25% | 401.8 -23% | 575 ? 10% | 1471 ? 181% |
Random Read 4KB | 184.5 | 169 -8% | 135 -27% | 158.4 -14% | 226.4 23% | 210 ? 14% | 278 ? 51% |
Random Write 4KB | 212.9 | 26 -88% | 23.79 -89% | 34.41 -84% | 259.2 22% | 188.5 ? -11% | 311 ? 46% |
Spiele - Es scheitert nicht an der Performance
Die Gamingtauglichkeit überprüfen wir mit GameBench. Dabei zeigt das Samsung Galaxy Z Flip auch bei anspruchsvollen Spielen gute Frameraten und vor allem bei PUBG Mobile macht sich der gestreckte Bildschirm durchaus positiv bemerkbar, da die Bedienelemente näher an den Rand rücken und so mehr Sichtfeld freigegeben wird. Jedoch ist die Displayoberfläche anstrengend, denn sie bietet einen vergleichsweise hohen Gleitwiderstand, sodass die Finger schneller ermüden.
Der Lautsprecher wird zudem schnell von der Hand verdeckt, wenn das Smartphone im Querformat gehalten wird.
Emissionen - Mit Music Share gemeinsam hören
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Galaxy Z Flip bleiben im Leerlauf sehr niedrig und unter Last wird das Smartphone stellenweise höchstens 38,8 °C warm, was absolut unbedenklich ist.
Mit dem Akkutest des GFXBench überprüfen wir das Verhalten des SoC unter andauernder Last. Dabei wird der jeweilige Benchmark dreißigmal hintereinander ausgeführt und sowohl der Akkustand als auch die Frameraten protokolliert. Während der ältere T-Rex-Test das Z Flip vor keine größeren Herausforderungen stellt, zeigt das Samsung-Handy im anspruchsvolleren Manhattan-Szenario schnell einen Leistungseinbruch um rund ein Drittel, was durchaus auch die niedrigeren Resultate bei den Benchmarks erklären kann.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Galaxy Z Flip an der Kinnseite liefert bei mittlerer Lautstärke einen guten Klang und sollte für die meisten alltäglichen Wiedergaben vollkommen ausreichen. Wer diesen jedoch auf volle Lautstärke erhöht, wird feststellen, dass er sich zu einer kleinen Plärrbox entwickelt und dann den Sound verzerrt, vor allem Hochtöne und Kopfstimmen können sich dann unangenehm anhören.
Alternativ stehen USB-C sowie Bluetooth zur Soundausgabe bereit. Letzteres unterstützt kein aptX HD. Dual-Audio ist nun im System versteckt und wird aktiviert, wenn mehr als ein Lautsprecher beziehungsweise Kopfhörer miteinander verbunden werden und nennt sich „Zusammen hören“. Außerdem gibt es die Funktion Music Share, mit welcher das Z Flip zu einem Bluetooth Hub wird, der die verbundenen Lautsprecher mit anderen Geräten teilen kann, ohne dass diese gekoppelt werden müssen. Dies funktioniert jedoch nur bei Samsung-Smartphones mit der One UI 2.1 oder höher.
Samsung Galaxy Z Flip Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
OnePlus 7T Pro Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 64.7% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 64.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 64.7% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (120% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Samsung Smartphone mit Wireless Charging
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme liegt auf einem guten Niveau und gibt keinen Anlass zur Kritik, jedoch ist dies aufgrund des kleinen 3.300-mAh-Akkus auch dringend notwendig.
Geladen wird das Galaxy Z Flip per Kabel (max. 15 W), was mit dem mitgelieferten Netzteil etwas mehr als zwei Stunden dauert, oder per Induktion (max. 12 W). Das Smartphone unterstützt auch Wireless PowerShare und kann andere Geräte kabellos aufladen.
Das Z Flip besitzt nicht nur einen Energiespeicher, sondern dieser besteht aus zwei Zellen, welche jeweils in einer Baugruppe des Handys untergebracht sind.
Aus / Standby | 0.01 / 0.25 Watt |
Idle | 0.59 / 0.88 / 0.95 Watt |
Last |
4.97 / 8.37 Watt |
Legende:
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max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Z Flip 3300 mAh | OnePlus 7T Pro 4085 mAh | Samsung Galaxy S10 5G 4500 mAh | Samsung Galaxy Fold 4235 mAh | Huawei Mate 30 Pro 4500 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 855+ / 855 Plus | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -154% | -50% | -0% | -39% | -72% | -47% | |
Idle min * | 0.59 | 2.1 -256% | 0.66 -12% | 0.6 -2% | 0.87 -47% | 1.183 ? -101% | 0.882 ? -49% |
Idle avg * | 0.88 | 3 -241% | 1.82 -107% | 0.85 3% | 1.75 -99% | 1.883 ? -114% | 1.448 ? -65% |
Idle max * | 0.95 | 3.5 -268% | 1.83 -93% | 1 -5% | 1.83 -93% | 2.32 ? -144% | 1.603 ? -69% |
Last avg * | 4.97 | 5.3 -7% | 6.11 -23% | 4.47 10% | 3.85 23% | 4.91 ? 1% | 6.57 ? -32% |
Last max * | 8.37 | 8.3 1% | 9.81 -17% | 9.02 -8% | 6.64 21% | 8.59 ? -3% | 9.92 ? -19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Kleiner Akku und großes Display, das klingt nach keiner guten Kombination. Tatsächlich sind die Laufzeiten im WLAN-Test dennoch recht gut, sodass einer Nutzung des Smartphones über einen ganzen Tag eigentlich nichts im Wege stehen sollte.
Überraschend schwach fallen die Laufzeiten bei der Videowiedergabe aus, hier hätten wir ein paar Stunden mehr erwartet. Entsprechend dürfte die Laufzeit bei HDR-Content noch geringer ausfallen.
Positiv ist hingegen, dass das Galaxy Z Flip im Standby kaum Energie benötigt und auch mal eine Woche einfach nur rumliegen könnte, ohne gravierend viel an Akkuleistung zu verlieren.
Samsung Galaxy Z Flip 3300 mAh | OnePlus 7T Pro 4085 mAh | Samsung Galaxy S10 5G 4500 mAh | Samsung Galaxy Fold 4235 mAh | Huawei Mate 30 Pro 4500 mAh | |
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Akkulaufzeit | 55% | 56% | 47% | 50% | |
Idle | 1741 | 2015 16% | 2340 34% | 1724 -1% | 2174 25% |
H.264 | 527 | 957 82% | 1047 99% | 1027 95% | 1098 108% |
WLAN | 647 | 912 41% | 533 -18% | 600 -7% | 823 27% |
Last | 157 | 283 80% | 327 108% | 316 101% | 219 39% |
Pro
Contra
Fazit - Hoher Aufpreis für den Formfaktor
Das Samsung Galaxy Z Flip überzeugt vor allem mit seinem Faltkonzept, welches im Alltag wesentlich besser zu handhaben ist als andere Smartphones mit einem solch großen Display. Außerdem bereitet es einfach Freude, das Smartphone einhändig zusammenklappen zu können. Auch die mit dem Scharnier verbundene integrierte Standfunktion ist durchaus praktisch und wir haben sie öfter genutzt als erwartet.
Das Galaxy Z Flip ist weder günstig noch perfekt, macht aber einfach Spaß.
Das größte Ärgernis ist eigentlich die Displayoberflächenbeschaffenheit. Die Schutzfolie ist zwar eine notwendige Lösung, fühlt sich aber nicht sonderlich wertig an und hält keinem Vergleich mit einer halbwegs gescheiten Glasoberfläche stand. Außerdem hätten wir uns angesichts des Preises ein vielseitigeres Kamera-Setup gewünscht.
Wer auf der Suche nach einem Smartphone mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis ist, muss sich anderweitig umsehen. Wer ein Stück stylische Zukunft sein Eigen nennen möchte, muss zwar auf der Hardware-Seite ein paar Abstriche machen, im Alltag fallen diese jedoch eher selten ins Gewicht.
Samsung Galaxy Z Flip
- 31.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt