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Test Samsung Galaxy M12 Smartphone – Starker Akku im günstigen Galaxy-Handy

Da wäre mehr drin gewesen.

Das Samsung Galaxy M12 ist günstig, sieht schick aus und bringt einen großen Akku mit. In unserem Test entdecken wir aber auch Probleme, beispielsweise bei der WLAN-Geschwindigkeit. Ist das Galaxy-Smartphone dennoch einen Kauf wert?
Samsung Galaxy M12

Das Samsung Galaxy M12 will schick und günstig sein, dabei lange durchhalten und ein modernes Kamerasystem mit viel Flexibilität bieten. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Galaxy M11, ist der Preis gestiegen, das Galaxy M12 sieht aber auch deutlich hochwertiger aus und bringt mehr Kameras mit.

Wer mit 64 GB Massenspeicher klar kommt, der bekommt das Smartphone für 179 Euro, wer lieber 128 GB hätte, der bezahlt 199 Euro. Im Test schauen wir uns mal an, was dafür alles geboten wird und wie sich das günstige Galaxy im Vergleich zur Konkurrenz in dieser Preisklasse schlägt.

Samsung Galaxy M12
Prozessor
Samsung Exynos 850 8 x - 2 GHz, Cortex-A55
Grafikkarte
RAM
4 GB 
Bildschirm
6.50 Zoll 20:9, 1600 x 720 Pixel 270 PPI, capacitive touchscreen, IPS, spiegelnd: ja, 90 Hz
Massenspeicher
64 GB eMMC Flash, 64 GB 
, 50 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, USB-C Power Delivery (PD), Audio Anschlüsse: 3.5mm, Card Reader: microSD up to 1 TB, 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: accelerometer, proximity
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 5.0, 2G,3G,4G (B1/​B2/​B3/​B4/​B5/​B7/​B8/​B12/​B17/​B20/​B26/​B28/​B38/​B40/​B41/​B66) , Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 9.7 x 164 x 75.9
Akku
5000 mAh Lithium-Polymer
Laden
Schnellladen / Quick Charge
Betriebssystem
Android 11
Kamera
Primary Camera: 48 MPix f/​2.0, phase comparison-AF, LED-flash, Videos @1080p/​30fps; (Cam 1) 5.0MP, f/​2.2, wide angle lens (Cam 2); 2.0MP, f/​2.4, macro lens (Cam 3); 2.0MP, f/​2.4, depth of field (Cam 4)
Secondary Camera: 8 MPix f/2.2
Sonstiges
Lautsprecher: mono speaker, Tastatur: virtual keyboard, 24 Monate Garantie, SAR:0.539W/​kg (head), 1.388W/​kg (body); FM radio , Lüfterlos
Gewicht
214 g
Preis
199 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

mögliche Konkurrenten im Vergleich

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Laufwerk
Größe
Auflösung
Preis ab
75.7 %
v7 (old)
06 / 2021
Samsung Galaxy M12
Exynos 850, Mali-G52 MP1
214 g64 GB eMMC Flash6.50"1600x720
Modellvarianten USD 719.00
77.2 %
v7 (old)
01 / 2021
OnePlus Nord N100
SD 460, Adreno 610
188 g64 GB UFS 2.1 Flash6.52"1600x720
Modellvarianten USD 719.00
80.5 %
v7 (old)
05 / 2021
Xiaomi Redmi Note 10
SD 678, Adreno 612
178.8 g128 GB UFS 2.2 Flash6.43"2400x1080
Modellvarianten USD 719.00
77.6 %
v7 (old)
04 / 2021
Motorola Moto G30
SD 662, Adreno 610
197 g128 GB eMMC Flash6.50"1600x720
Modellvarianten USD 719.00
74.4 %
v7 (old)
12 / 2020
Samsung Galaxy M11
SD 450, Adreno 506
197 g32 GB eMMC Flash6.40"1560x720
Modellvarianten USD 719.00

Gehäuse – Stabiles, aber schweres Samsung-Phone

Die Rückseite des Samsung Galaxy M12 schillert in einem von drei unterschiedlichen Farbtönen, je nach Wahl des Käufers. Und auch wenn die Farbtöne schlicht "Black", "Blue" und "Green" heißen: Eigentlich sind sie alle blau, nur eben dunkler oder heller. Die Rückseite ist durch vertikale Streifen unterteilt, in die wiederum kleine Halbkreise eingeschliffen sind, so dass die Rückseite ein wenig an einen Raffvorhang oder ein Art-Déco-Muster erinnert. Das sieht sehr schick aus und das Smartphone ist auch stabil und wertig gebaut.

Mit 214 Gramm ist das Galaxy M12 allerdings recht schwer geworden, und mit 9,7 Millimeter ist die Silhouette nicht ganz so schlank wie bei anderen Handys der Preisklasse. Das verwundert etwas, denn der Akku bietet die gleiche Kapazität wie bei allen Vergleichsgeräten.

Samsung Galaxy M12
Samsung Galaxy M12
Samsung Galaxy M12
Samsung Galaxy M12
Samsung Galaxy M12
Samsung Galaxy M12

Größenvergleich

165 mm 76 mm 9 mm 197 g164 mm 75.9 mm 9.7 mm 214 g165 mm 75.1 mm 8.5 mm 188 g161.4 mm 76.3 mm 9 mm 197 g160.46 mm 74.5 mm 8.29 mm 178.8 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung – Nur die nötigsten Sensoren

Zwei verschiedene Speicherausstattungen gibt es beim Samsung Galaxy M12: 64 GB oder 128 GB Massenspeicher. Es handelt sich dabei allerdings nur um langsamen eMMC-Flash. Dazu kommen bei beiden Modellen 4 GB RAM.

Einen 3,5mm-Audioanschluss findet man am günstigen Smartphone, bei der Sensorausstattung gibt es mit Helligkeitssensor, Beschleunigung und Näherung nur das Nötigste.

Links: SIM-Slot
Links: SIM-Slot
Rechts: Standby-Taste mit Fingerabdrucksensor, Lautstärkewippe
Rechts: Standby-Taste mit Fingerabdrucksensor, Lautstärkewippe
Oben: Mikrofon
Oben: Mikrofon
Unten: 3,5mm-Audioport, Mikrofon, USB-C-Anschluss, Lautsprecher
Unten: 3,5mm-Audioport, Mikrofon, USB-C-Anschluss, Lautsprecher

microSD-Kartenleser

Der microSD-Leser muss sich keinen Steckplatz mit einer SIM teilen, man kann also die Speichererweiterung und zwei SIM-Karten im Smartphone verwenden. Beim sequentiellen Schreiben und Lesen zeigt sich der Leser mit unserer Referenz-Karte Angelbird V60 flott, aber doch etwas langsamer als das Redmi Note 10.

Cross Platform Disk Test (CPDT)
SDCard Sequential Write 0.5 GB
Xiaomi Redmi Note 10
Adreno 612, SD 678, 128 GB UFS 2.2 Flash
38.7 (30.1min, 31.5P1 - 49.6max) MB/s +19%
Samsung Galaxy M12
Mali-G52 MP1, Exynos 850, 64 GB eMMC Flash
32.5 (23.5min, 24.605P1 - 42max) MB/s
SDCard Sequential Read 0.5 GB
Xiaomi Redmi Note 10
Adreno 612, SD 678, 128 GB UFS 2.2 Flash
85.7 (34.1min, 69.596P1 - 91.6max) MB/s +59%
Samsung Galaxy M12
Mali-G52 MP1, Exynos 850, 64 GB eMMC Flash
53.9 (46.5min, 47.389P1 - 57max) MB/s

Cross Platform Disk Test (CPDT)

0510152025303540455055Tooltip
Samsung Galaxy M12; SDCard Sequential Write 0.5 GB: Ø32.5 (23.5-42)
Samsung Galaxy M12; SDCard Sequential Read 0.5 GB: Ø53.9 (46.5-57)

Software – Veraltete Sicherheit

Das Galaxy M12 wird mit Android 11 ausgeliefert. Die Sicherheitspatches sind zu unserem Testzeitpunkt veraltet, sie stammen vom März 2021. OneUI 3.1 liegt als hauseigene Oberfläche über dem Betriebssystem.

Drittanbieter-Apps finden sich ebenfalls vorinstalliert, die meisten davon kann man aber problemlos deinstallieren. Auch von Samsung finden sich einige Programme auf dem Smartphone, die vielleicht nicht jeder braucht und von denen sich nicht alle vollständig entfernen lassen.

Dank DRM-L1-Zertifizierung können Streaming-Inhalte auch in HD wiedergegeben werden.

Software Samsung Galaxy M12
Software Samsung Galaxy M12
Software Samsung Galaxy M12

Kommunikation und GNSS – WLAN hinkt hinterher

NFC ist im Galaxy M12 verbaut, sodass man auch mobile Zahldienste nutzen kann. Das Smartphone unterstützt über das Minimum hinaus einige LTE-Frequenzen, sodass man auch auf etwas weiteren Reisen möglicherweise noch mobiles Internet nutzen kann, ein World Phone ist das Galaxy M12 aber nicht.

In Sachen WLAN ist nur WiFi 4 an Bord, hier sollte man also keine allzu hohen Geschwindigkeiten erwarten. Wir testen das mit dem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12. Tatsächlich zeigt sich das Galaxy M12 nur etwas schneller als sein Vorgänger und damit deutlich langsamer als andere Smartphones dieser Preisklasse: Die Unterschiede liegen bei 80 % und mehr.

Man merkt auch an der Geschwindigkeit im Alltag, das hier kein flottes WiFi 5 oder 6 verbaut ist: Seiten brauchen lange zum Laden und auf Bilder und Texte muss man beim Scrollen oft warten. Das Internet ist aber immerhin in Sachen Empfang recht stabil und auch in einiger Entfernung zum Router und durch drei Wände bleibt die Geschwindigkeit und die Empfangsanzeige unverändert.

Networking
iperf3 transmit AX12
Xiaomi Redmi Note 10
Adreno 612, SD 678, 128 GB UFS 2.2 Flash
287 (259min - 311max) MBit/s +590%
OnePlus Nord N100
Adreno 610, SD 460, 64 GB UFS 2.1 Flash
274 (223min - 335max) MBit/s +559%
Motorola Moto G30
Adreno 610, SD 662, 128 GB eMMC Flash
273 (198min - 323max) MBit/s +556%
Samsung Galaxy M12
Mali-G52 MP1, Exynos 850, 64 GB eMMC Flash
41.6 (8min - 65max) MBit/s
Samsung Galaxy M11
Adreno 506, SD 450, 32 GB eMMC Flash
25.8 (8min - 41max) MBit/s -38%
iperf3 receive AX12
OnePlus Nord N100
Adreno 610, SD 460, 64 GB UFS 2.1 Flash
301 (260min - 334max) MBit/s +569%
Motorola Moto G30
Adreno 610, SD 662, 128 GB eMMC Flash
288 (198min - 337max) MBit/s +540%
Xiaomi Redmi Note 10
Adreno 612, SD 678, 128 GB UFS 2.2 Flash
246 (206min - 270max) MBit/s +447%
Samsung Galaxy M12
Mali-G52 MP1, Exynos 850, 64 GB eMMC Flash
45 (33min - 51max) MBit/s
Samsung Galaxy M11
Adreno 506, SD 450, 32 GB eMMC Flash
40.5 (12min - 52max) MBit/s -10%
05101520253035404550556065Tooltip
Samsung Galaxy M12; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø44.9 (33-51)
Samsung Galaxy M12; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø41.5 (8-65)
GPS Test im Freien
GPS Test im Freien

GPS, A-GPS, Glonass, Galileo und BeiDou werden an Satellitennetzwerken unterstützt. Im Freien dauert es einige Sekunden, bis genug Satelliten erkannt werden, um unseren Standort zu bestimmen. Mit bis zu 4 Metern ist die Genauigkeit recht gut.

Für unseren Praxistest schwingen wir uns auf das Fahrrad und nehmen das Smartphone, sowie als Referenz das Garmin Edge 520 mit. Die gemessene Strecke stimmt überein, ganz exakt ist die Streckenführung unseres Testgerätes dennoch nicht. Immer mal wieder werden Kurven geschnitten, teils sogar durch Gebäude hindurch. Auch die befahrene Straßenseite wird nicht immer ganz korrekt ermittelt.

Wer aber nicht auf absolute Exaktheit bei der Navigation angewiesen ist, der bekommt eine Ortungsgenauigkeit, die für den Alltag ausreichen sollte.

Ortung Samsung Galaxy M12 – Überblick
Ortung Samsung Galaxy M12 – Überblick
Ortung Samsung Galaxy M12 – Kreisverkehr
Ortung Samsung Galaxy M12 – Kreisverkehr
Ortung Samsung Galaxy M12 – Brücke
Ortung Samsung Galaxy M12 – Brücke
Ortung Garmin Edge 520 – Überblick
Ortung Garmin Edge 520 – Überblick
Ortung Garmin Edge 520 – Kreisverkehr
Ortung Garmin Edge 520 – Kreisverkehr
Ortung Garmin Edge 520 – Brücke
Ortung Garmin Edge 520 – Brücke

Telefonfunktionen und Sprachqualität – Ohrhörer gut, Mikro mäßig

VoLTE und VoWiFi werden unterstützt, man kann also sowohl über das 4G-Netz, als auch über das heimische WLAN telefonieren, was die Sprachqualität zumindest netzseitig deutlich steigert.

Die Sprachqualität des Smartphones testen wir mit diversen Anrufen. Dabei fällt auf, dass der interne Ohrhörer eine recht gute Qualität liefert. Das Gegenüber ist laut genug, dröhnt nicht und klingt recht klar. Das Mikrofon ist wiederum eher mittelmäßig, unsere Stimme kommt etwas dumpf beim Gesprächspartner an.

Der Lautsprecher, den wir im Zuge der Freisprechfunktion nutzen, klingt dünn. Das Mikrofon will in diesem Modus mit gewisser Lautstärke besprochen werden, ansonsten kommt unsere Stimme nicht beim Gegenüber an.

Kameras – Samsung-Handy mit 4 Kameras

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

Die Hauptkamera löst mit 48 Megapixel auf, macht aber standardmäßig nur 12-Megapixel-Bilder und nutzt je vier Pixel als einen Bildpunkt, um so mehr Lichtstärke zu erreichen. Insgesamt gibt es vier Kameraobjektive an der Rückseite, mit dreien davon kann man tatsächlich Bilder machen: Neben der Hauptkamera sind dies eine Weitwinkelkamera mit 5 Megapixel und ein Makroobjektiv mit 2 Megapixel.

Schaut man sich Bilder der Hauptkamera an, die bei Tageslicht entstanden sind, so fällt auf, dass im Detail die Schärfe eher mäßig ist. Auch zeigt sich bei weißen Flächen schnell ein Überstrahlen. Größere Flächen wirken schnell fleckig. Insgesamt ist die Bildqualität auf Klassenniveau, kann sich aber nicht positiv abheben.

Bei wenig Licht und hohen Kontrasten durch die Kerzenflamme im Bild zeigt sich die Linse mit passabler Dynamik, man kann auch ein wenig in die Bilder hineinzoomen und bekommt noch Details zu sehen. Die Schärfe ist aber auch hier höchstens durchschnittlich.

Bilder der Weitwinkelkamera sollte man nicht zu sehr vergrößern, da Details sehr matschige dargestellt werden. Für Schnappschüsse ist die Linse aber OK.

Videos lassen sich mit der Hauptkamera nur mit Full-HD und 30 fps aufzeichnen. Das ist in dieser Klasse zwar nicht unüblich, das Xiaomi Redmi Note 10 zeigt aber, dass auch 4K-Videos zu diesem Preispunkt möglich sind. Vor der Aufnahme muss man sich entweder für das Weitwinkel- oder das Hauptobjektiv entscheiden, ein Wechsel während des Filmens ist nicht möglich.

Die Anpassung der Helligkeit in den Aufnahmen erfolgt etwas schleppend, das größere Problem aber ist der lahme Autofokus, der erst nach ein, zwei Gedenksekunden überhaupt reagiert und dann langsam alle Schärfestufen durchgeht, bis die richtige gefunden ist. Für Videofans ist das Samsung Galaxy M12 auch wegen der mäßigen Dynamik nur sehr beschränkt zu empfehlen.

Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel auf. Mit ihr gelingen passable Selfies, solange man die Fotos nicht zu sehr vergrößert. Im Detail lässt die Qualität nämlich schnell nach.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkamera

Auch unter Laborbedingungen hinterlässt die Kameraschärfe einen eher schlechten Eindruck: Man sieht einen spürbaren Abfall der Schärfe zu den Rändern hin und selbst in der Mitte wirkt das Bild unscharf. Bei 1 Lux Beleuchtungsstärke sieht man immerhin noch die hellen Teile des Bildes. Die Farbdarstellung wirkt insgesamt deutlich zu dunkel.

ColorChecker
13.8 ∆E
10.5 ∆E
13.6 ∆E
18.2 ∆E
13 ∆E
9.8 ∆E
16.2 ∆E
9.1 ∆E
11.3 ∆E
6.9 ∆E
11.7 ∆E
13 ∆E
5 ∆E
13.4 ∆E
12 ∆E
6.9 ∆E
6.1 ∆E
12.2 ∆E
2.6 ∆E
5.5 ∆E
9.2 ∆E
11.1 ∆E
5.2 ∆E
2.9 ∆E
ColorChecker Samsung Galaxy M12: 9.97 ∆E min: 2.64 - max: 18.21 ∆E
ColorChecker
28.9 ∆E
49.5 ∆E
37 ∆E
36.9 ∆E
41.3 ∆E
57.6 ∆E
48 ∆E
30.8 ∆E
35.5 ∆E
25 ∆E
58.4 ∆E
59.4 ∆E
26.7 ∆E
44.4 ∆E
30.9 ∆E
68.3 ∆E
39.2 ∆E
41.8 ∆E
67.7 ∆E
65.4 ∆E
49 ∆E
36 ∆E
23.5 ∆E
13.9 ∆E
ColorChecker Samsung Galaxy M12: 42.3 ∆E min: 13.9 - max: 68.25 ∆E

Zubehör und Garantie – Viele Reparaturoptionen

In der Packung liegen neben dem Handy ein Ladegerät, ein USB-Kabel und eine SIM-Nadel. Spezielles Zubehör für das Smartphone gibt es auf Samsungs Website zum Testzeitpunkt (noch) nicht.

Samsung bietet 24 Monate Garantie auf seine Geräte. In größeren Städten gibt es Reparaturzentren, wo man das Gerät vorbeibringen kann. Samsung ist auch mit einem Express Repair Bus im Land unterwegs, wo man eventuell sein Geräte sogar direkt reparieren lassen kann. Auch schön: Auf der Website kann man gleich den Festpreis einer Reparatur einsehen, zum Testzeitpunkt klappte das für das recht neue Galaxy M12 allerdings noch nicht.

Eingabegeräte & Bedienung – 90-Hz-Display für flottes Scrollen

Der Touchscreen ist exakt und lässt sich insgesamt gut bedienen. Dank 90 Hz Bildwiederholrate fühlt sich die Bedienung noch flüssiger an, auch das Scrollen geht gut von der Hand. Was uns auffällt: Ab und an zeigen sich kleine Aussetzer in der Bedienung und man muss sehr fest auf den Screen drücken, um eine Schaltfläche zu aktivieren. Das kam zwar während unseres Tests selten, aber doch mehrfach vor.

Rechts am Gehäuse findet sich in der Standby-Taste der Fingerabdruckleser. Er ist gut platziert und lässt sich bei Rechtshändern mit dem Daumen, bei Linkshändern mit dem Mittel- oder Zeigefinger bedienen. Er entsperrt das Gerät nach recht kurzer Pause zuverlässig. Auch Gesichtserkennung per Software ist möglich, hier werden wir bei guten Lichtverhältnissen zuverlässig erkannt.

Tastatur hochkant
Tastatur hochkant
Tastatur quer
Tastatur quer

Display – IPS mit mittlerer Helligkeit

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Ein 90-Hz-Screen ist mittlerweile schon weit verbreitet in der Preisklasse und auch Samsung hat dem Galaxy M12 einen Bildschirm mit hoher Wiederholrate spendiert. Dadurch wirkt vor allem das Scrollen in Websites und Dokumenten flüssiger und auch die Bedienung fühlt sich zügiger an. In Sachen Auflösung ist das Galaxy-Handy mit erweitertem 720p kein Vorreiter, aber immerhin auf Klassenniveau.

Es handelt sich um einen IPS-Screen, sodass durch die Hintergrundbeleuchtung kein völliges Schwarz dargestellt werden kann. Mit 0,46 cd/m² ist der Schwarzwert auf recht hohem Niveau und der Kontrastwert nur durchschnittlich. Das bedeutet, dass Farben auf dem Display nicht so strahlend wirken.

Die Bildschirmhelligkeit ist mit 426 cd/m² auf dem Level des Vorgängers und im Klassenvergleich auf mittlerem Niveau.

451
cd/m²
415
cd/m²
403
cd/m²
449
cd/m²
426
cd/m²
410
cd/m²
452
cd/m²
428
cd/m²
416
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 452 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 427.8 cd/m² Minimum: 9.1 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 426 cd/m²
Kontrast: 926:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 4.89 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 4.8 | 0.5-98 Ø5.1
93.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.27
Samsung Galaxy M12
IPS, 1600x720, 6.5"
OnePlus Nord N100
IPS, 1600x720, 6.5"
Xiaomi Redmi Note 10
AMOLED, 2400x1080, 6.4"
Motorola Moto G30
LCD IPS, 1600x720, 6.5"
Samsung Galaxy M11
PLS TFT LCD, 1560x720, 6.4"
Bildschirm
30%
50%
6%
-2%
Helligkeit Bildmitte
426
474
11%
695
63%
284
-33%
430
1%
Brightness
428
456
7%
693
62%
263
-39%
406
-5%
Brightness Distribution
89
86
-3%
98
10%
83
-7%
91
2%
Schwarzwert *
0.46
0.35
24%
0.34
26%
0.52
-13%
Kontrast
926
1354
46%
835
-10%
827
-11%
Delta E Colorchecker *
4.89
2.7
45%
2.2
55%
2.92
40%
4.55
7%
Colorchecker dE 2000 max. *
9.42
4.89
48%
4.8
49%
5.06
46%
7.93
16%
Delta E Graustufen *
4.8
1.9
60%
1.9
60%
3.6
25%
5.4
-13%
Gamma
2.27 97%
2.31 95%
2.25 98%
2.307 95%
2.103 105%
CCT
7669 85%
6430 101%
6286 103%
6780 96%
7793 83%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

PWM-Flackern stellen wir nicht fest. Die Farbdarstellung ist durchschnittlich genau, reicht aber für anspruchsvolle Nutzer wohl nicht aus: Graustufen zeigen einen leichten Blaustich und besonders Gelb- und Orangetöne werden vom Display verfälscht.

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbraum sRGB
CalMAN Farbraum sRGB
CalMAN Farbraum AdobeRGB
CalMAN Farbraum AdobeRGB
CalMAN Farbraum DCI P3
CalMAN Farbraum DCI P3
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 17 ms steigend
↘ 17 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 21 ms steigend
↘ 23 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms).

Die maximale Helligkeit reicht bei hellen Umgebungen immer noch aus, um etwas zu erkennen, allerdings sind noch hellere Displays hier noch einmal klar im Vorteil. Die Blickwinkel sind IPS-typisch gut, allenfalls eine leichte Farbverschiebung ist sichtbar, wenn man aus sehr flachen Winkeln auf den Bildschirm blickt.

Außeneinsatz direkte Sonne
Außeneinsatz direkte Sonne
Außeneinsatz helle Umgebung
Außeneinsatz helle Umgebung
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung – Passable Power

Das Samsung Exynos 850 kommt als SoC zum Einsatz. Es bietet 8 Kerne mit bis zu 2 GHz Leistung und ist ein beliebtes Herzstück in Samsungs günstigsten Smartphones. Herausstechen kann das Galaxy M12 damit in Sachen Prozessorleistung nicht und auch die Grafikleistung ist nur mittelmäßig, immerhin ergibt sich aber gegenüber dem Vorgänger Galaxy M11 eine deutliche Leistungssteigerung.

Im Alltag muss man bei aufwändigen Apps Ruckler in Kauf nehmen, vor allem, wenn man die Lautstärke regeln möchte oder andere Tätigkeiten nebenbei ablaufen sollen. Insgesamt läuft das System aber recht flüssig und fühlt sich dank des 90-Hz-Screens recht reaktiv an.

Geekbench 5.5
Single-Core (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy M12
Samsung Exynos 850, Mali-G52 MP1, 4096
178 Points
OnePlus Nord N100
Qualcomm Snapdragon 460, Adreno 610, 4096
254 Points +43%
Xiaomi Redmi Note 10
Qualcomm Snapdragon 678, Adreno 612, 4096
531 Points +198%
Motorola Moto G30
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 6144
309 Points +74%
Samsung Galaxy M11
Qualcomm Snapdragon 450, Adreno 506, 3072
131 Points -26%
Durchschnittliche Samsung Exynos 850
  (119 - 183, n=7)
167.3 Points -6%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (139 - 2437, n=169, der letzten 2 Jahre)
1085 Points +510%
Multi-Core (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy M12
Samsung Exynos 850, Mali-G52 MP1, 4096
1042 Points
OnePlus Nord N100
Qualcomm Snapdragon 460, Adreno 610, 4096
1152 Points +11%
Xiaomi Redmi Note 10
Qualcomm Snapdragon 678, Adreno 612, 4096
1541 Points +48%
Motorola Moto G30
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 6144
1256 Points +21%
Samsung Galaxy M11
Qualcomm Snapdragon 450, Adreno 506, 3072
498 Points -52%
Durchschnittliche Samsung Exynos 850
  (519 - 1087, n=7)
900 Points -14%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (512 - 8816, n=169, der letzten 2 Jahre)
3653 Points +251%
Vulkan Score 5.5 (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy M12
Samsung Exynos 850, Mali-G52 MP1, 4096
625 Points
OnePlus Nord N100
Qualcomm Snapdragon 460, Adreno 610, 4096
347 Points -44%
Xiaomi Redmi Note 10
Qualcomm Snapdragon 678, Adreno 612, 4096
567 Points -9%
Samsung Galaxy M11
Qualcomm Snapdragon 450, Adreno 506, 3072
Points -100%
Durchschnittliche Samsung Exynos 850
  (565 - 646, n=7)
617 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (457 - 23362, n=45, der letzten 2 Jahre)
10455 Points +1573%
OpenCL Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy M12
Samsung Exynos 850, Mali-G52 MP1, 4096
664 Points
OnePlus Nord N100
Qualcomm Snapdragon 460, Adreno 610, 4096
259 Points -61%
Xiaomi Redmi Note 10
Qualcomm Snapdragon 678, Adreno 612, 4096
415 Points -37%
Motorola Moto G30
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 6144
376 Points -43%
Samsung Galaxy M11
Qualcomm Snapdragon 450, Adreno 506, 3072
267 Points -60%
Durchschnittliche Samsung Exynos 850
  (543 - 672, n=7)
617 Points -7%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (459 - 19169, n=46, der letzten 2 Jahre)
9074 Points +1267%

Im Internet surft man mit dem Samsung Galaxy M12 meist langsamer als mit anderen Geräten der Preisklasse. Zwar ergibt sich auch hier ein Vorteil gegenüber dem Vorgänger, aber es reicht dennoch nur für einen Platz im hinteren Bereich der Vergleichsgeräte.

Im Alltag bedeutet das, dass man auf Bilder beim Scrollen öfter mal warten muss und dass Seiten langsamer laden.

Jetstream 2 - 2.0 Total Score
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=171, der letzten 2 Jahre)
132 Points +617%
Xiaomi Redmi Note 10 (Chrome 90)
47.39 Points +157%
Motorola Moto G30 (Chrome89)
30.85 Points +67%
OnePlus Nord N100 (Chrome 87)
26.78 Points +45%
Durchschnittliche Samsung Exynos 850 (18.4 - 23, n=6)
20.4 Points +11%
Samsung Galaxy M12 (Chrome 90)
18.42 Points
Samsung Galaxy M11 (Chrome 87)
16.5 Points -10%

* ... kleinere Werte sind besser

Langsamer eMMC-Flash ist in dieser Preisklasse kein Ruhmesblatt mehr, da bieten die Geräte von OnePlus oder Xiaomi mittlerweile wesentlich schnelleren Speicher. Das Galaxy M12 zeigt sich immerhin schneller als sein Vorgänger, dennoch dauern Kopiervorgänger lange und auch beim App-Start merkt man einen Unterschied zu Geräten mit flotterem Speicher.

Samsung Galaxy M12OnePlus Nord N100Xiaomi Redmi Note 10Motorola Moto G30Samsung Galaxy M11Durchschnittliche 64 GB eMMC FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
30%
37%
-8%
-24%
-36%
402%
Sequential Read 256KB
311.4
504
62%
497.4
60%
214.5
-31%
297.6
-4%
Sequential Write 256KB
249.3
219
-12%
241.5
-3%
190.2
-24%
81.4
-67%
177.3 ?(40 - 274, n=206)
-29%
Random Read 4KB
120.9
106.1
-12%
131.5
9%
247.4
105%
73.9
-39%
Random Write 4KB
67.2
120.8
80%
122.1
82%
12.2
-82%
78.1
16%

Spiele – Kein 90-fps-Gaming

Nur weil das Smartphone ein 90-Hz-Display besitzt, heißt das nicht, dass man automatisch alle Games in 90 fps spielen kann. Erstens muss das Game dafür ausgelegt sein, dann muss es der Smartphonehersteller erlauben und drittens muss das Handy noch genug Leistung mitbringen, um die 90 fps auch darstellen zu können.

Leider ist das Samsung Galaxy M12 hier kein Paradebeispiel: Selbst bei einfacheren Games wie Armajet, die hohe Bildraten eigentlich unterstützen, bekommt man nicht mehr als 40 fps. Auch insgesamt ist die Gaming-Power natürlich in dieser Preisklasse nicht sonderlich hoch, für einfachere Games oder reduzierte Details in aufwändigeren Spielen reicht sie aber dennoch meist aus, wenn man gelegentliche Ruckler akzeptiert.

Die fps messen wir übrigens mit der Software unseres Partners GameBench.

PUBG Mobile
PUBG Mobile
Armajet
Armajet
0510152025303540Tooltip
Samsung Galaxy M12; Armajet; 1.59.8: Ø32.9 (27-41)
Samsung Galaxy M12; PUBG Mobile; Smooth; 1.4.0: Ø27.8 (22-31)
Samsung Galaxy M12; PUBG Mobile; HD; 1.4.0: Ø33.3 (25-40)

Emissionen – Deutliches Drosseln

Temperatur

3DMark Wild Life Stress Test
3DMark Wild Life Stress Test
GFXBench Manhattan
GFXBench Manhattan

Die maximale Erwärmung am Gehäuse beträgt laut unserem Messungen 39,5 °C. Das ist spürbar, aber nicht kritisch, etwas unangenehm könnte die Erwärmung nur bei sehr heißen Umgebungstemperaturen werden.

Wir sehen uns auch an, ob und wie sehr das System drosselt, wenn es lange belastet wird. Wenn das Kühlsystem nämlich die Abwärme nicht gut vom SoC wegleitet, kann es passieren, dass der Prozessor seine Leistung verringern muss, um nicht zu überhitzen.

Beim Galaxy M12 ist das der Fall, der Wild Life Stress Test im 3DMark zeigt eine recht lange gleich bleibende Leistung, die dann aber gegen Ende des Benchmarks hin sehr stark abfällt. Schließlich bleiben nur knapp 60 % der Leistung übrig. Gleichzeitig zeigt der GFXBench Manhattan kein Drosseln. Man muss das Smartphone also wohl sehr stark belasten, um eine Leistungsreduktion zu erreichen.

3DMark
Wild Life Stress Test Stability
Motorola Moto G30
Adreno 610, SD 662, 128 GB eMMC Flash
99.7 (386min - 387max) % +69%
Xiaomi Redmi Note 10
Adreno 612, SD 678, 128 GB UFS 2.2 Flash
99.4 (482min - 485max) % +68%
OnePlus Nord N100
Adreno 610, SD 460, 64 GB UFS 2.1 Flash
98.8 % +67%
Samsung Galaxy M12
Mali-G52 MP1, Exynos 850, 64 GB eMMC Flash
59.1 (253min - 428max) %
Wild Life Extreme Stress Test
Xiaomi Redmi Note 10
Adreno 612, SD 678, 128 GB UFS 2.2 Flash
97.9 (142min - 145max) % +4%
Samsung Galaxy M12
Mali-G52 MP1, Exynos 850, 64 GB eMMC Flash
94.2 (114min - 121max) %
Max. Last
 39.5 °C33.9 °C33.8 °C 
 39.4 °C33.6 °C33.8 °C 
 38 °C33.5 °C33.4 °C 
Maximal: 39.5 °C
Durchschnitt: 35.4 °C
28.9 °C28.4 °C35.5 °C
30.6 °C33.1 °C37.2 °C
30.2 °C33.2 °C38.3 °C
Maximal: 38.3 °C
Durchschnitt: 32.8 °C
Netzteil (max.)  38.6 °C | Raumtemperatur 21.5 °C | Fluke t3000FC (calibrated), Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Heatmap Front
Heatmap Front
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite

Lautsprecher

Lautsprechertest Pink Noise
Lautsprechertest Pink Noise

Der Monolautsprecher des Samsung Galaxy M12 findet sich an der unteren Kante des Gehäuses. Er erweist sich als durchschnittlich laut und, wie für die meisten Smartphones üblich, ohne hörbare Tieftöne. Einige tiefe Mitten gibt es zwar, generell klingt der Lautsprecher aber recht höhenlastig.

Bei maximaler Power klingen diese Höhen auch unangenehm in den Ohren, senkt man die Lautstärke aber nur um eine Stufe, so wird der Klang bereits runder. So richtig Spaß macht der Lautsprecher nicht, aber zum Reinhören in Musikstücke kann man ihn verwenden.

Besser klingt es natürlich, wenn man den 3,5mm-Audioport oder Bluetooth nutzt, um ordentliche Kopfhörer oder Lautsprecher zu verbinden. Mit Bluetooth 5.0 ist eine etwas ältere Version der drahtlosen Schnittstelle an Bord, auf aptX HD muss man als Codec ebenfalls verzichten.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2038.435.62534.432.73126.628.34030.927.75032.4326322.224.58014.417.810019.920.612512.416.916011.125.12007.1332508.841.83157.146.74007.2535006.858.36307.857.280013.458.8100015.263.912501066.416009.168.520009.366.925001066.631501163400011.859.5500012.361.863001367.8800013.670.91000014.5661250015.352.41600016.150.7SPL64.423.977.6N17.80.538.7median 11.8median 58.3median 58.1Delta3.81619.54340.836.835.836.831.930.635.23432.92927.625.521.229.320.923.922.214.234.811.34111.748.29.754.39.356.511.861.613.76217.363.916.271.211.171.510.37410.47211.67012.668.513.963.715.272.515.671.416.370.316.567.916.466.417.153.671.426.482.226.50.851median 14.2median 63.7median 66.65.21515.6hearing rangehide median Pink NoiseSamsung Galaxy M12Motorola Moto G30
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Samsung Galaxy M12 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Motorola Moto G30 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 66.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 66.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 66.6% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit – Lange Ladezeiten beim Galaxy

Energieaufnahme

Beim Energieverbrauch des Samsung Galaxy M12 gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Einerseits braucht das Smartphone unter Last nicht so viel Energie wie manche Konkurrenzgeräte, andererseits ist der Verbrauch bei geringer Last relativ hoch.

Wer also sein Smartphone für aufwändige Apps nutzen möchte, der bekommt ein effizientes Gerät, wer hingegen das Gerät eher für das Surfen im Web bei niedriger Bildschirmhelligkeit nutzt, der muss mit einem höheren Verbrauch rechnen, als ihn so manches andere Smartphone der Preisklasse bietet.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 1 / 1.6 / 2.3 Watt
Last midlight 4 / 6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Samsung Galaxy M12
5000 mAh
OnePlus Nord N100
5000 mAh
Xiaomi Redmi Note 10
5000 mAh
Motorola Moto G30
5000 mAh
Samsung Galaxy M11
5000 mAh
Durchschnittliche Samsung Exynos 850
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
8%
5%
-9%
-15%
-4%
-19%
Idle min *
1
0.56
44%
0.74
26%
0.8
20%
1
-0%
1.2 ?(0.9 - 1.5, n=6)
-20%
Idle avg *
1.6
1.8
-13%
1.68
-5%
1.5
6%
1.3
19%
1.733 ?(1.3 - 2.1, n=6)
-8%
Idle max *
2.3
2.3
-0%
1.69
27%
1.8
22%
1.6
30%
2.28 ?(1.6 - 2.9, n=6)
1%
Last avg *
4
3.9
2%
4.64
-16%
6.1
-53%
7.1
-78%
3.83 ?(2.7 - 4.6, n=6)
4%
Last max *
6
5.6
7%
6.48
-8%
8.4
-40%
8.8
-47%
5.73 ?(4.7 - 6.6, n=6)
4%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Samsung verbaut beim Galaxy-Smartphone im Test eine 5.000-mAh-Batterie. Damit liegt das Gerät auf dem Level der Preisklasse.

Auch wenn sich die Laufzeiten in einigen Bereichen etwas nach oben und unten unterscheiden: Insgesamt liegen die Akkulaufzeiten des Samsung Galaxy M12 auf recht ähnlichem Niveau wie die des Vorgängers. 15:26 Stunden hält unser Testgerät im standardisierten WLAN-Test durch, das sollte im Alltag auch für zwei Arbeitstage ohne Akkuladung reichen.

Das Ladegerät besitzt eine maximale Leistung von 15 Watt. Um so einen kapazitätsstarken Akku damit zu laden, können je nach Ladestand bis zu 2:30 Stunden vergehen. Auch dauert es länger als bei anderen Smartphones mit schnellerer Ladetechnik, bis man bei geringer Ladung wieder genug Power für mehrere Stunden Betrieb hat. Als Beispiele für schnellere Ladezeiten sind hier das Xiaomi Redmi Note 10 oder das Motorola Moto G30 zu nennen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
35h 03min
WiFi Websurfing
15h 26min
Big Buck Bunny H.264 1080p
17h 39min
Last (volle Helligkeit)
4h 46min
Samsung Galaxy M12
5000 mAh
OnePlus Nord N100
5000 mAh
Xiaomi Redmi Note 10
5000 mAh
Motorola Moto G30
5000 mAh
Samsung Galaxy M11
5000 mAh
Akkulaufzeit
13%
20%
8%
5%
Idle
2103
2513
19%
2767
32%
2336
11%
2024
-4%
H.264
1059
1206
14%
1424
34%
1349
27%
1046
-1%
WLAN
926
1149
24%
889
-4%
1069
15%
880
-5%
Last
286
267
-7%
341
19%
219
-23%
369
29%

Pro

+ 90-Hz-Display
+ stabiles Chassis
+ DRM-L1-Zertifizierung
+ kein PWM

Contra

- recht schwer
- im Detail unscharfe Kamera
- lange Ladezeiten
- veraltete Sicherheitspatches
- lahmes WLAN

Fazit – Galaxy-Handy mit ordentlicher Ausstattung und schwacher Kamera

Im Test: Samsung Galaxy M12.
Im Test: Samsung Galaxy M12.

Das Samsung Galaxy M12 ist ein günstiges Mittelklasse-Handy mit großem Akku und 90-Hz-Bildschirm. Das Galaxy-Smartphone sieht schick aus und bietet deutlich mehr Speicher als der Vorgänger.

Es besitzt aber auch einige Schwachstellen, über die man vor dem Kauf Bescheid wissen sollte, besonders wenn man Alternativgeräte betrachtet, die ähnlich viel kosten: So ist das WLAN recht langsam, die Kamera macht teils recht unscharfe Bilder, das Laden dauert recht lange und das Gerät ist recht schwer. Ärgerlich finden wir, dass die Sicherheitspatches veraltet sind.

Samsung bringt mit dem Galaxy M12 ein günstiges, schickes Handy mit 90-Hz-Display auf den Markt. In Sachen Kamera, WLAN und Softwareupdates gibt es aber Nachholbedarf.

In Sachen Leistung allerdings schlägt sich das Galaxy M12 wacker und man bekommt NFC, was nicht bei allen Geräten unter 200 Euro selbstverständlich ist. Auch auf PWM beim Bildschirm verzichtet der Hersteller, was ein Segen für empfindliche Personen ist. Dazu gibt es eine DRM-L1-Zertifizierung, sodass man Videostreams in HD genießen kann.

Insgesamt ist das Galaxy M12 empfehlenswert, wenn man nicht allzu viel Wert auf die Kamera legt und mit dem langsamen WLAN klarkommt.

Preis und Verfügbarkeit

Das Samsung Galaxy M12 bekommt man direkt beim Hersteller. Je nach Speicherausstattung ist es für 179 oder 199 Euro erhältlich.

Bei Amazon bekommt man die 64-GB-Variante zum Testzeitpunkt 10 Euro günstiger, auch das Samsung Galaxy M12 mit 128 GB ist bei Amazon erhältlich.

Samsung Galaxy M12 - 31.05.2021 v7 (old)
Florian Schmitt

Gehäuse
83%
Tastatur
65 / 75 → 87%
Pointing Device
90%
Konnektivität
39 / 70 → 55%
Gewicht
88%
Akkulaufzeit
91%
Display
83%
Leistung Spiele
9 / 64 → 14%
Leistung Anwendungen
59 / 86 → 68%
Temperatur
91%
Lautstärke
100%
Audio
66 / 90 → 73%
Kamera
51%
Durchschnitt
70%
76%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

Modellvarianten USD 719.00
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Autor: Florian Schmitt,  1.06.2021 (Update: 15.08.2024)