Test Samsung Galaxy A80 Smartphone – Drehbare Kamera ftw?
Das Galaxy A9 (2018) war letztes Jahr Samsungs größter und teuerster Vertreter der A-Serie. Das diesjährige Galaxy A80 ist um 50 Euro teurer, ein Galaxy A90 zumindest gerüchteweise schon recht detailliert beschrieben und könnte wahlweise sogar den nächsten Mobilfunkstandard 5G enthalten. Somit dürfte die A-Serie nach oben hin noch deutlich wachsen, schon das Galaxy A80 bietet allerdings einiges an Oberklasse-Flair: Da ist das Display mit schlanken Rändern an der Vorderseite, welches völlig ohne Notch auskommt, der Fingerabdrucksensor unter dem Bildschirm und eine drehbare Rückkamera, die dadurch auch als Frontkamera genutzt werden kann.
Fans von kleinen und handlichen Geräten müssen sich aber wohl woanders umsehen, das Samsung Galaxy A80 ist das bisher größte und wuchtigste Gerät der Galaxy-A-Serie. Auch spannend für unseren Test: Erstmals kommt beim Galaxy A80 Samsungs neue Schnellladetechnik zum Einsatz. Mal sehen, ob sie sich im Alltag bewährt.
Als Vergleichsgeräte kommen Oberklasse-Smartphones wie LG G8s, Honor View 20, OnePlus 7 oder Nokia 9 in Frage.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse – Fast nur Bildschirm
Das Gehäuse des Galaxy A80 entspricht ganz dem Zeitgeist: Die Vorderseite besteht fast nur aus Bildschirm mit schmalen Rändern. Dadurch muss auch die Frontkamera weichen, beim Galaxy-Smartphone fährt deshalb bei Bedarf die Hauptkamera an der Rückseite einfach nach oben und dreht sich um, sodass man die hochwertigen Kameramodule auch für Selfies verwenden kann. Fasst man das ausgefahrene Kameramodul etwas zu stark an oder bemerkt das Handy einen Sturz, so fährt das Kameramodul sofort ein, um Schäden zu vermeiden.
Die Rückseite ist glatt und spiegelnd, das Kameramodul steht recht deutlich hervor. Weiß, Rosé und Schwarz sind die Farbvarianten des Smartphones, wobei wir unser schwarzes Testgerät eher als dunkelgrau bezeichnen würden. Das Galaxy A80 ist ein großes und mit 220 Gramm ganz schön schweres Smartphone, das dank abgerundeter Ecken sehr gut in der Hand liegt.
Die Stabilität des Gehäuses aus Metallrahmen und Glasoberflächen ist grundsätzlich gut, an der Rückseite kann man das Chassis aber leicht eindrücken, was den Qualitätseindruck etwas mindert. Das Smartphone lässt sich aber nur minimalst verwinden und knarzt auch nicht.
Ausstattung – Kein microSD an Bord
8 GB RAM sind nicht mehr ungewöhnlich in diesem Preissegment, aber ein nettes Upgrade gegenüber dem Samsung Galaxy A9 (2018). Auch die 128 GB Massenspeicher sind mittlerweile üblich, hier sticht das OnePlus 7 heraus, das für weniger Geld 256 GB Datenspeicher mitbringt.
Sie würden den Speicher zusätzlich gerne mit einer microSD erweitern? Das ist beim Galaxy A80 leider nicht vorgesehen, Sie können allerdings zwei SIM-Karten gleichzeitig im Gehäuse verwenden, wenn Sie die Dual-SIM-Variante des Smartphones erwerben.
Bluetooth 5.0 und NFC sind an Bord, ebenso wie ein USB-C-Port, dieser ist intern allerdings nur nach dem langsameren USB-2.0-Standard angebunden. Auch der Anschluss von Kopfhörern oder Lautsprechern erfolgt per Kabel nur über USB-C, einen 3,5mm-Port gibt es nicht.
Software – Moderne OneUI im Samsung-Handy
Samsungs OneUI ist schick und aufgeräumt. Beim Galaxy A80 basiert sie auf dem aktuellen Android 9.0, die Sicherheitspatches sind auf dem Stand vom 1. Mai 2019, sollten also langsam ein Update bekommen.
Samsung hat sich mittlerweile auch einen eigenen Kosmos an Apps erschaffen und viele davon sind auch auf dem Galaxy A80 vorinstalliert, so beispielsweise Smart Things für die Steuerung von intelligenten Geräten, mit der App Schnellmessung können Sie mithilfe der ToF-Kamera Entfernungen und Größen in Ihrer Umgebung bestimmen. Wir haben nachgemessen und tatsächlich sind die ermittelten Abmessungen recht präzise.
Apps von Drittanbietern sind auch vorinstalliert, beispielsweise die Office-Suite von Microsoft oder die Netflix-App. Einige davon lassen sich deinstallieren, andere können nur deaktiviert werden und belegen weiterhin Speicherplatz.
Kommunikation und GPS – Ortung könnte genauer sein
Es gibt Smartphones mit flotterem WLAN in der Preisklasse, das stellen wir in unseren Tests mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 fest. Zwar bringt auch das Samsung Galaxy A80 alle aktuell weithin gebräuchlichen WLAN-Standards bis 802.11 ac mit, es erreicht aber in unserem Sende- und Empfangstest mit iperf nicht die Übertragungsraten eines LG G8s ThinQ oder Nokia 9. Insgesamt liegt das Testgerät im Mittelfeld und ist auch gefühlt nicht langsam.
In Sachen LTE-Frequenzen ist eine große Anzahl vorhanden, sodass man das Galaxy A80 auch auf Auslandsreisen verwenden kann. Der Empfang über LTE ist in unserem Test stets gut, selbst in Gebäuden haben wir meist zumindest halbe Netzstärke.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Nokia 9 PureView | |
LG G8s ThinQ | |
OnePlus 7 | |
Honor View 20 | |
Samsung Galaxy A9 2018 | |
Samsung Galaxy A80 | |
iperf3 receive AX12 | |
Nokia 9 PureView | |
Samsung Galaxy A9 2018 | |
LG G8s ThinQ | |
Samsung Galaxy A80 | |
OnePlus 7 | |
Honor View 20 |
In Innenräumen ist eine Ortung nicht möglich, im Freien allerdings mit 4 Metern recht genau und ein ausreichend starkes Signal wird auch schnell erreicht.
Um seine Navigationsleistung in der Praxis unter Beweis zu stellen, muss das Samsung Galaxy A80 mit uns auf Fahrradtour gehen, ebenso dabei ist das Profi-Navi Garmin Edge 520. Das Galaxy A80 leistet sich hier bei der Brückenüberfahrt in einer Richtung bereits Ungenauigkeiten und ist auch insgesamt eher mäßig genau, wenn es darum geht, unseren Fahrtweg exakt nachzuzeichnen. So liegt dieser mal neben der Straße oder verläuft anscheinend quer durch Häuser. Das Garmin-Navi zeigt sich hier auch nicht perfekt, aber deutlich exakter und das LG G8s ThinQ hat im Test gerade kürzlich bewiesen, dass sehr exakte Navigation auch in einem Smartphone dieser Preisklasse durchaus möglich ist.
Das Galaxy A80 ist in der Praxis durchaus für die Navigation geeignet, wer sehr exakte Angaben möchte, der sollte sich aber lieber anderweitig umschauen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Sound per Bildschirm
Die Telefonapp hat Samsung selbst entwickelt, sie zeigt zunächst das Tastenfeld, auf die letzten Anrufe und die Kontakte kann man über Menüpunkte am unteren Bildschirmrand zugreifen. Dort gibt es auch den Punkt "Orte", der auf Wunsch verschiedene Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe anzeigt.
Einen klassischen Ohrhörer für Telefongespräche gibt es beim Samsung Galaxy A80 nicht mehr, so kann der Bildschirm große Teile der Vorderseite einnehmen. Aber woher kommt dann der Klang des Gegenübers beim Telefonieren? Ganz einfach: Der Bildschirm wird für die Soundübertragung genutzt. Dafür versetzt ein piezo-elektrisches Bauteil den Bildschirm in Schwingungen, der diese wiederum an das Ohr weitergibt.
Das funktioniert, die Klangqualität ist dabei aber eher mäßig: Das Gegenüber wirkt weit entfernt und wenig präsent, auf hoher Lautstärke dringt der Klang zudem stark nach Außen, sodass jeder mithören kann. Das Mikrofon neigt zudem dazu, selbst leisere Stimmen mit einem deutlichen Dröhnen aufzunehmen. Die Wiedergabe über den eingebauten Lautsprecher in der Freisprechfunktion ist da schon besser, hier wirkt das Gegenüber klarer. Auch hier bleiben aber die Probleme des Mikrofons bestehen.
Kameras – Alles dreht sich...
An der Rückseite des Galaxy A80 findet sich eine Triple-Kamera, wobei es sich um zwei gewöhnliche Motive und eine ToF-Kamera handelt. Letztere kann die Zeit erfassen, die ein Infrarot- oder Laserstrahl braucht, um zu einem Objekt und zurück zur Kamera zu fliegen und daraus die Entfernung berechnen. Deshalb auch ToF, also Time of Flight oder auf Deutsch Dauer des Fluges. Mit dieser Kamera lassen sich keine Bilder im klassischen Sinne aufzeichnen, sie dient lediglich dazu, Tiefeneffekte zu verbessern.
Als konventionelle Hauptkamera kommt ein 48-Megapixel-Objektiv zum Einsatz, das aber in den Werkseinstellungen vier Pixel zu einem verschmilzt und so mehr Licht pro Pixel aufzeichnen kann. Das führt dazu, dass die Bilder im Ergebnis nur 12 Megapixel groß sind. Auf Wunsch lassen sich aber auch echte 48-Megapixel-Bilder aufzeichnen.
Bei normalen Lichtverhältnissen wirken die Bilder sehr hell, sodass in besonders hellen Bereichen oft keine Details mehr erkennbar sind. Hier wählt beispielsweise das iPhone XS Max die Belichtung besser. Die Bildschärfe der Hauptkamera im Galaxy A80 wiederum gefällt uns gut, auch werden viele Details wiedergegeben. Bei hohen Kontrasten, wie einem bewölkten Himmel, durch den die Sonne bricht, tut sich das Galaxy A80 wiederum mit einer scharfen Darstellung etwas schwer.
Bei wenig Licht entscheidet sich das Galaxy A80 mit seiner Automatik für eine gute Darstellung der Lichtquelle, verliert dadurch aber an Helligkeit im Hintergrund. Insgesamt ist die Low-Light-Leistung des Galaxy A80 mittelmäßig.
Das zweite Objektiv an der Rückseite ist eine Weitwinkellinse, ein flüssiger Übergang zwischen beiden, also ein optischer Zoom ist nicht möglich, man nutzt entweder das eine, oder das andere Objektiv. Ebenso wenig gibt es einen optischen Bildstabilisator.
Videos lassen sich in UHD aufzeichnen. allerdings lässt sich auch hier nur digital zoomen, vor der Aufnahme muss man das zu verwendende Objektiv auswählen. Die Belichtung reagiert flott und fast stufenlos auf sich ändernde Lichtverhältnisse. Mit dem Galaxy A80 lassen sich insgesamt gute Videos machen.
Wischt man mit dem Finger in der Foto-App nach oben oder drückt den Button für einen Wechsel auf die Frontkamera, so fährt das Kameramodul nach oben und dreht sich um. Hier gibt es dann drei fixe Zoomstufen und man kann plötzlich den integrierten Blitz nicht mehr nutzen. Warum, darüber lässt sich nur spekulieren: Entweder ist er für Selfies zu stark konfiguriert, da er üblicherweise für weiter entfernte Motive genutzt wird oder der Bildschirm, der stattdessen aufleuchtet, liefert einfach die besseren Ergebnisse.
Nun kann man also die hochwertigen Hauptobjektive auch für Selfies nutzen, da stellt sich natürlich die Frage, wie gut diese werden. Nun, wenig überraschend haben sie eine ähnliche Qualität wie die Aufnahmen von der Rückseite, für Selfies sind sie aber sehr hochauflösend und detailreich, dafür lohnt sich die aufwändige Konstruktion also auf jeden Fall.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3In unseren Labortests zeigt sich eine scharfe Darstellung des Testcharts, Farbflächen wirken aber leicht unsauber. Zu den Rändern hin nimmt die Schärfe auch deutlich ab. Farben werden generell etwas zu hell dargestellt.
Zubehör und Garantie – Schnellladegerät im Lieferumfang
In der Packung steckt neben dem Smartphone auch ein Schnellladegerät und ein USB-C-auf-USB-C-Kabel. Auch ein kabelgebundenes Headset wird mitgeliefert. Auf seiner Website bewirbt Samsung zudem das Standing Cover für das Galaxy A80, das mit zwei verschiedenen Standfüßen im Querformat im 60°- oder 45°-Winkel aufgestellt werden kann, um beispielsweise Filme zu schauen. Knapp 35 Euro möchte Samsung dafür haben, es ist in Weiß oder Schwarz erhältlich.
Die Garantie beträgt 24 Monate für das Smartphone.
Eingabegeräte & Bedienung – Keine Gesichtserkennung
Der riesige Bildschirm ist eine Herausforderung auch für große Hände, hier muss sich der Daumen oft ganz schön strecken, um den letzten Winkel zu erreichen. Der Bildschirm bietet aber eine gute, glatte Oberfläche und lässt sich sehr präzise bedienen.
Die Hardware-Buttons links und rechts am Gehäuse dienen der Lautstärkeregelung und dem Standbymodus, sie sind gut zu ertasten und haben einen deutlichen Druckpunkt, fühlen sich allerdings nur durchschnittlich wertig an.
Der Fingerabdrucksensor liegt unter dem Bildschirm. Hier haben wir in der Vergangenheit gemischte Erfahrungen gemacht, bei manchen Geräten funktionierte das gut, bei anderen war der Sensor noch zu ungenau. Beim Galaxy A80 hatten wir leider auch oft damit zu kämpfen, dass die Erkennung recht lange dauerte und auch nicht so exakt war, wie bei einem Fingerabdrucksensor am Gehäuse. Hersteller wie Sony haben zudem längst gezeigt, dass sich der Sensor geschickt im Standby-Button verstecken lässt, wenn er das Design stört.
Das Samsung Galaxy A80 besitzt zwar eine ToF-Kamera, die Tiefeninformationen auslesen kann, dennoch integriert Samsung in seinem Smartphone keine Gesichtserkennung als Entsperrmethode.
Display – Nicht ganz so heller Screen
Die Samsung-Ingenieure sind seit jeher große Fans von AMOLED-Displays, auch beim Galaxy A80 kommt ein solches zum Einsatz. Die Auflösung liegt auf Klassenstandard und stellt eine in der Länge erweiterte Full-HD-Auflösung dar. Das Nokia 9 kann hier sogar mit 1440p glänzen, ist aber in dieser Preisklasse die Ausnahme. Das Galaxy A80 ist wie bei Samsung üblich mit aktiviertem Helligkeitssensor heller als die maximale manuelle Einstellung, 499 cd/m² messen wir als Maximum, 485,7 cd/m² im Durchschnitt.
Das ist auf Klassenniveau, allerdings eher am unteren Rand, OnePlus 7 oder Nokia 9 erreichen locker über 600 cd/m². Die Helligkeitsverteilung ist mit 96 % sehr gleichmäßig.
|
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 478 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.97 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.5 | 0.5-98 Ø5.2
98.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.031
Samsung Galaxy A80 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | LG G8s ThinQ P-OLED, 2248x1080, 6.2" | Honor View 20 LTPS, 2310x1080, 6.4" | OnePlus 7 AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Nokia 9 PureView P-OLED, 2880x1440, 6" | Samsung Galaxy A9 2018 OLED, 2220x1080, 6.3" | |
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Bildschirm | 6% | 7% | 8% | 25% | 23% | |
Helligkeit Bildmitte | 478 | 539 13% | 492 3% | 603 26% | 648 36% | 553 16% |
Brightness | 486 | 556 14% | 475 -2% | 605 24% | 641 32% | 553 14% |
Brightness Distribution | 96 | 88 -8% | 94 -2% | 94 -2% | 92 -4% | 96 0% |
Schwarzwert * | 0.4 | |||||
Delta E Colorchecker * | 2.97 | 3.78 -27% | 2.4 19% | 3.5 -18% | 2.3 23% | 2.2 26% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.18 | 6.95 32% | 5.2 49% | 7.7 24% | 5.2 49% | 5.1 50% |
Delta E Graustufen * | 2.5 | 2.2 12% | 3.2 -28% | 2.7 -8% | 2.2 12% | 1.7 32% |
Gamma | 2.031 108% | 2.274 97% | 2.06 107% | 2.266 97% | 2.3 96% | 2.06 107% |
CCT | 6533 99% | 6013 108% | 7125 91% | 6775 96% | 6592 99% | 6434 101% |
Kontrast | 1230 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240 Hz | ||
Das Display flackert mit 240 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Samsung-Display bringt die für den Hersteller ebenfalls typische kräftige Farbdarstellung mit, diese lässt sich über zwei Bildschirmmodi ändern, nämlich Lebendig und Natürlich. Man kann den Weißabgleich auch manuell anpassen. Graustufen und Farbdarstellung zeigen sich grundsätzlich recht exakt und auch ohne Farbstich, allerdings werden grüne Töne etwas zu übersättigt dargestellt.
Das OLED-Display bringt, wie eigentlich üblich, PWM mit, flackert also mit circa 240 Hertz über das gesamte Helligkeitsspektrum des Bildschirms. Empfindliche Naturen sollten den Bildschirm daher ausprobieren, bevor sie das Smartphone kaufen. Die Reaktionszeiten sind unter 10 Millisekunden und damit ist der Bildschirm auch für flotte Games gut geeignet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Der Einsatz im Freien ist an bewölkten Tagen kein Problem, vor allem nicht mit eingeschaltetem Helligkeitssensor. Erst bei sehr hellem Umgebungslicht gibt es Probleme.
Ein leichter Farbstich ist auf unseren Blickwinkelbildern bei seitlichen Blickwinkeln zu betrachten, das Bild bleibt aber stets gut erkennbar.
Leistung – Oberklasse-Power im Galaxy A80
Das erst dieses Jahr vorgestellte Snapdragon 730 soll als SoC die Brücke zwischen Oberklasse und Mittelklasse schlagen und bringt insgesamt 8 Kerne mit, von denen 2 mit 2,2 GHz und 6 mit 1,8 GHz takten. Man bekommt mit dem Galaxy A80 ein schnelles Smartphone, mit den Spitzenmodellen mit Snapdargon 855 kann es aber nicht ganz mithalten. In der Praxis merkt man den Unterschied aber wohl erst bei sehr aufwändigen Anwendungen, oder wenn mehrere Apps gleichzeitig laufen, ansonsten ist das Galaxy-Smartphone sehr flott und flüssig in der Bedienung.
Beim Surfen im Internet ist das Galaxy A80 deutlich flotter als sein Vorgänger, aber auch spürbar langsamer als alle anderen Vergleichsgeräte. Auch hier sprechen wir aber von einem sehr hohen Ausgangsniveau. Beim Laden von Websites spüren wir dennoch eine minimale Verzögerung, die bei noch teureren Smartphones oft nicht mehr vorhanden ist.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
Honor View 20 (Chrome 74) | |
LG G8s ThinQ (Chrome 75) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730 (36.6 - 50.1, n=4) | |
Samsung Galaxy A80 (Chrome 75) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7 (Chome 74) | |
Honor View 20 (Chrome 74) | |
LG G8s ThinQ (Chome 75) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730 (32.8 - 46.5, n=4) | |
Samsung Galaxy A80 (Chome 75) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
LG G8s ThinQ (Chrome 75) | |
Honor View 20 (Chrome 71) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) | |
Samsung Galaxy A80 (Chrome 75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730 (60 - 86, n=4) | |
Samsung Galaxy A9 2018 (Chrome 70) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
LG G8s ThinQ (Chrome 75) | |
Honor View 20 (Chrome 71) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) | |
Samsung Galaxy A80 (Chrome 75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730 (12771 - 17501, n=4) | |
Samsung Galaxy A9 2018 (Chrome 70) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A9 2018 (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy A80 (Chrome 75) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730 (2564 - 3436, n=4) | |
Nokia 9 PureView (Chrome 73.0.3683.90) | |
Honor View 20 (Chrome 71) | |
LG G8s ThinQ (Chrome 75) | |
OnePlus 7 (Chrome 74) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der UFS-2.1-Speicher ist flott, das OnePlus 7 mit UFS 3.0 allerdings nochmal deutlich schneller. Auch gegenüber anderen Modellen mit UFS 2.1 hat unser Testgerät leichte Nachteile bei der Lesegeschwindigkeit zu verzeichnen.
Samsung Galaxy A80 | LG G8s ThinQ | Honor View 20 | OnePlus 7 | Nokia 9 PureView | Samsung Galaxy A9 2018 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 27% | 172% | 95% | 14% | -6% | 162% | 595% | |
Sequential Read 256KB | 502 | 791 58% | 847 69% | 1463 191% | 728 45% | 426.6 -15% | 760 ? 51% | 1839 ? 266% |
Sequential Write 256KB | 190.4 | 182.4 -4% | 250.1 31% | 392 106% | 200.3 5% | 194.6 2% | 297 ? 56% | 1425 ? 648% |
Random Read 4KB | 117.5 | 138 17% | 168.9 44% | 175.3 49% | 132 12% | 116.8 -1% | 152.9 ? 30% | 277 ? 136% |
Random Write 4KB | 21.6 | 29.6 37% | 138.9 543% | 28.7 33% | 20.18 -7% | 19.79 -8% | 131.6 ? 509% | 309 ? 1331% |
Sequential Read 256KB SDCard | 67.5 ? | 73.7 ? | 76 ? | |||||
Sequential Write 256KB SDCard | 46.7 ? | 59.7 ? | 59.6 ? |
Spiele – Zocken mit 60 fps
Auch mit dem Samsung Galaxy A80 lässt es sich entspannt in 60 fps zocken, wie Arena of Valor beweist. Es ist vielleicht nicht ganz so zukunftsfähig wie High-End-Smartphones mit schnelleren SoCs, für die nächsten Jahre sollte aber für die allermeisten Games genug Power vorhanden sein.
Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktioniert ebenfalls einwandfrei, wie unser Test mit Temple Run 2 beweist.
Emissionen – Kein Drosseln
Temperatur
Wie schon beim Galaxy A9 (2018) schafft es Samsung auch diesmal, die Temperaturentwicklung im Rahmen zu halten. Die Erwärmung ist mit maximal 41,4 °C zwar spürbar, aber nicht kritisch und zudem lokal begrenzt. Im Idle-Betrieb ist die Erwärmung kaum spürbar.
Erfreulicherweise drosselt der Prozessor auch unter langer Last nicht, wie unser Test mit dem GFXBench-Akkutest beweist.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Galaxy-Smartphone bringt einen Monolautsprecher an der Unterkante mit. Das Ergebnisdiagramm des Lautsprechertests sieht bei Galaxy A80 und Galaxy A9 (2018) erstmal recht ähnlich aus, bei der maximalen Lautstärke messen wir für das Galaxy A80 aber etwas geringere Werte. Dennoch lässt sich damit ein kleines Zimmer problemlos beschallen. Der Klang ist auch recht klar und voll, es sind aber etwas weniger ganz tiefe Mitten als beim Galaxy A9 (2018) vorhanden, was zu einem etwas weniger warmen Klangbild führt.
Einen 3,5mm-Audioport gibt es nicht mehr, man muss sich auf den USB-C-Port verlassen. Samsung liefert zu diesem Zweck ein Headset mit, dieses ist allerdings nur mäßig laut und klingt auch nicht sonderlich präsent. Das Smartphone versteht sich nicht mit jedem Adapter von USB-C auf Klinke, hier ist wohl ausprobieren angesagt. Der Anschluss per Bluetooth funktioniert problemlos und liefert guten Sound.
Samsung Galaxy A80 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 72.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 72.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 72.6% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A9 2018 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Praxistauglich, aber nicht außergewöhnlich
Energieaufnahme
Das Samsung Galaxy A80 ist angesichts seiner Bildschirmgröße tatsächlich recht sparsam, vor aller der Verbrauch im Idle-Modus ist sehr gering. Bei hoher Belastung liegen die Werte ebenfalls auf niedrigem Niveau, das Nokia 9 ist aber noch etwas sparsamer.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.6 / 1.2 / 1.4 Watt |
Last |
5 / 7.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A80 3700 mAh | LG G8s ThinQ 3550 mAh | Honor View 20 4000 mAh | OnePlus 7 3700 mAh | Nokia 9 PureView 3320 mAh | Samsung Galaxy A9 2018 3800 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 730 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -43% | -59% | -6% | -67% | -31% | 1% | -30% | |
Idle min * | 0.6 | 1.2 -100% | 0.97 -62% | 0.6 -0% | 1.65 -175% | 1.06 -77% | 0.643 ? -7% | 0.894 ? -49% |
Idle avg * | 1.2 | 1.6 -33% | 2.58 -115% | 1.1 8% | 2.34 -95% | 1.94 -62% | 1.235 ? -3% | 1.456 ? -21% |
Idle max * | 1.4 | 2 -43% | 2.63 -88% | 2 -43% | 2.43 -74% | 1.98 -41% | 1.448 ? -3% | 1.616 ? -15% |
Last avg * | 5 | 5 -0% | 5.24 -5% | 4 20% | 5.02 -0% | 3.56 29% | 4.28 ? 14% | 6.45 ? -29% |
Last max * | 7.1 | 10 -41% | 8.73 -23% | 8 -13% | 6.51 8% | 7.49 -5% | 6.65 ? 6% | 9.8 ? -38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Betrachtet man die Akkulaufzeiten des Samsung Galaxy A80, so wird schnell ersichtlich, dass diese mit fast 12 Stunden in unserem WLAN-Testszenario durchaus praxistauglich sind. Damit sollte das Gerät bei dauerhaftem Betrieb locker einen Arbeitstag durchhalten, bei sparsamer Nutzung auch zwei. Im Vergleich zum Quasi-Vorgänger Galaxy A9 sind die Laufzeiten fast gleich beblieben, bei leicht kleinerem 3.700-mAh-Akku, nur im Bereich der Videowiedergabe liegt das Galaxy A80 klar hinter dem letztjährigem Galaxy A9. Ein Akkuwunder ist das Smartphone also nicht, aber durchaus alltagstauglich.
Samsung bringt auch seine neue Schnellladetechnik erstmals im Samsung Galaxy A80. Diese nutzt 25 Watt und lädt das Smartphone in knapp über einer Stunde wieder vollständig auf. Auch wer nur kurz Zeit hat zum Laden, wird in 10 Minuten einige Prozentpunkte gutmachen, die einen durchaus über den Tag retten können.
Samsung Galaxy A80 3700 mAh | LG G8s ThinQ 3550 mAh | Honor View 20 4000 mAh | OnePlus 7 3700 mAh | Nokia 9 PureView 3320 mAh | Samsung Galaxy A9 2018 3800 mAh | |
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Akkulaufzeit | -6% | 14% | 20% | -20% | 3% | |
Idle | 1796 | 1689 -6% | 1928 7% | 1989 11% | 1250 -30% | 1780 -1% |
H.264 | 902 | 753 -17% | 932 3% | 933 3% | 732 -19% | 1005 11% |
WLAN | 713 | 693 -3% | 969 36% | 901 26% | 486 -32% | 689 -3% |
Last | 200 | 203 2% | 222 11% | 278 39% | 202 1% | 205 3% |
Pro
Contra
Fazit – Teuer erkauft
Samsungs Oberklasse-Handy Galaxy A80 ist ein recht großes und auch schweres Gerät, das mit einigen Innovationen auftrumpfen kann: Die schnelle Ladetechnik mit 25 Watt überzeugt und ist bisher nicht mal für die teureren Galaxy-S-Modelle verfügbar.
Gleichzeitig kommt die Vorderseite völlig ohne Notch und mit sehr schmalen Rändern aus. Das führt zu einer Reihe von weiteren Innovationen, beispielsweise den Bildschirm als Ohrhörer, der eher mäßige Klangqualität erzeugt oder dem Fingerabdrucksensor unter dem Bildschirm, der ebenfalls nicht so gut funktioniert wie ein Sensor am Gehäuse.
Die spektakulärste Neuerung ist sicherlich die drehbare Hauptkamera, die für hochqualitative Selfies sorgt. An sich ist die Kamera aber eher durchschnittlich, zudem wird die verbaute ToF-Kamera kaum genutzt, weder für Gesichtserkennung, noch für Bedienungsspielereien wie beim LG G8s ThinQ. Nur die Vermessungsapp nutzt die innovative Kamera ansatzweise aus. Man kann nicht optisch zoomen, es gibt keinen optischen Bildstabilisator und wenn die Kamera umgedreht ist, funktioniert der Blitz nicht. Das alles schränkt die Begeisterung für diese Lösung etwas ein.
Das Samsung Galaxy A80 ist nicht perfekt und für das Gebotene etwas zu teuer, besitzt aber viele Schauwerte.
Die Akkulaufzeiten sind solide, aber auch keine Revolution, gleiches gilt für den Bildschirm. Auf ähnlichem Preisniveau gibt es zudem Smartphones mit mehr Leistung und exakterem GPS.
Wer sich also in die drehbare Kamera verguckt hat, der muss einige Nachteile in Kauf nehmen, bekommt mit dem Galaxy A80 aber auch ein hochwertiges, trotz allem flottes, sich kaum erwärmendes Smartphone mit ungewöhnlichen Features.
Samsung Galaxy A80
- 18.07.2019 v6 (old)
Florian Schmitt