Test Samsung Galaxy A15 4G Smartphone – Viel Alltagstauglichkeit zum kleinen Preis
Günstige Smartphones sind beliebt und können immer mehr. Dazu führt auch die große Konkurrenz in dieser Preisklasse, denn sowohl kleinere Hersteller günstiger Smartphones sind hier aktiv, als auch Marken, die fast das gesamte Preisspektrum abgedecken. Zu letzteren gehört Samsung – deren Galaxy A15 5G haben wir bereits getestet und als ein tolles Update empfunden. Jetzt wollen wir uns die LTE-Variante des Galaxy A15 anschauen, mit welcher sich nochmal ein paar Dutzend Euro sparen lassen.
An Ausstattung mangelt es auch dem Galaxy A15 4G nicht: Viel Speicher, ein heller und recht schneller AMOLED-Screen und eine hohe Ladegeschwindigkeit gehören zu den Highlights. Wir starten unseren ausführlichen Testbericht und ermitteln im Detail, wir gut das günstige Galaxy eigentlich ist.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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80 % v7 (old) | 04 / 2024 | Samsung Galaxy A15 Helio G99, Mali-G57 MP2 | 200 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.50" | 2340x1080 | |
80.2 % v7 (old) | 02 / 2024 | Xiaomi Redmi Note 13 4G SD 685, Adreno 610 | 188.5 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
75.9 % v7 (old) | 07 / 2023 | Samsung Galaxy A14 LTE Helio G80, Mali-G52 MP2 | 201 g | 64 GB eMMC Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
78.7 % v7 (old) | 05 / 2023 | Nokia G22 T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 195 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 6.52" | 1600x720 | |
80.7 % v7 (old) | 10 / 2023 | Motorola Moto G54 Dimensity 7020, IMG BXM-8-256 | 177 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.50" | 2400x1080 |
Gehäuse – Schicker Kunststoff
Legt man das Galaxy A15 4G sowie das 5G-Modell nebeneinander, so wird man äußerlich keinen Unterschied feststellen: Beide Smartphones stecken tatsächlich im exakt selben Gehäuse. Wer also unbedingt eine der beiden Varianten haben möchte, der sollte im Laden genau aufpassen. Erkennbar ist das Galaxy A15 4G nur an dem sehr klein gedruckten Aufkleber mit der Typennummer A155F an der Rückseite.
Wie beim Schwestermodell bekommt man ein Kunststoffgehäuse. Die Rückseite ist bei unserem Testgerät diesmal nachtblau, schimmert im Licht und ist hochglänzend, wodurch Fingerabdrücke ein gängiges Problem sind. Das Modell wird auch in hellerem Blau angeboten und in Pastellgelb, welches die verwegenste der drei Fabrvarianten darstellt.
An der Vorderseite zeigen sich um den Bildschirm recht breite Ränder, hier tritt die Konkurrenz teils schon moderner auf, beispielsweise das Xiaomi Redmi Note 13 4G oder auch das Moto G54.
Das Handy ist stabil und sauber verarbeitet, knarzt aber leicht wenn es Druck, beispielsweise beim Verwinden, ausgesetzt wird.
Ausstattung – Mehr Speicher und NFC
Gegenüber dem Vorgänger Galaxy A14 LTE gibt es ein Speicherupgrade, nämlich von 64 GB langsamem eMMC-Flash zu flotteren 128 GB UFS 2.2. Mit 4GB RAM muss man weiterhin auskommen.
Dazu kommt das meiste an Anschlüssen, was man im Alltag so brauchen könnte: Einen USB-C-Port mit USB-2.0-Geschwindigkeit zum Laden und für die Datenübertragung, eine NFC-Schnittstelle, beispielsweise für drahtlose Bezahldienste, einen 3,5mm-Audioport und modernes Bluetooth 5.3.
Eine Unterstützung für virtuelle SIM-Karten, genannt eSIM, gibt es leider noch nicht, hier zeigt sich das Motorola Moto G54 besser ausgestattet.
microSD-Kartenleser
Zwar sind zwei SIM-Slots vorhanden, wer aber auch noch eine microSD-Karte einlegen möchte, der muss einen der beiden Slots dafür opfern. Die microSD-Karte kann zur Speichererweiterung eingesetzt werden oder auch zum Austausch von Daten zwischen Geräten.
Mit unserer Referenzkarte Angelbird V60 überprüfen wir, welche Geschwindigkeiten der Kartenleser erreicht und sind zufrieden: 42,6 MByte/s erreichen wir im Kopiertest, das ist ein sehr guter Wert, welcher über den meisten Vergleichsgeräten liegt. Damit bringt der Leser recht flotte Datenübertragungen zustande, die möglichen Datenraten der microSD-Karte von Angelbird kann er aber nicht ausnutzen.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Angelbird AV Pro V60) | |
Samsung Galaxy A15 (Angelbird V60) | |
Motorola Moto G54 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Angelbird V60) | |
Nokia G22 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – Galaxy-Handy mit langem Updateversprechen
Android 14 ist auf dem Smartphone vorinstalliert, darüber liegt Samsungs hauseigene OneUI 6.1. Es gibt viele vorinstallierte Apps, vor allem von Samsung selbst, aber auch von Drittanbietern zu Werbezwecken. Diese lassen sich großteils recht einfach deinstallieren. Einige der Samsung-Apps doppeln Fuktionen, welche auch Google mit seinen ebenfalls vorinstallierten Apps bereitstellt.
Dank L1-Zertifizierung für Googles digitales Rechtemanagement Widevine kann man die Streamingangebote der großen Anbieter in voller Qualität genießen.
In Sachen Updates will der Hersteller eine besonders lange Sicherheitsgarantie geben: Bis zu 5 Jahre Sicherheitsupdates, also bis 2029 und bis zu 4 Generationen Android, also bis Android 18. Allerdings schränkt Samsung dieses Versprechen durch den Zusatz "bis zu" und die Aussage, dass sich diese Richtlinie ändern kann, dann doch deutlich ein. Man kann nur darauf vertrauen, dass Samsung eine PR-Katastrophe mit gebrochenen Versprechen nicht riskieren würde.
Bei unserem Testgerät sind die Sicherheitspatches vom 1. Januar 2024, also zum Testzeitpunkt noch im 3-monatigen Updatezeitraum, den Samsung verspricht. Das Update muss nun aber zeitnah erfolgen, um noch im Plan zu bleiben.
Kommunikation und GNSS – Alltagstaugliche Konnektivität
WiFi 5 ist der schnellste Standard, nach welchem das Samsung Galaxy A15 4G per WLAN ins Internet gehen kann. Dabei werden die klassentypischen Geschwindigkeiten von 300 - 350 MBit/s grundsätzlich erreicht, nur beim Empfang von Daten zeigt sich das Smartphone minimal langsamer als vergleichbare Geräte.
Nahe am Router dauert es schon einige Sekunden, bis Bilder auf großen Websites geladen werden. In 10 Meter Entfernung zum Zugangspunkt und durch 3 Wände kommt noch etwa die halbe Signalstärke beim Handy an, Websites bauen nochmals langsamer auf.
Für das mobile Internet über Handynetzwerk bringt unser Testgerät die nötigen Frequenzen mit, um in Mitteleuropa ins Internet gehen zu können. Mehr gibt es aber auch nicht und so muss man sich bei weiteren Reisen vorher versichern, dass die nötigen LTE-Frequenzen auch unterstützt werden, wenn man vor Ort das mobile Internet nutzen möchte. Das geschieht anhand einer Tabelle im Internet (beispielsweise hier bei Wikipedia) und der Spezifikationen des Telefons, welche Sie oben im Artikel finden.
Der Empfang kann in Stichproben während unseres circa 2-wöchigen Tests nicht mit High-End-Geräten von Apple oder Honor mithalten. Das Galaxy A15 LTE hat aber überall dort Netz, wo auch die anderen Geräte einen Masten finden, der Empfang ist aber oft etwas schwächer.
Networking | |
Samsung Galaxy A15 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Nokia G22 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Moto G54 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Das Samsung-Handy nutzt für die Ortsbestimmung alle großen Satellitennetzwerke und SBAS für noch exaktere Positionierung. Damit erreicht man im Freien gute Genauigkeiten von bis zu einem Meter.
Wir wollen nun aber genau wissen, wie sich das Handy bei der Ortung in der Praxis schlägt, also wie gut es beispielsweise als Navigationsgerät fürs Fahrrad funktioniert. Dafür fahren wir eine Runde und nehmen die Smartwatch Garmin Venu 2 mit, welche für ihre hohe Genauigkeit bekannt ist.
Das Ergebnis: Auch das Galaxy A15 4G positioniert uns relativ genau auf den von uns gefahrenen Wegen, tut sich aber generell im offenen Gelände leichter als in engen Altstadtgassen. Dort kommt es immer wieder mal zu leichten Abweichungen, durch welche wir scheinbar in Häuser fahren oder es so aussieht, als wären wir fast ins Wasser gefallen.
Generell kann man das Galaxy A15 4G auch für die Navigation empfehlen, besonders wenn man in wenig bebauten Gebieten unterwegs ist. Leichte Ungenauigkeiten gibt es aber und wer hier absolute Exaktheit möchte, der muss sich anderweitig umsehen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Präsente Nebengeräusche
Samsung nutzt für die Telefonie-Funktionen des Smartphones seine hauseigene App, andere Telefon-Apps lassen sich aber problemlos nachinstallieren und als Standard einstellen.
Die Sprachqualität über den eingebauten Ohrhörer ist laut und einigermaßen deutlich. Das Gegenüber klingt allerdings etwas dumpf. Das Mikrofon nimmt unsere Stimme gut und ohne Verzerrungen auf, allerdings sollte die Besitzerin oder der Besitzer des Galaxy A15 4G nicht zu leise sprechen. Über den Lautsprecher und das Freisprechmikrofon kann man ebenfalls in hoher Lautstärke telefonieren. Das Mikro nimmt unsere Stimme gut auf, solange wir einigermaßen laut sprechen, Hintergrundgeräusche werden aber kaum herausgefiltert.
Kameras – Flexibles Kamerasystem
Das Kamerasetup kennen wir schon vom Test des Galaxy A15 5G: Die 50-Megapixel-Hauptkamera macht auch im LTE-Modell ordentliche Bilder für die Preisklasse und stellt den dramatischen Himmel im Umgebungsbild mit einigen Einzelheiten dar. Bei der Schärfe ist sie allerdings nur Mittelmaß.
Bei wenig Licht zeigt sich die Kamera an sich mit guter Aufhellung, wodurch aber verbleibende helle Bereiche im Bild übersteuern und Details verloren gehen.
Eine Weitwinkelkamera gibt es noch selten bei so günstigen Smartphones, das Galaxy A15 4G bringt aber eine mit. Sie löst mit 5 Megapixel nicht allzu hoch auf und wie schon beim 5G-Modell ist der Blickwinkel verglichen mit anderen Smartphones nicht allzu groß. Für Schnappschüsse ist das Objektiv geeignet und macht das Kamerasystem insgesamt etwas flexibler, zu sehr vergrößeren sollte man die Bilder aber nicht, Details sind kaum zu erkennen.
Auch eine Makrokamera mit 2 Megapixel findet man an der Rückseite, man kann sie für extreme Nahaufnahmen verwenden. Die Auflösung des Sensors ist hier sehr niedrig, für die Ansicht auf dem Handydisplay reicht sie aber aus.
Videos lassen sich maximal in 1080p und 30 fps aufzeichnen, vor dem Start kann man zwischen dem Ultraweitwinkelobjektiv und der Hauptkamera wählen, während der Aufnahme ist das nicht mehr möglich. Die Bildqualität ist insgesamt solide, Autofokus und Helligkeitsanpassung funktionieren einigermaßen flott und stufenlos.
Selfies kann die Frontkamera mit maximal 13 Megapixel machen, sie wirken insgesamt recht scharf und lassen sich auch gut vergrößern. Selbst bei guter Beleuchtung ist in dunklen Bereichen aber keine Zeichnung mehr erkennbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkameraIm Fotostudio können wir die Beleuchtung exakt kontrollieren und stellen hier die Hauptkamera noch einmal auf den Prüfstand. Das Testchart wirkt dabei wenig scharf und lässt es auch an Kontrast vermissen. Bei nur 1 Lux Beleuchtungsstärke ist das Motiv nur noch sehr grob erkennbar.
Die Farbwiedergabe wirkt insgesamt zu wenig kontrastreich.
Zubehör und Garantie – Ladegerät muss extra gekauft werden
Ein Ladegerät liefert der Hersteller nicht mit, in der Packung finden sich nur ein USB-Kabel sowie ein SIM-Tool und die wichtigsten Schriftstücke. Den passenden 25-Watt-Charger verkauft der Hersteller über seinen amazon.de-Shop für 11 Euro.
24 Monate Garantie gibt es für Samsung-Handys, die innerhalb der EU erworben wurden. Der Hersteller bietet vielfältige Möglichkeiten für eine fällige Reparatur, beispielsweise ein mobiles Service-Team oder Reparaturzentren in vielen großen Städten.
Eingabegeräte & Bedienung – Flotter Fingerabdrucksensor
Das 90-Hz-Display macht die Bedienung des Touchscreens etwas flüssiger, da der Bildschirm schneller auf Eingaben reagiert. Zudem sind Bewegungsabläufe schärfer, sodass während des schnellen Scrollens Einzelheiten besser erkennbar bleiben.
Rechts am Gehäuse finden sich die physischen Tasten, nämlich eine Lautstärkewippe und der Standby-Taster. Sie sind gut mit dem Finger erfühlbar und auch für Linkshänder ergonomisch platziert. Im Standby-Button integriert ist auch ein Fingerabdruckleser, welcher zuverlässig reagiert und das Handy ohne Wartezeit entsperrt.
Auch eine Gesichterkennung ist als biometrische Entsperrmethode möglich, sie funktioniert bei gutem Licht ebenfalls zuverlässig. In dunklen Bereichen reicht das Bildschirmlicht aus um das Gesicht zu identifzieren, noch besser funktioniert in solch einer Situation aber die Kombination mit dem Fingerabdrucksensor.
Display – AMOLED-Display mit guter Helligkeit und 90 Hz
Ein AMOLED-Display ist in dieser Preisklasse keineswegs selbstverständlich, Samsung entschließt sich dennoch, beim Galaxy A15 4G eines zu verbauen und schafft damit ein großes Kaufargument. Mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel, einer Bildrate von 90 Hz und einer durchschnittlichen maximalen Helligkeit von 711 cd/m², die wir messen, würde sich das Panel auch gut in einem teureren Handy machen.
Für die perfekte Anzeige von HDR-Content reicht die Helligkeit nicht ganz aus. Auf kleinen Flächen ist noch eine etwas höhere Leuchtkraft möglich ist, wie unser Test mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN ergibt. Eine sehr ansehnliche Darstellung mit kräftigen Farben und guten Kontrasten bekommt man in jedem Fall.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 731 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.31 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.091
Samsung Galaxy A15 Super AMOLED, 2340x1080, 6.5" | Xiaomi Redmi Note 13 4G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A14 LTE PLS, 2408x1080, 6.6" | Nokia G22 IPS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto G54 IPS, 2400x1080, 6.5" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 27% | -215% | -71% | -62% | |
Helligkeit Bildmitte | 731 | 940 29% | 465 -36% | 674 -8% | 492 -33% |
Brightness | 711 | 922 30% | 439 -38% | 641 -10% | 470 -34% |
Brightness Distribution | 93 | 96 3% | 89 -4% | 90 -3% | 90 -3% |
Schwarzwert * | 0.47 | 0.43 | 0.3 | ||
Delta E Colorchecker * | 2.31 | 1.2 48% | 8.5 -268% | 4.45 -93% | 3.9 -69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.51 | 2.28 35% | 15.8 -350% | 7.41 -111% | 6.26 -78% |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 1.4 18% | 11.8 -594% | 5.1 -200% | 4.3 -153% |
Gamma | 2.091 105% | 2.27 97% | 2.2 100% | 2.072 106% | 2.275 97% |
CCT | 6424 101% | 6503 100% | 10757 60% | 7799 83% | 7656 85% |
Kontrast | 989 | 1567 | 1640 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 187 Hz | ||
Das Display flackert mit 187 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 187 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Im Test messen wir zudem ein Flackern von 187 Hz bei sehr niedriger Helligkeit. Da OLED-Dioden nur schwer gedimmt werden können, nutzen viele Hersteller PWM, also das sehr kurzzeitige Ausschalten der Dioden, um dem Auge eine geringere Helligkeit zu simulieren. Das kann bei manchen Menschen zu Problemen wie Kopfschmerzen führen. Deshalb sollten Nutzerinnen und Nutzer mit einer Empfindlichkeit in diesem Bereich den Bildschirm vor dem Kauf ausführlich testen.
Die Farbdarstellung ist im Modus "natürlich" recht exakt, nur helle Grün- und Blautöne weichen leicht vom Optimum ab. Dennoch lässt sich der Bildschirm damit auch für professionelle Tätigkeiten nutzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.8 ms steigend | |
↘ 0.9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1 ms steigend | |
↘ 1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien reicht die gute Helligkeit des Bildschirms oft aus, um die Inhalte auch bei starken Spiegelungen noch sichtbar zu halten. Angenehmer ist das Arbeiten dennoch im Schatten.
Die Blickwinkel sind ohne Beanstandung, man kann also auch von der Seite auf das Display schauen und dennoch sieht man den Bildschirminhalt ohne Veränderung.
Leistung – Ruckler nicht ausgeschlossen
Der MediaTek Helio G99 ist ein SoC von 2022, welches ursprünglich mal in etwas teureren Geräten zum Einsatz kam. Nun verwendet es auch das Galaxy A15 4G als Herzstück und erreicht damit gute Leistungswerte für seine Preisklasse. Das Testgerät bietet damit sogar etwas mehr Power als die 5G-Variante.
Zwar zeigt beispielsweise das Motorola Moto G54, dass man auch noch leistungsfähigere SoCs in dieser Preisklasse verbauen kann, aber das Galaxy A15 4G schlägt sich alles in allem nicht so schlecht: Im Alltag muss man kleinere Ruckler oder etwas längere Wartezeiten ab und an in Kauf nehmen, diese kommen aber insgesamt sogar seltener vor, als man es von dieser Preisklasse sonst gewöhnt ist.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G99 (6323 - 9695, n=9) | |
Samsung Galaxy A15 | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
In Sachen Grafikleistung darf man nicht zu viel erwarten: Nur sehr einfache Grafikaufgaben können in der nativen Auflösung des Bildschirms auch wirklich flüssig erledigt werden. Für Berechnungen in höheren Auflösungen (beispielsweise auf externen Bildschirmen) reicht die Leistung des Grafikchips kaum aus.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy A15 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy A15 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy A15 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy A15 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Motorola Moto G54 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A15 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy A15 | |
Motorola Moto G54 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Nokia G22 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Nokia G22 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Moto G54 | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Nokia G22 |
In den Browser-Benchmarks erreicht das Phone zwar keine schlechten Werte, das liegt aber teilweise an der aktuelleren Browser-Version, die wir verwenden.
Im Alltag kann das Surf-Erlebnis nicht wirklich überzeugen: Ein oft recht langsamer Seitenaufbau bei großen Seiten und längere Wartezeiten auf Bilder sind üblich.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Samsung Galaxy A15 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G99 (46.9 - 80.9, n=9) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Samsung Galaxy A15 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G99 (24.1 - 80.7, n=9) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Samsung Galaxy A15 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G99 (39 - 89, n=9) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G99 (80 - 112, n=8) | |
Samsung Galaxy A15 (Chrome 122) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) | |
Samsung Galaxy A15 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G99 (17228 - 25005, n=17) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Nokia G22 (Chrome 112) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G99 (1671 - 2444, n=9) | |
Samsung Galaxy A15 (Chrome 122) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G54 (Chrome 118.0.5993.80) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Galaxy A15 4G verwendet UFS-2.2-Speicher und kann, entgegen dem Galaxy A15 5G, durch einen flotten Speichercontroller die möglichen Geschwindigkeiten des Speicher im Lesemodus recht gut ausnutzen. Beim Beschreiben des Speichers wiederum fällt die Geschwindigkeit etwas langsamer aus.
Samsung Galaxy A15 | Xiaomi Redmi Note 13 4G | Samsung Galaxy A14 LTE | Nokia G22 | Motorola Moto G54 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -2% | -70% | -26% | 17% | -14% | 88% | |
Sequential Read 256KB | 967.8 | 909.8 -6% | 298.69 -69% | 881 -9% | 983.01 2% | 728 ? -25% | 1887 ? 95% |
Sequential Write 256KB | 488.5 | 606.3 24% | 200.17 -59% | 367 -25% | 817.55 67% | 527 ? 8% | 1471 ? 201% |
Random Read 4KB | 233.2 | 177.1 -24% | 55.9 -76% | 131 -44% | 232.74 0% | 191.7 ? -18% | 278 ? 19% |
Random Write 4KB | 229.6 | 228 -1% | 55.86 -76% | 172 -25% | 224.58 -2% | 185.8 ? -19% | 311 ? 35% |
Samsung Galaxy A15 | Xiaomi Redmi Note 13 4G | Motorola Moto G54 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|
PCMark for Android | 1% | 70% | 18% | 129% | |
Storage 2.0 seq. read int. | 775 ? | 586 ? -24% | 597 ? -23% | 1622 ? 109% | |
Storage 2.0 seq. write int. | 509 ? | 436 ? -14% | 462 ? -9% | 1441 ? 183% | |
Storage 2.0 random read int. | 18.2 ? | 30.8 ? 69% | 29.1 ? 60% | 39.3 ? 116% | |
Storage 2.0 random write int. | 30.8 ? | 22.2 ? -28% | 44.3 ? 44% | 63.6 ? 106% | |
Storage 2.0 | 16137 ? | 16582 ? 3% | 27461 70% | 18967 ? 18% | 37629 ? 133% |
Spiele – Eingeschränkter Gamer
Der geborene Gamer ist das Samsung Galaxy A15 4G nicht gerade, dafür fehlt es für anspruchsvolle Spiele an der nötigen Power: Immer wieder kommt es bei PUBG Mobile zu Einbrüchen bei den Frameraten, welche wir mit der App von GameBench messen.
Genshin Impact ist aufgrund heftiger Ruckler kaum spielbar. Wenn man es unbedingt probieren möchte, dann sollte man zumindest die niedrigsten Grafikeinstellungen verwenden.
So richtig Freude kommt also nur auf, wenn man einfache Casual Games auf dem Handy spielt. Das ist schade, denn die Steuerung über Touchscreen und die Sensoren funktioniert ohne Probleme.
Emissionen – Handy kann heiß werden
Temperatur
Wir messen die Temperatur des Galaxy A15 4G und schauen, ob wir es mit hoher Belastung ins Schwitzen bringen können. Und tatsächlich ergeben sich Temperaturen von bis zu 45,5 °C an der Oberfläche. Das ist schon unangenehm anzufassen, hinzu kommt noch, dass wir bei Raumtemperatur messen und diese Erwärmung an heißen Sommertagen noch deutlich stärker ausfallen kann.
Die Leistungsfähigkeit wird davon kaum beeinflusst: Zwar gibt es minimale Leistungseinbrüche zwischendurch bei unserem Stresstest mit dem 3DMark, aber diese werden beim nächsten Durchlauf des Benchmarks gleich wieder ausgeglichen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A15 | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Nokia G22 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Redmi Note 13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A15 |
Lautsprecher
An der Unterseite findet sich ein Monolautsprecher, welcher relativ laut werden kann. Er ist allerdings für das Reinhören in Musik oder für Filmton kaum geeignet, da er sehr höhenlastig klingt.
Mehr Spaß macht Sound, wenn man Lautsprecher oder Kopfhörer über 3,5mm-Buchse oder Bluetooth verbindet. Wer allerdings gerne ausgefallenere, aber potentiell hochwertigere Audiocodecs für die drahtlose Verbindung verwendet, der wird enttäuscht sein: Samsung stellt neben seinem SSC nur SBC, AAC, aptX und LDAC zur Verfügung.
Samsung Galaxy A15 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G54 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Alltagstaugliches Durchhaltevermögen
Energieaufnahme
Der Energiehunger des Galaxy A15 4G fällt insgesamt recht moderat aus, vor allem unter voller Last kann man sich trotz der passablen Leistungsausbeute über einen recht geringen Verbrauch freuen.
Wenn der Akku einmal leer ist, kann man ihn mit bis zu 25 Watt Ladeleistung wieder befüllen. Ein Ladegerät liegt nicht bei, diverse von uns getestete Ladegeräte, beispielsweise von Apple, Honor oder Motorola funktionierten aber alle problemlos und brachten das Gerät innerhalb von knapp 2 Stunden von 0 auf 100 % Ladestand.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.1 / 1.2 / 1.5 Watt |
Last |
2.9 / 4.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A15 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 4G 5000 mAh | Samsung Galaxy A14 LTE 5000 mAh | Motorola Moto G54 5000 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio G99 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -19% | -41% | -3% | -45% | -48% | |
Idle min * | 1.1 | 1.1 -0% | 0.89 19% | 0.9 18% | 1.037 ? 6% | 0.883 ? 20% |
Idle avg * | 1.2 | 1.3 -8% | 2.31 -93% | 1.2 -0% | 1.917 ? -60% | 1.467 ? -22% |
Idle max * | 1.5 | 1.5 -0% | 2.34 -56% | 1.5 -0% | 2.16 ? -44% | 1.621 ? -8% |
Last avg * | 2.9 | 3.6 -24% | 4.11 -42% | 3.3 -14% | 5.11 ? -76% | 6.55 ? -126% |
Last max * | 4.8 | 7.8 -63% | 6.46 -35% | 5.6 -17% | 7.36 ? -53% | 9.9 ? -106% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Tatsächlich verzeichnet das Samsung Galaxy A15 4G einen deutlichen Zugewinn an Laufzeit gegenüber seinem Vorgänger und kann auch einige Vergleichsgeräte wie das Xiaomi Redmi Note 13 4G auf die Plätze verweisen. Dennoch reicht es insgesamt unter den ähnlich teuren Vergleichsgeräten nur für einen Platz im Mittelfeld.
14:45 Stunden ermitteln wir als Laufzeit im WLAN-Test, wer also einen regnerischen Tag mit Surfen im Internet verbringen möchte, der muss nicht nachladen.
Besonders für Filmfans ist das Handy gut geeignet: Bei Videodateien aus dem internen Speicher, beispielsweise heruntergeladen über die Apps von Streaming-Diensten, kann das Handy eine Laufzeit von knapp über 24 Stunden bieten. Damit sind auch die komplette Extended Edition von Herr der Ringe oder alle 8 Harry-Potter-Filme kein Problem für die Batterie.
Samsung Galaxy A15 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 4G 5000 mAh | Samsung Galaxy A14 LTE 5000 mAh | Nokia G22 5050 mAh | Motorola Moto G54 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -9% | -15% | 19% | 18% | |
Idle | 1622 | 1509 -7% | 1170 -28% | 3481 115% | |
H.264 | 1446 | 1358 -6% | 1044 -28% | 1041 -28% | |
WLAN | 885 | 742 -16% | 896 1% | 1052 19% | 875 -1% |
Last | 358 | 334 -7% | 348 -3% | 301 -16% |
Pro
Contra
Fazit – Ein gutes Handy für jeden Tag
Wer sich für die LTE-Variante des Galaxy A15 entscheidet, der verzichtet zwar auf den aktuell modernsten Mobilfunkstandard, kann dafür aber gegenüber dem 5G-Modell Geld sparen, bekommt ein wenig mehr Leistung im Alltag und muss in vielen anderen Bereichen kaum Abstriche machen.
So ist das Gehäuse identisch, damit stabil und wertig gebaut, aber auch etwas anfällig für Fingerabdrücke. Der helle AMOLED-Screen mit bis zu 90 Bildern pro Sekunde ist ebenfalls an Bord, gleiches gilt für die im Klassenvergleich recht schnelle Ladeleistung von bis zu 25 Watt.
Das Updateversprechen fällt sehr lange aus, besonders im Vergleich zum recht niedrigen Preis von unter 200 Euro. Dennoch sollte man beachten, dass Samsung die Formulierung des Versprechens bewusst wage hält und man sich damit letztlich nicht völlig darauf verlassen kann.
Das Phone bietet noch weitere Vorzüge, wie eine recht exakte Ortung, eine Ultraweitwinkelkamera und gute Laufzeiten. Beachten sollte man allerdings auch, dass man ein Ladegerät zusätzlich erwerben muss, dass sich das Gerät unter Last deutlich erwärmt und dass man sich durch den geteilten Steckplatz zwischen Dual-SIM und einer micro-SD-Karte entscheiden muss.
Das Samsung Galaxy A15 ist auch in der 4G-Variante ein gute Wahl bei den Handys unter 200 Euro: Besonders wegen des hellen AMOLED-Screens, der schnellen Ladegeschwindigkeit und der guten Speicherausstattung.
Das Galaxy A15 mit 5G kostet aktuell etwa 20 - 30 Euro Aufpreis. Wer also Wert auf noch schnelleren Mobilfunk legt, der kann sich auch hier umsehen. Das Motorola Moto G54 bietet deutlich mehr Power, aber keinen AMOLED-Bildschirm.
Preis und Verfügbarkeit
Direkt beim Hersteller kann man das Modell im Moment nur vorbestellen und bezahlt dann den vollen Preis von 199 Euro.
Man bekommt es allerdings bereits mit heftigem Rabatt für knapp 145 Euro bei unserem Leihsteller cyberport.de, bei notebooksbilliger.de und vielen anderen Händlern.
Auch amazon.de hat das Smartphone im Angebot, hier bezahlt man circa 152 Euro.
Samsung Galaxy A15
- 01.04.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.