Test Oppo Reno12 Pro Smartphone - Leicht und schlank zurück
Willkommen zurück.
Oppo ist zurück und bringt das Reno12 Pro in die Mittelklasse. Das "AI-Phone" soll mit künstlicher Intelligenz und seinem Design überzeugen. An anderen Stellen spart der Hersteller dagegen. Unser Test deckt Stärken und Schwächen auf.Benedikt Winkel, 👁 Daniel Schmidt Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Reno steht bei Oppo für die Mittelklasse. Dabei liefert der Hersteller nicht nur ein Reno12, sondern gleich vier verschiedene Modelle. Neben dem normalen Reno12 gibt es zwei günstigere Reno12 F-Ableger und das Top-Modell, das Reno12 Pro. Und auch die Mittelklasse kommt nicht mehr ohne AI aus, Oppo spricht von einem "AI Phone".
Das Reno12 Pro gibt es in zwei Varianten mit 256 oder 512 GB Speicherplatz. In beiden Modellen liefert der Hersteller 12 GB RAM. Außerdem stehen drei Farben zur Wahl: Space Brown, Sunset Gold und Nebula Silver. Das Testgerät ist Nebula Silver. Je nach Lichteinfall wechselt es die Farbe, es wirkt jedoch eher lila als silber und hat einen grünen Schimmer.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Version | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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78.3 % | v8 | 09 / 2024 | Oppo Reno12 Pro Dimensity 7300, Mali-G615 MP2 | 184 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2412x1080 | |
82.1 % | v8 | 08 / 2024 | Xiaomi Poco F6 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 209 g | 1 TB UFS 4.0 Flash | 6.67" | 3200x1440 | |
80.5 % | v8 | 07 / 2024 | Honor 200 Pro SD 8s Gen 3, Adreno 735 | 199 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.78" | 2700x1224 | |
87.4 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2024 | Samsung Galaxy A55 5G Exynos 1480, Xclipse 530 | 213 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.60" | 2340x1080 | |
75.4 % | v8 | 07 / 2024 | Motorola Edge 50 Fusion SD 7s Gen 2, Adreno 710 | 175 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.70" | 2400x1080 |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse - Reno12 Pro ist schlank und stabil
Das 6,7 Zoll große Display des Reno12 Pro ist an allen Seiten ganz leicht abgerundet, aber dennoch kein Edge-Display. Dadurch liegt das Smartphone allerdings sehr gut in der Hand. Mit 184 Gramm ist es zudem recht leicht. Das Display wird von Corning Gorilla Glas Victus 2 geschützt.
Der Rahmen ist aus einer Legierung gefertigt und glänzend lackiert - er zieht Fingerabdrücke magisch an. Auf der matten Rückseite des Testgeräts sind sie dagegen kaum zu sehen. Die Verarbeitung des Geräts ist sehr gut. Die Spaltmaße sind gleichmäßig, die Tasten sitzen fest und haben einen guten Druckpunkt. Auch mit Krafteinsatz ist ein Verwinden des Geräts kaum möglich.
Der Kamerabuckel auf der Rückseite steht deutlich aus dem Gerät heraus. Wird das Smartphone auf einen Tisch gelegt, wackelt es bei Eingaben kräftig. Das Reno12 Pro ist nach IP65 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt.
Ausstattung - Oppo mit IR-Blaster und Speichererweiterung
Oppo setzte beim Reno12 Pro auf UFS 3.1 Speicher. Als SoC kommt ein MediaTek Dimensity 7300 in Kombination mit einer Mali-G615 MP2 Grafikeinheit zum Einsatz. Das Oppo-Smartphone unterstützt Bluetooth 5.4, WiFi 6 und NFC. Der Speicherplatz kann mittels micro-SD-Karte erweitert werden. Die Karte findet in einem Hybrid-Schacht Platz. Es können entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM- und eine Speicherkarte verwendet werden. Auch ein IR-Blaster ist an Bord.
Der USB-C-Anschluss entspricht lediglich USB 2.0. In Verbindung mit einer Samsung 980 Pro Festplatte messen wir Übertragungsgeschwindigkeiten von 20,15 MB/s. Das Reno12 Pro ist USB-OTG-kompatibel und unterstützt exFAT wie NTFS.
microSD-Kartenleser - Langsame Übertragung am Reno12 Pro
Der Speicher des Oppo Reno12 Pro kann mittels microSD-Karte erweitert werden. Wir nutzen im Test unsere Referenzkarte AV PRO microSD 128 GB V60. Damit erreichen wir im Schnitt aus drei Messungen eine Übertragungsgeschwindigkeit von 9,78 MB/s.
Damit ist die Übertragung ziemlich langsam. Ein Samsung Galaxy A55 ist im gleichen Test mehr als fünfmal so schnell.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Oppo Reno12 Pro (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Oppo-AI-Funktionen bleiben Spielerei
Oppo liefert das Reno12 Pro mit Android 14 und der eigenen UI ColorOS 14 aus. Zum Testzeitpunkt ist der Sicherheitspatch vom Juli 2024 und damit ziemlich aktuell. Im Verlauf des Test kam ein 1 GB großes Update mit einigen zusätzlichen AI-Funktionen.
Ab Werk ist der Speicher mit etwa 29 GB belegt. Es ist viel Bloatware installiert, vor allem Spiele, aber auch Amazon oder WPS Office. Die Programme lassen sich jedoch ohne Probleme löschen. Der Hersteller will das Reno12 Pro drei Jahre mit OS- und vier Jahre mit Sicherheitsupdates versorgen.
Oppo bewirbt das Reno12 Pro als AI-Smartphone. Die AI-Funktionen kommen vor allem bei der Bildbearbeitung zum Einsatz. Das Smartphone soll Gesichter in Szene setzen, geschlossene Augen auf Bildern vermeiden und einen "magischen Radiergummi" für störende Elemente bieten. Weitere Funktionen sind AI LinkBoost, das soll helfen, schnelle und stabile Verbindungen zu diversen Netzwerken aufzubauen. Zudem liefert Oppo Features für Zusammenfassungen von Text und gesprochener Sprache. Für die Nutzung der Dienste muss ein Oppo-Konto angelegt werden, die Sprach-Funktionen sind noch nicht auf Deutsch verfügbar.
Nachhaltigkeit - Reno12 Pro in plastikfreier Verpackung
Oppo verzichtet bei der Verpackung des Reno12 Pro auf Plastik. Einzig das Smartphone ist in eine biologisch abbaubare Folie gewickelt, der Rest der Verpackung besteht aus Pappe. Angaben zu Recycling-Materialien im Smartphone macht der Hersteller nicht.
Oppo wirbt allerdings damit, dass das Reno12 Pro durch integrierte Dämpfer auch ohne Hülle gut gegen Stöße und Schläge geschützt sein soll.
Kommunikation und GNSS - Ungenaue Ortung am Reno12 Pro
Oppo wirbt beim Reno12 Pro mit WiFi-6, es werden aber nur 2,4 und 5 GHz-Bänder unterstützt. Die Übertragungsgeschwindigkeiten in Verbindung mit unserem Referenzrouter, dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000, sind auf einem guten Niveau. Das Reno12 Pro ist schneller als die meisten Vergleichsgeräte. Allerdings gibt es im Test auch ein paar deutliche Einbrüche.
Das Reno12 Pro ist 5G fähig und unterstützt 47 Mobilfunkbänder. Damit sollte Empfang weltweit kein Problem darstellen. Im Test ist der Empfang meist gut. Allerdings zeigt das Smartphone teilweise eine 5G Verbindung an, obwohl kein Datenverkehr möglich ist.
Networking | |
Oppo Reno12 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Honor 200 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Alle gängigen Satellitensysteme werden vom Reno12 Pro unterstützt, inklusive SBAS, allerdings nur als Single-Band. Die Genauigkeit des Systems lässt zu wünschen übrig. Auf einer gemeinsamen Radrunde mit einer Garmin Venu 2 fällt auf, dass die aufgezeichnete Route des Smartphones teilweise nicht auf Straßen verläuft, das tritt besonders in bebauten Gebieten auf.
Im Alltag ist eine Navigation etwa mit Google Maps aber problemlos möglich.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Keine Auffälligkeiten beim Reno12 Pro
Oppo setzt auf die Google-Telefon-App. Die Software ist übersichtlich gestaltet, bietet allerdings auch keine Sonderfunktionen. Die beworbene AI-Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen taucht in der App nicht als Option auf.
Die Telefonqualität ist gut. Stimmen von beiden Partnern werden klar und ohne Störung wiedergegeben. Beim Telefonieren per Lautsprecher wird das Gerät laut genug. Hintergrundgeräusche dürften jedoch besser herausgefiltert werden.
Kameras - Reno12 Pro mit dreimal 50 MPix
Oppo verbaut beim Reno12 Pro gleich drei 50 MPix Sensoren. Neben der Hauptkamera bieten auch die Portrait-Tele-Linse und die Selfie-Cam eine entsprechende Auflösung. Die Ultraweitwinkelkamera muss hingegen mit 8 MPix auskommen. Die Aufnahmen der Hauptkamera gefallen, allerdings übertreibt es der Hersteller bei der Abstimmung mit der Sättigung.
Überraschend gut ist die Low-Light-Performance des Smartphones. Zwar fehlt etwas Schärfe, dafür sind die Aufnahmen schön atmosphärisch. Die Portraits und Selfies können ebenfalls überzeugen. Die Bildqualität der Ultraweitwinkelkamera fällt im Vergleich ab. Es fehlt an Schärfe, zudem gibt es eine sichtbare Krümmung an den Bildrändern. Auch beim Zoom muss das Reno12 Pro Federn lassen, zumindest wenn es über die 2-fache Vergrößerung der Porträt-Linse hinausgeht.
Videos sind auf Vorder- und Rückseite maximal in 4K und 30 FPS möglich. Wird die "Ultra Bildstabilisierung" aktiviert, ändert sich die Auflösung automatisch auf 1080p und 60 FPS. Die Stabilisierung der Videos ist gut, ebenso die Tonqualität. Die Farben sind allerdings deutlich übersättigt, die Farben eines Objekts im Video schwanken enorm, je nach Betrachtungswinkel.
Die AI-Funktionen sind teilweise etwas versteckt, die Angleichung der Gesichtersausleuchtung wird bei den Filtern gelistet. Das magische Radiergummi kann nicht in allen Situationen überzeugen. Telweise ist die Retusche deutlich erkennbar, in anderen Beispielen dagegen arbeitet das Programm sehr gut. Personen im Hintergrund werden meist zuverlässig erkannt und entfernt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HaseSeeUltraweitwinkel5x ZoomLow LightZubehör und Garantie - Schutzfolie inklusive bei Oppo
Der Lieferumfang des Reno12 Pro ist gering. Neben dem Smartphone liegen lediglich ein USB-Kabel (USB-A auf USB-C), ein SIM-Tool und eine Kurzanleitung in der Box. Ab Werk ist auf dem Display eine Schutzfolie aufgebracht. Diese sitzt gut, im Lauf des Test treten aber Luftblasen auf und die Folie löst sich ab.
Oppo gibt in Deutschland eine Garantie von 24 Monaten auf das Smartphone.
Eingabegeräte & Bedienung - Billiger Vibrationsmotor im Reno12 Pro
Oppo setzt ab Werk auf GBoard als Tastatur. Eingaben sind damit meist fehlerfrei möglich, Berührungen werden auch in den Randbereichen zuverlässig erkannt. Auch mit der aufgebrachten Schutzfolie sind die Gleiteigenschaften des Displays sehr gut, ohne Folie gleiten die Finger allerdings noch geschmeidiger.
Das Reno12 Pro kann per optischem in-Display-Fingerabdrucksensor oder 2D-Gesichtserkennung per Kamera entsperrt werden. Beide Methoden funktionieren im Test äußerst zuverlässig und schnell. Das Tempo der Gesichtserkennung ist besonders rasant, der Sperrbildschirm kann übersprungen werden. Selbst bei sehr wenig Licht funktioniert das Entsperren per Kamera zuverlässig.
Einzig der ERM-Vibrationsmotor stört das gute Bild. Er ist laut, das Feedback ist schwammig. Das passt nicht zum sonst sehr feinen Bedieneindruck des Smartphones.
Display - Reno12 Pro mit 120 Hz aber ohne LTPO
Im Reno12 Pro sitzt ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display mit einer FHD+-Auflösung. Das Panel unterstützt eine maximale Bildwiederholrate von 120 Hz. Es ist jedoch kein LTPO-Display, unterstützte Stufen sind 60, 90 und 120 Hz. Ab Werk übernimmt die Software automatisch die Anpassung je nach Inhalt. Die Abtastrate liegt bei maximal 240 Hz.
Oppo wirbt mit einer maximalen Helligkeit von 1200 cd/m². Die erreichen wir auch bei unseren Messungen mit eingeschaltetem Umgebungslichtsensor. Ohne Sensor erreicht das Gerät maximal 587 Nits. Bei HDR-Inhalten können wir sogar eine maximale Helligkeit von 1529 cd/m² messen. Damit steht das Reno12 Pro im Vergleich gut da.
Allerdings stellen wir auch ein Grundflackern mit einer Frequenz von 60 Hz fest. Das tritt jedoch erst bei maximaler manueller Bildschirmhelligkeit auf. Es gibt einen PWM-Dimming-Modus mit bis zu 2160 Hz, der mit zunehmender Helligkeit steigt.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 1192 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.8 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
98.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.33
Oppo Reno12 Pro AMOLED, 2412x1080, 6.7" | Xiaomi Poco F6 Pro AMOLED, 3200x1440, 6.7" | Honor 200 Pro OLED, 2700x1224, 6.8" | Samsung Galaxy A55 5G Super AMOLED, 2340x1080, 6.6" | Motorola Edge 50 Fusion P-OLED, 2400x1080, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 9% | 30% | 11% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 1192 | 1025 -14% | 1208 1% | 962 -19% | 1213 2% |
Brightness | 1209 | 1021 -16% | 1194 -1% | 967 -20% | 1190 -2% |
Brightness Distribution | 92 | 98 7% | 98 7% | 99 8% | 93 1% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.8 | 1.2 33% | 0.9 50% | 1.6 11% | 1.36 24% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4 | 3 25% | 1.4 65% | 2.6 35% | 2.3 42% |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 2.4 17% | 1.3 55% | 1.5 48% | 1.1 62% |
Gamma | 2.33 94% | 2.21 100% | 2.29 96% | 2.13 103% | 2.254 98% |
CCT | 6242 104% | 6656 98% | 6413 101% | 6382 102% | 6624 98% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz Amplitude: 16.91 % | ||
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen (Der Amplitudenverlauf bei minimaler Helligkeit sieht zwar flach aus, dies ist jedoch der Skalierung geschuldet. Im Infokasten ist die vergrößerte Version der Amplitude bei minimaler Helligkeit zu sehen.)
Die Farbdarstellung des Panels geht in Ordnung. Zwar gibt es Abweichungen, diese fallen aber nicht gravierend aus. Dass es in der Klasse besser geht, zeigt ein Blick auf die Vergleichsgeräte. Besonders das Panel des Honor 200 Pro ist deutlich besser abgestimmt.
Im Alltag fallen die Farbabweichungen jedoch nicht auf, das gilt auch für die nicht ganz homogene Ausleuchtung des Panels.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.04 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.5205 ms steigend | |
↘ 0.517 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.08 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4835 ms steigend | |
↘ 0.5935 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Helligkeit des Reno12 Pro reicht aus, damit Inhalte auch im Sonnenlicht erkannt werden können. Zwar reicht die Leistung nicht aus, um alle Spiegelungen zu überstrahlen, das Smartphone ist aber ohne Abstriche nutzbar.
Die Blickwinkelstabilität des Reno12 Pro geht in Ordnung, es gibt keine Farbverschiebungen auch aus spitzen Betrachtungswinkeln. Jedoch werden Teile des Displays dunkler dargestellt und Inhalte dadurch schwerer erkennbar.
Leistung - Reno12 Pro von der Konkurrenz überholt
Oppo setzt im Reno12 Pro auf einen MediaTek Dimensity 7300 als SoC. Bei den Benchmarkmessungen bleibt dem Smartphone damit im Vergleich meist nur die rote Laterne. Vor allem das Honor 200 Pro mit dem Snapdragon 8s Gen 3 und das Poco F6 Pro mit Snapdragon 8 Gen 2 spielen in Sachen Leistung in einer völlig anderen Liga.
Lediglich im Procyon AI Inference for Android Benchmark und dem Geekbench ML für AI-Leistung kann der MediaTek Punkten. Beim Speicher-Benchmark siedelt sich das Reno12 Pro hingegen im Mittelfeld an. Im Alltag gibt es an der Performance des Smartphones nichts auszusetzen. Apps starten zügig, Scrollen ist flüssig und die UI läuft ohne erkennbare Ruckler.
Geekbench ML | |
0.6 TensorFlow Lite CPU | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (246 - 1342, n=34, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 200 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
0.6 TensorFlow Lite GPU | |
Honor 200 Pro | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (123 - 1478, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
0.6 TensorFlow Lite NNAPI | |
Honor 200 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (186 - 3410, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7300 (27247 - 27964, n=2) | |
Oppo Reno12 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Samsung Galaxy A55 5G |
Bei der Grafikleistung des Reno12 Pro zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei der CPU-Leistung. Die Performance der verbauten Mali-G615 MP2-Grafikeinheit reicht lediglich für die hinteren Plätze im Vergleich. Mit dem Motorola Edge 50 Fusion liefert sich das Oppo-Smartphone ein Kopf an Kopf Rennen.
Die Geräte von Honor und Poco liefern eine beträchtlich höhere Grafikleistung in unseren Benchmarkmessungen.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark: Steel Nomad Light Unlimited Score | Steel Nomad Light Score
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Honor 200 Pro | |
Oppo Reno12 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Oppo Reno12 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Honor 200 Pro | |
Oppo Reno12 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Oppo Reno12 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Honor 200 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Steel Nomad Light Unlimited Score | |
Honor 200 Pro | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Steel Nomad Light Score | |
Honor 200 Pro | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Oppo Reno12 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion |
Jetstream 2 - Total Score | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7300 (60.2 - 108.5, n=2) | |
Oppo Reno12 Pro (chrome 127) | |
Honor 200 Pro (Chrome 126) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Oppo Reno12 Pro (chrome 127) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7300 () | |
Honor 200 Pro (Chrome 126) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7300 (56 - 118, n=2) | |
Honor 200 Pro (Chrome 126) | |
Oppo Reno12 Pro (chrome 127) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) |
Octane V2 - Total Score | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Oppo Reno12 Pro (chrome 127) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7300 (22739 - 37949, n=4) | |
Honor 200 Pro |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Oppo Reno12 Pro (chrome 127) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7300 (1243 - 2154, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 200 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) |
* ... kleinere Werte sind besser
Oppo Reno12 Pro | Xiaomi Poco F6 Pro | Honor 200 Pro | Samsung Galaxy A55 5G | Motorola Edge 50 Fusion | Durchschnittliche 512 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 78% | 13% | -13% | -21% | 7% | 8% | |
Sequential Read 256KB | 1777.39 | 3070.33 73% | 1992.32 12% | 1688.53 -5% | 967.8 -46% | 1846 ? 4% | 1887 ? 6% |
Sequential Write 256KB | 1700.51 | 2987.47 76% | 1644.98 -3% | 831.44 -51% | 800.5 -53% | 1199 ? -29% | 1471 ? -13% |
Random Read 4KB | 228.05 | 381.58 67% | 276.23 21% | 351.47 54% | 281.5 23% | 282 ? 24% | 278 ? 22% |
Random Write 4KB | 265.4 | 520.87 96% | 321.09 21% | 132.11 -50% | 241.4 -9% | 338 ? 27% | 311 ? 17% |
Spiele
Emissionen - Kaum Throttling beim Reno12 Pro
Temperatur - Im Alltag bleibt das Oppo kühl
Im Alltag bleibt das Reno12 Pro angenehm kühl. Lediglich unter Last, etwa beim Spielen wird es spürbar warm, jedoch nicht unangenehm. Die Wärme entsteht vor allem im Bereich neben dem Kamerabuckel.
Bei unseren Messungen mit dem Burnout-Benchmark erreicht das Smartphone maximal 44,8 Grad Celsius auf der Ober- und 44,3 Grad Celsius auf der Unterseite. Throttling findet unter starker Belastung nur minimal statt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Steel Nomad Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Oppo Reno12 Pro | |
Steel Nomad Light Stress Test Stability | |
Oppo Reno12 Pro |
Lautsprecher - Lauter Stereo-Sound am Reno12 Pro
Das Reno12 Pro bietet Stereo-Lautsprecher. Auf der Oberseite wird der Ton sowohl über die Hörschmuschel nach vorne, als auch über Öffnungen im Rahmen nach oben abgegeben. Nur bei maximaler Lautstärke treten leichte Vibrationen auf der Rückseite auf.
Der Klang des Oppo-Smartphones ist gut und für ein Smartphone recht satt. Außer, es wird der "Ultra-Lautstärke-Modus" genutzt. Damit wird das Smartphone zwar nochmals lauter, die Qualität leidet jedoch deutlich, niedrige Frequenzen fallen aus.
Einen analogen Klinkenanschluss besitzt das Reno12 Pro nicht. Mit Bluetoothkopfhörern verbindet es sich jedoch problemlos, Bluetooth 5.4 wird bereits unterstützt. Folgende Audio-Codecs werden bedient: SBC, AAC, aptX Audio, aptX HD, aptX Adaptives Audio, aptX TWS+, LDAC und LHDC.
Oppo Reno12 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (92.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A55 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Ganz schnelles Laden nur mit Oppo-Standard
Energieaufnahme - Reno12 Pro ist sparsam
Bei der Energieaufnahme zeigt sich das Reno12 Pro genügsam. Vor allem im Ruhezustand braucht das SoC nur wenig Energie. Aber auch unter Last ist der MediaTek 7300 deutlich genügsamer als die High-End-Snapdragons im Poco F6 Pro und Honor 200 Pro.
Aus / Standby | 0.01 / 0.18 Watt |
Idle | 0.69 / 1.42 / 1.47 Watt |
Last |
3.05 / 8.25 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Oppo Reno12 Pro 5000 mAh | Xiaomi Poco F6 Pro 5000 mAh | Honor 200 Pro 5200 mAh | Samsung Galaxy A55 5G 5000 mAh | Motorola Edge 50 Fusion 5000 mAh | Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7300 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -45% | -82% | -29% | -29% | -1% | -35% | |
Idle min * | 0.69 | 0.79 -14% | 1.11 -61% | 0.85 -23% | 1 -45% | 0.79 ? -14% | 0.883 ? -28% |
Idle avg * | 1.42 | 1.05 26% | 2.67 -88% | 1.51 -6% | 1.3 8% | 1.417 ? -0% | 1.467 ? -3% |
Idle max * | 1.47 | 1.13 23% | 2.75 -87% | 1.71 -16% | 1.9 -29% | 1.553 ? -6% | 1.621 ? -10% |
Last avg * | 3.05 | 7.88 -158% | 8.13 -167% | 4.87 -60% | 5.1 -67% | 3.08 ? -1% | 6.55 ? -115% |
Last max * | 8.25 | 16.48 -100% | 8.64 -5% | 11.73 -42% | 9.4 -14% | 6.83 ? 17% | 9.9 ? -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit - Reno12 Pro im Klassenschnitt
Oppo verbaut im Reno12 Pro einen 5000 mAh großen Akku. Der kann mit maximal 80 Watt geladen werden, allerdings nur mit herstellereigenen "Supervooc Flash-Charge" Ladegeräten. Das haben wir im Test nicht zur Verfügung. An einem Anker-Ladegerät zieht das Smartphone maximal 40 Watt. Damit ist es in 12 Minuten von 0 auf 35 Prozent geladen. Nach 30 Minuten beträgt die Ladung 71 Prozent. Voll ist das Reno12 Pro im Test nach 60 Minuten Ladezeit.
In unserem realitätsnahen WiFi-Websurfing-Test hält das Reno12 Pro mehr als 16 Stunden durch. Das entspricht dem Klassendurchschnitt. Ohne intensive Nutzung hält das Smartphone auch zwei Tage durch, bevor es wieder geladen werden muss. Drahtloses Laden wird nicht unterstützt.
Pro
Contra
Fazit - Reno12 Pro mit Fokus auf Design statt Leistung
Oppo ist zurück in vielen europäischen Ländern und möchte mit dem Reno12 Pro in der Mittelklasse punkten. Schwerpunkte sind dabei das Design und die AI-Funktionen. Im Alltag gefällt das Gerät durch sein geringes Gewicht, das gute Gefühl in der Hand und die tadellose Verarbeitung. Lediglich der schwammige und laute Vibrationsmotor stört das Bild.
Die AI-Funktionen sind auf dem derzeitigen Stand eher eine Spielerei. In der Bildbearbeitung sind sie meist brauchbar, jedoch auch kein Alleinstellungsmerkmal. Alle Sprach-Funktionen sind auf Deutsch noch nicht verfügbar. In jedem Fall ist die Anmeldung mit einem Oppo-Konto notwendig, teilweise fallen weitere Kosten an, etwa für die App AI-Studio.
Die Leistung des Smartphones geht in Ordnung. Im Alltag reicht das Gebotene locker aus, die UI läuft ohne Ruckler und auch aktuelle Spieletitel wie PUBG-Mobile oder Genshin Impact können flüssig gespielt werden. Ein Blick auf die Konkurrenz wie das Poco F6 Pro oder das Honor 200 Pro zeigt jedoch auch, dass es bei anderen Herstellern mehr Performance in dieser Klasse gibt.
Für das Oppo Reno12 Pro sprechen das schlanke Design und das gute Gefühl in der Hand. Bei der Leistung bieten andere Mehr fürs Geld.
Die Kamera des Reno12 Pro überzeugt. Die Aufnahmen haben eine gute Schärfe und einen hohen Dynamikumfang. Bei Videos übertreibt es Oppo etwas mit der Sättigung. Die Ultraweitwinkelkamera fällt im Vergleich zurück. Der Zoom ist ebenfalls keine Kernkompetenz des Reno12 Pro. Portrait-Aufnahmen und auch Fotografie bei wenig Licht gelingt mit dem Smartphone jedoch gut.
Positiv ist auch unser Eindruck vom AMOLED-Display. Wir erreichen im Test die versprochene Helligkeit von 1200 cd/m², außerdem gibt es eine Bildwiederholrate von 120 Hz und dünne, symmetrische Displayränder. Lediglich das Grundflackern mit einer Frequenz von 60 Hz stört den guten Eindruck etwas, dank des DWM-Dimming ist das Display aber insgesamt recht augenfreundlich. Weil auch die Stereo-Lautsprecher gut klingen, eignet sich das Reno12 Pro seht gut für Medienkonsum.
Oppo liefert mit dem Reno12 Pro ein rundes Gesamtpaket mit einer guten Ausstattung, das aber in keiner Kategorie Highlights setzen kann. Mehr Performance liefern etwa das Poco F6 Pro und das Honor 200 Pro. Ähnlich schlank ist das Motorola Edge 50 Fusion.
Preis und Verfügbarkeit
Die UVP für das Reno12 Pro liegt bei 599 Euro in der kleinen Speicherversion. Wie viel Aufpreis für doppelten Speicher in Deutschland fällig sind, ist unklar. Ebenso fehlt ein Startdatum für den offiziellen Verkauf in Deutschland. Noch wird das Smartphone nicht bei großen Händlern verkauft. Bei kleineren Händlern und auf Marktplätzen wird es jedoch bereits gehandelt, die Preise beginnen zum Testzeitpunkt bei etwa 430 Euro.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Oppo Reno12 Pro
- 30.08.2024 v8
Benedikt Winkel
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.