Test One C8510 Notebook
Voll krass.
Mit extravaganter Lackierung in glitzerndem Blaugrau-Metallic und einem auffälligen Zusatzdisplay auf dem Rücken, macht das One C8510 wohl so manch anderem Multimedia-Notebook die Blicke streitig. Auch die Ausstattung ist fett. Ein aktueller Penryn-Prozessor T8300 sorgt für mächtig Dampf unter der Haube, die GeForce 8600M GT lädt zum Zocken ein.
Vorweg: Bei unserem Testgerät handelt es sich um ein Vorseriengerät und nicht um ein Notebook aus der aktuellen Modellproduktion. Daher können bei der Beschreibung und Bewertung durchaus Unterschiede zur Serie bestehen. So soll beispielsweise der bei unserem Testgerät an der Rückseite platzierte Netzanschluss, bei den Seriengeräten an der rechten Notebookseite zu finden sein.
Das Grundgerät (Barebone) des One C8510 stammt vom türkischen Elektronikriesen Vestel (Vestel Digital DNP154SP) und integriert als Highlight ein Zusatzdisplay für Microsofts Windows SideShow auf dem Deckel. Die kleine 2,8-zöllige QVGA-Anzeige kann dank kleiner Minianwendungen, so genannter Gadgets (englisch für technische Spielerei, Vorrichtung), sowohl für Adressdaten, E-Mails, Termine im Kalender als auch für Fotos, MP3-Songs und einfache Spiele genutzt werden. Da das Zusatzdisplay Windows SideShow nutzt, benötigt das nette Gimmick zum Funktionieren eine der Windows-Vista-Versionen Business, Enterprise, Home Premium oder Ultimate.
Das Design des One C8510 fällt auf. Dominanter Blickfang ist das edel wirkende Zusatzdisplay auf dem Deckel. Der blaugraue Glitzer-Lack ist aber wohl Geschmackssache und will nicht so recht zu den übrigen, glänzend schwarzen und polierten Kunststoffflächen passen.
Optisch wirkt das One C8510 für ein 15,4-Zoll-Notebook noch wuchtiger als es die üppigen Abmessungen von 37,4 x 28,2 x 4,2 Zentimeter auf den ersten Blick vermuten lassen. Aber auch das Gewicht des One C8510 von 3,2 Kilogramm liegt für die 15,4“-Klasse deutlich über dem Durchschnitt.
Einen Verschluss für den Deckel braucht das One C8510 nicht. Die Deckelscharniere sind selbstschließend, arbeiten allerdings beim Aufklappen recht schwergängig. Bei unserem Vorseriengerät lässt sich der Deckel im Netzbetrieb nur bis etwa 90 Grad aufklappen. Der Netzanschluss kollidiert ab diesem Kippwinkel mit dem Deckelrahmen. Bei der Serie soll dieses Manko allerdings nicht mehr bestehen, da sich der Anschluss fürs Netzteil dann an der rechten Seite befinden soll. Das deutliche Knarren und Knarzen des Chassis beim Kippen und Neigen des Displays dürfte hingegen auch bei den Notebooks der Serie auftreten.
Problematisch: Der Deckel des One C8510 reagiert empfindlich auf Druck. Durch den fummeligen und schwergängigen Ein-Aus-Schalter des Zusatzdisplays könnte der Anwender auf den Deckel des C8510 unabsichtlich eine zu hohe Belastung ausüben und dadurch Schäden am LCD provozieren. Hier sollte der Anwender beim C8510 also Vorsicht walten lassen.
Die Material- und Verarbeitungsqualität unseres One C8510 bewerten wir im Vergleich zu anderen 15,4-zölligen Notebooks der Multimedia-Klasse als ausreichend bis durchschnittlich. Das Gehäuse wirkt mit dem Gewicht des C8510 teils recht überfordert, beim Anheben mit einer Hand knirscht es gewaltig im Gebälk des One C8510. Drücken wir im Bereich des S-Video- und des HDMI-Ports auf die Oberschale, dann drückt sich die Kunststoffschale der Unterseite nach außen weg. Auch die Handballenauflage erweist sich als vergleichsweise wenig solide. Beim Auflegen der Hände sind auch in diesem Bereich deutliche Knarrgeräusche zu vernehmen. Die Passgenauigkeit der Kunststoffschalen wirkt bei unserem One C8510 ebenfalls weniger überzeugend.
Unterm Strich sind wir vom Gehäuse des One C8510 enttäuscht. Von einem rund 1.000 Euro teuren Notebook dürfte der Kunde wohl eine höhere Qualitätsanmutung erwarten. Bleibt zu hoffen, dass der Notebook-Hersteller Vestel bei den C8510-Barebones der Serie hier im Detail nochmals nachgebessert hat.
Dank sechs Schnellstarttasten kann der Anwender beim One C8510 das Mobile-Utility, den Webbrowser, die Lautstärke und ein Individualprogramm komfortabel und schnell bedienen. Die Tasten sind als Sensorelemente ausgeführt und reagieren schon auf sanfte Berührung. Mit einem Bluetooth- und WLAN-Schalter kann das One C8510 hingegen nicht aufwarten. Dafür sind die Drahtloskomponenten mit der Funktionstastenkombination Fn und F2 ebenso flott an- und abschaltbar.
Im Vergleich zur C7000-Serie bietet das One C8510 keinen schnellen eSATA-Port für externe Festplatten an. Auch eine Fernbedienung für Multimedia fehlt. Dafür lassen sich am zukunftssicheren HDMI-Anschluss des C8510 Audio- und Video-Daten volldigital und mit höchster Qualität an hochwertige, externe Flachbildschirme übertragen. Zudem ist Bluetooth gleich ab Werk dabei und erlaubt damit beispielsweise die Nutzung leichter Bluetooth-Headsets für die Internettelefonie.
Zur schnellen und drahtlosen Datenkommunikation ist bei unserem One C8510 Intels WiFi Link 4965AGN an Bord. In entsprechend ausgerüsteten Funknetzwerken (Draft-N-WLAN) sind so Datenübertragungen mit bis zu 300 MBit/s möglich. Kabelgebunden kann der Anwender zur Kommunikation im Netzwerk neben dem obligatorischen 56K-Modem auch schnelles Gigabit-LAN nutzen. Eine Infrarot-Schnittstelle zum Datenaustausch mit älteren Mobiltelefonen und PDAs gibt es am C8510 aber nicht. Dafür integriert das C8510 noch eine 1,3-Megapixel-Kamera für Video-Chats im Gehäuserahmen.
Der 5in1-Kartenleser des One C8510 soll laut Hersteller Flash-Speicherkarten der Formate MultiMediaCard (MMC), MemoryStick Standard und Pro (MS, MS Pro), SecureDigital (SD) und xD-Picture Card (xD) verarbeiten. TV-Steckkarten im ExpressCard/54-Format lassen sich mit dem C8510 dagegen nicht nutzen. Der Karten-Slot unterstützt lediglich eine Breite von 34 Millimetern (ExpressCard/34). Ferner bietet das C8510 bei den Anschlüssen noch Firewire, S-Video, VGA sowie die üblichen analogen Audio-Buchsen (extra S/PDIF) und vier USB-2.0-Ports.
Beim Betriebssystem hat der Käufer des One C8510 praktisch keine Wahl. One weist ausdrücklich darauf hin, das C8510 ausschließlich mit Windows Vista zu verwenden. Im Webshop von One.de kann der Anwender für das C8510 von Windows Vista Home Basic bis zur Ultimate-Version wählen.
Die mattschwarze Tastatur des One C8510 erinnert bei Haptik, Layout und Mechanik sehr deutlich an das Gegenstück des C6535 respektive C6537. So bietet auch die Notebook-Tastatur des C8510 klassenübliche 87 Tasten, die mit einer effektiven Betätigungsfläche von lediglich 1,2 x 1,5 Zentimetern etwas weniger komfortabel anmuten. Das vom Standard abweichende Tastenlayout sorgt auch beim C8510 in den ersten Tagen für so manchen Tippfehler. Statt der Steuerungs-Taste treffen die Finger ganz links die Fn-Taste. Oben rechts erwarten wir die Entfernen-Taste, doch dorthin hat sich die Pause-Taste verirrt.
Die Geräuschentwicklung beim flotten Schreiben ist durchschnittlich. Die größeren Tasten, wie beispielsweise Leer- und Enter-Taste, klappern deutlich, die Buchstabentasten arbeiten dagegen leiser. Beim Schreiben fühlt sich der Druckpunkt aber etwas schwammig an. Zudem federt die Tastaturfläche bei der mechanischen Prüfung deutlich durch. Dafür wackeln auch die großflächigeren Tastenköpfe des C8510 vergleichsweise wenig und sitzen sicher auf der Unterkonstruktion. Unterm Strich landet das One C8510 bei der Bewertung der Tastatur, wie schon das C6535/C6537, im Mittelfeld.
Das in Gehäusefarbe lackierte Touchpad des One C8510 fällt mit satten 8,3 x 5,0 Zentimetern für ein 15,4-Zoll-Notebook wirklich riesig aus. Platz zum bequemen Navigieren mit dem Mauszeiger ist beim C8510 also mehr als genug vorhanden. Der Mausersatz arbeitet recht präzise, leider ist aber der Bereich für den Bildlauf (Scroll-Bereich) optisch nicht markiert. Zudem dürfte die glatte Lackierung des Touchpads für schwitzende Hände weniger komfortabel sein.
Abzüge kassiert das One C8510 für die beiden wackeligen und billig anmutenden Touchpad-Tasten. Zwar arbeiten die Tasten vergleichsweise kurzhubig, doch wirken die Tasten mechanisch wenig solide verarbeitet. Zudem liegt das laute Betätigungsgeräusch deutlich über klassenüblichem Niveau.
Unser One C8510 hat ein 2,8-zölliges QVGA-Zusatzdisplay für Vistas Windows SideShow auf dem Deckel. Die Auflösung des kleinen TFT-LCDs beträgt 320 x 240 Bildpunkte. Damit die Minianzeige auch ohne den Hauptprozessor des One C8510 die Anzeigefunktionen bewältigen kann, verfügt das SideShow-Display über einen eigenen RISC-Prozessor ARM7TDMI von ARM Limited.
Zum Puffern von Daten hat das QVGA-Display hingegen lediglich 4 MByte Flashspeicher und 32 MByte SDRAM zur Verfügung. Das ist im Vergleich sehr wenig und reduziert Anzahl und Umfang der ausführbaren Anwendungen, während das Notebook ausgeschaltet ist. Asus Ultraportable W5Fe bietet da im Vergleich mit 1 GByte schon deutlich mehr. Zugegeben, das Zusatzdisplay des One C8510 ist schick und ein echter Hingucker. Aber macht die zweite Anzeige bei einem eher weniger mobilen Multimedia-Notebook fürs traute Heim von der praktischen Seite her wirklich Sinn?
Zum einen kann das Zusatz-Display bei ausgeschaltetem Notebook nicht direkt Daten aus dem Internet abrufen, zum anderen bieten moderne Luxus- und Multimedia-Mobiltelefone sowie Smartphones und PDAs Funktionen wie Adressbuch, E-Mail und Musikwiedergabe ohnehin an. Welcher Anwender wird sich in Anbetracht seines „allgegenwärtigen“ Handys dann zuhause am Notebook noch mit dem fummelig zu bedienenden SideShow-Display abmühen wollen? Für uns ist die Antwort klar: Verspielte Zeitgenossen finden das Zusatz-Display sicherlich ganz nett. Ein echter Zusatznutzen der SideShow-Anzeige erschließt sich uns im Falle des One C8510 aber nicht.
Als Hauptdisplay integriert unser One C8510 ein spiegelndes 15,4“-WXGA-Display mit einer unspektakulären Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten. Der verbaute Flachbildschirm (Panel: Samsung LTN154X3-L01) ist mit einer durchschnittlichen Leuchtdichte von 128 cd/m² nicht sonderlich hell. Das reicht für diese Displayklasse allenfalls für einen Platz im unteren Drittel. Zu Einsätzen im Freien auf der Veranda motiviert die geringe Helligkeit nicht.
Bei einem Helligkeitswert von 141,7 cd/m² beträgt die gemessene, minimale Helligkeit (Schwarzwert) 0,7 cd/m2. Dies ergibt einen Kontrast von rund 202:1. Auf dem Papier sicherlich kein ausgesprochen hoher Wert für einen Flachbildschirm mit spiegelnder Oberflächenbeschichtung (Glare-Type). Beim Betrachten der Referenzbilder geht der Kontrasteindruck des Glanzdisplays subjektiv hingegen in Ordnung. Die Blickwinkelabhängigkeit ist horizontal für diese Displayklasse gering, vertikal hingegen deutlich ausgeprägt.
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Ausleuchtung: 77 %
Kontrast: 198:1 (Schwarzwert: 0.7 cd/m²)
Die Auswertung der Ausleuchtung ergibt für das One C8510 77,3 Prozent. Wir stellen eine Abweichung zwischen hellster (untere Bildmitte, 148,3 cd/m²) und dunkelster Bildstelle (linkes, mittleres Messfeld, 114,6 cd/m²) von 22,7 Prozent fest – befriedigend. Auch subjektiv wirkt das linke Bilddrittel bei homogenen und hellen Bildhintergründen dunkler als der Rest des Bildschirms. Allerdings wird dieser Helligkeitsunterschied beim Ansehen von Spielfilmen weit weniger stark auffallen, als beispielsweise bei der Textverarbeitung.
Die Farbwiedergabe des C8510 ist im direkten Sichtvergleich zu unserem Referenzbildschirm – dem hochwertigen 20-zölligen MVA-LCD Viewsonic VP2030b – recht ordentlich. Bei den Portraitbildern wirken die Hauttöne aber etwas kühl. Brillanz und Farbintensität sind zwar für ein Glare-Type-Panel nicht berauschend, insgesamt platziert sich das WXGA-Display des C8510 im Klassenvergleich aber im Mittelfeld.
Die Gesamtleistung des des One C8510 ist durchwegs gut bis sehr gut. Das Team aus Intel-Core-2-Duo T8300, 2 GByte Hauptspeicher und der Grafiklösung GeForce 8600M GT von Nvidia reicht sowohl für übliche Büroanwendungen als auch für anspruchsvollere Multimedia-Aufgaben unter Windows Vista locker aus. Selbst aktuelle und aufwändige 3D-Games lassen sich mit dem One C8510 spielen. Allerdings muss sich der Anwender dabei meist mit einer niedrigen Bildqualität zufrieden geben.
CPU-Z-Informationen über das One C8510.
Mit einem CB-CPU-Wert von 4.965 beim „Rendering Multiple CPUs“ in Maxons Cinebench R10 liegt das One C8510 gleichauf zu vergleichbaren Notebooks mit T8300-CPU. Auch in Futuremarks PCMark05 und dem „CPU Score“ von 3DMark06 gibt sich das One C8510 mit 5.622 und 3.696 Punkten keine Blöße. Das One C8510 platziert sich bei den Anwendungsbenchmarks insgesamt im oberen Leistungsdrittel der Multimedia-Notebooks.
Als Pixelmotor dient dem One C8510 der Mittelklasse-Grafikchip GeForce 8600M GT von Nvidia. Wie bei seinen Brüdern C6537 und C7000 verfügt diese auch beim C8510 über 512 MByte dedizierten GDDR2-Speicher. Auch die Taktung ist mit 400 MHz (800 MHz DDR) beim Speicher, respektive 475 MHz bei der GPU (Grafikkern) gleich. Im 3DMark06 schafft das One C8510 mit 3.696 Punkten einen durchaus respektablen Wert. Mit der neuen Grafikkartengeneration von Nvidia, wie beispielsweise der GeForce 9500M GS, kann die 8600M GT dagegen nicht mithalten (Asus M51SN: 4.078 Punkte).
Bei den Massenspeichern integriert das One C8510 eine riesige SATA-Festplatte (HDD) von Samsung. Die Spinpoint M6 HM320JI bietet eine Bruttokapazität von satten 320 GByte und arbeitet sehr leise. Im Test bleibt die Festplatte beim Starten von Programmen vereinzelt „hängen“ und die Status-LED leuchtet permanent. Nach einer „Gedenkminute“ startet die Anwendung dann aber wie gewohnt. Dies könnte auf Schnittstellen- und/oder Treiberprobleme mit diesem HDD-Typ hindeuten. Definitiv klären konnten wir die Ursache der sporadischen Verzögerungen wegen der Kürze des Testzeitraums nicht. Beim Leistungscheck erreicht die Spinpoint M6 HM320JI mit HDTune im Durchschnitt sehr gute 51,4 MB/s.
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 2881 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4965 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2601 Points |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 5.4 Points | ||
RAM | 4.7 Points | ||
GPU | 4.8 Points | ||
GPU Games | 5.3 Points | ||
HDD | 5.4 Points |
PCMark 05 Standard | 5622 Punkte | |
Hilfe |
Spieleleistung
Im kurzen Spielecheck präsentiert das One C8510 keine Überraschung. Mit vorinstalliertem Nvidia-Treiber ForceWare 156.80 sind flüssige Bildraten bei Crysis und nativer Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten lediglich bei gleichzeitiger Wahl der niedrigsten Bildqualität möglich. Für ältere Spieletitel reicht die Grafikleistung der GeForce 8600M GT hingegen aber oftmals noch locker für die höchsten Einstellungen bei der Grafikqualität. Tipp: Wer auf der Suche nach aktuellen Treibern ist, sollte auf einschlägig bekannten Webseiten wie LaptopVideo2Go nachsehen.
3DMark 2001SE Standard | 22974 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 11173 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 6818 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3696 Punkte | |
Hilfe |
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 86.5 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 109.7 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 125.8 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 142.3 fps |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 0xAA, 0xAF | 8.64 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 16.18 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 36.49 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 14.21 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 25.81 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 59.4 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High | 9.35 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 18.26 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 41.36 fps | |
800x600 | High | 15.71 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 29.82 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 66.5 fps |
World in Conflict - Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 2xAA, 2xAF | 11 fps | |
800x600 | High, 2xAA, 2xAF | 19 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 19 fps | |
800x600 | Medium, 0xAA, 0xAF | 27 fps |
Lautstärke
Bei einer Umgebungstemperatur von 21 Grad läuft der Lüfter unseres One C8510 im Idle-Betrieb ab und an kurz für etwa 20 Sekunden an. Wir messen dann einen Lautstärkepegel von 39,6 dB(A). Das Lüftergeräusch ist dabei als deutliches Rauschen zu vernehmen. Bei viel Rechenarbeit wie dem Umrechnen von Musik- und Videodateien erhöht sich der Geräuschpegel auf 40,1 dB(A). Ein durchaus akzeptabler Wert im Klassenvergleich. Die Festplatte bleibt mit 31,8 dB(A) sehr leise und ist selbst in Lüftungspausen praktisch nicht zu hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 31.8 / 39.6 dB(A) |
HDD |
| 31.8 dB(A) |
DVD |
| 35.1 / 43.4 dB(A) |
Last |
| 39.6 / 40.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Beim Ermitteln der Gehäusetemperaturen präsentiert sich das One C8510 sprichwörtlich mit „zwei Gesichtern“. Während wir auf der Oberseite eine Durchschnittstemperatur von 31,8 Grad messen, heizt sich das C8510 schon bei einer Raumtemperatur von 21 Grad an der Unterseite mächtig auf. Zwar erwärmt sich auch auf der Oberschale der Bereich um die linke Handballenauflage (37,4 Grad) und in der linken, oberen Ecke (39,2 Grad) etwas deutlicher als der Rest, an der Unterseite liegen die durchschnittlichen Temperaturen aber mit 40,1 Grad deutlich über dem Mittel dieser Geräteklasse.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-8.6 °C).
Lautsprecher
Die beiden kleinen Stereolautsprecher sind beim One C8510 links und rechts etwas unterhalb der Vorderkante des Notebooks integriert. Ein zusätzlicher Subwoofer für die Bässe residiert an der rechten Unterseite. Beim kurzen Soundcheck klingen die kleinen Schallwandler recht blechern, das Klangbild recht eintönig. Den Subwoofer könnte sich Vestel gleich sparen. Selbst einen Ansatz von tieferen Tönen bleibt der Basslautsprecher schuldig. Via HDMI-Anschluss, dem zusätzlichen S/PDIF-Port oder den analogen Tonausgängen ist der Klang deutlich besser.
Wie schon bei den One-Modellen C6535/C6537 und C7000, dient auch dem One C8510 ein Akku mit 48,84 Wattstunden als mobile Stromversorgung. Im Akkutest Battery Eater Reader's läuft das C8510 damit knapp 2 Stunden 15 Minuten lang. Beim Classic-Test geht dem Notebook hingegen schon nach 1 Stunde und 2 Minuten die Puste aus. Beim Batterietest erreicht das One C8510 daher lediglich ein „ausreichend“. Allerdings befindet sich das One C8510 mit seiner geringen Akkulaufzeit derzeit in guter Gesellschaft. Als Trend beobachten wir, dass auch andere Hersteller bei günstigen Notebooks der Multimedia-Klasse am Akku sparen.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 26.3 / 32.1 / 38.7 Watt |
Last |
45.4 / 65 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Mit dem C8510 schafft es Direktversender One diesmal nicht, an die durchwegs gute Vorstellung der C6500- und C7000-Serie anzuknüpfen. Zwar erreicht auch das One C8510 in der Endwertung mit 77 Prozent noch die Note „gut“. Diese Bewertung verdankt das One C8510 aber vor allem der sehr guten Ausstattung und der guten bis sehr guten Leistung bei Anwendungen und Spielen. Auch hinsichtlich der Lautstärke schlägt sich unser Testkandidat wacker.
Abzüge erhält das One C8510 hingegen bei der Bewertung von Display, Gehäuse und Verarbeitung. Hier kann das Multimedia-Notebook eher weniger überzeugen und lässt noch Raum für Optimierung und Verbesserungen. Auch das schicke Zusatzdisplay kann darüber nicht hinwegtrösten.
Unterm Strich eignet sich das One C8510 für Anwender, die ein sehr gut ausgestattetes und leistungsstarkes Multimedia-Notebook zum akzeptablen Preis für zu Hause suchen und dabei die eher mäßige Qualitätsanmutung akzeptieren können.