Test One C7000 Multimedia-Notebook
Multimedia-Bolide mit HD 2600 XT.
Das C7000 von One ist ein spieletauglicher 15,4"-Bolide zum Kampfpreis von 899 Euro. Ausgestattet mit schnellen & üppig dimensionierten Kernkomponenten sowie einer flinken Mobility Radeon HD 2600 XT zum Spielen, ist das C7000 ein ganz heißer Tipp für Sparfüchse, die einen preiswerten Multimedia-Allrounder suchen.
Sparfüchse aufgepasst: Mobiles Zocken zum knallhart kalkulierten Preis von 899 Euro! Auch das C7000 überrascht als zweites Notebook aus dem Hause One.de mit einer für diese Preisklasse üppigen Serienausstattung. Unser mobiler Bolide integriert als stichhaltige Hauptargumente einen starken Intel Core 2 Duo T7500 (2,2 GHz) und eine schnelle Mobility Radeon HD 2600 XT zum Spielen. Das C7000 kostet, ausgestattet mit flotteren Kernkomponenten und einem höher auflösenden 15,4“-LCD (1.680 x 1.050 Pixel), gerade einmal 50 Euro mehr, als das bereits von uns getestete One C6535. Neben HDMI verfügt das C7000 aber zudem auch gleich noch über einen modernen eSATA-Anschluss.
Lohnt sich also der geringe Aufpreis zum C6535 und hat das C7000 nach den Tests die Nase im internen Duell wirklich vorne? Bevor Sie nun gleich auf die Bewertung am Ende des Testberichts schielen - gönnen Sie sich ein paar Minuten Zeit zum Durchlesen. Denn beide Notebooks unterscheiden sich nicht „nur“ hinsichtlich der verbauten Grafikkarte. Übrigens: Aktuell stehen für die starke Notebook-Plattform C7002 auch brandneue Penryn-CPUs zur Verfügung. Neben einem T8300 kann der Kunde sowohl günstigere Prozessoren als auch den flinken T9300 (2,5 GHz) in das C7002 packen.
Optisch stiehlt das C7000 von One dem C6535 schon dank seiner schwarzfarbenen Hochglanzkunststoffe bei Deckel und Oberschale die Schau. Beim Gewicht stemmt das Glanzstück allerdings mit rund 3 Kilo etwas mehr auf die Waage, als es die im Vergleich zum C6535 etwas kompakteren Abmessungen von 36,0 x 27,2 x 3,7 (B x T x H) Zentimeter zunächst vermuten lassen.
Als optische Highlights tummeln sich neben einem blau illuminierten Ein-Aus-Schalter acht berührungsempfindliche und ebenfalls in Blau leuchtende Sensorelemente zur Audio- und Energieverwaltung vor dem Display. Mit der mitgelieferten Fernbedienung lassen sich mit dem Windows Media Center von Vista zudem auch bequem vom Sofa aus Musik-CDs und Video-DVDs sowie Bild- und Sprachdaten abrufen und bedienen.
Um die glänzende Pracht des One C7000 auch bei der täglichen Arbeit am Notebook im Alltag zu erhalten, ist beim C7000 im direkten Vergleich zum C6535 aber enorm viel Putzarbeit nötig. Denn die hochglänzenden Kunststoffe an Deckel und Oberschale ziehen Fingerabdrücke sowie Staub geradezu magisch an und lassen das C7000 in der Praxis dann besonders im Bereich der Handballenauflage schnell etwas schmuddelig wirken. Ein hochwertiges Mikrofasertuch sollte beim C7000 daher stets griffbereit liegen.
Die Verarbeitungsqualität geht im Klassenvergleich auch für das One C7000 durchaus in Ordnung. Das Chassis verwindet sich beim Anheben mit einer Hand im Vergleich zum C6535 zwar etwas deutlicher, wirkt aber insgesamt ebenfalls noch durchweg solide verarbeitet. Beim Kippen/Neigen des Displays lassen sich dem Gehäuse des One C7000 im internen Vergleich der beiden 15,4-Zoll-Notebooks allerdings deutlichere Knarrgeräusche entlocken. Zudem zeigt sich der Deckel bei punktueller Druckbelastung etwas weniger solide als das C6535-Pendant. Etwas kräftigerer Fingerdruck auf der Außenseite ruft auf dem empfindlichen Display im Betrieb sehr deutliche Bildstörungen hervor. Beim Transport im Rucksack sollte daher besonders darauf geachtet werden, dass keine schweren Gegenstände wie beispielsweise Bücher gegen die Außenseite des Notebooks drücken können.
Als Multimedia-Allrounder bietet das One C7000 in dieser Preisklasse sehr viele Schnittstellen zur Außenwelt an - klasse!. So kann der Anwender beim One C7000 dank schnellem Gigabit-Ethernet beispielsweise bei einer entsprechenden Netzwerktopologie Daten blitzschnell über das LAN transferieren. Natürlich darf aber auch das obligatorische 54k-Modem für analoge Daten- und Telefonleitungen nicht fehlen.
Bei den Peripherie-Schnittstellen bietet das One C7000 hingegen leider „nur“ drei der schnellen USB-2.0-Ports für populäre Zusatzgeräte wie Drucker und Scanner an. Dafür verfügt der einzelne USB-2.0-Anschluss an der rechten Geräteseite aber zusätzlich über eine kleine Status-LED, die den jeweiligen Energiestatus (Netz/Akku sowie de-/aktiviert) auch optisch anzeigt.
Für die zeitgemäße Kommunikation ohne lästiges Kabelgewirr hat unser One C7000 das hochwertige Wireless-LAN-Modul Wireless WiFi Link 4965AGN von Intel an Bord. Allerdings schlägt das Intel 4965AGN WLAN-Modul mit einem Aufpreis von knapp 35 Euro zu Buche. Für den Angebotspreis von 899 Euro steckt ab Werk ein übliches 54-MBit/s-Modul im Notebook. Dafür unterstützt das Wireless WiFi Link 4965AGN neben den gängigen 802.11a/b/g-Verbindungen auch den Draft-N-Modus, mit dem sich – kompatible Router oder Zugangspunkte vorausgesetzt – laut Intel ohne Kabel (theoretisch) Datenübertragungsraten von bis zu 300 MBit/s erreichen lassen sollen.
Bluetooth zur drahtlosen Kommunikation mit Handys und Nutzung von schicken und leichten Bluetooth-Headsets gehört beim C7000 ab Werk ebenfalls gleich dazu. Selbst einen Infrarot-Empfänger hat man beim One C7000 nicht vergessen. In Verbindung mit der kleinen Fernbedienung im ExpressCard/54-Format lassen sich damit Multimediafunktionen auch ganz bequem vom Wohnzimmersessel aus steuern.
Zwei Highlights des One-Boliden sucht man bei der Konkurrenz in dieser Preisklasse hingegen oftmals vergebens. Das One C7000 integriert – wie das One C6535 – einen modernen und zukunftssicheren HDMI-Anschluss. Über diesen lassen sich Audio- und Video-Daten volldigital und mit höchster Qualität an hochwertige, externe Flachbildschirme übertragen. Zusätzlich integriert das C7000 aber auch noch einen schnellen eSATA-Port, mit dem sich beispielsweise externe Festplatten an den flinken Datenbus anschließen lassen - spitze!
Ein 4in1-Kartenschacht für Flash-Speicherkarten (MMC, MS, MS Pro, SD), ein moderner Steckplatz für ExpressCards/54, ein VGA-, ein Firewire- und ein S-Video-Out-Anschluss (IEEE1394) sowie die üblichen Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer (kombiniert mit S/PDIF) plus eine integrierte Webcam zum kurzweiligen Video-Chat runden beim One C7000 das wirklich üppige Schnittstellenangebot positiv ab. Hinweis: One empfiehlt auf ihren Webseiten für das aktuelle C7002 ausschließlich Windows Vista als Betriebssystem zu installieren, da für die verbaute ATI-Grafikkarte derzeit nur Vista-Treiber verfügbar seien. Im Webshop von One.de kann der Anwender für das C7002 von Windows Vista Home Basic bis zu Ultimate 64Bit (OEM-Versionen) wählen.
Die acht blau leuchtenden Sensorelemente zur Audio- und Energieverwaltung vor dem Display sprechen beim One C7000 bereits auf sanfte Berührungen an. Neben den Sensorelementen für Sound und zur Mediensteuerung findet sich auch ein Sensorschalter mit einem kleinen Lüftersymbol. Dieser Schalter für die Energieverwaltung leuchtet bei Aktivierung orangefarben auf und reduziert bei Energieschema Höchstleistung die Prozessorleistung und damit den Energieverbrauch quasi auf Knopfdruck.
Im ExpressCard/54-Slot an der linken Notebookseite steckt die flache Multimedia-Fernbedienung des One C7000. Beim ersten Betätigen des „grünen“ Buttons für das Windows Media Center (ist nur bei Windows Vista Home Premium oder Windows Vista Ultimate enthalten) startet das Setup des Programms. Nach der Durchführung der Grundkonfiguration kann der Anwender beim One C7000 dann via Fernbedienung beispielsweise Bilder oder Videos ansehen und organisieren sowie die eigene Musiksammlung verwalten.
Die mattschwarze Notebook-Tastatur des One C7000 offeriert klassenübliche 88 Tasten, die Größe der Haupttasten liegt dabei mit einer effektiven Betätigungsfläche von 1,3 x 1,5 Zentimetern ebenfalls auf Klassenniveau. In den ersten Tagen sorgt vor allem die vom deutschen Desktop-Tasten-Layout abweichende Positionierung der Einfügen- und Entfernen-Taste rechts unten für so manchen unfreiwilligen Tippfehler. Hinsichtlich Druckpunkt, Haptik und dem Betätigungsgeräusch gibt es sicherlich komfortablere Tastaturen fürs Notebook, insgesamt sind wir mit dem Eingabegerät aber ganz zufrieden.
Licht und Schatten finden wir auch beim Mausersatz des Multimedia-Boliden. Das Touchpad ist mit seinen Abmessungen von 7,6 x 4,5 Zentimetern recht großzügig bemessen. Zudem erlaubt die Navigierhilfe bei unserem Testkandidaten ein flinkes und dabei genaues Positionieren des Mauszeigers. Zudem lässt die leicht angeraute Oberflächenstruktur des Pads auch schwitzende Finger nicht ankleben. Auch bei den beiden Touchpad-Tasten haben wir bei Mechanik und Betätigungsgeräusch nicht wirklich etwas zu mäkeln.
Abzüge gibt es für das One C7000 aber wegen der fehlenden Scroll-Funktion des Pads. Bei langen Dokumenten, Texten und Webseiten wie beispielsweise Blogs muss der Anwender für einen Seitenwechsel entweder die Tastatur bemühen oder er muss mit dem Mauszeiger an die Scroll-Leiste des Dokuments navigieren – umständlich. Das Touchpad wird unter Vista lediglich als Standardmaus erkannt und eingebunden, die für Touchpads übliche Scroll-Funktionalität bietet dieser Treiber allerdings nicht. Einen passenden und speziellen Touchpad-Treiber finden wir in der Download-Sektion von One.de für das C7000 ebenfalls nicht – schade.
Als Display fungiert im One C7000 ein fein auflösendes 15,4-zölliges WSXGA+-Panel mit einer nativen Bildauflösung von satten 1.680 × 1.050 Bildpunkten. Das auf Gaming und Multimedia getrimmte Breitbild-Display im beliebten 16:10-Format verfügt über eine glänzende Beschichtung und spiegelt daher sehr stark. Bei sehr hellen Leuchtquellen im Rücken und maximaler Displayhelligkeit ist beim C7000 daher nur noch wenig auf der Anzeigefläche zu erkennen. Dafür vermittelt das Glare-Type-Panel subjektiv betrachtet einen höheren Kontrasteindruck und knackigere Farben als viele matte Display-Typen.
Für Büro- und Multimedia-Arbeiten schafft die hohe Auflösung viel Platz auf dem Desktop – kommod. Zum Spielen neuerer Spiele ist die native WSXGA+-Auflösung hingegen eher suboptimal, da bei der hohen Display-Auflösung oftmals kaum noch flüssige Bildraten möglich sind. Immerhin muss die Grafikkarte des One C7000 hierfür, im Vergleich zum Pendant des C6535 mit einer 1280er-Auflösung, für 740.000 zusätzliche Pixel die Bilddaten berechnen.
In diesem Zusammenhang ist es daher positiv, dass das Panel auch ein brauchbares Bild bei geringeren Auflösung wie beispielsweise 1.280 x 1.024 (SXGA, 5:4) und 1.280 x 800 Pixeln (WXGA) darstellen kann. Im Vergleich zur 1.680er-Auflösung ist dann allerdings ein geringer Schärfeverlust beim Bild hinzunehmen. Dafür zeigt das LCD in schnellen Shootern nur geringe Nachzieheffekte und beim Ansehen von Filmen ist kaum Videorauschen zu erkennen.
Tipp: Der Grafikkartentreiber von One.de ist zum Zeitpunkt des Tests schon etwas betagt (Catalyst 7.12) und stellt beispielsweise keine 1.280 x 800er Auflösung dar. Ambitionierte Anwender können sich aber eine aktuellere Catalyst-Version von der ATI-Webseite downloaden und mittels des Tools DH Mobility Modder.net für das One C7000 lauffähig machen. Zur Belohnung stehen dann viele zusätzliche Bildschirmauflösungen zur Verfügung. Zudem profitiert der Anwender mit der neueren Treibersoftware von einer etwas höheren Grafikleistung und Kompatibilität der Mobility Radeon HD 2600 XT bei neueren Spielen.
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Ausleuchtung: 84 %
Kontrast: 601:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
Bei den Helligkeitswerten ermitteln wir für das One C7000 eine durchschnittliche Leuchtdichte von 164,3 cd/m². Damit platziert sich das C7000 in der Klasse der 15,4-zölligen Multimedia-Notebooks mit spiegelndem Display im Mittelfeld. Die Blickwinkelabhängigkeit ist horizontal guter Klassendurchschnitt, vertikal hingegen unterdurchschnittlich. Top: Das Kontrastverhältnis ist bei einer gemessenen minimalen Helligkeit (Schwarzwert) von 0,3 cd/m² mit einem Wert von 601:1 (!) spitze! Auch bei der Homogenität der Ausleuchtung erreicht das One C7000 mit 84,18 Prozent ein gutes Ergebnis. Die Abweichung bei der Helligkeitsverteilung ist mit 15,82 Prozent für diese Preisklasse bemerkenswert gering.
Nach den guten Messergebnissen des One C7000 im Labor sind wir auf die subjektive Beurteilung der Bildwiedergabe im direkten Sichtvergleich zu unserem Referenzbildschirm Viewsonic VP2030b gespannt. Doch auch subjektiv hinterlässt das 15,4-Zoll-Display des One C7000 einen sehr positiven Bildeindruck. Die Brillanz des LCDs ist sehr gut und die Farben kommen richtig knackig. Lediglich die etwas „kühle“ Farbdarstellung bei den Portraitbildern (leichter Blaustich) könnte bei der Bildbearbeitung stören. Unterm Strich erreicht das in unserem Testgerät verbaute WSXGA+-LCD des C7000 bei Ausleuchtung, Brillanz, Kontrastverhältnis und subjektivem Bildeindruck gute bis sehr gute Ergebnisse - klasse!
Als flottes Rechenhirn integriert das von uns getestete One C7000 einen Core 2 Duo Prozessor T7500 und eine der derzeit stärksten Grafikkarten für Notebooks im 15,4-Zoll-Format - eine Mobility Radeon HD 2600 XT. Das Nachfolgemodell One C7002 ist auch mit den neuen in 45-nm-Technik gefertigten Penryn-CPUs zu haben. Besonders interessant: Das Topmodell T9300 mit 2,5 GHz je Kern und seinem 6 MByte großen L2-Cache ist für einen moderaten Aufpreis von derzeit knapp 90 Euro zu haben.
Im direkten Vergleich zum One C6535 mit T7250 erzielt das C7000 mit T7500 dank der etwas höheren Taktung von 2,2 GHz und dem doppelt so großen L2-Cache von 4 MByte in Verbindung mit der schnellen ATI-Grafik in allen synthetischen Benchmarks ein sattes Leistungsplus von rund 21 bis 29 Prozent. Mit einem Leistungswert von 5.785 Punkten im PCMark 05 stellt das One C7000 dem Anwender auch für ambitionierte Office- und Multimedia-Arbeiten stets mehr als genug Power zur Verfügung. Das praktische Arbeiten am C7000 macht wirklich Spaß, denn das One C7000 erledigt auch anspruchsvollere Aufgaben wie beispielsweise das Konvertieren von RAW-Bildern aus der Digitalkamera in Windeseile - stark!
Auch der Arbeitsspeicher ist bei unserem C7000 mit insgesamt zwei GByte flotten DDR2-667-Speicher für das von uns installierte Windows Vista Home Premium ganz kommod bemessen. Wer allerdings mit Vista als Betriebssystem auch richtig ambitioniert arbeiten und spielen möchte, der sollte schon vor dem Kauf über eine Speichererweiterung auf vier Gigabyte nachdenken. Diese kosten bei One derzeit rund 100 Euro. Als schnellen Massenspeicher integriert unser C7000 eine Festplatte MHY2250BH von Fujitsu mit einer satten Speicherkapazität von 250 GByte. Wer noch eine Schippe Speicher drauflegen möchte, kann sich auch gleich ein 320-GByte-Monster für einen Aufpreis von rund 50 Euro einbauen lassen. Natürlich lässt sich das One C7000 auch mit einem Turbo-Flash-Modul aufrüsten.
CPU-Z-Informationen über das One C7000.
Zur Berechnung der bunten Pixeldaten integriert das One C7000 eine starke Mobility Radeon HD 2600 XT vom Nvidia-Erzrivalen ATI. Für Notebooks mit 15,4-zölligen Formfaktor ist die Mobility Radeon HD 2600 XT derzeit noch immer eine der schnellsten Notebook-Grafikkarten. Mit der Mobility Radeon HD 2600 XT ist das One C7000 in der 15,4-zölligen Multimedia-Klasse für einen Kaufpreis von rund 900 Euro damit hervorragend gerüstet. Kurzum: Für diesen Preis ist derzeit schlicht nichts schnelleres zu haben!
Verkehrte Welt: Während die 8600M GT im One C6535 gleich 512 MByte des dedizierten und üppig dimensionierten, aber vergleichsweise langsamen, GDDR2-Speichers nutzen kann, verfügt die Mobility Radeon HD 2600 XT im C7000 über lediglich 256 MByte des schnelleren GDDR3. Gerade das C7000 könnte aber wegen seiner hohen nativen Auflösung von 1.680 x 1.050 Pixeln und den daraus resultierenden großen Datenmengen bei hohen Grafikdetails mehr Texturspeicher brauchen.
Für die Grafiktests haben wir den betagten ATI-Treiber (Catalyst 7.12) von der One-Download-Seite benutzt, da dieser quasi auch bei Auslieferung des C7000 dabei ist. Anwender, die neuere Spiele zocken wollen, sollten aber für höhere Bildraten (fps, Bilder/Sekunde) und mehr Kompatibilität einen wesentlich aktuelleren Grafiktreiber für die Mobility Radeon HD 2600 XT benutzen. Einen funktionierenden Treiber können Sie sich aber ganz einfach selbst, wie bereits im Abschnitt „Display“ beschrieben, mit dem Tool DH Mobility Modder.net und einem aktuelleren Catalyst-Paket von der ATI-Webseite zusammenstellen.
Benchmarks und GPU-Info des One C7000: GPU-Z, Cinebench R10, Crystalmark 2004 und Vista Leistungsindex
In den Benchmark-Tests von Futuremark kann die Mobility Radeon HD 2600 XT im Vergleich zur Geforce 8600M GT des One C6535 etwa 21 bis knapp 33 Prozent Mehrleistung für sich verbuchen. Bei der Betrachtung der Ergebnisse darf allerdings nicht vergessen werden, dass das C7000 in unserem Test auch über eine deutlich flottere CPU (T7500) als das C6535 verfügt. Auch in den einzelnen angetesteten Spielen erreicht die Mobility Radeon HD 2600 XT bei vergleichbaren Einstellungen höhere Bildraten als das Pendant von Nvidia.
Unsere Spieletests beginnen wir mit dem populären Einzelspieler- und Coop-Mod AIX (Allied Intent Xtended) beim Mehrspieler-Shooter-Klassiker Battlefield 2 (BF2). Hier schafft die Mobility Radeon HD 2600 XT bei nativer Bildauflösung von 1.680 x 1.050 Pixeln und höchster Detailstufe bei den Grafikeinstellungen inklusive 4fachem Antialiasing (AA) locker stets mehr als 40 Bilder/Sekunde (fps). Bei 8facher Kantenglättung fällt die Bildrate mit dem betagten ATI-Treiber deutlich unter die 30-fps-Marke ab.
Beim Test mit Battlefield 2142 (BF2142) im futuristischen Szenario erhalten wir bei gleicher Auflösung und Detailstufe sowie 4fachem Antialiasing teilweise unspielbare Frameraten von unter 20 fps.
Beim DirectX-10-Benchmark des Action-Titels Call of Juarez aus dem Hause Techland hat das One C7000 bei seiner nativen Bildauflösung von 1.680 x 1.050 Bildpunkten und mit den Grafikeinstellungen auf „Low“ (niedrig) bereits schwer zu kämpfen. Hier ruckeln die Bilder mit durchschnittlich 13,1 Frames/s über das Display. Mit der Einstellung „Balanced“ (ausgewogen) scheint die Bildfolge in Call of Juarez mit lediglich 6,5 Bildern/s fast zum Standbild zu verkümmern.
Mit dem Standardtreiber (Catalyst 7.12) und bei 1.680 x 1.050 Bildpunkten erreicht das One C7000 beim angesagten Ego-Shooter Call of Duty 4: Modern Warfare (CoD4) lediglich mit den Einstellungen „Low“ (niedrig, wo möglich) beim Durchlaufen verschiedener Speicherpunkte wirklich spielbare Bildraten. Erst bei 800 x 600 können wir die imposante Grafikpracht bei hohen Bilddetails wirklich genießen. Mit einem angepassten und neueren Grafiktreiber (siehe oben) könnte sich aber die Bildrate für CoD4 durchaus noch um ein paar Prozent verbessern lassen.
Bei Cryteks Vorzeige-Ego-Shooter Crysis erzielt das One C7000 im DX9-CPU- und -GPU-Benchmark rund 13 bis knapp 39 Prozent höhere fps-Raten als das C6535. Nutzen wir den DX9-Modus des Ego-Shooters von Crytek dann erhalten wir mit den Grafikeinstellungen „Low“ (niedrig) und der nativen Bildauflösung von 1.680 x 1.050 Pixeln knapp 33 Frames/s im GPU-Benchmark. Mit Grafikeinstellungen auf „Medium“ (mittel) bleibt nur die Wahl der 800er Auflösung, um stets Frame-Raten über 30 Bilder/s zu erhalten.
Beim DirectX-10-Test von Crysis stürzen die Messwerte beim One C7000 im Vergleich zur DX9-Version um 12,4 bis 29,2 Prozent ab. So erreicht das C7000 im DX10-Modus beim Crysis GPU-Benchmark mit niedrigsten Einstellungen und der nativen 1.680er Auflösung aber noch respektable 27,8 Frames/s. Wie schon beim One C6535 kostet der DX10-Modus auch dem C7000 teils mächtig Performance. Wer also auch bei höheren Display-Auflösungen beim Zocken von Crysis halbwegs spielbare Bildraten genießen will, muss auch mit der Mobility Radeon HD 2600 XT auf die volle Grafikpracht des Ego-Shooters verzichten können.
Der DX9-/DX10-Benchmark von Lost Planet: Extreme Condition verweigert bei Nutzung der DirectX-10-Schnittstelle mit unserem One C7000 den Dienst. Zum Vergleich mit dem C6535 haben wir daher nur die Werte aus dem DX9-Test zur Verfügung. Bei der skalierten Bildauflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten und der Einstellung der Bildqualität auf „Low“ schafft das C7000 in der „Snow“-Sequenz 29 Frames/s, für das „Cave“-Pendant halten wir 38 fps fest. Mit der hohen Grafikeinstellung kommt das C7000 aber bei beiden Spielesequenzen nicht mehr über 20 Frames/s. Für flüssige Bildraten wäre bei Lost Planet noch deutlich mehr Grafikpower nötig.
Zum Ende der Spieletests macht ein kurzer Blick auf den DX10-Benchmark PT Boats Knights of the Sea klar, dass bei kommenden Grafikkrachern die Leistung einer Mobility Radeon HD 2600 XT unter Vista für flüssiges Game-Play nicht mehr ausreichen wird. Mit nativer Bildauflösung (1.680 x 1.050 Pixel) erhalten wir mit niedrigen Einstellungen 11,0, bei hoher Bildqualität nur noch 5,7 Frames/s.
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 3337 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4264 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2337 Points |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1680x1050 | High, 0AA, 0AF | 6.81 fps | |
1680x1050 | Medium, 0AA, 0AF | 14.37 fps | |
1680x1050 | Low, 0AA, 0AF | 29.26 fps | |
1280x800 | High, 0xAA, 0xAF | 10.68 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 21.35 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 44.24 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 16.93 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 33.22 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 79 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1680x1050 | High, 0AA, 0AF | 7.11 fps | |
1680x1050 | Medium, 0AA, 0AF | 16.37 fps | |
1680x1050 | Low, 0AA, 0AF | 32.86 fps | |
1280x800 | High | 11.22 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 23.25 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 48.63 fps | |
800x600 | High | 18.42 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 36.34 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 81.2 fps |
3DMark 2001SE Standard | 24515 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 11505 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 8268 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 4094 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 5785 Punkte | |
Hilfe |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 5.1 Points | ||
RAM | 4.8 Points | ||
GPU | 5.9 Points | ||
GPU Games | 5.3 Points | ||
HDD | 5.1 Points |
Lautstärke
Im alltäglichen Gebrauch erweist sich das One C7000 beim Betriebsgeräusch als recht angenehmer Zeitgenosse. Ganz gleich ob wir einfache Officearbeiten verrichten oder im Internet surfen, der Systemlüfter dreht im Dauerbetrieb - bis auf einige kurze Pausen - zwar permanent, aber recht leise flüsternd mit 30,7 bis 34,8 dB(A) seine Runden. Bei wenig Last arbeitet das One C7000 also recht leise, dann ist auch ab und an das Aktuieren der Festplatte (35,0 dB(A)) zu vernehmen.
Auch bei der kontinuierlichen Videowiedergabe ist unser One C7000 mit 36,9 dB(A) kein Radaumacher. Lediglich bei Suchzugriffen steigt der Geräuschpegel auf laute 48,3 dB(A) als Spitzenwert an. Bei rechenintensiven Anwendungen und beim Spielen erhöht der Lüfter seine Drehzahl in bis zu zwei weiteren Stufen, als Maximalwert ermitteln wir dann einen bewerteten Schalldruckpegel von 43,9 dB(A). Dann ist das Lüftergeräusch des One C7000 zwar bereits sehr dominant, allerdings empfinden wir das sonore Rauschen des Minipropellers auch dann als vergleichsweise angenehm.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 33.9 / 34.8 dB(A) |
HDD |
| 35 dB(A) |
DVD |
| 36.9 / 48.3 dB(A) |
Last |
| 39.6 / 43.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Beim Ermitteln der Gehäusetemperaturen lernen wir buchstäblich die beiden Seiten des One C7000 kennen. Bei einer Raumtemperatur von 20 Grad messen wir mit unseren berührungslosen Infrarotmessungen auf der Geräteoberseite im mittleren oberen Messsegment über dem Tastaturbereich zwar maximal 38,5 Grad, dafür erwärmen sich aber die beiden Handballenauflagen mit 28,3 (links) und 25,6 Grad erfreulich wenig.
An der Unterseite messen wir hingegen deutlich höhere Temperaturen von bis zu 51,4 Grad. Auf den Oberschenkeln sollte man das One C7000 unterwegs auf Reisen also lieber nicht auflegen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.8 °C).
Lautsprecher
Das One C7000 integriert an der vorderen Geräteunterseite zwei kleine Stereolautsprecher (links und rechts). Beim Hörtest klingt das C7000 sowohl in den PC-Spielen als auch bei der Musik- und Videowiedergabe recht passabel. Bauartbedingt bleibt das Klangbild insgesamt aber recht dünn. Besonders bei den Bässen fehlt den kleinen Schallwandlern einfach das Volumen. Der Mitten- und Hochtonbereich wird klassenüblich durchschnittlich wiedergegeben. Wer höhere Ansprüche an das audiophile Hörvergnügen stellt, der kann am One C7000 auch S/PDIF-Audiosignale oder den HDMI-Port nutzen. Ein hochwertiges Multimedia-Headset am Kopfhörerausgang tut es natürlich auch.
Als mobilen Stromspender nutzt das One C7000 einen Lithium-Ionen-Akku mit 65,12 Wattstunden. Je nach Leistungsabfrage und Displayhelligkeit versorgt der Akku das C7000 in unserem Test bis zu 3 Stunden und 10 Minuten lang mit Energie. Beim BatteryEater Classic erreicht das One C7000 mit konditioniertem Akku eine Akkulaufzeit von knapp 1,5 Stunden. Damit rangiert das C7000 bei den Multimedia-Notebooks im Mittelfeld. Wer sein C7000 auch auf Reisen mobil unterwegs nutzen möchte und sich einen Zweitakku zulegen will, wird im Online-Shop von One.de derzeit nicht fündig. Zum Testzeitpunkt entdecken wir keine derartige Kaufoption für das C7000/C7002.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 27.7 / 36 / 42.6 Watt |
Last |
61.6 / 82.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das C7000 vom Direktversender One ist ein Geheimtipp für alle Anwender, die ein solides und ausgezeichnet ausgestattetes Multimedia-Notebook mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Mehr mobile Spiele-Power ist derzeit zum Kaufpreis von 900 Euro wohl nur schwer von anderen Anbietern zu bekommen.
Auf der Ausstattungsseite punktet das One C7000 mit sehr vielen Schnittstellen inklusive einem HDMI-Port und einem eSATA-Anschluss. Auch beim Thema Netzwerk und Kommunikation ist das One C7000 mit Gigabit- und Wireless-LAN sowie Bluetooth gut gerüstet. Eine Webcam zum kurzweiligen Videochat hat das C7000 ebenfalls gleich ab Werk an Bord. Für den entspannten Multimedia-Genuss kann das C7000 dank Fernbedienung zudem ganz kommod vom Wohnzimmersofa aus bedient werden.
Auch bei der Gesamtleistung bietet das One C7000 durchwegs positive Ergebnisse. Aktuelle und schnelle Core-2-Duo-Prozessoren sorgen in Verbindung mit der flinken Mobility Radeon HD 2600 XT, zwei GByte Arbeitsspeicher und einer schnellen Festplatte mit satten 250 GByte Speicherkapazität stets für genug Vortrieb in allen Anwendungsbereichen. Das hoch auflösende und spiegelnde 15,4-zöllige WSXGA+-Display überzeugt mit einer homogenen Ausleuchtung und einer beeindruckenden Brillanz.
Die Akkulaufzeit des One C7000 ist für ein Multimedia-Notebook durchschnittlich, die Erwärmung bleibt zumindest auf der Oberschale im grünen Bereich. Auch das Betriebsgeräusch geht für ein starkes Multimedia-Notebook absolut in Ordnung. Wirkliche Patzer leistet sich das One C7000 damit unterm Strich nicht. Kleinere Schwächen wie beispielsweise das Fehlen einer Scroll-Funktion für das Touchpad und die deutliche Erwärmung der Geräteunterseite im Volllastbetrieb wird so mancher Anwender wohl angesichts des günstigen Preises hinnehmen können.
Zusammengefasst ist das One C7000 ein ganz heißer Tipp für Sparfüchse, die einen preiswerten aber schnellen Multimedia-Allrounder mit hervorragender Ausstattung suchen.
Vielen Dank der Firma One.de, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt hat. Hier können Sie das Gerät konfigurieren und auch kaufen.