Test One C6537 Notebook
Gut und günstig.
Das C6537 bringt als preiswertes Notebook im 15,4-Zoll-Format für Multimedia eine Menge Ausstattung mit. Das Nachfolgemodell des C6535 hat jetzt aktuelle Penryn-Prozessoren an Bord. An der üppigen Ausstattung hat sich nichts geändert. Der Multimedianer verwöhnt mit Bluetooth, einer Geforce 8600M GT, einem HDMI-Port und einer integrierten Webcam.
Dies ist ein Test des One C6537 mit aktueller Penryn-CPU T8100. Einen weiteren Testbericht zur One C6500-Serie in der Modellvariante C6535 und mit anderer Ausstattung finden Sie hier (Prozessor: Core 2 Duo T7250 "Merom").
One hat seine C6500-Serie aufgefrischt. Aus den neuen Modellen C6523, C6537, C6557 und C6569 haben wir uns das C6537, als direkten Nachfolger zum bereits getesteten C6535, herausgepickt und einem Vergleichstest unterzogen. Das C6537 kommt mit neuer Penryn-CPU T8100 daher, ansonsten ist die Ausstattung ähnlich zum C6535. Wie sich das One C6537 mit stärkerem Prozessor im Test schlägt, erfahren sie im folgenden Testbericht.
Durch das Prozessor-Upgrade hat sich bei der Gehäusebewertung des One C6537 im Vergleich zum C6535 nichts verändert. Auch das One C6537 überzeugt die Tester, wie schon beim ersten Test des älteren Bruders, mit einem soliden Chassis und einer guten Qualität bei Materialien und Verarbeitung. Der Deckel weist aber diesmal eine leicht veränderte Metalliclackierung auf. Diese glänzt zwar wie der Farbauftrag des C6535, scheint aber nun mehr kleine Silberpartikel zu enthalten.
An der Passgenauigkeit der Gehäuseteile sowie der Verwindungssteifigkeit von Ober- und Unterschale gibt es auch diesmal nichts zu meckern. Weitere Details zum Gehäuse des One-Notebooks C6537 finden sie im Test One C6535 Multimedia-Notebook mit T7250-Prozessor.
Wie schon im früheren Test das Vorgängermodell, überzeugt auch das One C6537 mit sinnvollen Ausstattungsdetails wie beispielsweise Bluetooth zur Nutzung drahtloser Peripherie wie Headsets und einem modernen und zukunftssicheren HDMI-Anschluss. Eine integrierte 1,3-Megapixel-Webcam ist auch diesmal wieder dabei.
Beim Zubehör hat One dem C6537 nun zusätzlich ein weißes Mikrofasertuch zur Reinigung spendiert. Weitere Informationen finden Sie im Test One C6535 Multimedia-Notebook mit T7250-Prozessor.
Auch bei Tastatur und Touchpad finden sich beim aktuellen One C6537 keine Unterschiede zu den Eingabegeräten des Vorgängers. Das vom Standard abweichende Tastaturlayout, das schwammige Schreibgefühl beim schnellen Tippen von Texten und das laute Betätigungsgeräusch der Touchpad-Tasten bleibt auch beim One C6537 gewöhnungsbedürftig. Pluspunkte sammelt das One C6537 mit dem schicken Dial-Pad auf der rechten Handballenauflage und dem großflächigen Touchpad.
Einzelheiten zu den Eingabegeräten finden Sie ebenfalls in unserem Test One C6535 Multimedia-Notebook mit T7250-Prozessor.
Das One C6537 integriert, wie schon das C6535, ein spiegelndes 15,4-Zoll-Display mit der mittlerweile üblichen WXGA-Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten. Bei der Displaybewertung ergeben sich zwischen den beiden Notebookmodellen lediglich geringe Unterschiede. Bei der Homogenität der Ausleuchtung hat das C6537 mit 84,70 Prozent (C6535: 83,74 Prozent) die Nase geringfügig vorn. Dafür ist der Kontrast mit 225:1 einen Tick geringer als beim C6535 (230:1).
Bei der Leuchtdichte unterscheiden sich die Ergebnisse deutlicher. So messen wir für das One C6537 eine durchschnittliche Leuchtdichte von 187,5 cd/m². Das macht im Vergleich zum C6535 ein Plus von rund 13 Prozent. Die maximale Helligkeit des C6537 ist mit 203,3 cd/m² um 9,5 Prozent höher als beim Vorgänger. Auch subjektiv wirkt das Display des C6537 beim Betrachten der Referenzbilder heller als das Gegenstück aus dem früheren Test.
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Ausleuchtung: 85 %
Kontrast: 226:1 (Schwarzwert: 0.9 cd/m²)
Die erreichbaren Blickwinkel sind horizontal in Ordnung, vertikal fällt das Finden eines optimalen Neige- und damit Betrachtungswinkels auch beim One C6537 deutlich schwerer. Die Kontraste laufen beim Kippen und Neigen blitzschnell zu und lassen dann wichtige Details in den Referenzbildern nicht mehr erkennen. Das ist aber für diesen Displaytyp (TN-Panel) nicht ungewöhnlich und liegt im Klassenvergleich durchaus im üblichen Rahmen.
Subjektiv bietet das Display unseres One C6537 einen ähnlich kommoden Bildeindruck wie schon der Flachbildschirm des C6535. Brillanz und Farbintensität sind im direkten Sichtvergleich zu unserem Referenzbildschirm – dem hochwertigen 20-zölligen Viewsonic VP2030b – gut. Bei der Hauttonwiedergabe ist bei den Farbwerten aber ein geringer Blaustich festzustellen. Weitere Informationen zu Details der Bildwiedergabe finden Sie im Test One C6535 Multimedia-Notebook.
Bei den Kernkomponenten hat unser One C6537 einen flotten Prozessor (CPU) Core 2 Duo T8100 (2,10 GHz, 3 MByte L2-Cache, FSB800) der aktuellen Penryn-Generation von Intel unter der Haube. Der T8100 verfügt im Vergleich zur Merom-Generation zwar über einen optimierten Penryn-Doppelkern, in der Praxis erwarten wir von der Leistung her aber nur geringe Unterschiede zum T7250 des C6535.
Die Taktung je CPU-Kern ist beim T8100 lediglich um 100 MHz, von 2,00 auf nunmehr 2,10 GHz, gestiegen. Allerdings können die beiden Kerne des T8100 statt 2 nunmehr 3 MByte Level-2-Cache nutzen. Der Frontside-Bus ist bei beiden Rechenkünstlern mit 800 MHz gleich getaktet.
Beim Benchmarkvergleich mit Maxons Cinebench R10 erreicht das One C6537 im Test „Rendering Single“ mit einem Rechenkern einen um rund 12 Prozent höheren Leistungswert als das C6535 mit T7250-CPU. Bei der Prüfung „Rendering Multiple CPUs“ kann das One C6537 für sich immerhin noch einen Vorsprung von 8,5 Prozent herausarbeiten. In Futuremarks 3DMark06 „CPU Score“ ist der Vorteil des T8100 mit knapp 3,4 Prozent (C6537: CPU-Score 1788) allerdings marginal.
CPU-Z-Informationen über das One C6537.
Neben dem flotten Core-2-Duo-Prozessor sorgen beim C6537 auch insgesamt zwei GByte Hauptspeicher (RAM) für flüssiges Arbeiten mit Microsofts Betriebssystem Windows Vista. Werksseitig sind sind hierfür bereits zwei flinke DDRII-667-Speichermodule (PC2-5300) mit je 1.024 MByte Kapazität verbaut. Das zweite Speicherfach ist also bereits belegt. Wer sein One C6537 bis auf maximal vier GByte Hauptspeicher aufrüsten will, muss daher mindestens eines der RAM-Module entfernen.
Wie das Vorgängermodell C6535 hat auch das One C6537 den Mittelklasse-Grafikchip Geforce 8600M GT von Nvidia an Bord. Auch im C6537 kann die 8600M GT auf satte 512 MByte dedizierten GDDR2-Speicher zugreifen. Allerdings ist der Video-RAM beim aktuellem Notebook ebenfalls mit mageren 400 MHz (800 MHz DDR) getaktet, sowie der Grafikkern (GPU) mit 475 MHz. Im 3DMark06 liegen die Ergebnisse der zwei Notebooks erwartungsgemäß ganz nahe beieinander. Die Gesamtpunktzahl differiert um rund 1,8 Prozent zu Gunsten des C6537.
Bei den Massenspeichern hat One dem C6537 ein anderes Festplattenmodell (HDD) spendiert. Statt der schnellen MHY2250BH von Fujitsu kommt im One C6537 eine MK2546GSX von Toshiba zum Einsatz. Zwar verfügt auch die MK2546GSX über eine satte Kapazität von 250 GByte, im Test mit HDTune erreicht die HDD von Toshiba aber nicht ganz die Ergebnisse der Fujitsu-Platte. Trotzdem schafft die MK2546GSX im Durchschnitt 40,7 MB/s und platziert sich damit im Mittelfeld aktueller 5.400er Notebook-HDDs.
In einer Serie von mehreren Testdurchgängen, zeigen allerdings ausnahmslos alle HD-Tune-Graphen mehr oder weniger starke Einbrüche bei der Datenübertragungsrate an. Dies könnte auf ein Schnittstellen- und/oder Treiberproblem des C6537 mit der MK2546GSX hindeuten. Beim Kopieren von Daten sowie beim Starten von Anwendungen und Spielen stellen wir subjektiv hingegen keine Aussetzer oder Verzögerungen fest.
Zusammenfassend stellen wir beim One C6537 in aktueller Konfiguration keinen spürbaren Leistungsgewinn zum C6535 fest. Für ein 15,4-zölliges Multimedia-Notebook dieser Preisklasse ist die gebotene Gesamtleistung wie beim Vorgänger hoch. Zudem erreicht das One C6537 bei Futuremarks PCMark05 mit 4.233 Punkten ein kleines Plus von rund 3,2 Prozent (C6535: 4.099 Punkte). Für Office- und Multimedia-Arbeiten stellt das One C6537 somit stets genug Leistung zur Verfügung.
Wer mehr Rechenleistung benötigt, der kann das C6537 optional auch mit schnelleren CPUs befeuern. Neben einem flotten Core 2 Duo T8300 (2,4 GHz) für knapp 60 Euro steht auch ein schneller T9300 (2,5GHz, 6 MByte L2-Cache) für einen Aufpreis von rund 130 Euro zur Auswahl. Weitere Details zur Leistung des Vorgängermodells finden Sie im Test des One C6535 Multimedia-Notebooks.
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 2559 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4109 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2270 Points |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 5.1 Points | ||
RAM | 4.6 Points | ||
GPU | 4.5 Points | ||
GPU Games | 5.2 Points | ||
HDD | 5.3 Points |
PCMark 05 Standard | 4233 Punkte | |
Hilfe |
Spieleleistung
Bei der Beurteilung der Spieleleistung ergeben sich für das One C6537 durch die CPU-Auffrischung keine wesentlichen Unterschiede zum früheren Test des C6535. Die Grafikleistung wird in Spielen allenfalls durch unterschiedliche Treiberversionen variieren.
Für die Grafiktests haben wir den vorinstallierten Nvidia-Treiber ForceWare 156.54 benutzt. Diese Treiberversion bietet in den Benchmarks von Doom 3 und Crysis zwar keine höheren Bildraten als die Version 101.45 des C6535, dafür aber beispielsweise funktionale Verbesserungen bei verschiedenen Spielen. Neuere Grafiktreiber, die auch mit den aktuellsten Spielehits zu gebrauchen sind, muss sich der Anwender beim One C6537 allerdings selbst suchen und zusammenbauen. Für einen Treiber nach Wunsch bieten sich dafür einschlägig bekannte Webseiten wie LaptopVideo2Go an.
Die Prüfung der Bildraten mit der Time-Demo von Doom 3 fällt ernüchternd aus. So erreicht das One C6537 mit dem Treiber ForceWare 156.54 schlechtere Ergebnisse als das C6535 mit der Version 101.45 des Treibers. Bei der 640er-Auflösung („Low“) fallen die Bildraten um rund 20,2 Prozent geringer aus. Bei 800 x 600 Bildpunkten und Einstellung „High“ sind es noch knapp 9,9 Prozent. Erst bei der 1.024er-Auflösung mit den „Ultra“-Vorgaben herrscht in etwa Gleichstand.
Der CPU-Benchmark des Ballerspiels Crysis liefert kein einheitliches Bild bei der Grafikleistung. Bei denjenigen Einstellungen, die flüssige Frameraten bieten, verschlechtert sich das One C6537 mit dem neueren Grafiktreiber um rund 8 bis 16,5 Prozent. Bei 1.280 x 800 Bildpunkten und niedrigen Einstellungen (Low, 0xAA, 0xAF) kratzt das One C6537 bei 33 Bildern/s herum. Bei gleichen Grafikoptionen und 800er-Auflösung sind es immerhin rund 53 Bilder/s.
Im GPU-Test ergeben sich ähnliche Werte. Bei den flüssig spielbaren Grafikeinstellungen bricht die Grafikleistung des One C6537 beim GPU-Benchmark von Crysis im Vergleich zum Vorgänger um rund 2 bis 31 Prozent ein. Der vorinstallierte Treiber (ForceWare 156.54) ist hinsichtlich der erzielbaren Bildraten somit wohl suboptimal. Flüssige Bildraten wird der Anwender bei Spielen vom Kaliber Crysis und Nutzung der nativen Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten aber wohl sowieso nur bei gleichzeitiger Wahl der niedrigsten Bildqualität erhalten.
Weitere Details zur Spieleleistung können Sie aus den Grafiken ersehen und im Test des One C6535 Multimedia-Notebooks nachschlagen.
3DMark 2001SE Standard | 20997 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 9941 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 5943 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3294 Punkte | |
Hilfe |
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 76.1 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 98.5 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 111.9 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 106.4 fps |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 0xAA, 0xAF | 7.67 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 14.41 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 33.15 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 12.14 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 22.45 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 53.2 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High | 8.46 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 17.17 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 29.61 fps | |
800x600 | High | 13.69 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 27.67 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 53.1 fps |
World in Conflict - Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 2xAA, 2xAF | 10 fps | |
800x600 | High, 2xAA, 2xAF | 15 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 18 fps | |
800x600 | Medium, 0xAA, 0xAF | 25 fps |
Lautstärke
Unser aktuelles One C6537 hat die grundsätzlichen Merkmale der Lüftersteuerung vom älteren Modell C6535 geerbt. Auch das aktuelle One C6537 präsentiert sich nicht als ausgewiesener Leisetreter. Allerdings dreht der Minipropeller des One C6537 seine Runden ebenfalls mit einem vergleichsweise niederfrequenten Lüftergeräusch. Zudem liegen die nun aktuell ermittelten Lärmpegel insgesamt noch etwas unter denen des Vorgängers. Trotzdem ist das C6537, wie schon der Vorgänger, im Vergleich zu anderen Notebooks der Multimediaklasse etwas lauter als der Durchschnitt. Zusätzliche Informationen zum Arbeitsgeräusch finden Sie im Test des One C6535 Multimedia-Notebooks.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.1 / 33.6 / 40.7 dB(A) |
HDD |
| 33.6 dB(A) |
DVD |
| 44.4 / 46.4 dB(A) |
Last |
| 42.1 / 42.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Auch bei den Temperaturmessungen ergeben sich kleinere Unterschiede. Insgesamt erwärmt sich das One C6537 etwas deutlicher als das C6535 aus dem früheren Test. Auf der Oberseite ist dies vor allem der Bereich um die Handballenauflagen und über dem Touchpad. Mit einer maximalen Temperatur von 38,6 Grad bleibt aber auch auf der Oberschale des C6537 alles im grünen Bereich. An der Unterseite liegt die Durchschnittstemperatur bei 37,3 Grad. Besonders im Bereich der Kernkomponenten (Wartungsdeckel) ermitteln wir mit Temperaturen um die 40 Grad etwas höhere Werte als beim C6535.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.5 °C).
Lautsprecher
Das Klangbild des One C6537 ist wie bei vielen vergleichbaren 15,4-zölligen Multimedia-Notebooks recht dünn und blechern. Der Subwoofer ist zumindest für unsere Ohren trotz zahlreicher Einstellmöglichkeiten in der Soundsteuerung nicht zu hören. Dafür kann beim One C6537 für mehr Klanggenuss auch der integrierte HDMI-Port genutzt werden. Zudem klingt der analoge Audioausgang des One C6537 in Verbindung mit guten Kopfhörern ganz ordentlich.
Als Batterie dient dem One C6537 ein zum Pendant des C6535 baugleicher Akku mit 48,84 Wattstunden. Im Akkutest Battery Eater Reader's erreicht das One C6537 im Energiesparmodus, minimaler Displayhelligkeit und ohne WLAN & Bluetooth eine Akkulaufzeit von rund zwei Stunden (bewerteter Mittelwert von 2 Stunden 2 Minuten).
Das sind rund 11 Minuten mehr als beim Test des C6535. Ob sich dieser kleine Zuwachs alleine mit dem sparsameren T8100-Prozessor begründen lässt oder ob schlicht die Serienstreuung des Akkus eine plausible Begründung liefert, können wir in der Kürze des Testzeitraums nicht zweifelsfrei ermitteln. Dafür streuen die Laufzeitergebnisse zu stark und liegen von den Werten her zu nahe beieinander. Einen kleinen Hinweis könnten wohl die Ergebnisse aus den Energiemessungen am Netzteil geben. Hier ermitteln wir einen bis zu 8,2 Prozent niedrigeren Stromverbrauch für das One C6537.
Auch beim Classic-Test mit Battery Eater (Energiemodus „Höchstleistung“, volle Displayhelligkeit, WLAN/Bluetooth an) hält das One C6537 rund 8 Minuten länger durch als das ältere Modell. Mit etwas über einer Stunde Laufzeit auf Akkustrom (1 Stunde 5 Minuten) ist die Mobilität des One C6537, befeuert lediglich durch den Standardakku, auch nicht viel besser. Einen Zusatzakku für das One C6537 finden wir beim Zubehör von One.de nicht. Zusätzliche Informationen zur Akkulaufzeit des Vorgängers One C6535 finden sie hier.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 26.4 / 32.6 / 37.1 Watt |
Last |
45.3 / 77.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das C6537 vom Direktversender One liefert im Test als Multimedia-Allrounder eine gute Vorstellung ab. Mit Intels neuem Penryn-Prozessor Core 2 Duo T8100 an Bord, hält das One C6537 für Anwendungen, bei denen es auf Prozessorleistung ankommt, ein kleines Leistungsplus parat. Aktuelle Spiele profitieren vom Prozessor-Update hingegen kaum.
Dank flotter Kernkomponenten wie dem spieletauglichen Mittelklasse-Grafikchip Geforce 8600M GT, 2 GByte DDR2-667-Hauptspeicher sowie der üppig dimensionierten und flinken 250-GByte-Festplatte, lässt das One C6537 unter Windows Vista weder Leistung noch Speicherplatz vermissen. Übliche Foto-, Multimedia- und Videoaufgaben lassen sich mit dem One C6537 damit locker meistern.
Auch die Ausstattung des One C6537 überzeugt. Ob Bluetooth, Gigabit- und Wireless LAN, Webcam oder ein zukunftssicherer HDMI-Anschluss. Das C6537 hat schon ab Werk alles an Bord. Das helle und homogen ausgeleuchtete 15,4“-Breitbilddisplay des C6537 bietet ein brillantes Bild sowie knackige Farben und macht besonders beim Ansehen von Videofilmen richtig Laune.
Bei Akkulaufzeit, bei der Tastatur und beim Betriebsgeräusch muss der Anwender kleinere Abstriche hinnehmen können. Die Akkulaufzeit von rund zwei Stunden ist recht kurz bemessen, das geänderte Tastaturlayout ist zumindest anfangs gewöhnungsbedürftig. Zudem ist das One C6537 bei der Geräuschentwicklung kein ausgewiesener Leisetreter. Wer mit diesen Punkten leben kann, erhält mit dem One C6535 unterm Strich ein gutes Notebook zum günstigen Preis.