Test Nokia 5.3 Smartphone – Schlankes Android-One-Handy
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bewertung | Rating Version | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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75.7 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2020 | Nokia 5.3 SD 665, Adreno 610 | 185 g | 64 GB eMMC Flash | 6.55" | 1600x720 | |
80.7 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2020 | Xiaomi Redmi Note 9S SD 720G, Adreno 618 | 209 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
76.7 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2020 | Huawei P smart Pro Kirin 710, Mali-G51 MP4 | 206 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.59" | 2340x1080 | |
78.4 % v7 (old) | v7 (old) | 11 / 2019 | Motorola Moto G8 Plus SD 665, Adreno 610 | 188 g | 64 GB eMMC Flash | 6.30" | 2280x1080 |
Gehäuse, Ausstattung und Bedienung – Dank Android One sind Updates sicher
In drei Farben gibt es das Nokia 5.3, wobei das sandfarbene Gerät sicher das außergewöhnlichste ist. Dunkelgrau und Blau sind die weiteren Optionen. Mit 185 Gramm ist das Nokia 5.3 dabei relativ leicht für seine Größe und mit maximal 8,5 Millimeter Bauhöhe auch recht schlank. Die Kunststoffrückseite mit einem leicht glänzenden matten Finish sieht gut aus, das Gehäuse ist einigermaßen druckresistent. Dank abgerundeter Ecken liegt das Handy gut in der Hand.
64 GB Speicher sind in der Preisklasse akzeptabel, für 20 Euro mehr bekommt man aber auch schon 128 GB bei anderen Herstellern. Der microSD-Leser ist eigenständig von den SIM-Slots, sodass man alle drei gleichzeitig nutzen kann. Das LTE-Modem ist relativ langsam und unterstützt kaum mehr als die nötigsten Frequenzen. In Sachen WLAN zeigt sich das Nokia 5.3 in unserem Test mit dem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 mit recht schwankenden Übertragungsraten, die insgesamt auf mittlerem Niveau für die Klasse liegen.
Das Nokia 5.3 ist Teil des Android-One-Programms von Google und wird somit garantiert noch drei Jahre lang mit Softwareupdates versorgt. Die Sicherheitspatches bei unserem Testgerät waren auf dem neuesten Stand.
Der Touchscreen lässt sich gut bedienen, er ist auch in den Ecken empfindlich. An der Rückseite gibt es einen dedizierten Fingerabdrucksensor, der das Gerät mit minimaler Verzögerung entsperrt und Fingerabdrücke zuverlässig erkennt.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Nokia 5.3 | |
Motorola Moto G8 Plus | |
Huawei P smart Pro | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Motorola Moto G8 Plus | |
Nokia 5.3 | |
Huawei P smart Pro |
Kameras – Vier Mal mäßige Qualität
Ein ringförmiges Kameramodul an der Rückseite beinhaltet die vier Linsen der Hauptkamera. Eine davon übergehen wir hier mal, sie dient nur der Tiefenschärfe und kann keine eigenen Fotos aufnehmen. Die Hauptkamera löst mit 13 Megapixel auf. Flächen verpixeln sichtbar, sobald das Umgebungslicht nicht sehr hell ist. Generell sind die Bilder recht dunkel. Sie bieten kräftige Farben, das ist sicherlich Geschmackssache. Das Kontrastniveau der Kamera ist insgesamt in Ordnung, bei wenig Licht fehlt es aber an Schärfe. Bei fast gänzlich fehlender Beleuchtung erkennt die Kamera kaum noch Bildinhalte.
Eine Weitwinkel- und eine Makrokamera sind als zusätzliche Linsen verbaut. Die Weitwinkellinse bietet 5 Megapixel und macht bei etwas schwächerer Beleuchtung sehr körnige, in den Randbereichen unscharfe Fotos. Bei Tageslicht wirken die Farben sehr flau, und der Detailgrad ist auch nicht sonderlich hoch. Das Makroobjektiv macht passable Fotos, leidet aber an seiner sehr niedrigen Auflösung von gerade einmal 2 Megapixel.
Ein Zoomen in mehreren Stufen zwischen den Objektiven ist nicht möglich, man kann nur direkt umschalten.
Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel aufund macht recht gut aufgehellte, im Detail aber etwas körnige Bilder.
Update: Nokia hat uns nochmal ein neues Testgerät mit verbesserter Software zur Verfügung gestellt, auf unserem ursprünglichen Testgerät war nicht die finale Retail-Software installiert. Tatsächlich wirken die Kamerabilder nun heller und bei schwachem Licht nicht mehr ganz so körnig. Wir haben uns deshalb entschieden, die Kamerawertung leicht anzuheben, was dem Nokia 5.3 auch ein Prozent mehr in der Gesamtwertung bringt. An unserer Gesamteinschätzung, die sie im Fazit nachlesen können, ändert das aber nichts.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Display – Niedrige Auflösung und Blaustich
Der Bildschirm löst mit 1.600 x 720 Pixel auf, was für die Klasse OK ist, es gibt aber durchauch aus ähnlich teure Geräte mit erweiterter Full-HD-Auflösung. Bei der Helligkeit ist das Display sehr schwankend, während die Mitte sehr hell ist, sind die Ränder deutlich schwächer ausgeleuchtet. Im Durchschnitt reicht es höchstens für eine mittelmäßige Helligkeit, an sehr hellen Tagen im Freien wird man Probleme bekommen, auf dem Display noch etwas zu erkennen.
Einen sichtbaren Blaustich können wir in unseren Tests mit dem Spektralfotometer erkennen, auch die Farbabweichungen sind sehr hoch. Der Schwarzwert und der Kontrast wiederum ist auf ordentlichem Niveau.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 523 cd/m²
Kontrast: 1137:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 6.22 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8 | 0.5-98 Ø5.2
94.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.226
Nokia 5.3 IPS, 1600x720, 6.6" | Xiaomi Redmi Note 9S IPS, 2400x1080, 6.7" | Huawei P smart Pro TFT-LCD (LTPS), 2340x1080, 6.6" | Motorola Moto G8 Plus IPS, 2280x1080, 6.3" | |
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Response Times | 21% | 8% | 28% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 56 ? | 44 ? 21% | 51.2 ? 9% | 36 ? 36% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 24 ? 20% | 28 ? 7% | 24 ? 20% |
PWM Frequency | 463 ? | |||
Bildschirm | 18% | -3% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 523 | 622 19% | 480 -8% | 597 14% |
Brightness | 482 | 612 27% | 459 -5% | 596 24% |
Brightness Distribution | 86 | 94 9% | 87 1% | 93 8% |
Schwarzwert * | 0.46 | 0.56 -22% | 0.47 -2% | 0.52 -13% |
Kontrast | 1137 | 1111 -2% | 1021 -10% | 1148 1% |
Delta E Colorchecker * | 6.22 | 3.98 36% | 5.7 8% | 5.93 5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.56 | 7.33 31% | 11.3 -7% | 9.42 11% |
Delta E Graustufen * | 8 | 4.5 44% | 7.8 2% | 5.3 34% |
Gamma | 2.226 99% | 2.206 100% | 2.27 97% | 2.232 99% |
CCT | 8856 73% | 7361 88% | 8813 74% | 7632 85% |
Color Space (Percent of sRGB) | 114.9 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 20% /
18% | 3% /
-1% | 20% /
14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 28 ms steigend | |
↘ 28 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Hitzewallungen
Der Qualcomm Snapdragon 665 ist eigentlich genau für diese Preisklasse vorgesehen, das Problem ist allerdings, dass die Konkurrenz, beispielswiese in Form des Xiaomi Redmi Note 9S sich nicht daran hält und einen deutlich leistungsfähigeren Snapdragon 720G verbaut.
So hat das Nokia 5.3 einen Leistungsrückstand gegenüber diesem Konkurrenten, insgesamt liegt es aber auf Klassenniveau. Das SoC kann Ruckler in der Navigation nicht immer vermeiden und manche Aufgaben dauern spürbar länger als auf flotteren Handys. Für einfache Apps steht dennoch genug Leistung zur Verfügung, vor allem auch angesichts der geringen Auflösung des Displays. Das zeigt sich auch in den Grafiktests: Onscreen kann das Smartphone gut mithalten, da die Grafikeinheit weniger Pixel berechnen muss.
Nokia verbaut nur langsamen eMMC-Speicher, sodass das 5.3 hier ebenfalls nicht mit allen Konkurrenten mithalten kann. Der microSD-Test mit der Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 liefert ordentliche Übertragungsraten.
Mit maximal 51,7 °C wird das Nokia 5.3 unter längerer Last sehr warm, es kann schon mal unangenehm sein, das Gerät in diesem Zustand anzufassen. Im Sommer, bei heißen Umgebungstemperaturen könnte sich dieses Problem noch verschärfen.
Ein 4.000-mAh-Akku ist mittlerweile zum Standard in dieser Preisklasse geworden, das Nokia 5.3 erfüllt diese Mindestanforderung genau. Mit 14:36 Stunden in unserem WLAN-Test schlägt sich das Gerät auch tapfer und kann zumindest das Huawei P Smart Pro hinter sich lassen. Das Laden mit 10 Watt dauert seine Zeit, mit 2:30 Stunden sollte man schon rechnen.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5.3 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Huawei P smart Pro | |
Motorola Moto G8 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 665 (7437 - 9051, n=10) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nokia 5.3 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Huawei P smart Pro | |
Motorola Moto G8 Plus | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 665 (6189 - 11432, n=12) |
Nokia 5.3 | Xiaomi Redmi Note 9S | Huawei P smart Pro | Motorola Moto G8 Plus | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 40% | 76% | 17% | -19% | 435% | |
Sequential Read 256KB | 299.5 | 496.6 66% | 822 174% | 302.5 1% | 274 ? -9% | 1839 ? 514% |
Sequential Write 256KB | 243.2 | 214.8 -12% | 195.4 -20% | 217.4 -11% | 176.2 ? -28% | 1425 ? 486% |
Random Read 4KB | 109.1 | 137 26% | 154.3 41% | 59.9 -45% | 59.4 ? -46% | 277 ? 154% |
Random Write 4KB | 45.2 | 123.6 173% | 156.3 246% | 124.9 176% | 32 ? -29% | 309 ? 584% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.3 ? | 74.5 ? -4% | 76.5 ? -1% | 72.6 ? -6% | 77.4 ? 0% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 60.7 ? | 54.9 ? -10% | 69 ? 14% | 52.2 ? -14% | 58.3 ? -4% |
Temperatur
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Nokia 5.3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 9S Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 64.7% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 64.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 64.7% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Nokia 5.3 4000 mAh | Xiaomi Redmi Note 9S 5020 mAh | Huawei P smart Pro 4000 mAh | Motorola Moto G8 Plus 4000 mAh | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Battery Runtime | |||||
WiFi Websurfing | 876 | 1187 36% | 757 -14% | 980 12% | 981 ? 12% |
Pro
Contra
Fazit – Zu wenig geboten
Das Nokia 5.3 wirkt ein wenig, als käme es ein Jahr zu spät. Letztes Jahr hätte man ihm noch einen relativ großen Akku, ein flexibles Kamerasystem und ordentliche Leistung für seine Klasse bescheinigen können. Im Jahr 2020 bietet es für 200 Euro aber zu wenig im Vergleich zur Konkurrenz und leistet sich auch Fehler, die wir selbst bei einem 200-Euro-Gerät nur schwer verzeihen können:
Da ist die viel zu hohe Erwärmung unter längerer Last, selbst bei Raumtemperatur. Da sind die schwankenden WLAN-Datenraten und das langsame LTE. Und ein heftiger Blaustich im Bildschirm muss doch im Jahr 2020 wirklich nicht mehr sein.
Das Nokia 5.3 leistet sich einige Schwächen und fällt deshalb gegenüber den ähnlich teuren Konkurrenten deutlich zurück.
Klar, das Nokia 5.3 ist recht leicht und schlank, es bietet vernünftige Laufzeiten und auch die Power reicht für den einfachen Alltag aus. Die Software ist aktuell und für die nächsten zwei Jahre ist man dank Android One auf der sicheren Seite, was die Updates angeht. Da aber auch die Kamera insgesamt kaum überzeugen kann und es einfach so viel bessere Angebote von anderen Herstellern gibt, fällt es uns schwer, dem Nokia-Phone eine Empfehlung auszusprechen.
Allenfalls, wenn es schnell deutlich günstiger zu haben ist, könnte sich das Phone für anspruchslose Nutzer eignen.
Nokia 5.3
- 02.07.2020 v7 (old)
Florian Schmitt