Test Nexoc M512 III (W650RB) (i3,940M) Notebook
Das Nexoc M512 bekamen wir erstmals Mitte 2013 ins Testlabor, seitdem blieb das Gehäuse nahezu unverändert. Lediglich der eSATA-Port ist einem USB 3.0 gewichen. Technisch hat dieses Gehäuse schon viel gesehen, Ivy Bridge (i7-3540M), Haswell - und heute gibt es den 15,6-Zoller mit brandneuer Skylake Core i3 6100H.
Nexoc schnappt sich als BTO-Anbieter (Built-to-Order) den Clevo-Barebone W650RB und kann selbigen u. a. mit GeForce 940M, GTX 950M sowie Standard-Voltage Core i3, i5 und i7 der Skylake-Generation ausrüsten. Wie sich der kleinste 35-Watt-Skylake im Vergleich zu Haswell bzw. dem großen Bruder i7 6700HQ schlägt, das erfahren Sie in diesem Test.
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Details
Gehäuse & Ausstattung
Einfach gestrickt, günstig aber nicht billig, leider wackelig. So umschreibt sich das Gehäuse in Kürze. Die Base können wir merklich verziehen und sie knackt dabei am optischen Laufwerk. Die Spaltmaße sind in Ordnung, die Kunststoff-Oberflächen sind angenehm matt bzw. im gebürsteten Metall-Look-gehalten. Unschöne Sache: Den Rahmen des Panels konnten wir ganz leicht mit der Hand lösen, das sollte nicht passieren.
Die Wartungsmöglichkeiten des M512 III sind sehr gut, das ist typisch für BTO-Barebones. Alles, was beim Kauf konfigurierbar ist, das kann später auch getauscht werden. WLAN-Modul (M.2), SSD (M.2), Festplatte (SATA) und Arbeitsspeicher (2 Slots) sind gesteckt. Ausnahme sind der Prozessor und auch die Grafikkarte, beide sind auf dem Mainboard fest verlötet und können nicht für eine spätere Ausbaustufe gewechselt werden. Dies gilt auch für die GTX 950M-Version. Der Akku ist natürlich wechselbar.
Nexoc bestückt das M512 III mit einer Intel Wireless-AC 7265 (Dual Band) Lösung, die im Test keine Schwierigkeiten machte. Mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte testen wir die Performance des eingesetzten Cardreaders. Die maximale Übertragungsrate beträgt bis zu 87 MB/s beim Kopieren von großen Datenblöcken (AS-SSD Read), während bei üblichen Jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) 68 MB/s erwartet werden können. Das sind sehr gute Übertragungsraten.
Eingabegeräte
Hölzern und hart, die Tastatur kann uns in keiner Weise überzeugen. Sie gibt nicht nach, aber der Anschlag ist nach einem kurzen Hubweg zu hart. Der Druckpunkt ist mehr als deutlich ausgeprägt, jedoch setzt dieser sofort beim Drücken der Tasten ein, was einen insgesamt hölzernen Eindruck vermittelt. Lange Texte wollen wir auf dieser Eingabe nicht schreiben, zumal die Tasten relativ glatt sind und keine konische Wölbung zur Zielführung der Finger vorhanden ist.
Das Touchpad verrichtet seinen Dienst schon besser, auch wenn die zwei Tasten nach unserem Geschmack deutlich mehr Hub haben sollten. Immerhin sind sie aber lautlos und drücken sich sehr leicht. Die dezent raue Oberfläche des Pads lässt Finger angenehm gleiten und stellt eine sehr große Fläche zur Verfügung.
Display
Mit dem Innolux-Panel CMN15BA greift Nexoc zu einer Mainstream-TN-Lösung. Die bietet vermeintlich schnelle Reaktionszeiten, leidet aber unter schwachen seitlichen Blickwinkeln. Die Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln ist Full-HD, das Ganze ist entspiegelt und mit 310 c/m² ziemlich hell für die Multimedia-Klasse, wie ein Blick auf die folgende Tabelle zeigt. Die Konkurrenten bleiben meistens deutlich unter 300 cd/m².
Farben zeigt das Innolux-Panel gar nicht so gut an, wie es der hohe Kontrast von 1.233:1 vermuten lässt. Das DeltaE liegt bei 12 bis 14, ideale Farben lägen bei unter 3. Im Umkehrschluss ist das nicht nur die Ursache für den starken Blaustich, sondern auch für Farbabweichungen, die bereits der ungeübte Betrachter mit dem bloßen Auge erkennen kann (siehe CALMAN Screens). Das verlinkte Farbprofil im obigen Kasten kann, zumindest für den Blaustich, grob Abhilfe schaffen.
Das Panel nutzt PWM (Pulsweitenmodulation) zur Helligkeitssteuerung und zwar bei jeder Helligkeitsstufe außer bei Maximal.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 333 cd/m²
Kontrast: 1233:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 11.53 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 13.96 | 0.5-98 Ø5.2
71% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
46% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
50.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
48.96% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) GeForce 940M, 6100H, Samsung SSD 850 EVO 250GB | SCHENKER XMG A706 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB | Acer Aspire E5-473G-59QT GeForce 940M, 5200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Medion Akoya E6417-MD99248 Iris Graphics 6100, 5157U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Wortmann Terra Mobile 1548 GeForce GT 740M, 4000M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | |
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Display | 25% | -22% | -16% | -18% | -1% | |
Display P3 Coverage | 48.96 | 66.4 36% | 37.82 -23% | 40.69 -17% | 39.76 -19% | 48.42 -1% |
sRGB Coverage | 70.9 | 83.8 18% | 56.9 -20% | 61.1 -14% | 59.6 -16% | 71 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 50.3 | 61.3 22% | 39.07 -22% | 42.06 -16% | 41.09 -18% | 50 -1% |
Bildschirm | 17% | -26% | -33% | -3% | -58% | |
Helligkeit Bildmitte | 333 | 344 3% | 238 -29% | 228 -32% | 227 -32% | 372 12% |
Brightness | 311 | 322 4% | 228 -27% | 210 -32% | 237 -24% | 354 14% |
Brightness Distribution | 83 | 88 6% | 90 8% | 89 7% | 85 2% | 89 7% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.3 -11% | 0.54 -100% | 0.688 -155% | 0.29 -7% | 1.24 -359% |
Kontrast | 1233 | 1147 -7% | 441 -64% | 331 -73% | 783 -36% | 300 -76% |
Delta E Colorchecker * | 11.53 | 4.8 58% | 10.64 8% | 10.04 13% | 6.06 47% | 12.09 -5% |
Delta E Graustufen * | 13.96 | 4.91 65% | 11.74 16% | 10.65 24% | 5.65 60% | 14.07 -1% |
Gamma | 2.34 94% | 2.37 93% | 2.42 91% | 2.53 87% | 2.51 88% | 2.28 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 46 | 55 20% | 36 -22% | 38.8 -16% | 38 -17% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 71 | 84 18% | 57 -20% | 59 -17% | ||
CCT | 6796 96% | 13043 50% | 12807 51% | 7122 91% | 13480 48% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 21% /
19% | -24% /
-25% | -25% /
-28% | -11% /
-6% | -30% /
-41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Positiv: Die Helligkeit bleibt im Akkubetrieb erhalten, im Tageslicht kann mit dem M512 III also ganz passabel und reflexionsarm gearbeitet werden. Hier drosselt manch einer der Konkurrenten die Luminanz zwanghaft, um Energie zu sparen.
Leistung
Mit dem Intel Core i3 6100H steckt scheinbar ein Einsteiger-Prozessor im M512, das zumindest suggeriert die i3-Nomenklatur. Das 35-Watt-Skylake-SoC ist aber mitnichten ein fußlahmer Kandidat für Omas Office-Laptop, das zeigt der folgende Performance-Vergleich. Mit HD Graphics 530 (integriert) und Nvidia Geforce 940M im Optimus-Verbund ist der 15-Zoller über Büroaufgaben hinaus auf Unterhaltung und Produktivität ausgerichtet. Nexoc erhöht die erlebte Geschwindigkeit dieses PCs mit der Massenspeicher-Kombination Samsung SSD 850 EVO (250 GB) und der 1 TB Hitachi HTS7210-Festplatte. Auf der SSD ruht natürlich das Betriebssystem, weshalb schnelle Reaktionszeiten für das i3-System kein Fremdwort sind.
Prozessor
Der wesentliche Unterschied zwischen Core i3 und i5/i7 ist nach wie vor der fehlende Turbo-Boost. Die Prüfung der Taktung war daher obligatorisch, die Nenn-Taktung von 2,7 GHz wurde während der Prozessor-Benchmarks als auch während des Stresstests konstant gehalten. Sonderlich warm wurde das 35-Watt-SoC dabei nicht, gerade mal 62 Grad Celsius zeigte HWinfo an. Die ausführlichen technischen Informationen zum Intel Core i3-6100H finden Sie im Datenblatt.
Die Cinebench-Werte in folgendem Chart zeigen es deutlich: Welten liegen zwischen der Rechenkraft des i3 und des 6700HQ, den Nexox ebenfalls in diesem Gehäuse anbieten kann. 57 (Single-Core) bzw. 112 % Vorsprung (Multi-) ergattert der i7 im Cinebench R15. Der Core i5 6440HQ stand leider noch nicht zur Verfügung. Dies bleibt bei allen Versionen so. Der oft verbaute Broadwell i5 5200U (15-Watt TDP) hält ganz gut mit, speziell bei Single Core, hier hilft sein Turbo. Der 15-Watt-Core i3 5005U hat aber keine Chance (-26 bzw. -30 %; Multi/Single). Der alte Haswell Core i3 4000M aus der 35-Watt-Fraktion zeigt sich knapp 20 % langsamer.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) | |
SCHENKER XMG A706 | |
Acer Aspire E5-473G-59QT | |
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) | |
SCHENKER XMG A706 | |
Acer Aspire E5-473G-59QT | |
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 |
System Performance
Die Anwendungsperformance, aufgezeigt durch PCMark 7 und 8, zeigt das Testgerät auf Augenhöhe mit gut ausgestatteten Consumern, wie dem Acer Aspire E5-473G-59QT mit 15-Watt-i5. Das Core i7 bestückte XMG A706, hier mit GTX 960M, liegt aber noch 20 bis knapp 30 % voran.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3039 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4178 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Samsung SSD 850 EVO mit 250 GB Bruttokapazität sorgt für schnelle Lade- und Kopierzeiten. Die SSD im Schenker XMG A706 kann deutlich deklassiert werden, die HDD-bestückten Konkurrenten sowieso.
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) GeForce 940M, 6100H, Samsung SSD 850 EVO 250GB | SCHENKER XMG A706 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB | Acer Aspire E5-473G-59QT GeForce 940M, 5200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Medion Akoya E6417-MD99248 Iris Graphics 6100, 5157U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Wortmann Terra Mobile 1548 GeForce GT 740M, 4000M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -10% | -89% | -88% | -87% | -89% | |
Read 4k | 45.18 | 38.91 -14% | 0.369 -99% | 0.659 -99% | 0.579 -99% | 0.538 -99% |
Write 4k | 101.5 | 90.4 -11% | 0.762 -99% | 1.452 -99% | 1.649 -98% | 1.568 -98% |
Read Seq | 527 | 506 -4% | 113.7 -78% | 124.3 -76% | 119 -77% | 110.2 -79% |
Write Seq | 501 | 448.9 -10% | 110.1 -78% | 122.5 -76% | 123.7 -75% | 107.5 -79% |
Grafikkarte
Die GT 940M ist als bekannte Einsteiger-GPU geeignet, um aktuelle Spiele-Titel wenigstens in mittleren Einstellungen flüssig auf den Screen zu pinseln. Der i3 ist dabei keine Bremse, andere 940M-Geräte (Aspire E5-473G) liegen in den synthetischen Benchmarks gleichauf. Mit der GTX 960M ist Gaming jedoch in einer ganz anderen Liga möglich, das XMG A706 legt teilweise 100 % drauf.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) | |
SCHENKER XMG A706 | |
Acer Aspire E5-473G-59QT | |
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 | |
Medion Akoya E6417-MD99248 | |
Wortmann Terra Mobile 1548 | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) | |
SCHENKER XMG A706 | |
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 | |
Wortmann Terra Mobile 1548 | |
1280x720 Cloud Gate Standard Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) | |
SCHENKER XMG A706 | |
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 | |
Wortmann Terra Mobile 1548 |
3DMark 06 Standard Score | 11966 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2541 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 47282 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6427 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1422 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Echte Games bestätigen die Aussichten auf entspanntes Entry-Gaming, wir haben es mit Battlefield Hardline ausprobiert. Das M512 III baut die Seiten genauso schnell auf, wie wir es von den schnellsten 940-Systemen (alle mit 15-Watt-SoC) gewohnt sind.
Battlefield Hardline | |
1366x768 Medium Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren) | |
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) | |
HP Pavilion 17-g013ng | |
Asus F751LB-T4030H | |
1920x1080 High Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren) | |
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) | |
HP Pavilion 17-g013ng | |
Asus F751LB-T4030H |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Battlefield Hardline (2015) | 54.2 | 18.2 | 10.8 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Die Geräuschemissionen könnten theoretisch gegen null tendieren, denn im Leerlauf schaltet sich die aktive Kühlung sehr häufig ab, sogar im Modus Höchstleistung. Leider macht uns die 7200-RPM-HDD mit ihrem Grundrauschen von 34 dB(A) einen Strich durch diese Rechnung. Bei Last dreht der Lüfter aber so richtig auf, 44 dB(A) messen wir bei Games, 49 dB(A) waren es während des Stresstests. Wenn es nötig ist, so kann das M512 III einen mächtigen Lärm erzeugen, um das Chassis kühl zu halten. Der Stresstest ist allerdings ein eher unrealistisches Szenario.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.4 / 34.4 / 34.4 dB(A) |
DVD |
| 37.4 / dB(A) |
Last |
| 44 / 49.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Ernsthaft warm wird das Chassis dann auch nicht, hier zeigt sich die Kapazität des Kühlsystems: Das M512 kann auch mit Core i7 und GTX 950M-Grafik bestückt werden und gerät dabei nicht ins Schwitzen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-7.6 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher erzeugen einen sehr dünnen Klang, Musik oder Games sind mit diesen kleinen Hochtönern kaum zu ertragen. Die zwei Lautsprecher befinden sich an der Frontseite des Notebooks. Die Wiedergabelautstärke ist im Vergleich zu anderen Notebooks sehr gering und vermag es nicht, einen mittelgroßen Raum ordentlich hörbar zu beschallen.
Energieaufnahme
Fällt der Stromverbrauch mit Skylake? 14 Nanometer versprechen abermals Effizienz- und damit Energieeinsparungen, diese sind aber offenbar am M512 vorbei gegangen. Der Leerlauf liegt durchgehend bei 13 bis 19 Watt, selbst wenn wir den Akku entnehmen, um eine Ladung bei der Messung auszuschließen. Das ist unverständlich, denn selbst die GTX-Boliden unter den Konkurrenten liegen bei 5 bis 16 Watt (XMG A706). Dass die hohe Energieaufnahme durch den Core i3 induziert sein soll, das können wir nicht glauben. Bereits das erste M512 (2013) war aufgrund eines extrem hohen Energieverbrauchs im Standby-Modus negativ aufgefallen.
Bei Last fällt die Diskrepanz nicht so stark auf, hier sind die 15-Watt-Systeme (Aspire E5-473G) natürlich sparsamer, speziell solche ohne dedizierte Grafikkarte (ThinkPad Edge E550).
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M) GeForce 940M, 6100H, Samsung SSD 850 EVO 250GB | SCHENKER XMG A706 GeForce GTX 960M, 6700HQ, Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB | Acer Aspire E5-473G-59QT GeForce 940M, 5200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Medion Akoya E6417-MD99248 Iris Graphics 6100, 5157U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Wortmann Terra Mobile 1548 GeForce GT 740M, 4000M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | |
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Stromverbrauch | -1% | 45% | 61% | 47% | 21% | |
Idle min * | 12.7 | 5.4 57% | 4.6 64% | 3.3 74% | 5.3 58% | 10.8 15% |
Idle avg * | 17.8 | 11 38% | 6.3 65% | 6.5 63% | 6.6 63% | 15.6 12% |
Idle max * | 19.3 | 16.5 15% | 8.8 54% | 7 64% | 8.4 56% | 15.8 18% |
Last avg * | 53.9 | 77.8 -44% | 43.3 20% | 27.3 49% | 44.6 17% | 38.2 29% |
Last max * | 80.5 | 137.7 -71% | 61.5 24% | 35.6 56% | 46.6 42% | 56.8 29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 12.7 / 17.8 / 19.3 Watt |
Last |
53.9 / 80.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten im WiFi-Test zeigen den Betrieb fern der Steckdose in einem realitätsnahen Szenario mit Websurfing bei reduzierter Helligkeit (6 Stufen auf 135 cd/m² Mitte). 249 Minuten, also knapp über vier Stunden, ermittelt unser Test. Im Konkurrenzvergleich ist das relativ wenig.
Pro
Contra
Fazit
Wer hätte das gedacht! Der 35-Watt-Skylake Core i3 rechnet deutlich langsamer als der Core i7 6700HQ gleicher Güteklasse. Dieses Ergebnis überrascht die hartgesottenen Tester natürlich nicht, wohl aber die runde Gesamtperformance leicht über dem Niveau eines i5 5200U (-15 %), der nach wie vor als Allerweltmodell gefeiert wird. Der i3 6100H, besonders wenn kombiniert mit einer schnellen SSD, taugt also für ein ordentlich performantes Notebook, das mehr ist als nur eine Schreibmaschine. Leider schafft es der Clevo Barebone M512 nach wie vor, den Leerlauf-Stromverbrauch in ungeahnte Höhen zu treiben.
Mit dem M512 III (W650RB) hat Nexoc einen 15,6-Zoller im Programm, der uns weder den Atem raubt noch vom Hocker reißt. Das 2013er Chassis könnte kaum langweiliger aussehen, aber das ist wohl eine Sache des Geschmacks. Eindeutig fehl am Platz sind aber die recht geringe Stabilität, der Verarbeitungsmangel am Displayrahmen sowie hölzerne Tastatur.
Auf der Haben-Seite steht noch nicht einmal das Display: Es löst mit FHD zwar ordentlich auf, wurde entspiegelt und leuchtet hell, jedoch sind Blickwinkel und Farbdarstellung schwach. Der Kontrast ist zwar mächtig hoch, aber die Response-Zeiten kommen auch nicht über das hinaus, was IPS-Panels mit deutlich besseren Blickwinkeln ebenfalls leisten.
Das M512 III bringt für 799 Euro eine ganze Menge Technik auf den Tisch: Rechenleistung über i5-Niveau (Low-Voltage-Vergleich), eine 940M-Grafik, eine 250 GB SSD, ein Wireless-AC-WLAN, eine Terrabyte-HDD und ein mattes Full-HD-Panel mit hoher Helligkeit. Dafür hätte sich der 15-Zoller eine Preisleistungsempfehlung sicherlich verdient, zumal er konfigurierbar ins Haus kommt. Doch leider bereitet die Verpackung nicht viel Freunde, Chassis, Eingabegeräte und TN-TFT sind nicht das, was wir in dieser Preisklasse heute gewohnt sind.
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M)
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13.10.2015 v4 (old)
Sebastian Jentsch