Test Motorola Moto G 5G Plus Smartphone - Akku-Riese mit 90-Hz-Display
Mit dem neusten Schützling innerhalb der Moto-G-Serie möchte Motorola seinen Kunden zukunftsfähige Technologien für einen erschwinglichen Preis zugänglich machen. Hierzu verbaut das Smartphone-Label in seinem Mittelklasse-Handy einen Qualcomm Snapdragon 765 inklusive einer zeitgemäßen 5G-Unterstützung. Auf der Rückseite befindet sich zudem ein Quad-Cam-Modul, was von einer 48-Megapixel-Hauptkamera angeführt wird. Dazu gibt es eine Dual-Selfie-Kamera auf der Front, bei der in zwei separaten Displaylöchern jeweils eine Optik Platz findet.
Das Moto G 5G Plus ist seit Juli in den Farben Blau und Lila erhältlich, wobei in Deutschland bisher nur die blaue Variante erworben werden kann. Die Preise für das Motorola-Handy starten ab 349 Euro (UVP) für das Modell mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB UFS-Speicher, für die Top-Variante mit 6 GB respektive 128 GB werden 399 Euro fällig.
Update: Das Moto G 5G basiert auf dem "normalen" Snapdragon 765 ohne dem Zusatz "G", nicht, wie in der ursprünglichen Testversion erwähnten, Snapdragon 765G. Wir haben den Test dahingehend angepasst.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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80 % v7 (old) | 08 / 2020 | Motorola Moto G 5G Plus SD 765, Adreno 620 | 207 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 6.70" | 2520x1080 | |
84 % v7 (old) | 08 / 2020 | Xiaomi Mi 10 Lite 5G SD 765G, Adreno 620 | 192 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.57" | 2340x1080 | |
82.9 % v7 (old) | 08 / 2020 | Xiaomi Mi Note 10 Lite SD 730G, Adreno 618 | 204 g | 64 GB UFS 2.0 Flash | 6.47" | 2340x1080 | |
83.6 % v7 (old) | 07 / 2020 | OnePlus Nord SD 765G, Adreno 620 | 184 g | 256 GB UFS 2.1 Flash | 6.44" | 2440x1080 | |
82.1 % v7 (old) | 02 / 2020 | Samsung Galaxy A71 SD 730, Adreno 618 | 179 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 6.70" | 2400x1080 | |
77.3 % v7 (old) | 07 / 2020 | Oppo A72 SD 665, Adreno 610 | 192 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 |
Gehäuse - Motorola-Handy mit Kunststoffaffinität
Die Vorderseite des Moto-Handys ist vom Dual-Punch-Hole-Design der Front-Kameras geprägt. Design ist sicherlich Geschmacksache, die weitgefassten einzeln angeordneten Displaylöcher sind aber unserer Meinung nach etwas unglücklich gewählt. Die Ränder um das IPS-Panel des Moto G 5G Plus sind relativ dünn gehalten, sodass das Verhältnis des Bildschirms zur Gesamtfront über 84 Prozent beträgt, dennoch wird auch hier der mittlere Preisrahmen ersichtlich - zum Vergleich, aktuelle High-End-Smartphones kommen auf über 90 Prozent.
Die Verarbeitung des Motorola-Handys ist auf einem zufriedenstellenden Niveau, auch die Stabilität des Gehäuses macht einen sehr guten Eindruck. Allerdings ist Kunststoffmaterial auf der Rückseite auch als solches deutlich spürbar und nicht vergleichbar mit einer rückseitigen Glasabdeckung. Auch der Kunststoffrahmen (oder zumindest Kunststoffbeschichtung) trägt nicht gerade zu einer ausgeprägten Wertigkeit bei. Zumal das Moto G 5G Plus, für heutige Verhältnisse, mit 9 Millimeters etwas „dick“ wirkt.
Einen Schutz gegen Wasser oder Staub mittels IP-Zertifizierung bietet das Moto-Handy nicht. Der Hersteller verweist jedoch auf ein „wasserabweisendes Design“, was letztlich, wie auch bei anderen Moto-G-Modellen, einer wasserabweisenden Nanobeschichtung gleichkommt – ähnlich wie auch beim Xiaomi Mi 10 Lite. Das G 5G Plus ist damit vor moderatem Kontakt mit Wasser geschützt, wie etwa durch Wasserspritzer, Schweiß oder leichtem Regen. Ein Bad im See sollte daher mit dem Moto-Handy auf jeden Fall vermieden werden.
Ausstattung - Moto G 5G Plus mit 3,5-mm-Klinke
Zur Ausstattung des Mittelklasse-Smartphones gehören neben einer Dual-SIM-Funktion, ein „klassischer“ 3,5-mm-Klinkenanschluss sowie Miracast. Nach der Ersteinrichtung bietet der 64 GB interne UFS-2.1-Speicher in unserem Test-Sample noch 44 GB zur freien Verfügung. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann zur 128-GB-Version greifen, oder den fest verbauten Datenspeicher via SD-Karten um bis zu 1 TB erweitern.
Der USB-Port besitzt die Type-C-Bauform, dahinter verbirgt sich ein USB-2.0-Anschluss, mit dem das Smartphone geladen wird. Darüber hinaus wird USB-OTG angeboten, sodass externe Speichermedien erkannt werden.
Software - Motorola-Smartphone mit Android 10
Als Betriebssystem installiert Motorola die Android-Version 10, welche durch eine minimalistisch angepasste Benutzeroberfläche ergänzt wird. Die MyUX-Software-Suite beinhaltet die bekannten Moto Experiences, u.a. das Aktivieren der Taschenlampe durch eine Schüttelbewegung oder das Starten der Kamera mittels einer schnellen Drehung des Handgelenks.
Videoinhalte auf Streamingdiensten können mit dem Mittelklasse-Handy in HD-Qualität angesehen werden, da Widevine als Level 1 ausgewiesen ist. Die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests mit Juni 2020 noch recht aktuell.
Kommunikation und GPS - Moto G 5G Plus mit 5G
Motorola setzt beim Moto G 5G Plus auf Bluetooth in der Version 5.1, auch die Möglichkeit der Near-Field-Communication ist gegeben, sodass Goolge Pay ermöglicht wird. Das integrierte WLAN-Modul beherrscht den IEEE-802.11-Standard nach a/b/g/n/ac und funkt im 2,4-GHz- wie auch im 5-GHz-Frequenzbereich. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 kommt das Mittelklasse-Handy auf, für diese Preisklasse, sehr gute Übertragungsraten von über 600 MBit/s.
Mit dem mobilen Internet verbindet sich das Moto-Handy über den LTE-Standard. Die Anzahl an Frequenzbändern, die das G 5G Plus unterstützt, ist dabei sehr hoch. Auf insgesamt 20 LTE-Bänder kann das Motorla-Handy zurückgreifen, für Deutschland sind alle relevanten Frequenzbänder abgedeckt. Das verbaute Qualcomm-Snapdragon-X52-Modem ermöglicht zusätzlich den modernsten Mobilfunkstandard 5G mit einer hohen Abdeckung an Frequenzbändern, sofern ein entsprechend ausgebautes 5G-Netz dafür vorliegt.
Um die Ortungsgenauigkeit des Moto-Handys in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 520 auf. Das Satelliten-Signal wird schnell ermittelt, am Ende der 4 Kilometer langen Teststrecke belaufen sich die ermittelten Abweichungen der GPS-Module aber auf über 400 Meter, was relativ viel ist. Der Detailverlauf zeigt deutlich, dass die benutzten Wege und das Signal des Moto-Handys oft nicht passen. Einer Auto-Navigation mit dem Moto G 5G Plus sollte dennoch nichts im Wege stehen.
Die Positionsbestimmung mit dem Moto-Smartphone erfolgt mittels der Satellitensysteme GPS, Galileo und GLONASS. Der Satfix erfolgt auch im Gebäude nahezu ohne Verzögerung mit einer Genauigkeit von etwa 5 Metern.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Moto-Handy mit VoLTE
Die Möglichkeit zum Voice over LTE, welches die Sprachtelefonie über das 4G-Netz erlaubt, sowie WiFi-Calling wird durch das Moto-Handy unterstützt. Die Qualität der eingebauten Mikrofone empfinden wir als zufriedenstellend und auch Stimmen werden verständlich und klar wiedergegeben.
Kameras - Moto G 5G Plus mit Quad-Kamera
Das Dual-Selfie-Kamerasystem mit einem Ultra-Weitwinkel- und einem Weitwinkel-Objektiv kann uns qualitativ nicht überzeugen. Gerade bei der 8-MP-Ultraweitwinkel-Kamera vermissen wir Schärfe und Details in den Aufnahmen. Selfies mit der 16-MP-Weitwinkel-Optik werden zwar etwas detailreicher und auch etwas schärfer - oftmals überschärft - dennoch stimmen hier die Belichtung und Grundschärfe in der Regel nicht.
Die Hauptkamera der „Quadcam“ im Moto-Handy besteht aus einem 48-MP-Weitwinkelmodul, mit dem (wahrscheinlich) Samsung ISOCELL Bright GW1 als Bildsensor, und einer Offenblende von f/1.7. Bei Tageslicht liefert die 48-MP-Optik mitunter gute Ergebnisse, oftmals stimmt die Fokussierung aber nicht, sodass die Aufnahmen recht unscharf werden. Sichtbare Schwächen besitzt die Hauptkamera auch bei schlechten Lichtbedingungen. In puncto Kamera leisten andere Mittelklasse-Modelle, wie ein OnePlus Nord oder Xiaomi Mi 10 Lite, bessere Arbeit.
Die Hauptkamera wird von einem 8-MP-Ultraweitwinkel und einer 5-MP-Optik für Makroaufnahmen komplettiert. Der vierte Sensor im Verbund ist für die Tiefenschärfe zuständig. Die weitwinklige Optik ist noch einmal sichtbar schlechter als die Hauptkamera, selbst bei Tageslicht sind kaum Details erkennbar, die Schärfe ist gerade im Randbereich suboptimal und die Farben wirken etwas matt.
Videos lassen sich mit der 48-MP-Cam maximal in 4K und 30 fps aufzeichnen, eine Aufnahme mit dem Ultraweitwinkelobjektiv ist derzeit nicht möglich. Die Bildqualität ist ordentlich, aber auch hier werden Fokussierungsschwierigkeiten sichtbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraLow LightUltraweitwinkelUnter kontrollierten Lichtbedingungen untersuchen wir die Farbwiedergabe des Moto-Smartphones. Im Vergleich zu den tatsächlichen Referenztönen sind die Farben des Mittelklasse-Handys größtenteils aufgehellt. Die Aufnahmen des X-Rite ColorChecker Passport zeigen eine solide Farbechtheit, aber gerade bei dunklen Farbtönen besitzt das Moto G 5G Plus Schwächen. Auch Weißtöne werden zu warm eingefangen.
Um die Schärfe der Fotos beurteilen zu können, fotografieren wir unseren Testchart unter definiertem Kunstlicht. Die Bildschärfe in den Aufnahmen geht in mittleren Bereichen des Fotos in Ordnung, allerdings sind auch einige Artefakte erkennbar. In den Randbereichen dominiert jedoch die Unschärfe.
Zubehör und Garantie - Motorola-Handy mit Schutzhülle
Das Motorola Moto G 5G Plus wird mit einem modularen 20-Watt-Netzteil, einem USB-Kabel und einer Silikon-Schutzhülle ausgeliefert.
Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung - Moto G 5G Plus mit seitlichem Fingerabdrucksensor
Die Bildwiederholfrequenz des Moto-Handys von 90 Hz sorgt für eine flüssige Darstellung von Animationen und Scrollen wirkt angenehm „weich“. Eingaben auf dem 6,7 Zoll großen IPS-Display werden zudem akkurat und schnell umgesetzt.
Ein Fingerabdrucksensor wurde im seitlichen An/Aus-Knopf untergebracht. Sowohl an der Reaktionsgeschwindigkeit als auch Erkennungsrate gibt es für ein Mittelklasse-Handy nichts auszusetzen. Eine biometrische Authentifizierung via Gesichtserkennung mittels der Frontkamera entsperrt das Moto-Handy ebenfalls zuverlässig, allerdings durch die 2D-basierten Verfahren recht unsicher.
Eine Besonderheit des Moto G 5G Plus ist die dedizierte Google Assistant-Taste, mit der Sprachbefehle direkt gestartet werden können. Damit ist das Moto-G-Modell das erste Motorola-Smartphone, welches über dieses Feature verfügt.
Display - Motorola-Handy mit IPS-Panel
Das 6,7 Zoll große CinemaVision-Display des Moto-Handys kommt mit einer 1.080p-Auflösung im 21:9-Format daher und greift auf eine Bildwiederholungsfrequenz von 90 Hz zurück. Zudem ist das IPS-Panel für HDR10-Inhalte zertifiziert, allerdings fällt die erreichte Luminanz für eine optimale Darstellung zu gering aus.
Die von uns gemessene maximale Helligkeit von 484 cd/m² in der Spitze ist etwas gering und auch der realitätsnahe APL50-Test (Average Picture Level) mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen ist mit 521 cd/m² sichtbar geringer als bei anderen Mitteklasse-Handys. Zum Vergleich: Ein Xiaomi Mi 10 Lite kommt hier auf Werte um die 715 cd/m².
Die Ausleuchtung ist mit 93 Prozent recht homogen, im Bereich der Frontkamera aber nicht optimal – hier ist eine Schattenbildung deutlich sichtbar. Bei wenig Umgebungslicht und dunklen Displayinhalten sind zudem leichte Lichthöfe erkennbar, im Alltag fallen diese aber kaum negativ ins Gewicht.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 461 cd/m²
Kontrast: 887:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)
ΔE Color 1.01 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
99.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.25
Motorola Moto G 5G Plus LTPS, 2520x1080, 6.7" | Xiaomi Mi 10 Lite 5G AMOLED, 2340x1080, 6.6" | Xiaomi Mi Note 10 Lite AMOLED, 2340x1080, 6.5" | OnePlus Nord AMOLED, 2440x1080, 6.4" | Samsung Galaxy A71 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Oppo A72 IPS LCD, 2400x1080, 6.5" | |
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Bildschirm | -2% | 18% | -41% | -62% | -156% | |
Helligkeit Bildmitte | 461 | 584 27% | 605 31% | 529 15% | 629 36% | 505 10% |
Brightness | 458 | 583 27% | 608 33% | 531 16% | 646 41% | 482 5% |
Brightness Distribution | 93 | 97 4% | 95 2% | 94 1% | 95 2% | 93 0% |
Schwarzwert * | 0.52 | 0.55 -6% | ||||
Kontrast | 887 | 918 3% | ||||
Delta E Colorchecker * | 1.01 | 1.17 -16% | 0.84 17% | 2.53 -150% | 2.7 -167% | 6.3 -524% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.1 | 2.95 -40% | 1.8 14% | 4.52 -115% | 6 -186% | 10.1 -381% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 1.7 -13% | 1.3 13% | 1.7 -13% | 3 -100% | 6.8 -353% |
Gamma | 2.25 98% | 2.231 99% | 2.211 100% | 2.249 98% | 2.1 105% | 2.29 96% |
CCT | 6701 97% | 6341 103% | 6310 103% | 6462 101% | 6340 103% | 8161 80% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Vergleich zur OLED-Konkurrenz besitzt das LC-Display des Moto G 5G Plus einen deutlichen Kontrastnachteil, zumal das Verhältnis des relativ hohen Schwarzwertes zu maximaler Helligkeit beim Moto-Handy mit 1:887 nicht gerade hoch ausfällt. Der APL-50-Kontrast (1:1.156) fällt etwas besser aus, bei einem Schwarzwert von 0,45 cd/m².
Die Analyse des Fotospektrometers und der CalMAN Software ergibt im Farbprofil „Natürlich“ mit 1,01 (Farben) beziehungsweise 1,5 (Graustufen) für ein Mittelklasse-Smartphone sehr geringe durchschnittliche Delta-E-Abweichungen zum sRGB-Farbraum. Ähnlich gut getroffen ist die Farbtemperatur, diese fällt mit 6.701 K nur minimal wärmer aus als der Idealwert von 6.500 K.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Im Freien leistet die Flüssigkristallanzeige gute Dienste, allerdings nur bei bewölktem Himmel. Inhalte sind mit dem IPS-Panel bei direkter Sonneneinstrahlung kaum vernünftig ablesbar.
Die Blickwinkel sind auf einem ordentlichen Niveau, technologiebedingt hat aber auch hier die OLED-Konkurrenz die Nase vorn. Dennoch werden Displayinhalte selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln noch zufriedenstellend dargestellt.
Leistung - Moto G 5G Plus setzt auf den Snapdragon 765
Der Qualcomm Snapdragon 765 integriert einen schnellen Prime-Core mit einem Spitzentakt von 2,3 GHz. Sowohl der Prime als auch der Gold-Core sind Cortex-A76-Kerne, während die restlichen sechs Cortex-A55-Kerne mit 1,8 GHz getaktet sind. Die im Snapdragon 765 integrierte Adreno 620 bildet das Grafiksubsystem. Im Vergleich zur G-Version des Qualcomm-SoC fehlen dem Chipsatz im Moto G 5G Plus ausgewählte Snapdragon-Gaming-Funktionen, wie den Game Smoother oder Game Fast Loader. Außerdem ist laut Hersteller die GPU etwas niedriger getaket.
Die Systemgeschwindigkeit ist im Alltag zufriedenstellend, im Zusammenspiel mit nur 4 GB Arbeitsspeicher sorgt der Snapdragon 765 des Moto G 5G Plus aber für häufige Leistungsaussetzer. Die Bedienung ist bei alltäglichen Aufgaben größtenteils flüssig, dennoch bricht die Performance häufig etwas ein und ein Ruckeln in den Apps wird ersichtlich. Ob die Performance mit der 6-GB-Version besser ist, müssen wir an dieser Stelle unbeantwortet lassen.
In den Benchmarks liefert das Moto-Smartphone eine ordentliche Leistung ab. Oft liegen die Ergebnisse des G 5G Plus aber hinter einem Xiaomi Mi 10 Lite und OnePlus Nord. Gerade bei grafiklastigen Tests trennen mitunter 25 Prozent Leistungsdefizite das Motorola-Handy von der Vergleichsspitze.
Die Geschwindigkeit des UFS-Speichers ist für die Produktklasse durchschnittlich, gerade die Schreibraten hätten etwas besser ausfallen dürfen. Positiv hervorzuheben ist die Leistungsfähigkeit des integrierten MicroSD-Kartenslots, welche wir mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben 150 MB/s) überprüft haben. Der SD-Kartenleser im Moto-Handy ist überdurchschnittlich schnell.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus Nord (Chrome 84) | |
Xiaomi Mi 10 Lite 5G (Chrome83) | |
Motorola Moto G 5G Plus (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765 (48.3 - 48.6, n=2) | |
Xiaomi Mi Note 10 Lite (Chrome 83.0.4103.106) | |
Samsung Galaxy A71 (Chrome 79.0.3945.136) | |
Oppo A72 (Chrome 83) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
OnePlus Nord (Chrome 84) | |
Xiaomi Mi 10 Lite 5G | |
Motorola Moto G 5G Plus (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765 (87.8 - 88.5, n=2) | |
Xiaomi Mi Note 10 Lite (Chrome 83.0.4103.106) | |
Samsung Galaxy A71 (Chrome 79.0.3945.136) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus Nord (Chome 84) | |
Xiaomi Mi 10 Lite 5G (Chrome83) | |
Motorola Moto G 5G Plus (Chrome 83) | |
Xiaomi Mi Note 10 Lite (Chrome 83.0.4103.106) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765 (26.8 - 45.2, n=2) | |
Samsung Galaxy A71 (Chrome 79.0.3945.136) | |
Oppo A72 (Chrome 83) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus Nord (Chrome 84) | |
Motorola Moto G 5G Plus (Chrome 83) | |
Xiaomi Mi 10 Lite 5G (Chrome83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765 (72 - 78, n=2) | |
Xiaomi Mi Note 10 Lite (Chrome 83.0.4103.106) | |
Samsung Galaxy A71 (Chrome 79.0.3945.136) | |
Oppo A72 (Chrome 83) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus Nord (Chrome 84) | |
Xiaomi Mi 10 Lite 5G (Chrome83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765 (16302 - 17700, n=2) | |
Motorola Moto G 5G Plus (Chrome 83) | |
Xiaomi Mi Note 10 Lite (Chrome 83.0.4103.106) | |
Samsung Galaxy A71 (Chrome 79.0.3945.136) | |
Oppo A72 (Chrome 83) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Oppo A72 (Chrome 83) | |
Samsung Galaxy A71 (Chrome 79.0.3945.136) | |
Xiaomi Mi Note 10 Lite (Chrome 83.0.4103.106) | |
OnePlus Nord (Chrome 84) | |
Motorola Moto G 5G Plus (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765 (2754 - 2764, n=2) | |
Xiaomi Mi 10 Lite 5G (Chrome83) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Motorola Moto G 5G Plus | Xiaomi Mi 10 Lite 5G | Xiaomi Mi Note 10 Lite | OnePlus Nord | Samsung Galaxy A71 | Oppo A72 | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 51% | -6% | 38% | -16% | -16% | -12% | 266% | |
Sequential Read 256KB | 885 | 980 11% | 501 -43% | 956 8% | 493 -44% | 504 -43% | 696 ? -21% | 1847 ? 109% |
Sequential Write 256KB | 180.2 | 476.9 165% | 213.2 18% | 473.1 163% | 192.4 7% | 234.6 30% | 224 ? 24% | 1436 ? 697% |
Random Read 4KB | 138.1 | 156.4 13% | 134.6 -3% | 126.7 -8% | 112.3 -19% | 135.9 -2% | 137.2 ? -1% | 277 ? 101% |
Random Write 4KB | 119.3 | 138.5 16% | 125.8 5% | 104.5 -12% | 109.6 -8% | 152.9 28% | 84.7 ? -29% | 308 ? 158% |
Sequential Read 256KB SDCard | 87.1 ? | 73.4 ? -16% | 37.76 ? -57% | 68.6 ? -21% | ||||
Sequential Write 256KB SDCard | 65.7 ? | 57.2 ? -13% | 31.2 ? -53% | 52.2 ? -21% |
Spiele - Moto-Handy mit Adreno 620
Die eher durchwachsene Performance des Moto G 5G Plus im Alltag setzt sich auch in unserem Spieletest fort. Bei Snapdragon-765G-Smartphones bietet die Adreno 620 genügend Grafikleistung um anspruchsvolle Spiele auch in hohen Details relativ flüssig wiederzugeben – beim Snapdragon 765 des Moto G G5 Plus aber nicht.
Das CPU-intensive Rennspiel Asphalt 9 Legends kommt aktuell nicht über die 30-fps-Grenze hinaus. Aber hier zeigen unsere Messungen trotz der geringen Details sichtbare Einbrüche, was Snapdragon-765G-Geräte in den Spieletests so nicht offenbart haben. Bei hohen Details ist das Rennspiel mit dem Moto-G-Handy nicht annähernd flüssig spielbar. Der Shooter PUBG mobile wird auch bei höchsten Details relativ flüssig wiedergegeben, allerdings sind die vollen 90 Hz des IPS-Panels nicht verfügbar. Mit der App von GameBench ermitteln wir unsere Bildwiederholungsraten.
Die integrierten Lagesensoren funktionieren im Spielebetrieb ohne Probleme, und der Touchscreen arbeitet präzise.
PUBG mobile
Asphalt 9 Legends
Emissionen - Motorola-Smartphone entwickelt viel Wärme
Temperatur
Das Gehäuse des Motorola-Handys erwärmt sich unter permanenter Last ausgeprägt – wir messen über 44 °C. Allerdings führt dies zu keiner wärmebedingten Reduzierung der Leistung. Im Akkutest der App GFXBench zeigt das Moto G 5G Plus eine konstante Leistungsentfaltung. Im anspruchsvollen Manhattan Test (OpenGL ES 3.1) drosselt der Qualcomm Snapdragon 765 auch unter kontinuierlicher Last kaum. Somit sind Leistungseinbrüche in der alltäglichen Nutzung wie beim Spielen durch zu hohe Temperaturen sehr unwahrscheinlich.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Mittelklasse-Handy aus der Motorola-Schmiede verfügt über einen Lautsprecher an der Unterseite und über eine sehr leise Ausgabe mittels Ohrmuschel. Die Klangqualität ist zufriedenstellend, die Musikwiedergabe wirkt wenig blechern und die maximale Lautstärke ist mit 86,2 dB ausreichend hoch. Erwartungsgemäß ist kaum Bass im Klangbild vorhanden, welches tendenziell eher von Mitten und Höhen, die aber wenig linear wiedergegeben werden, geprägt wird.
Auf eine 3,5-mm-Audioklinke müssen Nutzer des Moto G 5G Plus nicht verzichten. Die Ausgabe ist ansprechend laut und unauffällig. Wer eine kabellose Lösung bevorzugt, kann dies via Bluetooth 5.1 umsetzen.
Motorola Moto G 5G Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 76.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 76.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 76.1% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (112.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi 10 Lite 5G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 66% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 66% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 66% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Moto G 5G Plus mit riesigen Akku
Energieaufnahme
Die Moto G 5G Plus unterstützt eine Schnellladung bis zu 20 Watt. Das im Lieferumfang enthaltene Ladegerät füllt den 5.000 mAh fassenden Akku in gut 2 Stunden wieder vollständig auf. Drahtloses Laden wird allerdings nicht unterstützt.
Der Energieverbrauch ist mit über 9 Watt gerade im Lastbereich sehr hoch.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.5 / 2.1 / 2.9 Watt |
Last |
6.7 / 9.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Motorola Moto G 5G Plus 5000 mAh | Xiaomi Mi 10 Lite 5G 4160 mAh | Xiaomi Mi Note 10 Lite 5260 mAh | OnePlus Nord 4115 mAh | Samsung Galaxy A71 4500 mAh | Oppo A72 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 10% | 42% | 19% | 38% | 33% | 15% | 22% | |
Idle min * | 1.5 | 1.5 -0% | 0.8 47% | 1.8 -20% | 0.63 58% | 0.7 53% | 1.25 ? 17% | 0.895 ? 40% |
Idle avg * | 2.1 | 2.2 -5% | 1.1 48% | 2.1 -0% | 1.49 29% | 1.97 6% | 1.75 ? 17% | 1.453 ? 31% |
Idle max * | 2.9 | 2.9 -0% | 1.8 38% | 2.3 21% | 1.51 48% | 1.98 32% | 2.45 ? 16% | 1.613 ? 44% |
Last avg * | 6.7 | 4.4 34% | 3.7 45% | 3.4 49% | 4.62 31% | 3.83 43% | 5.75 ? 14% | 6.5 ? 3% |
Last max * | 9.2 | 7.2 22% | 6.1 34% | 5.2 43% | 7.11 23% | 6.2 33% | 8.25 ? 10% | 9.86 ? -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Moto-G-Handy kann in unserem WLAN-Test mit einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² überzeugen. Trotz des 90-Hz-Panels kitzelt Motorola über 15 Stunden aus dem 6,7 Zoll großen Smartphone heraus. Allerdings schafft dies ein OnePlus Nord mit einer deutlich geringen Akkukapazität ebenfalls. Hier verspielt das G 5G Plus etwas Potential durch den hohen Stromverbrauch.
Auch unter Last sind die Laufzeiten des Moto-Handys gut, aber hier sehen wir ebenfalls noch Luft nach oben durch Optimierungen im Energiemanagement. Gleiches gilt für die Wiedergabe von Videomaterial bei deaktiviertem WLAN-Modul. Bei unserem Videotest gehen dem Moto-Handy bereits nach knapp 10 Stunden die Lichter aus.
Motorola Moto G 5G Plus 5000 mAh | Xiaomi Mi 10 Lite 5G 4160 mAh | Xiaomi Mi Note 10 Lite 5260 mAh | OnePlus Nord 4115 mAh | Samsung Galaxy A71 4500 mAh | Oppo A72 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 56% | 59% | 28% | 31% | 11% | |
Idle | 1549 | 1683 9% | 2249 45% | 2003 29% | 2164 40% | |
H.264 | 581 | 1403 141% | 1370 136% | 1064 83% | 1164 100% | |
WLAN | 914 | 884 -3% | 1095 20% | 869 -5% | 815 -11% | 1018 11% |
Last | 252 | 448 78% | 337 34% | 261 4% | 242 -4% |
Pro
Contra
Fazit zum Motorola Moto G 5G Plus - Nicht Fisch, nicht Fleisch
Das Motorola Moto G 5G Plus bietet eine sehr gute Ausstattung gepaart mit langen Laufzeiten und einem potenten Snapdragon-765-SoC. Allerdings offenbart der neuste Schützling aus der Moto-G-Serie auch reichlich Angriffsfläche für Kritik, trotz des günstigen Preises von etwa 350 Euro (UVP).
Das Design ist sicherlich Geschmacksache, dennoch empfinden wir das doppelte Punch-Hole etwas unglücklich gewählt, zumal die Qualität der Ultraweitwinkel-Selfie-Cam die zweite Linse obsolet macht. Auch die restlichen Kameramodule sind selbst für diese Preisklasse etwas unterdurchschnittlich. Die Haptik ist durch die Kunststoffelemente und der recht ausgeprägten Gehäusestärke, bedingt durch den sehr großen 5.000-mAh-Akku, etwas eingeschränkt. Wobei die Laufzeiten die große Akkukapazität eigentlich nicht rechtfertigen - in puncto Energiemanagment sehen wir noch (viel) Spielraum für Optimierungen.
Das Moto G 5G Plus zeigt sich in unserem Test als ein solides Mittelklasse-Handy. Einige Schwächen vermiesen dem Motorola-Handy aber den Gesamteindruck.
Etwas überraschend fällt die inkonsistente Systemgeschwindigkeit auf. Im Alltag ist die Performance zufriedenstellend und die Bedienung dank 90 Hz schön flüssig, im Zusammenspiel mit 4 GB Arbeitsspeicher sorgt der Snapdragon 765 unseres Testgerätes aber für häufige Leistungsaussetzer - gerade die Spieleleistung des Qualcomm-SoCs im Moto G 5G Plus ist, gemessen am Potential der Adreno-GPU, erstaunlich schlecht.
Update: Das Moto G 5G basiert auf dem "normalen" Snapdragon 765 ohne dem Zusatz "G", nicht, wie in der ursprünglichen Testversion erwähnten, Snapdragon 765G. Wir haben den Test dahingehend angepasst.
Motorola Moto G 5G Plus
- 10.12.2020 v7 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt