Test Medion Erazer P6661 MD 99873 Notebook
Die Erazer Serie von Medion sorgt mit dem P6661 MD 99873 für frischen Wind. Die Hardwareausstattung unseres Testgerätes besteht aus einem Intel Core I7-6500U, dem eine Nvidia GeForce GTX 950M als dedizierte GPU zur Seite steht. Mit 8 GB DDR3-RAM ist ausreichend Arbeitsspeicher vorhanden. Für das Speichern von Daten setzt der Hersteller auf eine Kombination aus SSD, für das System, und eine HDD für weitere Programme. Medion vertreibt die Erazer P6661-Serie in zwei grundlegenden Hardwarekonfigurationen. Den Einstieg macht der Intel Core I5-6200U-Prozessor, der neben dem Intel Core I7-6500U die einzige Alternative bei den Prozessoren ist. Bei der GPU haben die Käufer lediglich die Wahl zwischen einer Nvidia GeForce GTX 950M mit 2 GB oder 4 GB Grafikspeicher. Beide Optionen werden mit dem langsameren DDR3-Speicher bestückt. Eine Variante mit schnellerem GDDR5-Speicher ist zum Testzeitpunkt nicht erhältlich. In diversen Onlineshops gibt es noch verschiedene Speicherkonfigurationen. Somit können sich Käufer die individuell beste Konfiguration heraussuchen, ohne im Nachgang aufrüsten zu müssen. Unser Testgerät geht für 1.000 Euro über die virtuelle Ladentheke. Die Vielfalt an Multimediageräten ist groß. Somit grenzen wir die Anzahl auf Geräte mit einer aktuellen CPU und einer dedizierten Grafiklösung ein. Preislich liegen alle Vergleichsgeräte, je nach individueller Konfiguration, auf einem ähnlichen Niveau.
Hier eine Auflistung der Referenzgeräte, gegen die das Medion Erazer P6661 in verschiedenen Tests antreten muss.
- MSI GP62 2QE Leopard (1.100 Euro)
- Asus N552VX-FY103T (1.000 Euro)
- Asus F756UX T7013T (799 Euro)
- Acer Aspire V 15 Nitro (VN7-591G-77A9) (1.099 Euro)
- Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 (699 Euro)
- Toshiba Satellite P50-C-188 (1.099 Euro)
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Details
Gehäuse
Beim Gehäuse setzt der Hersteller vorwiegend auf Kunststoff. Das schwarze Design wirkt optisch, wie auch haptisch, hochwertig. Die Griffigkeit ist gut und das Gerät rutscht nicht ungewollt aus der Hand. Auf dem Displaydeckel und der Oberseite der Base sorgt das Soft-Touch-Finish für eine matte Oberfläche. Das einzige optische Highlight auf dem Displaydeckel ist ein „Erazer“-Schriftzug. Dieser ist grau und direkt in die Oberfläche eingearbeitet. Die Stabilität des Medion ist eher durchschnittlich. Beim Drucktest ist es nur mit hohem Kraftaufwand möglich, die Base an verschiedenen Punkten einzudrücken. Beim Deckel ist dieses mit deutlich weniger Kraftaufwand möglich. Eine Wellenbildung lässt sich aber auf dem Panel nicht hervorrufen. Die Steifigkeit beim Verdrehen ist nicht so gut wie beim Drucktest. Ohne Mühe lässt sich die Base, wie auch der Displaydeckel verdrehen. Beim Tragen des Notebooks mit geöffnetem Display sollte das Gerät mit beiden Händen bewegt werden, um Beschädigungen auf Grund unsachgemäßer Bedienung vorzubeugen. Auf der Unterseite des Medions befindet sich eine großzügige Serviceklappe. Darunter gelangt man problemlos an die optional veränderbaren Hardwarekomponenten wie z.B. SSD, HDD und RAM. Auch der Lüfter ist frei zugänglich und kann je nach Bedarf gereinigt werden. Der Akku befindet sich rückseitig und kann nicht ohne Weiteres entfernt werden. Dieser ist mit zwei keinen Schrauben fixiert, welche problemlos entfernt werden können.
Zusammenfassend können wir sagen, dass Medion hier ein optisch ansprechendes Gerät entworfen hat. Aber Fingerabdrücke, die sich deutlich auf der Soft-Touch-Oberfläche abzeichnen, trüben den guten Gesamteindruck.
Ausstattung
Auf den ersten Blick ähnelt die Schnittstellenverteilung des Medions der des Acer Aspire F15. Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite, wo sich unter anderem auch die Lüftungsschlitze für die Wärmeabfuhr befinden. Aufgrund dessen müssen die vorhandenen Anschlüsse dicht zusammenrücken. Das muss aber nicht immer nachteilig sein. Aber bei gleichzeitiger Nutzung des HDMI-Ausganges und des USB 3.0-Ports, welcher in direkter Nachbarschaft liegt, kann es bei breiten USB-Sticks zu Problemen kommen. Insgesamt bietet das Medion eine durchschnittliche Schnittstellenauswahl. Wir zählen vier USB-Ports die sich gleichmäßig, zwei links und zwei rechts, verteilen. Allerdings sei zu beachten, dass nur die beiden linken USB-Ports den 3.0-Standard bieten. Die beiden rechten USB-Schnittstellen bieten nur den 2.0-Standard. Auf einen USB Typ-C-Anschluss, welcher beispielsweise beim Acer Aspire F15 anzutreffen ist, wird verzichtet.
Der Speicherkartenleser, welcher vorderseitig unterhalb der Status-LEDs implementiert wurde, verarbeitet alle gängigen Formate (MMC, SD, SDHC, SDXC). Die Leistung prüfen wir mit unserer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). Bei diesem Test werden 250 identische JPG-Dateien von der Speicherkarte auf die Festplatte kopiert. Dabei erreicht der Speicherkartenleser des Medion eine unterdurchschnittliche Transferrate von 24,2 MB/s. Mit diesem Ergebnis reiht sich unser Testgerät im unteren Mittelfeld ein.
Kommunikation
Für eine WLAN-Kommunikation steht das Intel-Dual-Band-AC-7265-Modul zur Verfügung. Dieses bietet zudem auch Bluetooth in der Version 4.0. Das theoretische Maximum des verbauten WLAN-Moduls liegt bei 867 Mbit/s. Während des Testzeitraumes gab es keine unerwünschten Verbindungsabbrüche. Neben der kabellosen Kommunikation bietet das Testgerät auch eine Gbit-Ethernet-Buchse von Realtek. Diesbezüglich gab es keine nennenswerten Probleme. Selbst große Datenmengen konnten mit voller Geschwindigkeit von einem NAS übertragen werden.
Sicherheit
Beim Thema Sicherheit bietet Medion dem Kunden das Standardpaket, welches bei Multimediageräten am häufigsten anzutreffen ist. Somit beschränken sich die Sicherheitsfeatures auf einen Kensington-Lock-Port und ein Trusted Platform Module 2.0 (TPM). Softwaremäßig befindet sich McAfee LiveSafe auf dem Notebook.
Zubehör
Wie bei fast allen Geräten geht auch Medion beim P6661 mit dem Zubehör sehr sparsam um. Im Lieferumfang finden die Käufer lediglich das 90-Watt-Netzteil, eine Treiber-DVD und eine kurze Bedienungsanleitung. Proprietäres Zubehör, wie zum Beispiel eine Docking-Station, gibt es nicht.
Betriebssystem
Bei unserem Testsample befindet sich das Betriebssystem Microsoft Windows 10 Home 64bit auf der SSD. Aber Achtung: Bei diversen Online-Distributoren werden auch Geräte ohne Betriebssystem vertrieben. Ein Blick in das Kleingedruckte ist an dieser Stelle ratsam.
Wartung
Die großzügige Serviceklappe auf der Unterseite erleichtert Wartungsarbeiten. Diese ist schnell nach dem Entfernen der kleinen Schrauben zu öffnen. Die Wartungsklappe an sich hat nicht viele Haltenasen und eine Beschädigung dieser ist nicht gleich vorprogrammiert. Unter der Abdeckung ist der Zugang zu den Hardwarekomponenten wie SSD, HDD, RAM und Lüfter gegeben. Bei unserm Gerät ist noch ein freier RAM-Steckplatz zu erkennen. Der Akku befindet sich nicht unter der Wartungsklappe, sondern dieser ist im hinteren Bereich verbaut. Entfernt werden kann der Akku nur, wenn zwei kleine Schrauben entfernt werden, die diesen fixieren.
Garantie
Medion vertreibt die P6661-Geräte mit einer 24-monatigen Herstellergarantie (Bring-In Garantie).
Eingabegeräte
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur des Medion ist direkt in die Oberfläche der Base eingearbeitet. Alle Tasten sitzen ohne viel Spiel an ihrer Position. So wie auch alle Vergleichsgeräte spendiert Medion einen vollwertigen Ziffernblock. Im Vergleich zu den Buchstaben-Tasten (16 x 16 Millimeter) sind diese etwas kleiner gestaltet. Die raue Oberfläche der Tasten gibt guten Grip und mindert das Abrutschen. Der Tastenhub ist, wie bei den meisten Chiclet-Tastaturen, relativ gering und hat einen spürbaren Druckpunkt, der dem Nutzer ein gutes Feedback gibt. Das Tippgeräusch ist allerdings im Vergleich zu dem kürzlich getesteten Acer Aspire F15 deutlich lauter. An dieser Stelle könnte Medion etwas nachbessern, um den positiven Ersteindruck aufrechtzuerhalten. Wünschenswert wäre auch eine dezente Hintergrundbeleuchtung. Auch optional bietet Medion nicht die Möglichkeit dieses nachzurüsten. Bei ordentlichen Lichtverhältnissen sind die aufgedruckten Zeichen klar und deutlich ablesbar.
Touchpad
Das Clickpad, welches Medion verbaut, unterstützt auch Multitouch-Eingaben. Das Touchpad ist, wie auch die Tastatur, direkt in die Base ohne Rahmen eingearbeitet. Die Größe der Eingabefläche beträgt 10,6 x 6,4 Zentimeter. Hier wäre es besser, den Platz unterhalb der Tastatur effizienter zu nutzen, um die Eingabefläche etwas breiter zu gestalten. Das würde auch den Multitouch-Eingaben zugutekommen. Die Oberfläche ist glatt und lässt den Finger schnell gleiten. Das Clickpad hat im unteren Bereich zwei integrierte Maustasten, die nicht separiert sind. Die Eingabe funktioniert gut und der Druckpunkt ist nicht zu leichtgängig. Das ganze Touchpad wirkt etwas locker verbaut, was bei Eingaben zu einer unerwünschten Geräuschkulisse führt. Somit hinterlassen diese Eingabegeräte keinen überzeugenden Eindruck.
Display
Medion vertraut bei dem P6661 auf ein mattes Full-HD-Display. Hersteller des 15,6 Zoll großen AH-IPS-Panels ist LG. Aus dieser Diagonalen in Verbindung mit der Auflösung ergibt sich eine rechnerische Pixeldichte von 141 dpi. Im Vergleich zur Konkurrenz kann sich das Medion trotz des IPS-Panels alleine gegen das MSI GP62 durchsetzen. Mit einer durchschnittlichen Displayhelligkeit von nur 270 cd/m² liegt es deutlich hinter der Konkurrenz, welche auch IPS-Panels verbaut haben. Dadurch wird es das Medion schwer haben, sich bei einer hellen Umgebung zu beweisen. Die Ausleuchtung des Displays beträgt 80 % und liegt im Durchschnitt. Ein positiver Aspekt dieses Panels ist die matte Oberfläche, welche Spiegelungen nahezu komplett verhindert. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass bei dunkleren Darstellungen keine störenden Lichthöfe auftreten. Das verbaute IPS-Panel kann sich gut gegen die TN-Panels des Acer Aspire F15 und des MSI GP62 durchsetzen. Allerdings hat unser Medion im Vergleich mit den Referenzgeräten, welche auch auf die IPS-Technik setzen, fast immer das Nachsehen. Zudem haben wir auch PWM bei einer Frequenz von 50 Hz feststellen können, was bei einer längeren Nutzung zu Beschwerden (u.a. Kopfschmerzen) führen kann.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 291 cd/m²
Kontrast: 766:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 8.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.5 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
32% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.81% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.48% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Medion Erazer P6661 MD 99873 AH-IPS, WLED, 1920x1080 | Asus N552VX-FY103T AH-IPS, 1920x1080 | Asus F756UX-T7013T TN LED, 1920x1080 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 IPS, 1920x1080 | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 TN WLED, 1920x1080 | Toshiba Satellite P50-C-188 IPS, 1920x1080 | MSI GP62-2QEi781FD TN, 1920x1080 | |
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Display | 59% | 60% | 54% | 95% | 53% | 27% | |
Display P3 Coverage | 39.48 | 67.9 72% | 63.9 62% | 66.9 69% | 84.2 113% | 65.4 66% | 50.8 29% |
sRGB Coverage | 59 | 87.7 49% | 93.7 59% | 84 42% | 99.7 69% | 84.5 43% | 73.6 25% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.81 | 64 57% | 64.6 58% | 61.4 50% | 82.7 103% | 61.8 51% | 52.4 28% |
Response Times | -13% | 632% | 627% | -11% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 42 ? -17% | 42 ? -17% | 44 ? -22% | 39 ? -8% | ||
Response Time Black / White * | 24 ? | 26 ? -8% | 21 ? 12% | 23 ? 4% | 27 ? -13% | ||
PWM Frequency | 50 ? | 1000 ? 1900% | 1000 ? 1900% | ||||
Bildschirm | 32% | 34% | 18% | -2% | 32% | -20% | |
Helligkeit Bildmitte | 291 | 336 15% | 268 -8% | 317 9% | 234 -20% | 349 20% | 274.8 -6% |
Brightness | 270 | 304 13% | 255 -6% | 319 18% | 219 -19% | 316 17% | 265 -2% |
Brightness Distribution | 85 | 85 0% | 83 -2% | 87 2% | 80 -6% | 85 0% | 74 -13% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.34 11% | 0.17 55% | 0.46 -21% | 0.48 -26% | 0.34 11% | 0.69 -82% |
Kontrast | 766 | 988 29% | 1576 106% | 689 -10% | 488 -36% | 1026 34% | 398 -48% |
Delta E Colorchecker * | 8.6 | 5.26 39% | 7.18 17% | 5.79 33% | 11.8 -37% | 5.55 35% | 11.78 -37% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.39 | 10.49 40% | 11.67 33% | 20.69 -19% | 9.39 46% | ||
Delta E Graustufen * | 8.5 | 4.26 50% | 7.97 6% | 5.01 41% | 13.3 -56% | 4.77 44% | 13.81 -62% |
Gamma | 2.31 95% | 2.35 94% | 2.34 94% | 2.35 94% | 2.47 89% | 2.51 88% | 2.19 100% |
CCT | 6184 105% | 6758 96% | 8541 76% | 7347 88% | 17098 38% | 6970 93% | 15314 42% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 32 | 57 78% | 59 84% | 55 72% | 74 131% | 55 72% | 47.8 49% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 88 49% | 94 59% | 100 69% | 84 42% | 73.5 25% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 26% /
32% | 242% /
151% | 36% /
28% | 240% /
134% | 25% /
31% | 4% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die subjektive Bildqualität des LG-Panels ist gut. Der Schwarzwert (0,38 cd/m²) ist IPS-typisch, wohingegen der Kontrast mit 766:1 im Vergleich relativ gering ausfällt. Das Bild wirkt trotzdem ansehnlich und Multimediaanwendungen, wie Spiele und Filme, werden gut wiedergegeben. Bei der Farb- und Graustufenwiedergabe messen wir für ein IPS-Panel untypisch hohe Werte, was sich in den hohen DeltaE-2000-Zahlen zeigt. Eine Kalibrierung schafft Abhilfe. Das passende ICC-Profil haben wir wie immer verlinkt und steht zum Download bereit. Bei der Farbwiedergabe schwächelt das LG-Display ordentlich und belegt mit Abstand den letzten Platz. Der sRGB Farbraum wird nur zu 59 % abgedeckt. Beim umfangreicheren Adobe-RGB-Farbraum reicht es sogar nur zu 32 %. Somit ist dieses kein Gerät für einen professionellen Einsatz zur Bildbearbeitung. Alternative Panels bietet der Hersteller nicht für diese Serie an.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Außeneinsatz wird durch die geringe Displayhelligkeit etwas getrübt. Aber aufgrund des matten, nichtspiegelnden Panels kann dieses Problem etwas kompensiert werden. Dadurch lässt sich das Gerät durchaus auch im Freien benutzen. Allerdings empfehlen wir, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden und bevorzugt einen Schattenplatz zu nutzen. Bei den Blickwinkeln kann das IPS-Panel seine Vorzüge im Vergleich zu den TN-Panels deutlich zeigen. Eine hohe Blickwinkelstabilität sorgt für hohe Betrachtungswinkel. Eine TN-typische Farb- und Kontrastverfälschung suchen wir beim Medion mit dem AH-IPS-Panel von LG vergebens.
Leistung
Das Medion P6661 ist ein Multimedia-Gerät mit ausreichend Leistungsreserven, um selbst anspruchsvolle Spiele flüssig darzustellen. Mit einer Diagonalen von 15,6 Zoll ist auch das Filmeschauen durchaus akzeptabel. Für ausreichend Rechenleistung sorgt bei unserem Testsample ein Intel Core i7-6500U. Der 8 GB fassende DDR3-RAM arbeitet im Single-Channel-Modus und kann problemlos mit einem weiteren Modul erweitert werden. Dann ist auch der Dual-Channel-Betrieb möglich. Auch das schon im Gerät befindliche RAM-Modul ist tauschbar und nicht fest mit der Hauptplatine verlötet. Als Systemspeicher befindet sich eine 128 GB fassende SSD (M.2-2280) im System. Als Datenspeicher für weitere Programme, Bilder oder Videos dient eine herkömmliche 1-TB-Festplatte von Toshiba. Mit dieser Konfiguration sind beide Steckplätze für Speichermedien besetzt. Eine Aufrüstung ist nur durch einen Austausch möglich. Für die 3D-Beschleunigung sorgt eine Nvidia GeForce GTX 950M. Diese bietet eine gute Leistung und der 4-GB-DDR3-RAM sorgt für eine flüssige Darstellung in der nativen Auflösung.
Zum Testzeitpunkt werden auch Geräte mit einem Intel Core i5-6200U, sowie Geräte, bei denen die dedizierte Nvidia GeForce GTX 950M nur mit 2-GB-DDR3-RAM zurechtkommen muss. Bei der Speicherbestückung, sowohl beim RAM als auch bei den Speichermedien, kann es zu Unterschieden in den einzelnen Ausführungen kommen. Ein Blick in die Spezifikationen ist vor dem Kauf unumgänglich. Die preisliche Streuung der Geräte mit unterschiedlicher Hardwarekonfiguration beginnt bei 750 Euro für das günstigste und endet bei 1.100 Euro für das teuerste Modell. Diese Preisangaben beziehen sich auf den gegenwärtigen Testzeitpunkt und unterliegen keiner Aktualisierung.
Prozessor
Für ausreichend Rechenleistung sorgt ein ULV-Prozessor von Intel. In unserer Testgeräteausstattung befindet sich ein fest verlöteter Intel Core i7-6500U. Dieser besitzt zwei physikalische Kerne und kann mit Hilfe der Hyper-Threading-Technologie 4 Threads gleichzeitig verarbeiten. Der sparsame Skylake-Prozessor hat eine TDP von nur 15 Watt. Der Grundtakt der mobilen CPU liegt bei 2,5 GHz, welcher mittels der Turbofunktion bis auf 3,1 GHz (1 Kern) bzw. 3,0 GHz (2 Kerne) erhöht werden kann. Im Vergleich zu den Geräten, welche mit einem Intel Core i5-6200U betrieben werden, kann sich unser Medion teilweise bis zu 6 % absetzen. Gegen den nativen 4-Kerner hat aber auch der Intel Core i7-6500U nur das Nachsehen. Die Leistung reicht aber dennoch aus, um anspruchsvolle Anwendungen zügig zu verarbeiten. Medion bietet das P6661 auch mit dem Intel Core i5-6200U an. Vor dem Erwerb sollten sich Käufer allerdings festlegen, welche CPU die bessere Wahl für sie ist, da ein Tausch im Nachhinein nicht mehr möglich ist.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Erazer P6661 MD 99873 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Erazer P6661 MD 99873 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
MSI GP62-2QEi781FD |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Erazer P6661 MD 99873 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Toshiba Satellite P50-C-188 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Erazer P6661 MD 99873 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Toshiba Satellite P50-C-188 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Erazer P6661 MD 99873 | |
Asus N552VX-FY103T | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Toshiba Satellite P50-C-188 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Gesamtperformance des Medion-Systems ist gut. Die Benchmark-Ergebnisse des PCMark 8 zeigen, dass die vorhandene Leistung gut abgerufen werden kann. Nur das MSI GP62 kann sich leistungstechnisch unerreichbar an die Spitze setzen. War der Leistungsvorsprung der Quad-Core-Geräte bei den Cinebench R15-Benchmarks noch relativ hoch, so ist dieser bei den PCMark 8-Ergebnissen relativ gering. Medion liefert unser Testgerät mit einer SSD aus. Subjektiv betrachtet sorgt diese für einen Performanceschub beim Arbeiten. Aber die sehr geringen Schreibraten sorgen oftmals für Wartezeiten. Beim Abrufen der Daten kommt es zu keiner spürbaren Latenz. Großzügig ist auch der RAM mit einer Kapazität von 8 GB, welcher für die meisten Anwendungen deutlich ausreicht.
PCMark 7 Score | 4543 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3266 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3899 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4498 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der Massenspeicher bei unserem Testsystem gliedert sich in zwei physikalische Laufwerke. Eine SSD von Phison im M.2 2280 Format dient als Systemdatenträger. Die Leistungsangaben des Herstellers können wir nicht bestätigen (500 MB/s Lesen, 200 MB/s Schreiben). Die sequenziellen Datenraten der Phison SSD in unserem Medion erreicht beim Lesen 412 MB/s und beim Schreiben nur 123 MB/s. Mit dem Programm ChrystalDiskMark erzielt die SSD eine Schreibrate von 131 MB/s, was immer noch hinter den Erwartungen liegt.
Als zweites Laufwerk dient eine herkömmliche 1-TB-Festplatte von Toshiba mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. HD Tune liefert uns eine durchschnittliche Transferrate von 82,1 MB/s, ein durchschnittliches Ergebnis bei HDDs mit dieser Rotationsgeschwindigkeit.
Grafikkarte
Im Medion arbeitet eine Kombination aus Intel HD Graphics 520 und Nvidia GeForce GTX 950M. Im Desktop-Betrieb kommt die Intel HD Graphics 520, welche in die CPU-Integriert ist, für die 2D-Darstellungen zum Einsatz. Die integrierte Grafikeinheit unterstützt DirectX 12 und kann die CPU beim Dekodieren moderner Videos, die den H.265-/HEVC-Codec nutzen, entlasten. Die Darstellung aufwendiger 3D-Anwendungen übernimmt die dedizierte Nvidia GeForce GTX 950M. Die Umschaltung passiert im Hintergrund automatisch, sodass der Nutzer davon nichts mitbekommt. Die Nvidia GeForce GTX 950M basiert auf der Maxwell-Architektur und unterstützt DirectX 11. Die dedizierte Nvidia GPU ist, wie die CPU, fest mit der Hauptplatine verlötet. Dem Grafikchip stehen 4-GB-DDR3-RAM zur Seite. Eine Lösung mit dem schnelleren GDDR5-RAM bietet Medion bisher nicht an. Die Taktfrequenz der GPU liegt bei 993 – 1.124 MHz. Der DDR3-RAM der Grafikkarte wird mit 900 MHz betrieben. Bei den Ergebnissen des 3DMark-Benchmarks liegt das Medion im Mittelfeld. Das MSI GP62 ist auch hier das Maß der Dinge und unerreichbar.
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Erazer P6661 MD 99873 | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | |
Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 | |
Toshiba Satellite P50-C-188 | |
MSI GP62-2QEi781FD |
3DMark 03 Standard | 43517 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 23810 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 17899 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 12497 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 4209 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 46290 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9512 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2664 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1404 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Medion ist ein Multimediagerät, welches durchaus das Potential besitzt, um anspruchsvolle Spiele flüssig darzustellen. Möglich macht dieses die Nvidia GeForce GTX 950M. Die Leistung reicht, um einige Spiele aus dem Jahr 2015 in der nativen Displayauflösung mit hohem Preset flüssig darzustellen. Für GTA V
oder Batman: Arkham Knight
reicht die Leistung nicht ganz, sodass grafische Einbußen in Kauf genommen werden müssen. Bei aktuellsten Titeln aus diesem Jahr hat die Nvidia GeForce GTX 950M, welche mit dem DDR3-Speicher bestückt ist, seine Schwierigkeiten und erreicht teilweise nur mit minimalem Preset spielbare Frameraten. Die Ergebnisse bei dem Spiel Far Cry Primal
zeigen dieses deutlich. Anwender, welche auf grafische Details verzichten können, werden mit dem Medion voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Nutzer, welche die Grafikpracht ohne Einbußen genießen wollen, sollten nach Notebooks suchen, welche mindestens eine Nvidia GeForce GTX 960M beherbergen. Im Windows-Betrieb ist die Intel HD Graphics 520 für die Bildausgabe mit verantwortlich. Das spart Strom und sorgt für bessere Akkulaufzeiten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Dirt 3 (2011) | 182.6 | 123.4 | 107 | 48 |
Hitman: Absolution (2012) | 61.5 | 58.3 | 47 | 26.1 |
BioShock Infinite (2013) | 135.7 | 86 | 69.5 | 24 |
Metro: Last Light (2013) | 61 | 55.8 | 37.8 | 20.1 |
Battlefield 4 (2013) | 99.8 | 74.5 | 46.2 | 18.9 |
Thief (2014) | 50.1 | 41.9 | 35.7 | 18.3 |
F1 2014 (2014) | 117 | 91 | 79 | 64 |
GTA V (2015) | 84.9 | 67.6 | 25 | 12.3 |
Dirt Rally (2015) | 102.8 | 66.2 | 45.7 | 25.7 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 49 | 43 | 22 | 22 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 47.3 | 30.6 | 18.2 | 15.3 |
Far Cry Primal (2016) | 49 | 22 | 19 | 16 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Beim Medion ist neben der HDD auch der kleine Lüfter, welcher GPU und CPU mit Hilfe einer Heatpipe kühlt, auch im Idle-Betrieb deutlich präsent. Wir messen eine Lautstärke von 39 dB(A). Damit ist das Medion selbst im Idle-Betrieb nicht zu überhören. Alle Vergleichsgeräte liefern an dieser Stelle ein deutlich besseres Ergebnis. Unter Volllast, bei dem die beiden Programme Prime95 und Furmark parallel laufen, steigt die gemessene Lautheit nur leicht und erreicht 42,4 dB(A). Damit reiht sich das Medion auf Platz 2 hinter dem Acer Aspire F15 ein, welches mit 38,7 dB(A) etwas leiser zu Werke geht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 39 / 39 / 40 dB(A) |
DVD |
| 39 / dB(A) |
Last |
| 42.5 / 42.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
Medion Erazer P6661 MD 99873 Intel Core i7-6500U, GeForce GTX 950M | Asus N552VX-FY103T Intel Core i7-6700HQ, GeForce GTX 950M | Asus F756UX-T7013T Intel Core i5-6200U, GeForce GTX 950M | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 Intel Core i7-4710HQ, GeForce GTX 860M | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 Intel Core i5-6200U, GeForce GTX 950M | Toshiba Satellite P50-C-188 Intel Core i5-6200U, GeForce GTX 950M | MSI GP62-2QEi781FD Intel Core i7-5700HQ, GeForce GTX 950M | |
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Geräuschentwicklung | 9% | 8% | 12% | 12% | 7% | 3% | |
aus / Umgebung * | 31.2 | 31.3 -0% | 31.2 -0% | 31.2 -0% | 31.3 -0% | ||
Idle min * | 39 | 33.1 15% | 32.4 17% | 29.6 24% | 32.4 17% | 33.8 13% | 33.3 15% |
Idle avg * | 39 | 33.2 15% | 32.6 16% | 30.6 22% | 33.5 14% | 34 13% | 33.4 14% |
Idle max * | 40 | 33.2 17% | 32.6 18% | 31.4 21% | 33.5 16% | 34 15% | 37 7% |
Last avg * | 42.5 | 37.7 11% | 42 1% | 44.4 -4% | 35.2 17% | 43 -1% | 40.7 4% |
Last max * | 42.4 | 43.4 -2% | 45.2 -7% | 44.6 -5% | 38.7 9% | 43 -1% | 52.5 -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Ohne Last bleibt die Gehäusetemperatur des Medions an allen Messpunkten deutlich unter der 30°C-Marke. Unter Last, bei der wir mit den beiden Programmen Prime95 und Furmark die volle Leistung von CPU und GPU abverlangen, steigen die Temperaturen der Hardwarekomponenten deutlich an. Diese Übertragen sich auch auf das Gehäuse. Maximal messen wir 50,8°C im Bereich des Lüfterauslasses. Im Durchschnitt liegt die Gehäusetemperatur unter Last bei 35°C. Beim Stresstest steigt die CPU-Temperatur auf 95°C an. Das thermale Throttling greift ein, um den Prozessor vor nachhaltigen Beschädigungen zu schützen. Die Taktfrequenz des Zweikerners pendelt sich bei 2,4 GHz ein. Die GPU (Nvidia GeForce GTX 950M) arbeitet durchweg mit einer Arbeitsfrequenz von 1.124 MHz. Die Temperatur der GPU liegt bei 87°C. Takteinbrüche haben wir bei der Grafikkarte nicht feststellen können. Im direkten Anschluss des Stresstests lassen wir den Benchmark 3DMark 11 erneut durchlaufen. Das Resultat sind 4.031 Punkte. Das sind 178 Punkte weniger als bei einem Kaltstart. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches im Alltag nur sehr selten auftritt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4.8 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Medion P6661 befinden sich oberhalb der Tastatur. Dadurch kann der Klang ungehindert aus dem Gehäuse geleitet werden. Beim Klangbild überwiegen die Mitten und Höhen. Bässe werden teilwiese gänzlich verschwiegen. Die maximale Lautstärke ist in Ordnung. So kann auch der eine oder andere Film zum Zeitvertreib wiedergegeben werden. Sprache ist klar und deutlich zu verstehen und selbst bei maximaler Lautstärke haben wir kein Verzerren oder Knarzen festgestellt. Wer jedoch auf erstklassigen Soundgenuss nicht verzichten möchte, dem empfehlen wir ein Headset oder ein anderes externes Soundsystem. Softwareseitig lässt sich der Sound mit Hilfe des HD Audio-Managers auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf messen wir einen durchschnittlichen Energiebedarf von 14,6 Watt. Beim Stresstest steigt dieser dann auf 82 Watt an. Nur die beiden nativen Quad-Core-Modelle (Asus N552VX-FY103T, Acer Aspire V15 Nitro) ziehen deutlich mehr Strom aus der Dose. Der Energiebedarf des Medions ist bei den Geräten, welche eine Dual-Core-CPU besitzen, am höchsten. Das Netzteil hat eine maximale Ausgangsleistung von 90 Watt. Damit liegt es dicht an dem maximalen Verbrauchswert von 82 Watt. Das kann den Ladevorgang bei hoher Belastung des Systems verlängern.
Medion Erazer P6661 MD 99873 GeForce GTX 950M, 6500U, Phison 128GB PS3109-S9 | Asus N552VX-FY103T GeForce GTX 950M, 6700HQ, Toshiba MQ02ABD100H | Asus F756UX-T7013T GeForce GTX 950M, 6200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 GeForce GTX 950M, 6200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Toshiba Satellite P50-C-188 GeForce GTX 950M, 6200U, Toshiba MQ01ABD100 | |
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Stromverbrauch | 2% | 18% | -17% | 9% | 24% | |
Idle min * | 8.7 | 7 20% | 5.8 33% | 6.2 29% | 8.3 5% | 5.6 36% |
Idle avg * | 14.5 | 10.9 25% | 11.2 23% | 10.2 30% | 12.1 17% | 10.9 25% |
Idle max * | 15.6 | 12.9 17% | 11.9 24% | 21.4 -37% | 15.4 1% | 10.6 32% |
Last avg * | 61 | 72 -18% | 54 11% | 85.5 -40% | 56 8% | 61 -0% |
Last max * | 82 | 109 -33% | 84 -2% | 136.9 -67% | 70 15% | 60 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 8.7 / 14.5 / 15.6 Watt |
Last |
61 / 82 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Medion stattet das P6661 mit einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 44 Wh aus. Mit dieser Akkukapazität liegt das Medion im Durchschnitt. Die Laufleistung in den verschiedenen Kategorien ist typisch für ein Gerät mit dieser Akku-Bestückung. Nach 1:33 h unter Volllast muss das Medion wieder ans Netz. Praxisnäher ist unser WLAN-Test, bei dem verschiedene Webseiten im 30-Sekunden-Takt aufgerufen werden. Das Energieprofil "Ausbalanciert" ist aktiv und die Helligkeit des Displays wird auf ca. 150 cd/m² eingestellt. Bei unserem Testsample bedeutet das eine Verringerung der Displayhelligkeit um 5 Stufen. Nach 3:50 h ist aber auch bei diesem Test das Maximum erreicht. Diese Werte sind für ein Gerät dieser Kategorie in Ordnung und sind nicht übermäßig gut oder schlecht.
Medion Erazer P6661 MD 99873 44 Wh | Asus N552VX-FY103T 44 Wh | Asus F756UX-T7013T 38 Wh | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 53 Wh | Acer Aspire F15 F5-573G-53V1 62 Wh | Toshiba Satellite P50-C-188 45 Wh | MSI GP62-2QEi781FD 42 Wh | |
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Akkulaufzeit | -14% | -10% | 27% | 88% | 49% | -54% | |
Idle | 521 | 357 -31% | 491 -6% | 596 14% | 667 28% | 535 3% | 131 -75% |
H.264 | 114 | 221 94% | 335 194% | 305 168% | |||
WLAN | 230 | 268 17% | 217 -6% | 386 68% | 303 32% | 96 -58% | |
Last | 93 | 68 -27% | 75 -19% | 68 -27% | 152 63% | 87 -6% | 66 -29% |
WLAN (alt) | 277 |
Fazit
Pro
Contra
Medion präsentiert mit dem P6661 MD 99873 ein ausgewogenes 15-Zoll-Multimedia-Notebook. Das von uns getestete Gerät geht für fast genau 1.000 Euro über die virtuelle Ladentheke. Medion kombiniert einen ULV-Prozessor der aktuellen Skylake-Generation mit einer Nvidia GeForce Nvidia GTX 950M als dedizierte GPU. Die Leistung dieser reicht, um auch das eine oder andere Spiel genießen zu können. Wird diese Leistung nicht genutzt, kann auf die integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 520 zurückgegriffen werden. Das spart Strom und kommt den Akkulaufzeiten zugute. Positiv ist auch der Ansatz, eine SSD und eine HDD zu verbauen. Die Leistung der SSD blieb aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Eine schnellere SSD, welche bessere Schreibraten liefert, würde für ein runder laufendes System sorgen.
Medion bietet für einen Preis von 1.000 Euro ein solides Gerät mit ausreichend Leistungsreserven. Aber die etwas minderwertig wirkenden Eingabegeräte trüben den hochwertigen Ersteindruck.
Etwas störend sind die Gehäuseoberflächen, die Fingerabdrücke nahezu anziehen. Ansonsten wirken die Oberflächen hochwertig und bieten ein angenehmes haptisches Gefühl. Ebenso ernüchternd ist die Gerätelautstärke im Idle-Betrieb, die mit 39 dB(A) einfach zu laut ist. Auch hätten wir uns etwas hochwertigere Eingabegeräte gewünscht. Beim Benutzten erwecken diese nicht den Eindruck ein Gerät in einer Preisklasse von 1.000 Euro vor sich zu haben. An diesen Stellen sollte Medion nachbessern, um auch den Langzeitspaß an dem Gerät hochzuhalten.
Erwähnenswert ist allerdings, dass Medion das P6661 mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel vertreibt, welches kaum sichtbare Lichthöfe bei dunkleren Szenen liefert.
Medion Erazer P6661 MD 99873
- 11.07.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade