Test Medion Akoya S3409 Subnotebook
Medion hat mit dem Akoya S3409 ein schlankes Subnotebook im 13,3-Zoll-Format im Sortiment, das die Platzhirsche von Apple und Asus herausfordern soll. Auf dem Papier sieht es für das Akoya gar nicht schlecht aus: Das Gehäuse ist teilweise aus Metall gefertigt, und im Inneren werkelt ein nagelneuer Kaby-Lake-Prozessor. Dazu gesellt sich noch ein QHD+-Bildschirm. Ob das Gerät auch in der Praxis überzeugen kann, verrät unser Testbericht. Zu den Konkurrenten des Akoya zählen Geräte wie das Asus Zenbook UX303/UX305, das HP Envy 13, das Dell XPS 13 9360, das Apple Macbook Air 13.
Update 16.10.2016: Wir haben das Medion Akoya S3409 MD60226 mit Full-HD-Anzeige ebenfalls einem kleinen Test unterzogen und die Messwerte für Bildschirm und Akkulaufzeit in diesem Artikel ergänzt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Medion setzt auf einen Materialmix aus Kunststoff und Metall: Die Oberseite der Baseunit und die Deckelrückseite bestehen aus gebürstetem Aluminium. Die übrigen Komponenten sind aus Kunststoff gefertigt. Mit Ausnahme des Displayrahmens (schwarz) sind alle Gehäusebauteile silber gefärbt. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Um an die Hardware zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu später mehr. Der Akku ist fest verbaut.
Auf Seiten der Verarbeitung gibt sich das Akoya keine Blöße: Alles sitzt richtig, und die Spaltmaße stimmen. In Sachen Stabilität besteht hingegen Anlass zur Kritik: Das Gehäuse kann neben beiden Seiten der Tastatur zu deutlich und zu leicht durchbogen werden. Auch sollte die Baseunit eine größere Steifigkeit aufweisen. Das gilt in noch deutlicherem Maße für den Deckel. Druck auf die Deckelrückseite führt allerdings nicht zu Bildveränderungen. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich.
Mit einem Gewicht von 1,5 kg und einer maximalen Dicke von 16,8 mm bewegt sich das Akoya auf Höhe der meisten Konkurrenten. Trotz eines 13,3-Zoll-Bildschirms verfügt das Dell XPS 13 über kleinere Abmessungen als die Konkurrenz. Dell setzt auf ein stabiles Gehäuse aus Aluminium und Carbonfaserverbundstoff.
Ausstattung
Überraschungen auf Seiten der Schnittstellen liefert das Akoya nicht. Es finden sich die üblichen Anschlüsse. Positiv: Ein Type-C-USB-Steckplatz ist vorhanden. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen schnellen USB-3.1-Gen-2-Anschluss, sondern um einen normalen USB-3.0-Steckplatz (= USB 3.1 Gen 1). Die Positionierung der Anschlüsse gefällt; diese befinden sich in den hinteren Bereichen beider Seiten. Somit bleibt der Platz neben der Handballenablage frei von Kabeln.
SDCardreader
Der verbaute Speicherkartenleser stellt eines der langsamsten Modelle dar, denen wir begegnet sind. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 17,7 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 16,5 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
HP Envy 13-d020ng | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
HP Envy 13-d020ng | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Medion Akoya S3409-MD60234 |
Kommunikation
Das verbaute WLAN-Modul hat einen Intel Chip (8265) an Bord. Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus. Verbindungseinbrüche sind nicht aufgetreten. In einem Radius von 15 Meter um unseren Router herum hat sich die Verbindung stets als stabil erwiesen.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Medion Akoya S3409-MD60234 (jseb) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Medion Akoya S3409-MD60234 (jseb) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ |
Zubehör
Dem Rechner liegt das übliche Zubehör bei: ein Schnellstartposter, Garantie- und Sicherheitsinformationen.
Wartung
Eine Wartungsklappe bringt der Rechner nicht mit. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale entfernt werden. Dazu werden als Erstes alle Schrauben gelöst. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters abgelöst werden. Dabei muss vorsichtig vorgegangen werden. Ansonsten könnten die empfindlichen Halteklammern brechen. Nach Öffnung des Gehäuses hat man Zugriff auf den Lüfter, die SSD (M.2) den Akku, das WLAN-Modul und die BIOS-Batterie. Arbeitsspeicherbänke sind nicht vorhanden. Der Speicher ist fest verlötet.
Garantie
Das Akoya ist mit einer zweijährigen Garantie ausgestattet. Der Garantiezeitraum kann erweitert werden. So schlägt eine Erweiterung um zwei auf insgesamt vier Jahre mit etwa 157 Euro zu Buche.
Eingabegeräte
Tastatur
Die verbaute Chiclet-Tastatur bringt eine Beleuchtung mit. Diese kennt vier Helligkeitsstufen und wird über zwei Funktionstasten gesteuert. Alle Tasten der Tastatur verfügen über eine glatte Oberfläche. Die Buchstaben- und Zahlentasten besitzen eine leichte konkave Wölbung. Die übrigen Tasten sind flach gestaltet. Die Tasten warten mit einem kurzen Hub und einem klaren Druckpunkt auf. In der Mitte gibt die Tastatur während des Tippens etwas nach. Als sonderlich störend hat sich das nicht erwiesen. Alles in allem liefert Medion hier eine Tastatur, die auch für häufigere Schreibarbeiten geeignet ist.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad bringt es auf die Maße von etwa 10,6 x 6,6 cm. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die diversen Gesten können im Konfigurationsmenü des Pads individuell ein- und ausgeschaltet werden. Die glatte Oberfläche des Pads behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und spürbaren Druckpunkt.
Display
Das Akoya ist mit einem spiegelnden 13,3-Zoll-Display ausgestattet, das eine native Auflösung von 3.200 x 1.800 Bildpunkten besitzt. Der Bildschirm wartet mit ordentlicher Helligkeit (282,9 cd/m²) auf. Der Kontrast (454:1) fällt zu niedrig aus. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern. Das Akoya ist alternativ auch mit einem Full-HD-Display zu haben.
Update 16.10.2016: Im Kontrast zum QHD+ Bildschirm ist die HD-Anzeige im Schnitt 50 cd/m² heller, das kommt der Nutzung in der Sonne zu Gute. Außerdem ist die Abdeckung der Farbräume besser, sRGB wird jetzt zu 91 % abgedeckt und nicht mehr nur zu 85 %. Der Kontrast wird allerdings nur leicht besser, statt 454:1 messen wir jetzt 673:1. PWM liegt nach wie vor nicht an, das ist sehr vorbildlich.
Auffällig sind die kurzen Reaktionszeiten von 22 ms (Black/White). Allerdings hat sich das Delta E verschlechtert: Einen Blaustich hat das Akoya bei Auslieferung nach wie vor nicht, jedoch leidet es jetzt unter einem dezenten grünlichen Einschlag. Dieser lässt sich durch eine Kalibrierung beseitigen, das Farbprofil haben wir im zweiten Kasten verlinkt.
Medion Akoya S3409 MD60234 QHD+
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 295 cd/m²
Kontrast: 454:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)
ΔE Color 4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.38 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Medion Akoya S3409 MD60226 FHD
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 347 cd/m²
Kontrast: 673:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 5.43 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.72 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
Medion Akoya S3409-MD60234 IPS, 3200x1800 | Medion Akoya S3409 MD60226 1920x1080 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 3200x1800 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ IPS, 1920x1080 | Asus Zenbook UX305CA-FB055T IPS, 3200x1800 | Asus Zenbook UX305UA-FC040T IPS, 1920x1080 | HP Envy 13-d020ng IPS, 1920x1080 | HP Envy 13-d000ng IPS, 3200x1800 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 2% | 3% | -5% | 4% | 3% | 1% | ||
Display P3 Coverage | 64.6 | 63.9 -1% | 64.6 0% | 59.1 -9% | 65.1 1% | 63.7 -1% | 64 -1% | |
sRGB Coverage | 87.3 | 91.1 4% | 91.6 5% | 85.5 -2% | 92.8 6% | 93 7% | 88.8 2% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.8 | 64.9 2% | 66.5 4% | 61 -4% | 66.3 4% | 65.1 2% | 65 2% | |
Response Times | 0% | -8% | -33% | -10% | 7% | 2% | -8% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34 ? | 38 ? -12% | 31 ? 9% | 50 ? -47% | 38 ? -12% | 25 ? 26% | 34 ? -0% | 37.6 ? -11% |
Response Time Black / White * | 25 ? | 22 ? 12% | 31.2 ? -25% | 29.6 ? -18% | 27 ? -8% | 28 ? -12% | 24 ? 4% | 26 ? -4% |
PWM Frequency | 1429 ? | 50 ? | 208 ? | 1316 ? | ||||
Bildschirm | -1% | 35% | 16% | 10% | -7% | 20% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 295 | 343 16% | 444 51% | 375 27% | 390 32% | 358 21% | 345 17% | 291 -1% |
Brightness | 283 | 327 16% | 393 39% | 358 27% | 352 24% | 351 24% | 335 18% | 276 -2% |
Brightness Distribution | 88 | 91 3% | 82 -7% | 87 -1% | 81 -8% | 86 -2% | 95 8% | 82 -7% |
Schwarzwert * | 0.65 | 0.51 22% | 0.33 49% | 0.39 40% | 0.69 -6% | 0.4 38% | 0.25 62% | 0.63 3% |
Kontrast | 454 | 673 48% | 1345 196% | 962 112% | 565 24% | 895 97% | 1380 204% | 462 2% |
Delta E Colorchecker * | 4 | 5.43 -36% | 4 -0% | 4.6 -15% | 3.04 24% | 5.96 -49% | 4.94 -24% | 2.76 31% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.26 | 8.58 -18% | 7.7 -6% | 8.8 -21% | 7.01 3% | 10.99 -51% | 8.85 -22% | |
Delta E Graustufen * | 3.38 | 5.72 -69% | 2.83 16% | 4 -18% | 2.88 15% | 8.93 -164% | 5.85 -73% | 2.61 23% |
Gamma | 2.38 92% | 2.45 90% | 2.05 107% | 2.34 94% | 2.43 91% | 2.28 96% | 2.25 98% | 2.31 95% |
CCT | 6520 100% | 6961 93% | 6963 93% | 7304 89% | 6848 95% | 6548 99% | 7105 91% | 6731 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 59 4% | 59.3 4% | 57.9 2% | 55 -4% | 60 5% | 60 5% | 57.5 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 91 7% | 91.4 8% | 88.7 4% | 85 0% | 93 9% | 93 9% | 88.7 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 0% /
-0% | 10% /
23% | -9% /
8% | -2% /
5% | 1% /
-3% | 8% /
14% | -0% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung weiß im Auslieferungszustand durchaus zu gefallen. So zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 4. Damit verfehlt er den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nur knapp. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB können nicht dargestellt werden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 57 Prozent (AdobeRGB) bzw. 85 Prozent (sRGB).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Medion stattet das Akoya mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Das Notebook kann durchaus im Freien genutzt werden. Allerdings sollte die Sonne nicht allzu hell strahlen. Ansonsten macht die spiegelnde Bildschirmoberfläche dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
Leistung
Mit dem Akoya S3409 liefert Medion ein Subnotebook im 13,3-Zoll-Format. Der Rechner verfügt über mehr als genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsgebiete. Unser Testgerät ist für 1.099 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar; die Preise beginnen bei 699 Euro.
Prozessor
Angetrieben wird das Akoya von einem Intel Core i7-7500U (Kaby Lake) Zweikernprozessor. Dieser stellt eine der stärksten ULV-CPUs dar, die Intel aktuell im Sortiment führt. Technisch unterscheidet sich Kaby Lake praktisch nicht vom Vorgänger (Skylake). Durch Optimierungen ist es gelungen, Kaby Lake energieeffizienter zu gestalten. In der Folge können höhere Geschwindigkeiten realisiert werden: Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,7 GHz, mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,5 GHz möglich. Somit erreicht dieser deutlich höhere Geschwindigkeiten als der Skylake Vorgänger (Core i7-6500U, 2,5 bis 3,1 GHz).
Die von uns durchgeführten CPU-Tests durchläuft der Kaby-Lake-Prozessor mit 3,3 bis 3,5 GHz (Multi-Thread) bzw. 3,5 GHz (Single-Thread). Allerdings werden diese Geschwindigkeiten nur im ersten Durchlauf gehalten. Danach sinken die Werte langsam und kontinuierlich. Wir haben dies einmal mit dem Multi-Thread-Test des Cinebench R15 Benchmarks durchexerziert. So wird im dritten Durchlauf ein Ergebnis von 326 Punkten erreicht. Im zwanzigsten Durchlauf liegt es bei 311 Punkten. Vermutlich ist das Kühlsystem nicht auf den dauerhaften Hochgeschwindigkeitsbetrieb des Prozessors ausgelegt. Insgesamt bleibt der Prozessor ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück, wie ein Vergleich mit dem MSI CX72-7QL zeigt. Letzteres ist ebenfalls mit dem Core i7-7500U Prozessor bestückt.
Wer einen Blick auf die Innereien des Akoya wirft, sieht ein Flachbandkabel, das teilweise den Lüfter verdeckt. Es könnte nun der Verdacht aufkommen, dieses Kabel behindere die Luftzirkulation direkt oder indirekt. In der Folge könnte das Kühlsystem nicht mit voller Kraft arbeiten. Das ist nicht der Fall. Wir haben das Kabel entfernt und einige unserer Benchmarks erneut ausgeführt. Die Ergebnisse haben sich nicht geändert.
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 |
Sunspider - 1.0 Total Score | |
HP Envy 13-d020ng | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
MSI CX72-7QL |
JetStream 1.1 - Total Score | |
MSI CX72-7QL | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
HP Envy 13-d020ng |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
HP Envy 13-d020ng | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
MSI CX72-7QL |
Octane V2 - Total Score | |
MSI CX72-7QL | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
HP Envy 13-d020ng |
Peacekeeper - --- | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
MSI CX72-7QL | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
HP Envy 13-d020ng |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Ein starker Prozessor und eine schnelle Solid State Disk sorgen für ein flink laufendes System. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus. Das Akoya kommt dabei etwas schlechter weg als Konkurrenten, die mit Full-HD-Bildschirmen ausgestattet sind. Wird die Desktop-Auflösung des Akoya auf Full-HD-Niveau abgesenkt, schneidet es in den PC Mark Benchmarks etwas besser ab als die Konkurrenz. Eine Steigerung der Systemleistung ist nicht möglich. Medion hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 7 Score | 5502 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3085 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4030 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk im M.2-Format. Sie bietet eine Gesamtkapazität von 512 GB. Davon sind für den Besitzer etwa 381 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows Installation und die Recovery Partition (60 GB). Die Transferraten der SSD fallen gut aus. Bei der SSD handelt es sich um ein SATA-Modell. Deutlich schnellere NVMe-SSDs unterstützt das Akoya nicht.
Medion Akoya S3409-MD60234 Phison S10C-512G | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Asus Zenbook UX305CA-FB055T Micron M600 MTFDDAV512MBF M.2 | Asus Zenbook UX305UA-FC040T SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | HP Envy 13-d020ng Samsung MZRPC256HADR-000SO | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 Apple SSD SD0256F | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 43% | -6% | -14% | -14% | 68% | |
Read Seq | 522 | 1168 124% | 475.2 -9% | 469.1 -10% | 478.7 -8% | 1352 159% |
Write Seq | 384.4 | 329 -14% | 423.7 10% | 412.1 7% | 268.5 -30% | 1111 189% |
Read 512 | 412 | 1015 146% | 404.8 -2% | 301.6 -27% | 386.6 -6% | 880 114% |
Write 512 | 395.5 | 307 -22% | 396.2 0% | 327.1 -17% | 268.8 -32% | 1023 159% |
Read 4k | 34.07 | 33 -3% | 28.57 -16% | 28.08 -18% | 26.88 -21% | 21.93 -36% |
Write 4k | 100.9 | 132 31% | 90.7 -10% | 71.9 -29% | 78.7 -22% | 30.94 -69% |
Read 4k QD32 | 316.3 | 525 66% | 288.9 -9% | 262 -17% | 369.4 17% | 339.5 7% |
Write 4k QD32 | 286.4 | 325 13% | 242.3 -15% | 274.7 -4% | 259.7 -9% | 342.9 20% |
Grafikkarte
Die Grafikausgabe erledigt Intels HD Graphics 620 Grafikkern. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.050 MHz. Ein Blick auf unsere Vergleichstabelle zeigt, dass auch die Resultate in den 3D Mark Benchmarks deutlich hinter den Resultaten des kürzlich von uns getesteten MSI CX72-7QL zurückbleiben. Letzteres ist mit der gleichen CPU bestückt wie das Akoya. Das bessere Kühlsystem des MSI Rechners sorgt dafür, dass dauerhaft hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden. Somit bleibt die GPU des Akoya hinter den Möglichkeiten zurück, die Kaby Lake bietet. In den 3D Mark Benchmarks schneidet das Akoya etwas besser ab als Geräte, die mit der Vorgänger-GPU (HD Graphics 520) bestückt sind.
Neuerungen gibt es beim in die GPU integrierten Decoder. Dieser unterstützt nun zusätzlich den VP9- und HEVC-Main10-Codec mit 10 Bit Farbtiefe. Der Decoder entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos.
3DMark 06 Standard Score | 9071 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1689 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 48263 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5846 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 837 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Akoya ist in der Lage, viele Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Das gilt primär für Titel, die nur moderate Anforderungen an die Hardware stellen. In den meisten Fällen muss man sich dabei auf niedrige Auflösungen und geringe Qualitätseinstellungen beschränken. Da CPU und GPU nicht dauerhaft mit maximalen Geschwindigkeiten arbeiten können, bleiben die Frame-Raten hinter den Möglichkeiten der CPU-GPU-Kombination zurück, wie ein Vergleich mit dem MSI CX72-7QL zeigt. Ein Teil des Rückstands ist auf den schnellen DDR4-Arbeitsspeichers des MSI Rechners zurückzuführen ist. Das Akoya liefert Frame-Raten, die etwas höher ausfallen als diejenigen von HD-Graphics-520-Notebooks.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 77.8 | 38.2 | 23 | 10.7 |
BioShock Infinite (2013) | 50 | 28.9 | 23.7 | 7.3 |
Battlefield 4 (2013) | 40.6 | 30 | 19.5 | 5.9 |
F1 2014 (2014) | 60 | 39 | 31 | 16 |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 26.5 | 18.3 | 6.5 | |
Battlefield Hardline (2015) | 43.4 | 31.1 | 11.6 | |
GTA V (2015) | 27.8 | 22.8 | 6.3 | |
Metal Gear Solid V (2015) | 43.6 | 29.7 | 10.9 | |
Anno 2205 (2015) | 23.5 | 16.2 | 6.8 | |
The Division (2016) | 20.2 | 10.7 | ||
Doom (2016) | 21.8 | 16.6 | 9.7 | |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 11.8 | 8.3 |
Tomb Raider - 1024x768 Low Preset | |
HP Envy 13-d000ng | |
Medion Akoya S3409-MD60234 | |
Asus Zenbook UX305UA-FC040T | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T |
Battlefield 4 - 1024x768 Low Preset | |
MSI CX72-7QL | |
Medion Akoya S3409-MD60234 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still, und es herrscht dann Lautlosigkeit. Damit ist es aber vorbei, sobald der Rechner belastet wird - der Lüfter arbeitet dann im hörbaren Bereich. Im Klassenzimmer oder im Hörsaal würden Besitzer des Rechners wohl negativ auffallen. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 40 dB. Ein akzeptabler Wert für ein Gerät wie das Akoya.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.15 / 31.2 / 31.6 dB(A) |
Last |
| 40.6 / 40 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.15 dB(A) |
Medion Akoya S3409-MD60234 i7-7500U, HD Graphics 620 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 i5-7200U, HD Graphics 620 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520 | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515 | Asus Zenbook UX305UA-FC040T 6500U, HD Graphics 520 | HP Envy 13-d020ng 6200U, HD Graphics 520 | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 5650U, HD Graphics 6000 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 5% | 4% | 8% | 2% | 2% | 1% | |
aus / Umgebung * | 31.15 | 30.3 3% | 31.2 -0% | 31.3 -0% | 31.3 -0% | ||
Idle min * | 31.15 | 30.6 2% | 31.2 -0% | 31.3 -0% | 31.3 -0% | 32.5 -4% | 29.2 6% |
Idle avg * | 31.2 | 30.6 2% | 31.2 -0% | 31.3 -0% | 31.3 -0% | 32.5 -4% | 29.2 6% |
Idle max * | 31.6 | 32.2 -2% | 31.5 -0% | 31.3 1% | 32.2 -2% | 32.4 -3% | 29.2 8% |
Last avg * | 40.6 | 32.2 21% | 35.7 12% | 31.3 23% | 37.6 7% | 36 11% | 40.2 1% |
Last max * | 40 | 38.5 4% | 35.8 10% | 31.3 22% | 38 5% | 36.5 9% | 46.3 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark arbeiten für mindestens eine Stunde) durchläuft das Akoya im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Prozessor geht mit 2,2 bis 2,3 GHz zu Werke, im späteren Verlauf des Tests sinkt die Geschwindigkeit auf 2 bis 2,1 GHz. Der Grafikkern arbeitet mit Geschwindigkeiten um 800 MHz. Ausschläge nach unten und nach oben (700 bis 900 MHz) treten permanent auf. Der Rechner erwärmt sich nur sehr moderat. Während des Stresstests wird an keinem Messpunkt die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+0.9 °C).
Medion Akoya S3409-MD60234 i7-7500U, HD Graphics 620 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 i5-7200U, HD Graphics 620 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520 | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515 | Asus Zenbook UX305UA-FC040T 6500U, HD Graphics 520 | HP Envy 13-d020ng 6200U, HD Graphics 520 | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 5650U, HD Graphics 6000 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -9% | -8% | 0% | 2% | -10% | -10% | |
Last oben max * | 39.6 | 40 -1% | 38.5 3% | 39.1 1% | 40.8 -3% | 51 -29% | 43.8 -11% |
Last unten max * | 39.3 | 42 -7% | 47.7 -21% | 38.7 2% | 37 6% | 46 -17% | 42.1 -7% |
Idle oben max * | 25.6 | 28 -9% | 27.2 -6% | 26 -2% | 25.2 2% | 25.5 -0% | 28.5 -11% |
Idle unten max * | 25.8 | 31 -20% | 27.4 -6% | 25.7 -0% | 24.9 3% | 24.4 5% | 28.9 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie produzieren einen dünnen Klang, dem der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Medion Akoya S3409-MD60234 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 91% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf messen wir einen maximalen Energiebedarf von 10,6 Watt. Der Wert fällt ein wenig zu hoch aus für ein kompaktes ULV-Notebook. Schuld ist das hochauflösende Display. Unter Last steigt die Leistungsaufnahme auf 33 Watt. Der Wert würde höher ausfallen, wenn CPU und GPU nicht gedrosselt würden. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.26 / 0.33 Watt |
Idle | 4.2 / 9 / 10.6 Watt |
Last |
34 / 33 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Medion Akoya S3409-MD60234 i7-7500U, HD Graphics 620 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 i5-7200U, HD Graphics 620 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520 | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515 | Asus Zenbook UX305UA-FC040T 6500U, HD Graphics 520 | HP Envy 13-d020ng 6200U, HD Graphics 520 | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 5650U, HD Graphics 6000 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 19% | 13% | 22% | 21% | 4% | 22% | |
Idle min * | 4.2 | 3.7 12% | 4.1 2% | 4.2 -0% | 3.2 24% | 4.2 -0% | 2.7 36% |
Idle avg * | 9 | 6.1 32% | 6.7 26% | 8.4 7% | 6.5 28% | 7.4 18% | 5.7 37% |
Idle max * | 10.6 | 6.5 39% | 7.4 30% | 8.9 16% | 6.7 37% | 10.1 5% | 6 43% |
Last avg * | 34 | 29.5 13% | 32.4 5% | 15.9 53% | 30.6 10% | 33.4 2% | 32.1 6% |
Last max * | 33 | 33 -0% | 32.4 2% | 22.5 32% | 31 6% | 34.7 -5% | 36.2 -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Akoya erreicht mit einer Akkuladung eine Laufzeit von 4:38 h in unserem praxisnahen WLAN-Test. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Nach lediglich 4:03 h beendet der Medion Rechner unseren Videotest. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sowie die Energiesparfunktionen sind deaktiviert; die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.
Die Akkulaufzeiten können insgesamt nicht überzeugen. Selbst für ein Office-Notebook im 15,6-Zoll-Format wären die vom Akoya in den WLAN- und Videotests erreichten Werte nicht berauschend. Beim Akoya macht sich an dieser Stelle die Kombination aus verhältnismäßig niedriger Akkukapazität, Core-i7-Prozessor und QHD+-Bildschirm negativ bemerkbar.
Update 16.10.2016: Wer auf mehr Laufzeit erpicht ist, der sollte zum Full-HD-Modell greifen. Das schafft ordentliche 434 Minuten im WiFi-Test (7:14 Stunden), also fast 2:30 Stunden mehr als die QHD+ Version. Auch die Leerlauf-Laufzeit verlängert sich deutlich. Bei Last verändert sich hingegen kaum etwas.
Medion Akoya S3409 MD60234 QHD+
Medion Akoya S3409 MD60226 FHD
Medion Akoya S3409-MD60234 i7-7500U, HD Graphics 620, 45 Wh | Medion Akoya S3409 MD60226 i7-7500U, HD Graphics 620, Wh | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, 45 Wh | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515, 45 Wh | Asus Zenbook UX305UA-FC040T 6500U, HD Graphics 520, 56 Wh | HP Envy 13-d020ng 6200U, HD Graphics 520, 45 Wh | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 5650U, HD Graphics 6000, 54 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 33% | 86% | 38% | 62% | 87% | 37% | 81% | |
Idle | 722 | 974 35% | 1028 42% | 1013 40% | 1427 98% | 1572 118% | ||
H.264 | 243 | 547 125% | 418 72% | 545 124% | ||||
WLAN | 278 | 434 56% | 526 89% | 472 70% | 402 45% | 561 102% | 381 37% | 620 123% |
Last | 96 | 104 8% | 137 43% | 99 3% | 182 90% | 118 23% | 97 1% |
Fazit
Pro
Contra
Medion liefert mit einem Akoya S3409 ein Subnotebook im 13,3-Zoll-Format. Der verbaute Kaby-Lake-Prozessor bietet mehr als genug Rechenleistung. Der Rechner erwärmt sich kaum. Der Lüfter fängt schon bei geringer Last an zu arbeiten. Eine schnelle Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich, dazu müsste die Unterschale entfernt werden. Dies stellt kein großes Problem dar.
Die beleuchtete Tastatur hat insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Für die Akkulaufzeiten gilt das nicht. Hier bleibt das Akoya deutlich hinter der Konkurrenz zurück. Der verbaute IPS-Bildschirm bietet eine ordentliche Helligkeit und einen geringen Kontrast. Von einem 1.100-Euro-Notebook erwarten wir Besseres. Die Farbdarstellung weiß zu gefallen. Ob es ein Display mit einer derart hohen Auflösung sein muss, muss jeder Nutzer selbst entscheiden. Für uns stellt der QHD+-Bildschirm eine überflüssige Spielerei dar, die die Akkulaufzeit verringert.
Das Akoya schwächelt in zwei Punkten, die bei einem Subnotebook besonders wichtig sind: Akkulaufzeit und Betriebsgeräusch. Damit fällt ein Einsatz als mobiles Arbeitsgerät flach.
Wer Interesse an dem Gerät hat, sollte einen Blick auf das Einstiegsmodell werfen. Dieses ist mit einem Full-HD-Bildschirm (IPS), einer 256-GB-fassenden SSD und einem Core i5-7200U Prozessor ausgestattet. Für dieses Modell müssen 699 Euro auf den Tisch gepackt werden. Es wäre schön, wenn Akoya auch noch ein Modell mit Corei3-Prozessor veröffentlichen würde. Dieses könnte noch günstiger angeboten werden. Zudem sollte sich der fehlende CPU-Turbo positiv auf die Geräuschentwicklung und die Akkulaufzeiten auswirken.
Update 16.10.2016: Mehr Helligkeit, etwas mehr Kontrast / Farbe und deutlich mehr Laufzeit. Das Full-HD-Modell Akoya S3409 MD60226 können wir empfehlen, wenn Sie generell gefallen am 13-Zoller gefunden haben. Es hat bis auf weniger Pixel nur Vorteile, denn CPU- und SSD-Bestückung sind ident. Die FHD-Version ist 100 Euro günstiger.
Medion Akoya S3409-MD60234
- 08.10.2016 v5.1 (old)
Sascha Mölck