Test Medion Akoya P3401T 2-in-1 (Core m5, FHD) Convertible
2-in-1-Geräte erfreuen sich recht großer Beliebtheit. In der Folge hat quasi jeder Hersteller entsprechende Geräte im Sortiment. Medion legt mit dem Akoya P3401T nun ein weiteres Modell vor. Das Gerät verfügt über ein 12,5-Zoll-Display im 16:9-Format. Im Inneren verrichtet ein Core-M5-Prozessor der Skylake Generation seinen Dienst. Zu den Konkurrenten des Akoya zählen Geräte wie das Asus TransformerBook T302CA, das HP Pavilion x2 12, das Huawei MateBook m5-6Y57, das HP Elite X2 1012 G1, das Lenovo Miix 700, das Microsoft Surface Pro 4.
Gehäuse & Ausstattung
Das Gehäuse des Tablet-Elements ist aus Aluminium gefertigt. Die Oberseite des Tastaturdocks besteht aus rutschhemmendem Hartgummi, die Unterseite aus Kunststoff. Medion setzt beim Akoya auf einen dunklen Anthrazitton. Auf Seiten der Verarbeitung zeigt das Gerät keine Mängel. Auch die Stabilität gibt keinen Anlass für Kritik. Die Scharniere des Ständers sind straff eingestellt und halten das Gerät in Position. Ein Wegklappen ist nicht zu befürchten.
Medion spendiert dem Gerät zwei USB-3.1-Gen-1-Anschlüsse (1x Typ-A, 1x Typ-C) und einen USB-2.0-Steckplatz (Typ-A). Ein dedizierter Videoausgang ist am Gerät nicht zu finden. Mittels eines separat im Zubehörhandel zu erwerbenden Adapters (Typ-C-USB-auf-HDMI) kann aber ein Monitor an den Typ-C-USB-Steckplatz angeschlossen werden. Diese Information ist dem Handbuch des P3401T zu entnehmen. Das Handbuch liegt allerdings nicht in gedruckter Form vor. Es ist auf dem Systemlaufwerk im Ordner "Manuals" zu finden.
Das Akoya bringt einen WLAN-Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 8265) mit. Neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
maximum SDCardreader Maximum Transfer Rate | |
average SDCardreader Average Transfer Rate |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Medion Akoya P3401T 2in1 | |
iperf3 receive AX12 | |
Medion Akoya P3401T 2in1 | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Huawei MateBook m5-6Y54 |
Eingabegeräte
Das Tastaturdock und das Tablet sind mittels Magnetverschluss miteinander verbunden. Das Dock liegt flach auf der Unterlage und kann nicht angewinkelt werden. Es beherbergt eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Der Widerstand dürfte für unseren Geschmack etwas knackiger ausfallen. Nichtsdestotrotz liefert Medion hier eine sehr ordentliche Tastatur, die auch für häufigere Schreibarbeiten geeignet ist. Mit dem TypeCover des Surface Pro 4 kann sie aber nicht ganz mithalten. Kritik gebührt der Space-Taste: Sie klappert recht deutlich. Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 9,5 x 5,2 cm. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen sehr präzisen Druckpunkt.
Der multitouchfähige Touchscreen unterstützt die Eingabe mit 10 Berührungspunkten. Er reagiert prompt auf Eingaben und hat uns keine Probleme bereitet. Einen Eingabestift bringt das Akoya nicht mit. Medion bietet auch keinen optionalen Stift an. Das Gerät unterstützt aber aktive Eingabestifte. Wir haben es mit einem Modell der Firma Hama ausprobiert. Die Stifteingabe funktioniert allerdings nicht sonderlich gut. Das folgende Bild verdeutlicht dies. Die drei Buchstaben wurde jeweils geschrieben ohne abzusetzen. Das Ergebnis spricht für sich. Schriftliche Eingaben funktionieren mit einem Finger deutlich besser.
Display
Das 12,5-Zoll-Touchscreen-Display des Akoya arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Andere Displaytypen sind nicht verfügbar. Helligkeit (391,8 cd/m2) und Kontrast (1.188:1) fallen sehr gut aus. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 392 cd/m²
Kontrast: 1188:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 4.99 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.53 | 0.5-98 Ø5.2
64% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
41% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.35% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.92% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Medion Akoya P3401T 2in1 IPS, 1920x1080, 12.5" | Asus TransformerBook T302CA-FL010T IPS, 1920x1080, 12.5" | HP Pavilion x2 12-b000ng IPS, 1920x1280, 12" | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 IPS, 2736x1824, 12.3" | Lenovo IdeaPad Miix 700 IPS, 2160x1440, 12" | Huawei MateBook m5-6Y54 IPS, 2160x1440, 12" | HP Elite x2 1012 G1 IPS, 1920x1280, 12.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 2% | 19% | 54% | 56% | 51% | 20% | |
Display P3 Coverage | 42.92 | 43.9 2% | 53.2 24% | 67.5 57% | 68.1 59% | 65.8 53% | 53.8 25% |
sRGB Coverage | 64.3 | 65.7 2% | 72.4 13% | 96.6 50% | 97.4 51% | 96.2 50% | 73.7 15% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.35 | 45.38 2% | 52.9 19% | 69 56% | 70.2 58% | 66.8 51% | 53.8 21% |
Response Times | 29% | 1% | -17% | 32% | 36% | 15% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 28 ? 30% | 38 ? 5% | 46 ? -15% | 30 ? 25% | 25 ? 37% | 33.2 ? 17% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 19 ? 27% | 27 ? -4% | 31 ? -19% | 16 ? 38% | 17 ? 35% | 22.8 ? 12% |
PWM Frequency | 50 ? | 200 ? | |||||
Bildschirm | 1% | -18% | 21% | -7% | -18% | -14% | |
Helligkeit Bildmitte | 392 | 379 -3% | 314 -20% | 389.2 -1% | 341 -13% | 451 15% | 322 -18% |
Brightness | 392 | 364 -7% | 308 -21% | 392 0% | 318 -19% | 425 8% | 319 -19% |
Brightness Distribution | 93 | 88 -5% | 93 0% | 92 -1% | 87 -6% | 80 -14% | 97 4% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.32 3% | 0.48 -45% | 0.27 18% | 0.36 -9% | 0.37 -12% | 0.42 -27% |
Kontrast | 1188 | 1184 0% | 654 -45% | 1441 21% | 947 -20% | 1219 3% | 767 -35% |
Delta E Colorchecker * | 4.99 | 4.78 4% | 6.12 -23% | 3.61 28% | 6 -20% | 11.04 -121% | 6.02 -21% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.08 | 8.28 9% | 10.92 -20% | 14.92 -64% | 10.06 -11% | ||
Delta E Graustufen * | 4.53 | 4.27 6% | 6.1 -35% | 3.8 16% | 8.12 -79% | 10.45 -131% | 6.29 -39% |
Gamma | 2.46 89% | 2.34 94% | 2.35 94% | 2.16 102% | 2.23 99% | 2 110% | 2.4 92% |
CCT | 7394 88% | 7376 88% | 7391 88% | 5969 109% | 7011 93% | 8849 73% | 7712 84% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 41 | 42 2% | 46.81 14% | 63 54% | 63.4 55% | 74 80% | 47.8 17% |
Color Space (Percent of sRGB) | 64 | 65 2% | 71.74 12% | 97 52% | 97.4 52% | 100 56% | 73.2 14% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 11% /
5% | 1% /
-8% | 19% /
23% | 27% /
12% | 23% /
3% | 7% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung im Auslieferungszustand fällt recht ordentlich aus: Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 4,99 liegt der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nicht allzu weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Medion stattet das Akoya mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Das Akoya kann durchaus im Freien genutzt werden. Allerdings muss es so aufgestellt werden, dass Reflektionen vermieden werden. Bei strahlendem Sonnenschein wird es aber schwer.
Leistung
Medion liefert mit dem Akoya P3401T ein Windows Convertible im 12,5-Zoll-Format. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten verbaut Medion hier kein Display im 3:2-Format, sondern setzt auf das 16:9-Format. Der Core-M5-Prozessor bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für 799 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind zum Testzeitpunkt nicht verfügbar.
Prozessor
Medion stattet das Akoya mit dem Intel Core m5-6Y54 (Skylake) Zweikernprozessor aus. Die geringe TDP von 4,5 Watt erlaubt eine passive Kühlung der CPU, die hier auch umgesetzt wird. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,1 GHz. Per Turbo ist eine Steigerung auf 2,4 GHz (zwei Kerne) bzw. 2,7 GHz (ein Kern) möglich. Die von uns durchgeführten Single-Thread-Tests durchläuft die CPU mit 2,4 GHz. Die Geschwindigkeit von 2,4 GHz kann die CPU bei der Durchführung der Multi-Thread-Tests nur kurz halten. Dann setzt eine Drosselung auf 1,9 bis 2 GHz ein. Ob der Turbo auch über einen längeren Zeitraum das Niveau halten kann, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen. Die Resultate des Akoya liegen durchweg auf einer Höhe. Ein Leistungseinbruch tritt somit nicht auf.
Bezüglich der Multi-Thread-Leistung kann sich das Akoya nicht von Core-m3-Konkurrenten absetzen, da die volle Turbogeschwindigkeit des Core m5 nur kurzzeitig gehalten werden kann. Bei Single-Thread-Tests sieht es hingegen besser aus.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Medion Akoya P3401T 2in1 | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Rendering Single 32Bit | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Medion Akoya P3401T 2in1 | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Medion Akoya P3401T 2in1 | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Medion Akoya P3401T 2in1 | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
HP Pavilion x2 12-b000ng |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Medion Akoya P3401T 2in1 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Medion Akoya P3401T 2in1 |
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig, Problemen sind wir nicht begegnet. Das Resultat beim PC Mark Benchmark fällt gut aus: Das Akoya verfügt über mehr als genug Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Eine Steigerung der Leistung ist nicht möglich. Medion hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3076 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine SSD aus dem Hause Phison. Es handelt sich um ein M.2-Modell, das eine Kapazität von 128 GB bereitstellt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 60 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition (25 GB) und der Windows Installation in Beschlag genommen. Wer mehr Platz benötigt, muss die mitgelieferte Software deinstallieren. So sind beispielsweise 7 Sprachversionen von Office 365 vorinstalliert. Die Transferraten der SSD fallen gut aus.
Medion Akoya P3401T 2in1 | Asus TransformerBook T302CA-FL010T Samsung CM871 MZNLF128HCHP | HP Pavilion x2 12-b000ng SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 Samsung MZFLV128 NVMe | Lenovo IdeaPad Miix 700 Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | Huawei MateBook m5-6Y54 SanDisk SD8SN8U256G1027 | HP Elite x2 1012 G1 Liteon L8H-256V2G | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -48% | 14% | 28% | 45% | 59% | 74% | |
Read Seq | 427.6 | 428 0% | 477.3 12% | 663 55% | 497.9 16% | 512 20% | 501 17% |
Write Seq | 286.5 | 124.2 -57% | 184.3 -36% | 158.2 -45% | 153.5 -46% | 462.1 61% | 297.2 4% |
Read 512 | 324.1 | 283.9 -12% | 226.2 -30% | 313.1 -3% | 401.2 24% | 376 16% | 351.7 9% |
Write 512 | 121.8 | 41.49 -66% | 176.2 45% | 158.2 30% | 154.5 27% | 295.2 142% | 295.7 143% |
Read 4k | 28.11 | 15.95 -43% | 21.12 -25% | 30.14 7% | 36.2 29% | 31.83 13% | 28.31 1% |
Write 4k | 41.68 | 14.67 -65% | 57.9 39% | 68 63% | 95.5 129% | 64.5 55% | 90.3 117% |
Read 4k QD32 | 249.2 | 98.9 -60% | 136.4 -45% | 243.7 -2% | 389.5 56% | 269.6 8% | 285 14% |
Write 4k QD32 | 68.8 | 15.41 -78% | 173.2 152% | 149.2 117% | 154 124% | 178.2 159% | 268.4 290% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels HD Graphics 515 GPU zuständig. Der Grafikkern unterstützt DirectX 12 und erreicht theoretisch Geschwindigkeiten von bis zu 900 MHz. Das im Akoya verbaute Modell erreicht allerdings nur eine Höchstgeschwindigkeit von 850 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU.
Der integrierte Decoder des Grafikkerns entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos und umfasst u. a. auch H.264- und H.265-kodiertes Material. Das H.265-Format folgt dem H.264-Format und ermöglicht kleinere Videodateien bei gleicher Bildqualität. Während der Wiedergabe eines Testvideos (4k, 60 fps, H.265) liegt die CPU-Auslastung unterhalb von 10 Prozent.
3DMark 11 Performance | 1210 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Akoya bringt durchaus einige Spiele flüssig auf den Bildschirm. Damit sind in erster Linie Titel gemeint, die keine allzu hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Aber auch bei solchen Spielen muss man sich auf geringe Auflösungen und niedrige Qualitätseinstellungen beschränken. Leistungshungrige Kracher wie Mafia 3 sind zu keiner Zeit spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 44.2 | 24.8 | 20.9 | 6.7 |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 10.7 | 7.8 | ||
Civilization VI (2016) | 21.5 | 10.3 | ||
Resident Evil 7 (2017) | 22.3 | 10.3 | ||
For Honor (2017) | 17.2 | 6.6 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 9.4 | 4.3 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Der Core-m5-Prozessor des Akoya wird passiv gekühlt. Somit gibt es keinen Lüfter, der Lärm verursachen könnte.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Akoya im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Der Prozessor arbeitet mit 800 MHz. Der Grafikkern geht mit 450 bis 500 MHz zu Werke. Übermäßig stark erwärmt sich der Rechner nicht. Lediglich an zwei Messpunkten wird die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-7.9 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Rückseite des Tablet-Elements gefunden. Sie bieten einen angenehmen, voluminösen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann. Allerdings könnte der Klang mehr Bass vertragen.
Medion Akoya P3401T 2in1 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (56 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (14.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Energiebedarf von 8,1 Watt - ein guter Wert. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme lediglich auf 20,2 Watt. Hier macht sich die Drosselung von CPU und GPU bemerkbar. Das mitgelieferte Netzteil verfügt über eine Nennleistung von 45 Watt.
Aus / Standby | 0.4 / 0.48 Watt |
Idle | 3.8 / 7.1 / 8.1 Watt |
Last |
19.1 / 20.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Akoya erreicht eine Laufzeit von 7:20 h. Damit liegt es trotz größerer Akkukapazität (51 Wh vs. 39 Wh) hinter dem Microsoft Surface Pro 4 zurück.
Pro
Contra
Fazit
Medion liefert mit dem Akoya P3401T ein rundes Convertible im 12,5-Zoll-Format, das insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen hat.
Der verbaute Core-m5-Prozessor stellt genügend Rechenleistung für den Alltag bereit. Das Gerät arbeitet lautlos und erwärmt sich nicht sonderlich stark. Eine Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System.
Das mitgelieferte Tastaturdock weiß insgesamt zu gefallen. Die Tastatur ermöglicht ein flüssiges Tippen und ist auch für häufige Schreibarbeiten geeignet. Leider ist keine Tastaturbeleuchtung vorhanden. Die Akkulaufzeiten fallen gut aus. Der verbaute IPS-Bildschirm erfreut mit stabilen Blickwinkeln, großer Helligkeit und einem hohen Kontrast. Auch die Farbdarstellung fällt passabel aus. Allerdings setzt Medion hier auf ein 16:9-Display. Die meisten Konkurrenten bringen 3:2-Bildschirme mit.
Das Preisniveau von 799 Euro lässt das Akoya mit Geräten wie dem HP Elite X2 1012 G1, dem Lenovo Miix 700 und dem Microsoft Surface Pro 4 konkurrieren. Die Einstiegsmodelle der drei genannten Konkurrenten sind zu Preisen zwischen 700 und 800 Euro zu bekommen. Diesen Modellen hat das Akoya einen stärkeren Prozessor und/oder einer größere Menge Arbeitsspeicher voraus. Die drei Konkurrenten warten mit 3:2-Bildschirmen, höheren Auflösungen und drucksensitiven Eingabestiften auf.
Einen wirklichen Konkurrenten stellt das Akoya für die drei genannten Geräte aber nicht dar. Medion liefert das Gerät ohne Eingabestift aus. Auch auf der Medion Webseite wird kein separat erhältlicher Stift erwähnt. Der Grund: Die Eingabe per aktiven Stift funktioniert nicht sonderlich gut. Wir haben es mit einem universellen Eingabestift ausprobiert.
Es ist zu hoffen, dass Medion auch bald günstigere Ausstattungsvarianten präsentiert, denn diese könnten für viele Interessenten attraktiver sein. Auf der IFA 2016 hat Medion das Akoya zu Preisen ab 599 Euro angekündigt.
Medion Akoya P3401T 2in1
- 13.03.2017 v6 (old)
Sascha Mölck